Gothic-Lifestyle, Emos und andere Gestalten ...

Holla Foristis,…

Eine Frage, viele Meinungen. Was haltet ihr von Leuten, die sich betont von der Menge abheben möchten? Ich meine jetzt nicht das individuelle Accessoire, oder den eigenen Kleidungsstil, ich meine Kids oder Erwachsene, die sich einer bestimmten Szene verschreiben “nur um dazu zu gehören”.

Ich kenne viele, die Gothicstyle tragen, das selber (natürlich) extremely cool finden, aber eigentlich keinen Plan haben, was damit zum Ausdruck gebracht werden soll, was echte Goth fühlen.

Ich kenne Kids, die permanent am rumflennen sind und das nun wieder cool finden, weil sie dann “emos” sind … und so liesse sich das Ganze ziemlich oft weiterführen.

Ich habe dazu eine klare Aussage:
Leute die nur Modetrends verfolgen und keinen blassen Schimmer von der Policy dahinter haben, sind so dämlich, das sie die Schweine beissen sollten.

Ich habe dazu eine klare Aussage:
Leute die nur Modetrends verfolgen und keinen blassen Schimmer von der Policy dahinter haben, sind so dämlich, das sie die Schweine beissen sollten.

unterschreib

Allerdings muss man dazu sagen, dass der Beginn des „Szeneneinstiegs“ eigentlich immer zuerst die Imitation der Mode ist.

Ich z.B. fand ürsprünglich (so mit 13) einfach die Grufti Kleidung total klasse, habe mich so angezogen ect. pp. und irgendwann habe ich mir gedacht „Hey, wenn ich auf die Kleidung stehe mag ich vielleicht auch die Musik“ bin dann in entsprechende Clubs, Kneipen, Discos gegangen, habe Leute kennen gelernt ect. pp… man muss dazu sagen: In Der „Ich-ziehe-Gothi-Kleidung-an“ Phase habe ich nie behauptet einer zu sein. Und genau das tun ja sehr viele Kiddis heute.
„Ich trage 10cm dicken Kajal und habe schwarze Springerstiefel, ich bin ein Gothic!!!“ würg
„Was ist denn ein Gothic?“
„ähem… ja, die beten Satan an und so und tragen nur schwarz“ —> ah ja, schon klar. :roll:

Folgendes hat meine beste Freundin mal auf dem Weg in die Disco erlebt:
„Hey, du bist doch´n Goth?“
„Ja, schon“
„Ihr feiert doch Partys auf Friedhöfen!“
„??? äh, ja, und wir trinken Jungfrauenblut“ :smt017
„ECHT JETZT???“
:smt021

Schlimm finde ich auch folgendes:
Meine kleine Schwerster, bald 15, bestellt sich eigtl. nur Kleidung aus dem EMP. Neulich war ich mit ihr aber doch mal einkaufen. Sie brauchte eine Hose.
Ich habe ihr ein paar schwarze gezeigt und ihr Kommentar „Nein, will ich nicht. Wenn ich ganz in Schwarz in die Schule gehe nennen die anderen mich EMO!“
Oh Gott, als ob diese Kiddies wüssten was Emos sind! Und als ob es etwas schlechtes wäre. Herrjeh :smt018

Also auch: Leute, die andere aufgrund ihres Make-up und der Kleidung einer bestimmten Szene zuordnen und es kritisieren obwohl sie keine Ahnung haben um was es in dieser Szene geht sind so dämlich, dass sie die Schweine beissen sollten.

Aber am allerbesten sind immer noch die Pali-träger die keine Ahnung haben welche Bedeutung das eigtl. hat.
Da könnte ich mich jedesmal so wegschießen vor lachen (zum weinen reicht es nämlich schon längst nicht mehr).

Waren wir nicht alle irgendwie so…damals? Protest, Revolution,alles, nur nicht sein wie die Anderen…und schon garnicht wie die Alten.

Und was war das Ende vom Lied? ALLE trugen Jeans, Parka, und Haare bis zum Arsch…und damit waren doch wieder alle gleich.

