Keine starken alkoholischen Getränke für Personen ohne deutschen Pass?

Ich habe von Problemen mit Flüchtlingen gelesen und habe festgestellt, dass häufig Alkohol mit im Spiel ist. Ich denke es wäre sinnvoll, Kontrollen für alle Käufer bei starken alkoholischen Getränken und Alcopops einzuführen und niemandem ohne Personalausweis diese Getränke zu verkaufen. Dadurch würde es dann deutlich weniger Probleme mit betrunkenen Flüchtlingen geben und man kann trotzdem weiterhin problemlos Bier oder Wein kaufen.

Was haltet ihr von dem Vorschlag?

Na da freut sich dann sicher auch die Tourismusindustrie wenn die Touristen alle keine starken Alk. Getränke mehr kaufen dürfen. :>

Meiner Meinung nach sollte man das auch noch auf Bier und Wein ausweiten.
Dann werden bestimmt die ganzen Volksfeste auch friedlicher.

Ort: Sachsen

Das wird ein lustiger Thread.

Ich finde die Idee gut, hat aber noch ein paar Schwächen. Wenn wir die Flüchtlinge irgendwie dazu zwingen sich als Flüchtlinge zu kennzeichnen, sagen wir mit einer Bindeum den Arm, hätten die Deutschen die den Perso vergessen haben, immer noch das Recht den Alk zu kaufen.
Ich denke, man könnte noch viel mehr tun um die Flüchtlinge vor sich selbst zu schützen, aber deine Grundidee geht in die richtige Richtung!

Ich finde Alkohol ist eine gute Möglichkeit zwischen Flüchtlingen und IS-Terroristen zu unterscheiden. Letztere trinken nämlich keinen Alkohol! Der nächste Schritt wäre das Einführen von Spanferkelgrills neben Flüchtlingsunterkünften. Wer davon ein Häppchen isst, bekommt direkt eine Aufenthaltserlaubnis, der Rest muss wegen Terrorverdachts abgeschoben werden.

Fazit: Eindeutig dagegen.

[QUOTE=byteridr;445725] Was haltet ihr von dem Vorschlag?[/QUOTE]

Nichts.

Es gibt Kulturen in dehnen so Große feste wie Karneval oder Schützen feste oder der Frühstückskorn unbekannt sind. Daher sind Anhänger dieser uns Fremden Kulturen auch nicht so sehr an die Auswirkungen des Alkohols gewöhnt. So ist das eben wenn man in Sachsen lebt, wo es nichts zu feiern gibt. Da können die auch nichts für. Die Wissen halt nicht, das Alkohol in Größeren Mengen mit Sicherheit so 50% der Menschen Aggressiv macht, und zwar unabhängig von der Ethnischen Herkunft.

Jetzt mal ehrlich: Denkt der wirklich das ein Biodeutscher besser mit Alkohol klarkommen würde als ein Syrer? Ja, es gibt vielleicht Gewöhnungseffekte, aber das erledigt sich doch relativ schnell.

Super Vorschlag. Aber nicht zu Ende gedacht.

Vor allem sind die Syrer ein ruhiges Leben in Sicherheit und Freiheit gar nicht gewohnt. Wir haben uns bisher alle Mühe gegeben ihnen dieses vertraute Gefühl der Unsicherheit zu lassen indem wir ihnen die Häuser über dem Kopf anzünden. Aber wie byteridr richtig angemerkt hat, haben wir darüber die Überforderung der Freiheit vollkommen aus den Augen verloren.
Wie können wir behaupten das Beste für die Syrer zu wollen, wenn wir ihnen eine solche Bürde wie persönliche Freiheit und Verantwortung aufhalsen?
Das ist nämlich der eigentliche Fehler unserer Integrationspolitik. Wir haben bisher einfach nicht bedacht das der Araber an sich nur Diktatur kann. Das ist mit Sicherheit genetisch bedingt.

In anderen Worten: Du hast vermutlich zu keinem Zeitpunkt über die Antwort auf die Frage nachgedacht oder?
Gründe die dagegen sprechen:
Rechtlich: Gleichheitsgrundsatz
Kulturell: Alkohol ist in Syrien keineswegs verboten, für den muslimischen Bevölkerungsteil ist es nur unüblicher zu trinken.
Religiös: ca. 10% aller Einwohner sind Christen und die sind Alkohol gewohnt
Moralisch: Wir sind eine freie Gesellschaft
Logisch: Es wird Integration erwartet, also verbieten wir ihnen einen wichtigen Bestandteil unserer Kultur. o.O

