Interview mit Hans Meiser zu seinem Buch

Huhu,
ich schaue mir gerade beim Bundesmoderator das Interview mit Hans Meiser an, der demnächst ein Buch über sein Leben im Fernsehen veröffentlicht (“ein Leben im Rotlicht”): http://bundesmoderator.de/5-videos-play … RjZyr.html Teilweise rechnet er ziemlich mit den Medien ab.

Ich denke, Herr Meiser könnte als Interviewpartner für FkTV auch ganz interessant sein.
Machts gut,
Andi

Vielleicht sollte man erst das Buch gelesen haben, bevor man den Themenvorschlag macht.

Der Eigenanteil des hyperaktiven “Bundesmoderators” ist dem Gespräch eher schädlich. Die Vivasions-Muse Meiser hat allerhand interessantes Zeug zu erzählen, wird aber ständig vom Klassenclown der 9c mit wichtigtuerischen, pseudo- (wie ich dieses Präfix hasse!!!) lustigen Gedankentöterkonjunktionen unterbrochen.

Da wartet man wirklich besser auf das Buch. Meiser ist hier weniger informativ, als unterhaltend.

Find das Interview aber schon ziemlich gut, bzw. es ist interessant was Hans Meiser zusagen hat und ich kann ihn mir außerordentlich gut beim Kritiker vorstellen. Der Bundesmoderator ist kommt mir vor wie ein Frettchen auf Speed, was dem Interview selbst echt nicht zuträglich ist.

Es gibt da übrigens auch ein Interview mit Holger und Lars:
http://de.sevenload.com/sendungen/Der-B … packen-aus

Der Bundesmoderator ist kommt mir vor wie ein Frettchen auf Speed, was dem Interview selbst echt nicht zuträglich ist.

Genau das hat dem “Interview” mit Holger und Lars auch das Genick gebrochen. Es mag vielleicht für den einen oder anderen unterhaltsam sein, aber es ist immer abträglich, wenn der Interviewer sich in den Vordergrund spielen will. Und dann noch mit mieser Comedy. In der Tat wäre es wohl viel besser wenn der Holger mal ein Interview mit dem guten Hans macht. Das würde dem ganzen auch mehr seriösität geben, da Hans Meiser da bestimmt auch ausreden dürfte.

Ich hab mir mal ein paar Videos vom “Bundesmoderator” angesehen.
Ich glaube der Typ trinkt extrem viel Kaffee.
In den Videos kommt er mir vor, wie das “Michelinmännchen” auf Speed. :mrgreen:
Oder noch besser, wie Cartman aufm Koffeintrip.

Ich fand es schön zu sehen, dass Herr Meiser so gelassen geblieben ist (z.B. beim wiederholten “Hänschen”) und es mit Humor genommen hat. Und als es ihm dann doch mal zu weit ging, ruhig aber bestimmt bei seinem Nein zu bleiben, fand ich auch in Ordnung.
Allgemein fand ich das Interview ganz nett, mit einem anderen Interviewer hätte es mir noch besser gefallen.

Ansonsten muss ich mich Anchantia anschliessen, das andere Interview konnte ich mir kaum ansehen… immer dieses sinnlose Gebrabbel im Hintergrund. Gruselig.

mit dem quotengeilen Meiser fing der ganze Ramsch mit “Daily Talk” und gefakten Gästen erst an! Der ist für mich so glaubwürdig wie die gute Tine Wittler!

@Grimaldi: Hans Meiser war damals aber wirklich noch gut! Seine Sendungen waren damals weit entfernt vom Trash a la Arabella oder Vera am Mittag. Und gefaked waren die Gäste auch nicht. Deswegen hat er dann ja auch aufgehört, als es anfing Trash zu werden. Und ich glaube seine andere große Sendung damals, “Notruf”, war auch nicht sooo schlecht gewesen.

Auf jeden Fall hat Hans Meiser sicher viele interessante Anekdoten und Geschichten zu erzählen. Und er scheint heute ja auch RTL hier und da zu kristisieren.

Seine Sendungen waren damals weit entfernt vom Trash

Ja, ja! Deshalb steckten damals bei “Notdurft” Laiendarsteller mit dem Unterarm im Zigarettenautomaten und riefen in Monotonalstdiktion “Hilfe, Hilfe! Ich verblute!” oder die Exhibitionisten-Hulda (aus Fulda) durfte in seiner Talkshow den Schlüpfer lüften. :roll:

Also wenn du mich schon zitierst, dann bitte nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Wie gesagt, seine spätere Zeit war nicht mehr die beste. Aber willst Du die Sendungen, die er vorallem in den ersten Jahren moderierte ernsthaft mit den späteren Formaten mit Vera und Arabella gleichsetzen?

“Meiser” war ein täglicher Talk. Seine Meiserliche Hoheit (und Du) heben gerne die Highlights heraus. Ich erinnere mich auch mit Quietschvergnügen an die Uri(n)ella-Vergraulungs-Show.

… aber von Beginn an gehörte ein gerüttelt Maß an Untenrum-Schmuddel zum Konzept. Da machen wir uns mal nix vor, dass Hans Meiser das Tor zur nach unten offenen Ficki-Kacka-Show aufgestoßen hat.

Ich gestehe der nur unwesentlich später gestarteten Ilona Christen-Larifari-Runde denselben Anspruch zu. Geguckt hat man den Driss nur, wenn es ums Ficken ging.

Och, die Ilona war doch nun wirklich nicht so schlimm. Genauso wie der Fliege. Die zwei gehörten doch zu den Besseren. Und ich gebe es zu: Fliege habe ich damals echt gerne geguckt!

Aber nun bitte wieder BTT! :smt018

@TParis: das Buch kann man noch nicht lesen, da es noch nicht erschienen ist. Er macht aber schon fleißig Werbung dafür. Darum halte ich es auch für möglich, dass er dem Kritiker ein Interview gewähren würde.

Den Vorschlag habe ich auch nicht gemacht, weil ich seine Sendung damals toll fand (fand ich nämlich nicht), sondern weil er in dem Interview einige Internas hat durchsickern lassen, die aus medienkritischer Sicht doch recht interessant waren (Kritik am Niedergang des deutschen Fernsehens, etc.). Außerdem hat er ziemlich offen geredet und war auch ganz unterhaltsam.

Machts gut,
Andi

Die zwei gehörten doch zu den Besseren.

“Besser” heißt in diesem Kontext offenbar behäbiger und verklemmter. Oberflächlich gab es bei den Genannten weniger Krawall zwischen den Gästen, derweil die thematische Substanz dieselbe war.

Wenn ich Idioten zu Wort kommen lasse, spielt die Diktionsebene eine untergeordnete Rolle.