Schlimmer finde ich noch Leute die unserer schönen Muttersprache entsagen und alles “eindenglischen” müssen um…ja, um was eigentlich? anders zu sein? (achtung nu kommt ein Karton:) forget it! machen ja nu auch schon wieder alle. Policy…wenn ich sowas lese krieg ich genau so Hirnkrebs als wenn mir 15 oder 20 Mauerblümchen entgegen kommen…alles in Schwarz, alle mit Ringen da wo sie nun wirklich nur stören…bei was auch immer…

Oder Glatzen in Bomberjacken…also wenn des Adölphsche das mitbekäme der würd sich ja im Grabe umdrehen.

An Trends nimmt man nicht Teil, Trends setzt man - nur dann ist man wirklich ANDERS.

Hm kenn ich auch welche (12-jährige die meinen sie müssten Springer tragen um bei den Älteren dazuzugehören…)
Ich zieh mich auch fast vollständig schwarz an, würde mich aber keiner Szene explizit zuordnen.
Und Leute die beim Anblick schwarzer Sachen gleich Friedhof oder Emo rufen kenn ich auch genug… :mrgreen:

Ist doch wurscht wie andere rumrennen. Ich selbst hebe mich ja auch durch die Masse ab, weil ich Pullis und Tshirts mit dem Pedobear oder dem Rageguy trage. Weil ich ein Nerd aus Überzeugung bin!

@ Flagg und Schäuble

es geht ja nicht darum ob irgendwer sich “anders” anzieht sondern darum, dass es Leute gibt die sich Punkig/Grufti/Metal/Gabber/HiopHop ect.pp. mäßig kleiden und sich dieser Szene zurechnen und GLEICHZEITIG keine Ahnung haben worum es in der Szene geht.

Natürlich ist so etwas immer “schlimm”:

Leute, die einfach nur einem “Trend” folgen und sich deswegen einer bestimmten Randgruppe anschließen wollen, von dieser ab so viel Ahnung haben wie ein Toastbrot vom Autofahren.

Ich zum Beispiel würde mich nicht selbst als Punk bezeichnen, das tun andere schon für mich, auch wenn ich unterstreichen muss, dass ich nicht so aussehe wie einer, da ich finde, dass das eine reine Kopfsache ist und nicht auf den Kleidungsstil reduziert werden kann.

Bei Menschen die meinen, Punk, Metal, Hip Hop usw. wären lediglich nur eine Richtung des Kleidungsstils, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Doch es stimmt schon, wir haben alle mal klein angefangen.

PS: Ich fands auch mal lustig, als Jemand behauptete, wenn man ein Punk ist, müsse man sich so aufführen wie Wikipedia es beschreibt, ansonsten ist man kein Punk :roll:. Stimmt, Wikipedia bestimmt seit neuestem unsere Verhaltensweisen.

Ich gehe auf Gothik partys und mag den Kleidungsstil der Leute ich selbst ziehe mich aber ganz normal an. Auch auf Gothik partys gehe ich mit einem ganz normalen Hemd hin. Bisher wurde ich darauf niemals angesprochen, ich will diese Kleidung einfach nicht selbst tragen. Ich finde aber das dieser Kleidungsstil vorallem bei Frauen sehr gut, wenn nicht sogar sexy aussieht.

diese ganze einordnerei nervt…aber wenn ich das sage, stell ich mir immer sofort selbst die frage: ordnest du nicht auch ein? leute die in schubladen denken in die “leute-die-in-schubladen-denken”-schublade und so weiter.
ich will mir nicht andauernd anhören müssen, ich sei nazi weil ich springer trage und dabei sicher weiter links bin als die leute die es mir vorwerfen. aber wenn ich zwischen zwei männern entscheiden müsste, die ich zb nach dem weg frage, würd ich den metaller mit den langen haaren fragen, nicht den im karo-pullunder.

ähm ja, leicht abgeschweift.
aber noch eine sache wegen der kleidung… natürlich gibt es diese kiddies, die sagen, sie seien in der szene obwohl sie keine ahnung haben. das nervt. aber viele tragen eben die und die kleidung, weil sie ihnen einfach nur gefällt (meiner meinung nach nicht schwer…frauen in “gothicstyle” sind werden halt normalerweise verdammt sexy) und werden dann als möchtegerns abgestempelt.
und auch die intoleranz in der szene finde ich nicht grade glänzend. mal will doch von der gesellschaft toleriert werden…dann toleriert doch auch mal die, die vielleicht “untrue” sind.

