Gesetz fährt in die Parade...

Hi @ all…

Ich muss mich mal über ein eigenes Problem muckieren…

Es geht um den Wehrdienst… Es kanns einfach nicht sein was da von statten geht. Aber zum Anfang der Geschichte.

Zum Beginn des Jahres hatte ich eine Musterung. Musste wegen Angaben von Tinitus diesen auch bestätigen lassen und weiter weg fahren deswegen. Weil noch eine OP auf mich wartete, und eine weitere folgte, wurde ich dann den ganzen Sommer zurück gesetzt. (Fuß OP, sind die häufigsten betrefflich eingewachsenen Zehnagels)…

Im Sommer kam dann die Einladung zur weiteren Musterung. Dort erfuhr ich dann das ich T2 gemustert bin. Also ging alles ganz schnell, ich musste Heim und den Antrag auf Kriegsdienstverweigerer stellen (Pazifist eben). Jetzt kommt das, was mich so sauer macht. Warum?! Ich habe eine Zusage einer Zulassungsbeschränkten Fachhochschule bekommen (Will studieren), sicher kann man den Platz reservieren lassen… aber vermutlich nicht in meinen Fall. Denn da ich erstmal nur anerkannt wurde, und keine Stelle habe, aber mir zugesichert wurde das ich aufjedenfall spätestens im 2. Semester gezogen werden würde bzw. ne Zivildienststelle bekommen würde, weil sie ja im 3. nicht dürften, kann mir die FHS vermutlich keinen Platz für das nächste Jahr reservieren. Was soll der Bockmist? Natürlich bin ich jetzt drauf und dran schnell eine eigene Stelle zu finden, nur gibt es da nicht viel.
Warum fahren die einen so dermaßen in die Parade, und holen dann nochmal Schwung nur um nochmal reinfahren zu können. Ich verstehe das einfach nicht. Ich kenne Leute in meinen Alter, die Arbeitslos sind und sich auch nicht um Arbeit, geschweigedenn 'ne Ausbildung kümmern… Die haben teilweise nicht mal zur Musterung gemusst und sind schon über das Alter hinaus. Aber jemand, der studieren will, und sich dafür natürlich auch bemühte um alles so hinzubekommen, den zieht man mal eben aus den Leben. Der Wehrdienst ist ein veraltetes Gesetz (meiner Meinung nach) und wurde von den größten Teilen Europas schon abgesetzt. Ich kann nichts machen dagegen, ich darf wahrscheinlich zu sehen wie ich irgendwann in 3 Monaten eine Stelle bekomme, und nächstes Jahr vielleicht plötzlich nicht mehr von der FHS genommen werde… Das wäre zwar das übelste der möglichen Szenarien aber auch ein sehr wahrscheinliches. Ich versteh nicht was das soll. Jemand der eine Arbeitsstelle hat wird ja auch nicht mehr gezogen. Soll ich also dafür bestraft werden das ich den längeren Weg wählte? Ich weis das ich nicht der Erste bin den es so geht, und nicht der Letzte… Die Bundeswehr, sie ist für dich da, wenn du sie nicht brauchst… :smt011

Ich weiß ja nicht was bei dir los ist, aber mir sagte man, das der Bund einen niemals aus einer Ausbildung raus zieht…
Wenn ich X Jahre Ausbildung mache, müssen die einfach warten und wenn ich 25 (oder 26?) bin können die mich sowieso nicht mehr einziehen.

Aber ansonsten hast du recht… Der Wehrdienst ist sowas von Schwachsinnig…
Dank gewisser Umstände (Weltkriege und so…) dürfen wir sowieso nicht mehr als X Soldaten haben, also warum JEDEN Jungen mal versuchen einzuziehen?

