Idee für ein Format (Lesungen)

Ich finde die Idee super, kann mir das sehr gut vorstellen!

Man könnte auch die eigentliche Lesung bzw. einen Teil davon als Free-Version anbieten und das anschließende Interview und Fragen aus dem Publikum nur auf der Couch bereitstellen. Man will ja schließlich auch neue Abonnenten locken.

Ich könnte mir auch vorstellen dieses Format wie den Livetalk live als Stream zu machen und (nach der Lesung) Chat/Twitter und evtl. Skype zu integrieren. Zum einen erfordert so ein Format generell kaum Nachbearbeitung und zum anderen umgeht man so das Problem wenn man mal kein oder nur ein versteinertes Publikum hat.

@Anchantia:
Solange man ergebnisoffen verhandelt kann ich da wunderbar mit leben. Als Supporter von einigen kleinen (Web-)Projekten bekommt man aber leider häufig mit, dass Veranstalter fest davon überzeugt sind, dass keine Kompensation nötig ist, selbst wenn der Künstler durch die halbe Republik anreist.

@ezzendy:
Die Lesung würde ich auch auf jeden Fall frei anbieten, sonst zieht ja auch das oben diskutierte Werbe-Argument nur bedingt :slight_smile:
Bei den anderen Vorschlägen kann ich mich auch nur anschließen.

[QUOTE=Anchantia;317392]Das einzige was Kosten verursacht ist halt die Anfahrt + ggf. Übernachtung eines Autoren. Ansonsten ist die Technik ja bereits da.[/QUOTE]
Also eine Übernachtung wirds nicht brauchen, dafür gibts mehr als genug Autoren in und um Hamburg. Wirklich stutzen lässt mich aber deine EDA-Kosten-Argumentation bezüglich der Technik. Die Ausrüstung ist nur deswegen da, weil Holger mit seinem Kredit in die Formate investiert hat. Diese Kosten müssen nun bis zur Abschreibung der Mittel gedeckt werden und wenn sich ein Format nicht rechnet, ist das schlecht. Wenn Holger beispielsweise für jede Sendung 70 Euro einnehmen muss, um den Kredit abzuzahlen, ihm die Folge selbst aber nur 20 Euro bringt, dann macht er so gesehen Miese.
Genauso kostet auch die “Miete” des Saals intern vermutlich Geld. Zwar wird Holger sich nichts selber zahlen, aber zur internen betriebswirtschaftlichen Abrechnung gehört ein Unkostenbeitrag für die Nutzung der Räumlichkeiten häufig dazu.
Zudem treten viele weitere Kosten auf, die Holger entweder mit seiner Arbeitszeit bezahlt oder sich mit Geld erkaufen muss. Dazu gehören - unter anderem - die Recherche nach geeigneten Autoren, die Kontaktaufnahme, die Einladung, die Live-Ansage für den Autoren, die organisatorische Abwicklung der Veranstaltung, Terminankündigung, Kartenverkauf, Auf- und Abschließen der Räume, Grundreinigung, Kulissenwechsel und überhaupt eine Kulisse, Kameraleute, Cutter, die Digitalisierung, der Traffic und so weiter. Geld geht an allen Ecken und Enden drauf, ob für die Benutzung des Ticketverkaufsystems, die Heizung, durchgebrannte Glühbirnen oder den Sprit, um Schokoriegel nachzukaufen. Und je mehr von den Tätigkeiten er “outsourct”, desto teurer wirds, weil das nicht mehr über Freiwilligenarbeit allein zu leisten ist. Deswegen meine ich ja, dass mit zunehmender Professionalisierung der Studios Holger mehr und mehr Verantwortung aus seinen Händen geben muss, um noch FKTV und seine anderen Formate bedienen zu können und dass dabei die sonstigen Formate trotzdem noch rentabel sein sollten. Deine Sichtweise “es ist ja alles da und Holger kann folglich nur Gewinn machen” finde ich daher etwas blauäugig.