Jetzt seid doch mal ganz ehrlich, all diese Randgruppen definieren sich doch auch unter anderem durch ihre Kleidung. Wer genau definiert jetzt also, wer ein ECHTER Metaller/Punk/Gothic/etc. ist? Die Leute, die von sich glauben, selbst total in der Szene zu sein?

Kurzum, ich finde solche “Szenen” in der Regel relativ lächerlich, zumal oft eine gewisse Arroganz hinzu kommt, weil sich die wirklich ECHTEN sich meinen irgendwie besser fühlen zu dürfen als sogenannte “Normalos”. Oder gar Leute, die ihren Kleidungsstil nach einer der “Szenen” ausrichten, nur weil es ihnen gefällt.

War übrigens auch mal witzig: Ich wurde mal als Möchtegern-Punk bezeichnet, weil ich mir meine Haare grün gefärbt hatte. Niedlich!

Also wenn Teenager sich kleidungstechnisch ausprobieren finde ich das völlig in Ordnung. Auch wenn sie nicht von vorneherein wissen, worum es in der entsprechenden Szene geht. Das kommt für gewöhnlich von alleine, oder es legt sich auch wieder. Ich selber gehörte zu den Leuten, die sowieso nie so ganz einzuordnen waren. In der vierten Klasse habe ich nur schwarz und Bikershirts getragen. Viel später kamen dazu bunte Haare, Ledermantel, Bowler einfach mal alles, was die anderen nicht hatten. Meine Schwester hat von Modepüppchen über “Zecke” bis zum tiefsten Gothic alles mitgemacht, jetzt kleidet sie sich wieder top aktuell nach der neuesten Mode. Sie gehörte allerdings auch zu den wenigen Kids aus ihrer Klasse, die ihr Che Guevara T-Shirt erst tragen durfte, nachdem sie sich umfassend über ihn informiert hat. Find ich gut…
Und auch wenn ich mehr oder minder einer Musikszene angehöre, wissen meine Kunden vormittags auch nicht, in welchen Clubs ich mich Abends rumtreibe. Die wenigsten würden wieder komme, wenn ich im Laden nicht mit Pfötchenkittel, sondern mit Kutte rumlaufen würde. Die extremsten Trends legen sich also meistens irgendwann, bzw. sie werden größtenteils in die Freizeit verbannt, wenn man denn dann das richtige für sich gefunden hat.

Jetzt seid doch mal ganz ehrlich, all diese Randgruppen definieren sich doch auch unter anderem durch ihre Kleidung. Wer genau definiert jetzt also, wer ein ECHTER Metaller/Punk/Gothic/etc. ist? Die Leute, die von sich glauben, selbst total in der Szene zu sein?

Kurzum, ich finde solche „Szenen“ in der Regel relativ lächerlich, zumal oft eine gewisse Arroganz hinzu kommt, weil sich die wirklich ECHTEN sich meinen irgendwie besser fühlen zu dürfen als sogenannte „Normalos“. Oder gar Leute, die ihren Kleidungsstil nach einer der „Szenen“ ausrichten, nur weil es ihnen gefällt.

War übrigens auch mal witzig: Ich wurde mal als Möchtegern-Punk bezeichnet, weil ich mir meine Haare grün gefärbt hatte. Niedlich!

Natürlich definieren sich Randgruppen auch durch ihre Kleidung und die Unterscheidung, was ein ECHTER Metaller/Punk/Gothic/etc. ist, fällt schwer. Genauso wie Berufskleidung den Beruf anzeigt, aber nicht unbedingt (Art der Kochmütze und Abzeichen auf der Uniformjacke mal ausgenommen) die Art der Auslebung, das Einsatzgebiet oder gar das Können verrät…

