Jahresrückblicke der anderen Art

Ich will mal ne kleine Diskussionsrunde starten über andere Formen von Jahresrückblicke und was ihr davon haltet.
Also nichts Show mäßiges sondern so Sachen wie der Satirische Jahresrückblick im ZDF oder die Jahresrückblicke vom Herrn Nuhr.

Ersteres gefiel mir dieses Jahr eigentlich ziemlich gut. Ich bin zwar nicht grade satirisch hochbegabt und will auch gar nicht wirklich über Meinungen der Ersteller meckern. Ich hab mich aber sehr amüsiert muss ich sagen.

Beim Nuhr ist das immer so eine Sache find ich. Ich mag ihn persönlich aber ich finde er baut einfach zu oft Gags aus seinen aktuellen Programmen ein. Wobei es dieses Jahr eigentlich recht gut war, da auch wie ich finde viel politisches ins lach hafte gezogen wurde. Aber da kann man sicher noch dran arbeiten. Das Nuhr witzig seien kann weiß man ja eigentlich. Und das halt auf eine Art die mir sehr gefällt.

Was haltet ihr von solchen Formaten, was kann man da noch so drunter packen?

Tilt 2010 - Urban Priol.

Oh ja, der Urban Priol war wirklich gut - ich finde solche satirischen Jahresrückblicke generell gut. Ich muss allerdings sagen, dass ich vom Nuhr doch etwas enttäuscht war. Gut, man mag das unter “Running Gag” verbuchen, doch es war bspw. null lustig, als er zum gefühlt 13000. Mal den Gag mit den Kröten und ihren Tunneln riss. Das war “nuhr” enttäuschend.

…doch es war bspw. null lustig, als er zum gefühlt 13000. Mal den Gag mit den Kröten und ihren Tunneln riss. …

Genau das find ich auch leider Schade. Oder diese Lehrer/Schüler Nummer, bei der man denkt er meint die Schüler obwohl er aber doch die Lehrer meinte. Den Gag bringt der leider auch immer wieder.

Ich hab auch schon darauf gewartet, dass er das mit den bolivianischen Arbeiterliedern sagt, was er irgendwie in so ziemlich jedem Programm gerissen hat, aber den ließ er diesmal, Gott sei Dank, raus.

Das ist aber auch nicht einfach. Da wird jedes Jahr ein etwa 2-Stündiger Jahresrückblick von dir gefordert und der soll möglichst lustig sein und mit vielen Gags gesalzen. Selbst wenn in der Schublade etwa 100 Gags liegen, lassen sich da Wiederholungen nicht vermeiden. Das meiste sind dann ja eh “Gaggrundformen”, die an aktuelle Geschehnisse angepasst werden.
Ist sicher ein ganz schön hartes Stück Arbeit, bis so ein Programm erst mal steht und um so besser, wenn es so leicht und locker rüberkommt (obwohl Dieter Nuhr ja meist sehr angestrengt guckt)