[QUOTE=Zeittotschläger;306837]
Ganz generell sehe ich das auch so. Nur ist es leider selten abzustreiten das Band´s Musiker mit zunehmenden Erfolg in meinen Ohren schlechter werden (mag subjektiv sein). [/QUOTE]
Das stimmt, das ist subjektiv. Bisher kenne ich das eigentlich nur als Gegenargument warum man nichts kommerzielles hört.
Aber es gibt trotz allem viele, viele Herzblutmusiker, selbst wenn sie kommerziell super Erfolgreich sind.
Ich finde es gibt auch nichts schlimmes an Erfolg und sehe das so wie Rambloid, das dieses Gefasel von „Ihh Mainstream“ bis zu einem gewissen Grad nur der Versuch ist sich aufs Verrecken Individuell zu zeigen und das man ja voll nonkonformistisch ist und so.
Die kommen dann mit Bands um die Ecke von denen man - meistens zu Recht - noch nie was gehört hat und ich glaube heimlich hören sie auch nur Metallica und Rammstein oder so. Aber das darf man ja nicht offen zugeben :ugly
Aber das gibt es in jedem Genre, deswegen überschneiden sich meiner Meinung nach bei diesem Thread zwei Gebiete: Einmal die Einschränkung nach dem Genre „Indie“ (Was ich ziemlich quatschig finde als Genre für Musik) oder nach der Unterteilung IN JEDEM GENRE in Mainstream oder kommerziell und eher Independent.
Der Begriff Indie hat sich mehr zu einer Schein-Bezeichnung entwickelt, die vermeintlich angibt das man ja independent vom Mainstream ist, unabhängig und aus der Schlussfolgerung die „bessere“,ehrlichere Musik.
Aber eben weil dies gerade bei einem so subjektiven Feld wie Musikgeschmack nicht so leicht ist, das man sich nicht doch von gewissen Popeinflüssen bedient, finde ich diese Bezeichung Indie in diesem Zusammenhang sowieso schwachsinn und sollte vielleicht allenfalls die Umstände beschreiben, wie die Musik publiziert wird (Simultan zur eigentlichen Bedeutung in der Softwareindustrie). Nämlich entweder über große Labels oder halt aus dem „Underground“.
Anders gesagt: Es hat schon einen Grund, warum das eine oder andere Populär ist und dasselbe Lied wird dann nicht schlechter, nur weils bekannt ist. Das ist „Hipster“-Mentalität und das will doch keiner.
Genießt doch einfach die Musik die ihr mögt und missbraucht den Genrebegriff nicht als Gesinnungs- sondern Geschmacksbarometer, missbraucht es nicht als objektives Maß sondern nutzt es als Mittel, Musik einzuordnen und ähnliche zu finden, die euch vielleicht gefällt.
Und wer sich eingehend mit den Musikrichtungen heutzutage beschäftigt, wird merken das diese Genreeinteilungen in bestimmten Bereichen der Musik sowieso keinen Sinn machen. Es ist Kunst, und auch Kunst lebt davon bekannte Sachen zu adaptieren, zu verbessern oder einfach nur drauf zu referenzieren.
Künstler hören oft Musik aus völlig anderen Musikrichtungen um sich inspirieren zu lassen, also sollte man nicht scheuen zu sagen das man einen ausgeprägten, genreübergreifenden und vielleicht auch mainstreamigen Musikgeschmack hat.
Danke fürs Lesen
Als Beispiel: Ich höre EDM (House, Electro, Dubstep, Trance), Rock , Punkrock, Pop, ein bisschen Metal, (Deutsch-)Rap und Hip Hop, Black, R’n’B, Nu Metal, Metal und und und… Ist eine bunte Mischung und in meinen Augen der einzige Weg, Musik wirklich genießen zu können, sich beeinflussen zu lassen. Einfach die Musik zu lieben, egal woher sie kommt und wer sie macht und hört.
Heute ist mir das aber egal, ich bin kaum noch auf dem Dampfer was nun alles neu erschien, ich surfe nicht mehr stundenlang durch Webseiten rund um Musik um mir ständig neue Playlists zusammen zu stellen
Das kommt aufs Genre an. Je nach Künstler hat man ganz andere Veröffentlichungszeiträume.