Aber was da meiner Meinung nach des Pudels Kern ist: es gibt Menschen, die eine gewisse Einstellung/Meinung vertreten, die sich dann im Kleidungsstil niederschlägt. Das kann z.T. auch nur den Musikgeschmack betreffen, soll heißen, dass man eine Musik gut findet - und damit meist die Ideologie, die dahinter steht - und sich entsprechend kleidet, um diese Einstellung auszudrücken. Für andere wiederum kann Musik nur ein Ausdruck einer Einstellung sein, die ihnen ohnehin innewohnte. Wobei teilweise die Frage, ob nun Henne oder Ei zuerst da waren, gestellt werden müsste… aber für mich bedeutet „ECHT“ ganz einfach, dass man die Einstellung und Ideologie, die man ausdrückt, auch verinnerlicht hat. Wenn ich mir Lederhosen anziehe und zum Fasching als Bayer gehe, bin ich auch kein „ECHTER“ Bayer - eben weil ich die dortigen Ansichten/Bräuche nicht teile bzw. sie mir fremd sind und weil ich nicht von dort komme.
Und es gibt nun noch andere, die diese Meinung, den Hintergrund, nicht teilen, sondern diese Kleidung aus anderen Gründen tragen. Oftmals nun leider nur deswegen, weil sie „besonderer“ sein wollen als ihre Mitmenschen. Abgesehen davon, dass es in meinen Augen Firlefanz ist, zu glauben, man wäre unter Milliarden Menschen irgendwas besonderes und auch nur die Annahme, man könnte unter all den Anderen einen besonderen Platz einnehmen, nur weil die Kleidung andersfarbig ist, grenzt an Irrsinn.
Und das ist dann eben der Punkt, der vielen „Echten“ missfällt. Man kann nicht mehr einordnen, wer dieselben Ansichten/Meinungen vertritt, wer dieselbe Lebensauffassung vertritt und außerdem kann es leicht passieren, dass man sich für seine Einstellung in der Gesellschaft schämen muss bzw. man sie einfach für sich behält, nur weil soviele „Möchtegerns“ sich damit als coole Draufgänger oder sonstiges profilieren mussten. Nehmt das Beispiel der Satanisten. Wer von uns hat denn keine vorgefertigte Meinung über sie? Friedhöfe, Tieropfer, satanische Rituale und Teufelsanbetungen, Blut trinken und so weiter. Selbst die dunkle Kleidung der Gothics und Grufties wird mit Satanisten in Verbindung gebracht. Allesamt Punkte, die von der Bild-Zeitung und drittklassigen Hollywood-Streifen gesetzt wurden und die sich durch die „ich mach auf böse dann bin ich der Held in der 7a und auf dem Pausenhof“-Mentalität in die Köpfe der Meisten eingeprägt hat. Dabei ist „Teufelsanbetung eines Satanisten“ ein Paradoxon allererster Güte (wir haben keinen Gott; Satanismus ist eine Form des Atheismus und „Satan“ steht als Gegenpol zum christlichen Glauben in Europa). Tieropfer widerspricht den Regeln und würde niemandem in den Sinn kommen, Blut trinken noch weniger, Friedhöfe sind nicht bedeutungsvoller als für andersgläubige und durch die Kleidung wird schon gar nichts ausgedrückt. Trotzdem behält man diese Meinung für sich, einfach weil das Bild von so vielen „Pseudos“ derart vorgeprägt ist, dass man im Vornherein für etwas verurteilt wird, das man niemals machen würde.

Apropos: Die „Arroganz“, die du beschreibst, ist mir bei „Echten“ noch nie aufgefallen. Einfach, weil’s ihnen vollkommen egal ist, ob sie was besseres sind oder nicht bzw. weil sie wissen, dass ihre Einstellung sie nicht höherwertiger macht. Ich persönlich bin der Meinung (wirklich nur ganz subjektiv), dass gerade die, die sich unbedingt als „die Echten“ fühlen wollen, die „Falschen“ sind. Weil sich durch diesen Zwang, eine elitäre Gruppe darzustellen oder darstellen zu wollen doch nur dasselbe ausdrückt, was sie bei den „Pseudos“ verurteilen.

Aber mal ganz allgemein: Egal in welchem Zeitalter, egal in welchem Land und egal für welche Ansichten - es war schon immer so, dass Menschen durch ihre Kleidung und Accessoires ihre Meinung vertraten. Autoaufkleber, Buttons, Sticker, Poster, Fahnen, Kleidung in allen Größen, Farben und Motiven. Und ich finde das nur natürlich - selbst wenn man’s nicht drauf anlegt, drückt Kleidung doch etwas über den Träger aus. Eine Freundin von mir liebt grüne/gelbe/lila Blusen, die ich nie im Leben anziehen würde. Auch natürlich deswegen nicht, weil’s Blusen sind und ich männlich, aber auch wegen der Farbe… dass sie eine strahlende, Energie verbreitende Person ist, wird auch da durch Kleidung ausgedrückt.

