[video]http://www.youtube.com/watch?v=dGvnoq_4qG0[/video]
Dieser redaktionelle Fehler zieht sich durch alle Medien. Dabei ist Assange nur der Sprecher und einer der Betreiber von Wikileaks. Das wusste sogar ich. Trotzdem liest und hört man überall “Gründer”. Ist es den Agenturen einfach Peinlich ihren Fehler zuzugeben?
Das liegt vermutlich vor allem daran, dass er sich selbst als Gründer von WIkileaks bezeichnet.
http://stefanmey.wordpress.com/2010/01/01/leak-o-nomy-die-okonomie-hinter-wikileaks/
Das Gegenteil ist der Fall.
Anscheinend ist er sogar der Chefredakteur. So wird er jedenfall in einem Tweet von WL bezeichnet: http://www.bildblog.de/25996/halbgares-zu-wikileaks/
Aber er repräsentiert WL halt nach außen, er ist das Gesicht. Seitdem Daniel Schmitt weg ist kann man eigentlich nur noch ihn…warum die ihn allerdings immer Gründer nennen verstehe ich auch nicht…Chefredakteur wär ja ok…oder am besten Sprecher…
Wundert mich auch schon die ganze Zeit. Ich habe daraufhin Torsten Kleinz von Bildblog angeschrieben, der in einem Beitrag Assange auch als Wikileaks-Gründer bezeichnete.
Er antwortete mir dann, das zwar trotz teils heftigen Dementi Assange’s er als Gründer gilt, da die Mitglieder der ersten WL-Beirates bestätigten von Assange angesprochen zu sein und er auch im Wikileaks Blog (den es nicht mehr gibt) nach dem aufkommen des Vergewaltigungverdachts als Gründer angesprochen wurde.
Gut…Journalistisch sauber wäre meines Erachtens trotz allem, Assange lediglich als mutmaßlichen Gründer zu bezeichnen, aber was ist heutzutage noch annähernd sauber journalistisch…