Wie Nils bei PTV bereits bewiesen hat, verfügt er beim Lesen über eine sehr gute Intonation und könnte somit Lesungen in Einverständnis der entsprechenden Autoren selbst abhalten. Das würde zumindest den Kostenfaktor am Anfang senken.

Ich denke mal es macht wenig Sinn wenn diejenigen die nicht direkt an Alsterfilm beteiligt sind sich hier den Kopf über die Finanzierung zerbrechen. Ohne die fixen Kosten des Studios und die Variablen für so ein Format zu kennen bringt das nichts und füllt nur unnötig diesen Thread, weil sowas irgendwie immer in hitzige Diskussionen ausartet.

Ist ja nie ein Geheimnis darum gemacht worden, wann etwas in finanzierbar oder nicht war.
Ich denke auch, dass solche Ideen unabhängig von der Finanzierbarkeit gemacht werden sollten.
Das hemmt nur die Kreativität.

Im WDR gab es mal -keine Ahnung, ob neue Folgen geplant sind- eine solche Show, in dem Prominente aus mehr oder weniger lustigen Büchern vorlasen: “Was liest du?”

[QUOTE=ezzendy;317462]Ich denke mal es macht wenig Sinn wenn diejenigen die nicht direkt an Alsterfilm beteiligt sind sich hier den Kopf über die Finanzierung zerbrechen. [/QUOTE]
Sehr vorhersehbarer Beitrag. Und trotzdem kann man sich auch als Unbeteiligter an der Einschätzung versuchen, wie realistisch ein eingereichter Vorschlag ist, um gemeinsam Möglichkeiten zu erarbeiten, eine potentielle Umsetzung zu beschleunigen. Halbgare Vorschläge ohne realistische Ziele fruchten schließlich nicht. Sofern Holger diesbezüglich anderer Meinung ist, kann er sich gerne zu Wort melden.

Da ich selber auch schreibe und Werke online hoch geladen habe, würde es mich ebenfalls reizen.
Drapples, Gedichte, Kurzgeschichten… dauern nichtt lange und sind unterhaltsam. Dazu thematisch geordnet: Horror, Humor, Romantik, realitx usw usf…
Ich wäre absolut dafür!

Edit:Auf der Seite wo ich meine Werke hoch geladen habe, könnte ich auch gerne Werbung für machen!

Es gibt übrigens einen Haufen Fan-Fiction von MLP. …just sayin’…

Nein, mir gefällt die Idee sehr gut.
Da ich unglaublich lesefaul bin und ich mich bisher nur für Sachbücher begeistern konnte, wäre so ein kleiner Exkurs vielleicht der nötigen Schubs, um mal wieder was zu lesen.
Außerdem sind Audiobooks und Podcasts beliebt, was so ähnlich ist.

Mehr Kultur ist immer gut.

Wie wäre es mit einem “Bücher Talk”. Ähnlich wie bei Pantoffelkino, nur mit Büchern. Wir (insgesamt 4 Freunde) treffen uns alle paar Monate mal und reden über Science Fiction und Horror Literatur. Meistens ist es ein bestimmtes Buch, aber oft reden wir über das Gesamtwerk eines Autors. Letzte Woche war H.P. Lovecraft dran. Ich hatte vor einigen Monaten die Idee einen Buchtalk bei youtube zu veröffentlichen, aber leider sind einige kamerascheu. Ihr könntet das, denke ich, gut umsetzen. Muss ja nicht nur ein bestimmtes Genre sein.

Gab es ja schon in Pantoffel-TV. Es fehlt seit dem Wegfallen der Leseecke jemand, der das übernehmen würde. Lesen kostet leider extrem viel Zeit - das heißt, von den üblichen MG-Nasen dürfte das keiner machen können, und es müsste eine Person sein, die eh gern und viel liest und dazu Zeit und Lust hat das für MG - gegen eventuelles Honorar - zu machen.