Im Endeffekt haben wir doch alle unsere Vorurteile über alles mögliche. Und, wie Woodstock es schon beschreibt, hat jeder von uns mal solche Phasen durchgemacht. Ich war auch mal Punk (30cm-Irokese :smiley: ), dann mal in Springerstiefeln, eine Zeit lang recht Gothic-mäßig und momentan… naja… Privatsache.
Aber ich wäre stark dafür, dass man einfach andere Menschen ihren Weg bzw. ihre Art der Selbstfindung durchmachen lässt. Auch wenn mich manche 14-jährige „Ich bin BÖÖÖÖÖSE! Guck, da, ein Satanistenstern und schwarze Schminke!“-Menschen etwas aufregen, weiß ich doch, dass sie das in 5 Jahren oder in 10 Jahren aufgeben - und dann wahrscheinlich, so wie ich, mit einem lachenden und einem beschämten Auge auf solche Dinge zurückblicken. Es gehört eben dazu. Und wie gesagt, wer sich als was Besseres vorkommen will und deswegen die „Möchtegerns“ verurteilt, ist selbst nicht wirklich mehr.
Aber auch diese Suche, dieser Wunsch, etwas Besonderes zu sein, ist durchaus menschlich. Man sollte eben alles nicht so ernst nehmen im Leben :slight_smile:

/edit. in gewisser Weise trifft da auch meine Signatur zu. Auf Deutsch ungefähr „Wenn du ein Schiff konstruieren willst, fange nicht damit an, Planken/Werkzeuge anzufertigen und Arbeit zu verteilen, sondern wecke im Bewusstsein der Menschen den Wunsch nach dem großen, weiten Meer“. Bei der richtigen Einstellung ergeben sich eben andere Dinge ganz von selbst, ohne dass man sie extra beachten müsste…

Selbst die dunkle Kleidung der Gothics und Grufties wird mit Satanisten in Verbindung gebracht.

Manche Leute bringen auch ein Schandmaul-shirt damit in Verbindung und sagen „Satanist“… :smt021

Jeder darf tragen was er will, denn so habe ich mehr zu lachen. Also, weitermachen liebe Randgruppen!

[quote]Selbst die dunkle Kleidung der Gothics und Grufties wird mit Satanisten in Verbindung gebracht.

Manche Leute bringen auch ein Schandmaul-shirt damit in Verbindung und sagen „Satanist“… :smt021[/quote]
Wo ist denn nur der Smiley, der gegen die Wand rennt… hm… nicht da…egal.

Er zückt das Messer, fuchtelt wild , stieß taumelnd Löcher in die Luft.
Er strauchelt, stürzt und mit Getöse fuhr die Klinge ins Gekröse!
[…]
Vorbei war’s mit der Manneskraft, denn ab war, was zum Mann ihn macht.
Die Lust, die legte sich sodann und nd glockenhell klang sein Sopran.

:mrgreen:

Jetzt seid doch mal ganz ehrlich, all diese Randgruppen definieren sich doch auch unter anderem durch ihre Kleidung. Wer genau definiert jetzt also, wer ein ECHTER Metaller/Punk/Gothic/etc. ist? Die Leute, die von sich glauben, selbst total in der Szene zu sein?

Ein echter Szenegänger stellt sich nie die Frage wie „true“ er oder irgendein anderer ist.
Ende der Definition.

Kurzum, ich finde solche „Szenen“ in der Regel relativ lächerlich, zumal oft eine gewisse Arroganz hinzu kommt, weil sich die wirklich ECHTEN sich meinen irgendwie besser fühlen zu dürfen als sogenannte „Normalos“.

Ja, Deppen gibt es eben überall. schulterzuck
Ist aber meiner Meinung nach immernoch eine Minderheit.