Einen hab ich auch noch
Häufig wird in einer solchen Problematik das eigentlich Problem verdreht und so kommt man zu falschen Lösungen.
Versetzen wir uns mal in die Situation eines sehr integrationswilligen Flüchtlings. Man möchte wissen, wie die Deutschen denn so drauf sind. Wie haben die Spaß, wie und warum kommen Deutsche zusammen usw. Da fällt einem natürlich zunächst mal, klar, das Oktoberfest ein, also schaut man sich Youtube-Videos von Taff, RTL-Reportagen usw darüber an, um sich ein Bild davon zu machen. Man lernt dann, dass der Deutsche sehr gerne sehr viel Alkohol trinkt und andere Deutsche das lustig,spannend, unterhaltsam finden, sodass sogar dem übermäßigen Alkoholkonsum ein Fest gewidmet wird. Man lernt auch, dass Alkohol jemanden lustig macht und es ok ist wenn man dann etwas aufdreht, auf Tischen tanzt, mit Frauen schekert usw. . Und klar, weil man ja betrunken ist das nicht mehr unbedingt störend sondern tollerierbar bis total witzig.
Will man sich dem nun anpassen um sich vorbildlich zu integrieren, muss man sich zwar ein wenig seiner Kultur entledigen, da Alkoholkonsum dort nicht erlaubt ist, aber was tut man nicht alles für die Integration. Und dann wird losintegriert
Kurz: Sich betrinkende Flüchtlinge sind die integrationswilligsten und daher sollte solches Verhalten gefördert und diese Flüchtlinge aufjedenfall behalten werden

Aber eigentlich ist Ironie hier fehl am Platz. Es ist halt nur immer wieder das selbe, das selbe Bild, die selben zwei falschen Grundannahmen.
Annahme 1: Flüchtlinge sollten, wo wir sie doch gerettet haben, dankbare Heilige sein, die auf dem Stuhl still sitzen bleiben auf den wir sie gesetzt haben bis wir ihnen in unbestimmter Zukunft den Passierschein A38 schenken.
Annahme 2: Weil Flüchtlinge ja anderswo, von weit außerhalb der westlichen Kuppel herkommen, funktionieren all die Erkenntnisse der Psychologie und Soziologie nicht mehr, die wir bisher gesammelt haben. Das sind noch Menschen im Naturzustand und der Staat muss sie noch zähmen, bis sie zu uns rationalen Individuen unter die Kuppel passen. Probleme mit Drogen, Straftaten haben bei denen keine soziologischen und psychologischen Ursachen, sondern lassen sich ganz einfach durch ihr Anderssein, ihre andere Kultur erklären. Und während bei uns ja sowas wie ein Lerneffekt funktioniert, weswegen wir ja an Resozialisation glauben, geht das bei denen nicht. Die sind so wie sie sind

Immer wenn es irgendwelche Artikel gibt mit “Flüchtlinge machen dies und das”, wo über etwas berichtet wird, was eigentlich total trivial in dem Sinne ist, dass es 1000fach in Deutschland passiert, dann ist es nur berichtenswert wegen der Annahme 1. “Was, Flüchtlinge machen dies und das anstatt total dankbar uns zu verehren oder als Heilige in vollkommener Askese zu leben?!?! Das kann ja nicht sein!” oder “Siehste, Füchtlinge machen ja auch dies und das, also sinds ja doch die Heiligen unserer Träume”. Je nachdem, von welcher Seite das kommt, wird mit der Zustimmung oder Ablehnung dieser Annahme gespielt, um den Leser zu locken.
Und hier auch: "Was, Flüchtlinge sind keine Heiligen?! Die sollen mal lieber dankbar auf ihrem Platz sitzen, anstatt unsere Almosen zu versaufen"
Und dann folgt die Erklärung durch Annahme 2. “Die kommen halt aus einer anderen Kultur, da ist das eben anders. Da muss der Staat sie eben bevormunden und züngeln. Die verstehen das sonst nicht/kennen das nicht”. Ein Mitglied des Rats für Migration hat soetwas mal als Küchen-Soziologie bezeichnet, und das triffts ziemlich gut. Und daher kommen auch die tollen Lösungsansätze. Hier: halbgare Prohibition mit Diskriminierung als Sahnehäubchen. Ähnliches funktioniert ja schon prima bei Jugendlichen. Wer hatte als Jugendlicher ernsthaft Probleme an Alkohol zu kommen? Und die Analogie mit unserem Jugendschutz trifft sogar doppelt ins Schwarze, weil durch diese Lösung eben Flüchtlinge genauso wie Kinder behandelt werden.

eigentlich ist schon alles gesagt worden, was an dieser Idee nicht stimmt. Eins möchte ich aber noch hinzufügen:

es gibt einen kleinen Unterschied zu Jugendlichen ohne Alkohol-Erfahrung und Flüchtlingen: Jugendliche in Europa haben zumeist eine demokratische Bildung genossen, d. h. grundlegende Konzepte von Freiheit und Verantwortung sind ihnen vertraut. Sie müssen “nur” noch lernen, das auf Alkohol anzuwenden. Viele Flüchtlinge müssen noch einen Schritt mehr machen.

Ein Beispiel: Ich habe nach der Silversternacht einen Kommentar von einem Flüchtling gelesen, der genau das schrieb, was der TE fordert: der Staat sollte nur besonders vertrauenswürdigen Personen Alkohol gestatten, zu denen Flüchtlinge nicht zählen würden. Interessant ist, was es über die Einstellung dieses Flüchtlings sagt zu den Themen Staat-Individuum und Freiheit-Verantwortung.

