Moin Holger,
Kannst du nachvollziehen, dass der letzte Roger Moore-James Bond “Im Angesicht des Todes” so verhasst ist? 6.2 bei imdb geht ja gerade noch so (dürfte aber nach Moonraker die mieseste Bewertung für einen Bond-Streifen sein), aber 36 % bei rottentomatoes.com ist schon übel. Klar, Moore war für den Film eigentlich schon zu alt (musste sich bei jedem Mist doublen lassen) und Grace Jones war schauspielerisch ziemlich übel. Ich finde jedoch, dass der Film den Dalton-Bonds, die du persönlich doch ganz gerne magst (?), recht nahe kommt. Die Action ist größtenteils realistisch und bodenständig inszeniert, ohne dass die typischen 007-Zutaten fehlen. Tanya Roberts war eine Augenweide, Christopher Walken ein cooler Schurke und auch die flapsigen Sprüche von Moore saßen besser als in so manch anderem seiner Filme. Die Nebenrollen erwärmen mir als Indiana Jones-Fan auch das Herz (Allison Doody aus “Der letzte Kreuzzug” als Jenny Flex und David Yip aus “Tempel des Todes” als CIA-Agent). Die Musik ist sowieso über jeden Zweifel erhaben.
Ich finde zum Beispiel “Octopussy” oder “Leben und sterben lassen” von Moore deutlich schwächer. “Moonraker” aufgrund der Albernheiten sowieso. Wie stehst du zu Moores letztem Bond und wie würde ein Moore-007-Ranking bei dir aussehen? :smt004
Bei mir:
- Der Spion, der mich liebte
- In tödlicher Mission
- Im Angesicht des Todes
- Der Mann mit dem goldenen Colt
- Leben und sterben lassen
- Octopussy
- Moonraker
P.S.: Roger ist definitiv nicht mein Lieblings-007. Mir fällt nur auf, dass seine Filme einen schlechten Ruf haben, selbst die, in denen die Humor-Schiene eher subtil ist.
P.S.²: Ich versuche jedes mal Dolph Lundgren in seiner Mini-Rolle zu erhaschen, aber irgendwie geht er mir immer durch die Lappen… Hast du eventuell im Kopf, in welcher Szene der auftaucht?