Ganz durchtbar finde ich auch noch Leute, die in einer Szene sind und nur weil sie in dieser Szene sind Mitgelider einer andere Szene verachten. (z.B. Metalheads vs. HipHopper).
„Woah, HipHop is voll scheiße!“
„Ja? Echt? Schonmal welchen gehört?“
„Ja, klar. Eminem und 50cent!“
"… :smt021 "


Die Unwissenheit der Leute zu mancher Symbolik kennt auch wirklich keine Grenzen… ich habe aufgehört zu zählen wie viele Leute mich schon, aufgrund meines Pentagrammanhängers, gefragt haben ob ich Jude sei. :expressionless:
Jaja, es ist schon schwierig Ecken zu zählen, nicht wahr?

Die Unwissenheit der Leute zu mancher Symbolik kennt auch wirklich keine Grenzen… ich habe aufgehört zu zählen wie viele Leute mich schon, aufgrund meines Pentagrammanhängers, gefragt haben ob ich Jude sei. :expressionless:
Jaja, es ist schon schwierig Ecken zu zählen, nicht wahr?

dito…sie kriegens einfach nicht hin :smiley:

hm um jetzt mal einen bezug aufs fernsehn zu ziehen… ganz schlimm finde ich diese komischen „reportagen“, meistens der privaten. oder zb das model und der freak, wo durch ganz tolle umstylings aus intressanten, szenekleidenden menschen iwelche 0815 „emos“ gemacht werden.
und noch was… ich finde in den öffentlich-rechtlichen keine sendung, die meine zielgruppe befriedigt…das hat sich in dem tollen kinospot mit den verschiedenen kulturen und gruppen aber ganz anders angehört.

(z.B. Metalheads vs. HipHopper).

Gibts zum Glück auch Ausnahmen. Ich hab einen Freund der immer mit mir und meinen Metalfreunden rumhängt aber nur HipHop hört.
Und alle verstehen sich prima(bis auf n paar Witze)

Ist wirklich ein lustiges Phänomen.

Gerade dadurch, das ich versuche, mich mit Macht von der Masse anzuheben, ordne ich mich einer Masse unter. Es gibt mittlerweile so viele Subkulturen und Abspaltungen, das man schon Mühe hat, die Gruppe zu finden, die eigentlich das darstellt, dem man entkommen will … die „Stinos“ oder … „Stinknormalen“, die Spiesser, die 08/15 Typen.

Ich lach mich fast immer weg, wenn Mädels durch die Boutiquen hetzen, diese Shopping-Gier in den Augen, weil sie unbedingt Blusen, Röcke, jeans oder Taschen kriegen müssen, die „voll im Trend“ liegen … und damit nachher mit den anderen „total trendygen Typen“ uniform wie eine Schafherde aussehen. :mrgreen:

Und noch etwas ist zu beobachten:
Wenn wirklich mal jemand einen individuellen Stil entwickelt, dann dauert es nicht lange, bis irgendwelche lemminge das bis zum Erbrechen adaptiert haben, bis aus dem individuellen Outfit zack eine neue Massenbewegung wird, weil alle ja individuell sein wollen und gerade dadurch diese ausschliessen.

Ein Kreis ohne Ende. :mrgreen:

Eine dieser Ausprägungen war eine Aktion der Homosexuellenbewegung in San Francisco in den 80ern. Man trug weisse Turnschuhe als „unauffälliges“ Erkennungszeichen. Und wo führte das hin?

Das war auf einmal so „trendy“ das die Initiatoren dieser Aktion Mühe hatten, Typen ohne weisse Turnschuhe auf den Strassen zu entdecken. :mrgreen:

Ich glaube kaum, das Turnschuhe so trendy gewesen wären, wenn die Bedeutung dieses Symbolismus dahinter nicht nur den Eingeweihten der Gaypride-Bewegung bekannt gewesen wäre :wink:

Da fällt mir irgendwie das Intoleranz-Video von Kwink ein…

Jeder sollte das anziehen, was ihm gefällt, was er gemütlich findet oder was ihn aus irgendwelchen anderen Gründen anspricht. Auch politische Ideen und Hintergründe können da eine Rolle spielen.

Aber wer sich aufgrund von irgendwelchen Zwängen (Es ist völlig egal, welcher Natur diese Zwänge entspringen) anders kleidet, sich anders benimmt, andere Musik hört, oder sich einer bestimmten politischen Richtung anschließt, ohne seine Individualität wahrzunehmen ist ein Opfer von Intoleranz. Auch wenn er sich dann “cool”, “hip” und “trendy” fühlt. Er ist nicht er selbst.