Iron Man

Wer Superheldenfilme mag wird Iron Man lieben.

Hab den Streifen gestern egsehen und muss sagen, wow, schon lange keinen mehr so guten Film zu sehen. Wer die Grundstory zu Iron Man nicht kennt, hier eine Zusammenfassung:

Tony Stark ist milliardenschwerer Inhaber des Waffenherstellers „Stark Industries“ und führt ein luxuriöses Leben. Beinahe jede Nacht hüpft er mit einer anderen Frau ins Bett und es kümmert ihn nicht wer seine Waffen kauft, hauptsache der Preis stimmt.
Nachdem Tony allerdings nach einer Waffenvorführung in Afghanistan von Rebellen entführt wird, ändert sich sein Leben. Anstatt Waffen für die Terroristen zu bauen entwickelt und konstruiert er aus Schrott einen Kampfanzug mit dem ihm die Flucht gelingt. Tony Stark will nicht mehr weiter Waffen herstellen und lieber die beschützen, die durch seine Waffen in Gefahr geraten. Allerdings ist jemand nicht mit seiner neuen Firmenpolitik einverstanden…

Robert Downey Jr. macht durch seine schauspielerische Leistung Iron Man zu einem der besten Superheldenfilme überhaupt. Actionszenen kommen zwar nicht so haüfig wie bei anderen Genrevertretern vor, sind allerdings dann sehr aufwendig inszeniert und abwechslungsreich. Besser als Spiderman 1 & 3 ist der Film allemal. Auch der Humor ist klasse, ich musste bei weitem mehr als einemal lachen. :slight_smile:
Man sollte den Film allerdings als Auftakt einer Trilogie sehen, denn hauptsächlich geht es um die Erschaffung des Iron Mans und um seine Motive. Robert Downey Jr.hat übrigens bereits für 2 Fortsetzungen unterschrieben.

9 von 10 Punkten.

Achja, verlasst beim Abspann noch nicht den Saal und wartet ab. :slight_smile:

Edit: Mir fällt gerade ein, dass der FIlm leider geschnitten ist um einer 12er Freigabe zu erhalten :frowning: Insgesamt sind es 5 Stellen. Eine Beschreibung der geschnittenen Szenen gibt es da:
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun … vid=240964

Hab den Film auch gesehen, aber ich fand ihn nicht so berauschend. Aber ich fand auch I Am Legend nicht so atemberaubend wie andere, weil ich eine ähliche Story schon bei Quiet Earth gesehen hab.
Sicherlich ists kein schlechter Film, aber irgendwie einfach ein konstruktives Produkt aus Hollywood-Massenfabrik.
Transformers hat mich mehr überrascht.
BEWARE: The following text may contain spoilers.
Übertrieben fand ich den Ausbruch. Das glaubt doch kein Mensch, dass der sich innerhalb von ein paar Tagen die Pläne für einen Roboter zusammenskizziert und das ganze unter der ständigen Überwachung zusammenbauen kann.
Und wenn man überlegt wie gut er sich da schon mit dem Roboter bewegt und wieviele Justierungen er später an dem neuen Model macht, sieht das schon komisch aus.
Auch den Übergang von Waffenboss zu Superheld kam mir eigenartig vor. :smt012

Eigentlich mag ich Comicverfilmungen im allgemeinen und Superheldem im Speziellen ja überhaupt nicht, aber Iron Man hat mir echt gut gefallen. Eben, weil er sich auch nciht so übermäßig ernst genommen hat und es immer wieder was zu lachen gab. 8)

Ich hab auf DVD die US - Kinoversion. Die war richtig gut.
Ich mag den Film sehr.
Außerdem mal abgesehen davon, dass es beiweitem keine Exoskelette wie in Iron Man gibt ist es auch zu verzeihen, dass er sich in einer Taliban Höhle einen Anzug baut. Außerdem waren das mehr als ein paar Tage. Der sollte doch diese Jericho B ombe bauen, das dauert sicher auch länger als ein paar Tage. Denke der war da ein paar Monate.

Zudem sollten wir nicht vergessen, dass es sich um eine Comicverfilmung handelt.

Screw reality.

Eben!

Es ist eine Comicverfilmung und allein schon deswegen ist es absolut legitim, wenn ein Tony Stark, der ja auch laut den Comics als wirklich cleveres, wenn auch selbst- und exzessverliebtes Kerlchen dargestellt wird, sich binnen einiger Tage einen improvisierten Kampfanzug samt Energiequelle zusammenbastelt.

Ich fand beide Teile wirklich gut (hab auch die ungekürzte Version vom ersten Teil). Robert Downey jr. spielt wirklich verdammt gut (oder lässt seine eigene Persönlichkeit mit einfließen, wenn man der Presse glaubt). Ähnliches kann man, denke ich, auch unverblümt über Sherlock Holmes sagen, aber das ist ein anderer Thread.

Als (Marvel-) Comic-Fan möchte ich beipflichten. Iron Man ist eine großartige Comicverfilmung und in der Umsetzung der Charaktere ebenso sauber und kreativ wie damals X-Men. Hatte mich damals echt überrascht, da ich den Helden Iron Man zwar mag, er aber nicht unbedingt zu meinen Favs gehört. Der zweite Teil konnte meines Erachtens die Stärken des ersten Teils nicht mehr so zeigen, man hat sich imo viel zu sehr auf die Coolness eines Mickey Rourke mit halblangen Haaren verlassen. (wird der eigentlich noch mit anderen Haaren gecastet?)

Auch War Machine war mir zu schnell reingeworfen, vor allen in Hinblick darauf der Stark “seinen” Iron Man erst ausgiebig lernen musste. Es war einfach von allem zuviel…

Naja, alles in allen kann man aber nur davon träumen, das Deadpool ungefähr die Quali von Iron Man bekommt…wobei ich nach dem Brainfuck von X-Men Origins: Wolverine nicht wirklich dran glaube…

Da kann ich nur zustimmen. Der zweite Teil war, wenn auch nicht schlecht (die Charaktere waren wirklich gut getroffen, finde ich, auch wenn Mickey Rourke eben nicht alles rausreißen konnte), nicht so gut wie der Erste.
Die Storyline war auch hier gut durchdacht (trotz des ziemlich frühen Einsatzes von War Machine, aber wenn man daran denkt, wie schnell Rogue eingeführt wurde…) und wurde auch schön umgesetzt.

Alles in allem sind viele der Marvelverfilmungen, allen voran Iron Man und X-Men wirklich gut umgesetzt und vor allem sehr gut BEsetzt. Robert Downey jr. als Tony Stark, Hugh Jackman IST definitiv Wolverine ebenso wie Patrick Stewart Professor X, Ian McCallen Magneto und James Marsden Cyclops sind (ich konnte den Charakter Cyclops nie leiden und als James Marsden seinen ersten Auftritt hatte, dachte ich nur: “Mein Gott, was für ein Collegeboy!”… und danach: “Passt perfekt!”).

Die beste Umsetzung eines Comics ist aber meiner Meinung nach immer noch “Watchmen”. Aber das geht jetzt viel zu weit am Thema vorbei.