MfG
Thomas

Ich weiß ja nicht was bei dir los ist, aber mir sagte man, das der Bund einen niemals aus einer Ausbildung raus zieht…

Aus der Ausbildung nicht. Aber man verklickerte mir von mehreren Seiten dass das Studium hinten ansteht, da man den Platz ja reservieren könnte was bei einer Ausbildung wohl nicht ginge, aber dank zeitlich unpassender Umstände… geht das eventuell auch nicht (Platz reservieren).

Wenn ich X Jahre Ausbildung mache, müssen die einfach warten und wenn ich 25 (oder 26?) bin können die mich sowieso nicht mehr einziehen.

Stimmt nicht. Wenn du eine Ausbildung machst oder studierst, kannst du auch mit 30 Jahren gezogen werden. Kein Scheiß! Wir hatten einen in der Grundausbildung, der war 28 Jahre und grad fertig mit dem Studium.

Wenn ich X Jahre Ausbildung mache, müssen die einfach warten und wenn ich 25 (oder 26?) bin können die mich sowieso nicht mehr einziehen.

Mittlerweile ziehen die nur noch bis 23 ein.

Stimmt nicht. Wenn du eine Ausbildung machst oder studierst, kannst du auch mit 30 Jahren gezogen werden. Kein Scheiß! Wir hatten einen in der Grundausbildung, der war 28 Jahre und grad fertig mit dem Studium.

Das ist aber schon ein paar Jährchen her, oder?

Ich kenne Leute in meinen Alter, die Arbeitslos sind und sich auch nicht um Arbeit, geschweigedenn 'ne Ausbildung kümmern… Die haben teilweise nicht mal zur Musterung gemusst und sind schon über das Alter hinaus

Der Bund ist auch keine soziale Auffangstelle.

Im übrigen ist der Weg Schule -> Bund/Zivi -> Studium ganz normal. Deswegen kümmern sich die meisten Schulabgänger auch erstmal um eine Zivildienststelle, und dann um einen Studienplatz. Und bei allen die ich kenne hat das hervorragend funktioniert. Aber ich gebe dir recht: Bund und Zivildienst sind nutzlos und schwachsinnig, deshalb bin ich auch froh, nichts davon gemacht zu haben. :mrgreen:

[quote]

Im übrigen ist der Weg Schule -> Bund/Zivi -> Studium ganz normal. Deswegen kümmern sich die meisten Schulabgänger auch erstmal um eine Zivildienststelle, und dann um einen Studienplatz. Und bei allen die ich kenne hat das hervorragend funktioniert. Aber ich gebe dir recht: Bund und Zivildienst sind nutzlos und schwachsinnig, deshalb bin ich auch froh, nichts davon gemacht zu haben. :mrgreen:
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Ja schon, nur wenn du ewig nichts mehr vom Bund hörst, und sich dann alles überschneidet, was soll das denn? Und dieses Beispiel was ich brachte, war doch nur so gemeint, das ich es irgendwo total hinrissig finde, das Leute die sowieso nichts machen nicht beachtet werden während Leuten die sich um ihre Zukunft kümmern ein Strich durch die Rechnung gemacht wird.
Was mache ich denn wenn mein Studienplatz nicht reserviert werden kann nur weil ich noch keine Zivildienststelle habe. Wo ist denn da der Sinn? Ich verstehe das alles nicht… Keiner kann mir glaubhaft erläutern warum dieser Wehrdienst in dieser Form existiert, denke ich.

Im übrigen ist der Weg Schule -> Bund/Zivi -> Studium ganz normal. Deswegen kümmern sich die meisten Schulabgänger auch erstmal um eine Zivildienststelle, und dann um einen Studienplatz. Und bei allen die ich kenne hat das hervorragend funktioniert. Aber ich gebe dir recht: Bund und Zivildienst sind nutzlos und schwachsinnig, deshalb bin ich auch froh, nichts davon gemacht zu haben. :mrgreen:

Sorry wenn ich da mal dazwischen funken muss. Mich regt es maßlos auf wenn Leute sonst was für Leiden vortäuschen um bei der Musterung aus dem Raster zu fallen und somit auch keinen Zivildienst leisten müssen. Ich selbst habe 9 Monate bei der Luftwaffe verbracht, gebracht hat es mir nicht viel, größtenteils war es langweilig - aber ich denke man hat einfach eine gewisse Verpflichtung Väterchen Staat gegenüber und sollte sich da nicht vorsätzlich drücken. Über 18 Jahre nehmen wir Dienstleistungen vom Staat (meist vollkommen) unentgeltlich entgegen und daher sind die 9 Monate auch irgendwo zeitlich vertretbar.