Man muss ihnen nicht nur beibringen, dass Menschen unter Alkohol dumme Dinge tun, sondern auch, dass man trotzdem verantwortlich ist, aber dass wir den Menschen zutrauen, diese Verantwortung zu tragen (schließlich verkaufen wir ja Alkohol). Die Flüchtlinge brauchen also auch Staatskunde und vor allem: man muss ihnen zeigen, dass dieselben Rechte und Pflichten für sie gelten.

Und zwar auch unter dem Motto: wer Pflichten hat, der hat auch Rechte. Wir haben viele Freiheiten, weil wir dem Einzelnen vertrauen, damit umzugehen. Und gerade dieses Vertrauen hat ein enormes Potential, Menschen zu integrieren und zur Teilnahme zu ermutigen. Wir sollten das nicht wegwerfen.

Einfach ne große Tonne Gras hinstellen, dann sind alle friedlich! :voegsm:

Ich wäre ja für ein Nationales Alkohol verbot, allerdings für alle!
Dann enstehen auch nicht solche Threats;)

Ich bin dafür, dass man verbietet dumme Verbote zu fordern.

Wer sind „Flüchtlinge“? Dir ist schon klar, dass Flüchtlinge keine homogene Gruppe ist? Auf was beruhrt überhaupt deine Feststellung?

[QUOTE=byteridr;445725]
Ich denke es wäre sinnvoll, Kontrollen für alle Käufer bei starken alkoholischen Getränken und Alcopops einzuführen und niemandem ohne Personalausweis diese Getränke zu verkaufen. Dadurch würde es dann deutlich weniger Probleme mit betrunkenen Flüchtlingen geben und man kann trotzdem weiterhin problemlos Bier oder Wein kaufen.[/QUOTE]
Alkoholische Getränke finde ich eh widerlich. Von der daher sollte dies für alle gelten. Ansonsten nennt sich sowas Diskriminierung.

Ethnisch gesehen sind Syrer keine Araber.

In anderen Worten: Du hast vermutlich zu keinem Zeitpunkt über die Antwort auf die Frage nachgedacht oder?
Gründe die dagegen sprechen:
Rechtlich: Gleichheitsgrundsatz
Kulturell: Alkohol ist in Syrien keineswegs verboten, für den muslimischen Bevölkerungsteil ist es nur unüblicher zu trinken.
Religiös: ca. 10% aller Einwohner sind Christen und die sind Alkohol gewohnt
Moralisch: Wir sind eine freie Gesellschaft
Logisch: Es wird Integration erwartet, also verbieten wir ihnen einen wichtigen Bestandteil unserer Kultur. o.O[/QUOTE]

Un wieso wird hier eigentlich ständig von Syrern und das Alkoholproblem gesprochen, obwohl es bei diesen Fällen überwiegend um nordafrikanische Bürger handelt die zumeist kriminell und unberechtigt ein Asylantrag gestellt haben? Also um Menschen, die keinen Krieg und Terror in ihrer Heimat erfahren haben.

Alkohol ist in Syrien offiziell nicht verboten aber wird grundsätzlich von den meisten nicht getrunken. Dies begrenzt sich auf Clubs, Bars oder in bestimmten Orten.

@byteridr
Vielleicht solltest du deinen Alkoholkonsum einstellen. Es gibt auch Menschen außerhalb von deinem sächsischem Dorf, die sich nicht wie wilde Horden benehmen und die von dir gezähmt werden müssen.

[QUOTE=Zelda;447164]Alkoholische Getränke finde ich eh widerlich. Von der daher sollte dies für alle gelten.[/QUOTE]

Das sollte für niemanden gelten, unabhängig davon ob du Alkohol magst oder nicht.

[QUOTE=Zelda;447164]Ja genau. Alle Anti-Alkoholtrinker abschieben. ;)[/QUOTE]

Ich hoffe das Smiley am Ende sollte andeuten, dass du die Ironie verstanden hast.

[QUOTE=Zelda;447164]
Was hat die Alkoholverträglichkeit mit fremden Kulturen zu tun?[/QUOTE]

Alkoholverträglichkeit hat hauptsächlich etwas mit der Gewöhnung an Alkohol zu tun. Und in Kulturen in denen es üblich ist viel Alkohol zu trinken gibt es natürlich einen Größeren Gewöhnungseffekt als in Kulturen die Alkohol verbieten, oder einschränken. Wenn man sich davon aber löst dann gibt sich das nach einigen Monaten.

[post=447164]@Zelda[/post]

Bis auf den TE meinen es alle ironisch mit ihren Posts. :smiley:

      • Aktualisiert - - -

Krieg und Terror (wie auch immer du Terror definierst) ist für ein Asylantrag nicht nötig. Das ist Pegida-Logik. Es gibt noch mehr Gründe, warum man einen Asylantrag stellen darf. Aber Pegida-Leute (nicht auf dich gerichtet) sind leider so ungebildet, dass sie die einfachsten Sachen nicht wissen bzw. nicht gewillt sind sie zu wissen.