Fühl dich bitte nicht persönlich angegriffen, aber was mir dann immer besonders sauer aufstößt sind solche Leute die ein angebliches Wehwehchen haben, bei der Musterung als T4 oder noch schlechter eingestuft werden und dabei betreiben diese Leute regelmäßig Sport, ja vielmehr Sport als ich jemals gemacht habe. Da sind teilweise Leistungssportler dabei gewesen die dann die Nacht zuvor irgendwelche Medis eingeworfen haben und alles mögliche simuliert haben nur um durchs Raster zu fallen. Dieses Drückebergertum finde ich nicht in Ordnung, der Zivildienst ist doch (meist) eine recht sinnvolle Alternative. Ich kenne einige denen der Zivildienst eine neue Welt eröffnet hat.

Nur um das mal klar zu stellen, weder hatte ich irgendwelche Wehwehchen noch habe ich mich sonstirgendwie gedrückt. Ich war bei der Musterung, wurde T2 gemustert und hab danach nie wieder was von dem Verein gehört.
Die haben mich einfach vergessen.

aber ich denke man hat einfach eine gewisse Verpflichtung Väterchen Staat gegenüber und sollte sich da nicht vorsätzlich drücken. Über 18 Jahre nehmen wir Dienstleistungen vom Staat (meist vollkommen) unentgeltlich entgegen und daher sind die 9 Monate auch irgendwo zeitlich vertretbar.

Sorry, aber da kann ich nur laut drüber lachen. Wir nehmen Dienstleistungen vom Staat unentgeldlich entgegen? Woher bekommt der Staat denn sein Geld? Der Staat beraubt seine Bürger doppelt und dreifach. Ich jedenfalls sehe mich gegenüber dem Staat nicht im geringsten verpflichtet.

man hat einfach eine gewisse Verpflichtung Väterchen Staat gegenüber und sollte sich da nicht vorsätzlich drücken. Über 18 Jahre nehmen wir Dienstleistungen vom Staat (meist vollkommen) unentgeltlich entgegen und daher sind die 9 Monate auch irgendwo zeitlich vertretbar.

Ähm, „der Staat“ wird von den Bürgern getragen und existiert nur um den Bürgern zu dienen. Du wirst dein Leben lang den Staat bezahlen und Leistungen von ihm beziehen (sofern du nicht auswanderst). Also keine Angst, jeder wird auch nach T4- oder T5-Musterung weit wichtigeres als 9Monate (bezahlten) Dienst leisten. :wink:

Zwischenzeitlich ist es auch so, dass man als T3 nimmer gezogen wird.
Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung nicht mehr gezogen wird. Und über 23 Jahre nicht mehr gezogen wird.

Warum ich das weiss? Weil als das durchkam war ich schon 1 Monat beim Bund. Und ich war T3, hatte eine Berufsausbildung und über 23 Jahre alt :wink:

Das ist schon schwer zu verdauen g

Andererseits war die BW Zeit recht lustig - auch wenn sie im Nachhinein betrachtet nichts weiter als eine Form der Sklaverei ist. Soviel ‚Sold‘ wie ich da bekam, hab ich vorher an Steuern bezahlt.

Dass einen das dann natürlich auch ganz aus dem Leben reisst, und der Anschluss danach schwer ist, ist auch unbestreitbar. Das Konzept ist jedenfalls völlig überholt und sowas wie Wehrgerechtigtkeit gibt es ohnehin nicht mehr, wenn ‚nur‘ noch 30% eines Jahrgangs gezogen werden - und dazu die oben genannten Bedingungen kommen.

Zwischenzeitlich ist es auch so, dass man als T3 nimmer gezogen wird.
Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung nicht mehr gezogen wird. Und über 23 Jahre nicht mehr gezogen wird.

Warum ich das weiss? Weil als das durchkam war ich schon 1 Monat beim Bund. Und ich war T3, hatte eine Berufsausbildung und über 23 Jahre alt :wink:

jeder wird auch nach T4- oder T5-Musterung weit wichtigeres als 9Monate (bezahlten) Dienst leisten. :wink:

Sowohl T3 als auch T4 existieren nicht mehr… es gibt nurnoch T1 T2 und T5.

BTW:

Ähm, „der Staat“ wird von den Bürgern getragen und existiert nur um den Bürgern zu dienen. Du wirst dein Leben lang den Staat bezahlen und Leistungen von ihm beziehen (sofern du nicht auswanderst). Also keine Angst, jeder wird auch nach T4- oder T5-Musterung weit wichtigeres als 9Monate (bezahlten) Dienst leisten. :wink:

Vollkommen Richtig!

Hab damals auch von der T3 Regelung profitiert und musste nichts mehr machen. Hat mich natürlich gefreut. War damals schon auf der suche nach einer Zivildienststelle als man mir mitgeteilt hat das man als T3 nichts mehr machen muss.

Noch etwas zum Thema "Pflicht gegenüber dem Staat"
Ich kann nichts sehen was mich verpflichet mein s.g. Vaterland zu verteidigen. Ich halte mich dafür auch für völlig ungeeignet. Eine Armee kann nur funktionieren wenn alle die “mitmachen” überzeugt sind von dem was sie da tun. Ich habe diese Überzeugung nicht und wäre auch von meiner persönlichen Einstellung her ein schlechter Soldat. Wer sich wie in anderen Ländern üblich bei einer Berufsarmee verpflichet der weiß vorauf er sich einlässt und kann für seine Überzeugung einstehen. Ich kann und werde das niemals tun. Deshalb und aus vielen weiteren Gründen muss die Wehrpflicht in Deutschland schnellstens abgeschafft werden.

Dann will ich auch mal meine Geschichte zum Thema Bundeswehr erzählen. Sollte das hier jetzt einer meiner ehemaligen Kameraden lesen, dann weiß er auch, wer “Catboy” ist… :?

Mein Wehrdienst begann im Januar 1996. Zuvor wurde ich dreimal gemustert und jedesmal zurückgestellt (zweimal wegen körperlicher Untauglichkeit, einmal wegen meiner Berufsausbildung). Dann sagte der Musterungsarzt: “Jetzt müssen wir mal eine Entscheidung treffen - nochmal stelle ich Sie deshalb nicht zurück!”, und ich war plötzlich doch tauglich, also T3 gemustert.

Dann ging der Spaß los… Nach wenigen Wochen war mein Fuß im Eimer (bzw. im Gips) - Ermüdungsbruch im Fersenbein. Da mein Ausbilder mich nicht so recht ernst nehmen wollte, durfte ich mit dieser Verletzung sogar noch die berühmte Hindernisbahn absolvieren (müssen). Dann war finito!!
Der Facharzt hat dann erst einmal das komplette Programm abgespult, vom Röntgen bis zum Kernspintomograph. Danach hat er mir entsetzt mitgeteilt: “Wie ist das denn passiert?? Wenn Sie Glück haben, können Sie vielleicht in einem halben Jahr wieder laufen, ansonsten…”. Kein besonders schöner Gedanke “ansonsten…”!

Um es kurz zu machen: Ich war über ein halbes Jahr KzH (Krank Zu Hause) geschrieben, habe danach meinen Urlaub angetreten, und danach war ich noch ein paar Wochen im Geschäftszimmer tätig. Bis mein Fuß komplett wieder OK war, hat es weit über ein Jahr gedauert.

Der Witz ist aber: Ich kenne viele Leute, die körperlich deutlich besser gestellt sind/waren. Etliche davon haben sich mit aller Gewalt vorm Bund herumgedrückt. Aber ich “Klappergestell” musste ja unbedingt mit Ach und Krach meinen Wehrdienst antreten und hätte um ein Haar auch noch ein VÖLLIG UNNÖTIGES (!) bleibendes “Souvenir” davongetragen!!! Viel hätte laut Arzt jedenfalls nicht gefehlt…

Die Wehrdienstregelung in ihrer ursprünglichen Form halte ich für überholt. Da man ohnehin nicht mehr jeden ansich Wehrpflichtigen einziehen kann (man braucht nicht mehr so viele Soldaten), ist es eine gewaltige Ungerechtigkeit geworden. Die, die könnten, brauchen nicht. Die, die eigentlich nicht können, werden notfalls aus ihrer beruflichen Karriere gerissen.

Ich halte eine Armee aus Freiwilligen (die sich dann auch mit all ihrer Kraft dafür einsetzen können und wollen) für die bessere Alternative.

-Catboy

lol

Aber eine Berufsarmee kostet doch mehr!
Na kein wunder wenn man als Soldat nichtmal den Hartz4 Mindestsatz als Sold bekommt.

Für 300 € im Monat spielt man Soldat. Wer das Hauptberuflich macht, will ja auch was dafür haben, also 1,5k aufwärts.
davon kann man sich doch 5 Wehrpflichtige halten :wink:

Sklaverei in form von Wehrpflicht ist billiger und obenderein eine Stütze unseres Sozialstaates.
Oder glaubst du jemand würde im altenheim den Menschen die kaka hinterherräumen wenn er nicht müsste?
Ich würde es nicht tun - ich jedenfalls war mit dem Bund zufriedener (auch wenn ichs hasste) als mit dem Zivildienst. Denn einen alten Menschen hätt ich in den 9 Monaten sicher umgebracht, oder 2 oder 3, da sie mir auf den Keks gehen.

Da mein Ausbilder mich nicht so recht ernst nehmen wollte, durfte ich mit dieser Verletzung sogar noch die berühmte Hindernisbahn absolvieren (müssen). Dann war finito!!
Wie bitte?? Warum hast Du Dich nicht geweigert und den Typen hochgehen lassen??

Denn einen alten Menschen hätt ich in den 9 Monaten sicher umgebracht, oder 2 oder 3, da sie mir auf den Keks gehen.

Dir ist aber hoffentlich klar, dass man auch alternativen zu Altenpflege hat oder? :mrgreen:

Ja :wink:

[quote]Da mein Ausbilder mich nicht so recht ernst nehmen wollte, durfte ich mit dieser Verletzung sogar noch die berühmte Hindernisbahn absolvieren (müssen). Dann war finito!!
Wie bitte?? Warum hast Du Dich nicht geweigert und den Typen hochgehen lassen??[/quote]
Das ist leider so ein Problem… Sagst Du „mir tut mein Fuß höllisch weh“, dann wirst Du pauschal zunächst einmal für einen Drückeberger oder einen Simulanten gehalten. Schmerzen kann man leider nicht „beweisen“…
Erst als ich den Gips bekommen habe, war ich quasi auch optisch „verletzt“.
Insofern kann ich meinen Ausbilder sogar verstehen. Weniger allerdings unseren Stabsunteroffizier, der mir Monate später (als ich immer noch den Gipsverband hatte) indirekt vorwarf, ich würde mich unfair gegenüber den Kameraden verhalten, weil ich ja versuchen würde, mich auf diese Weise vor dem Wehrdienst zu drücken! :smt011
Er war sogar der Meinung „so ein Knochenbruch ist nach 6 Wochen verheilt“. Dabei weiß jeder Arzt (okay, ER war ja keiner), dass ein Fersenbeinbruch nach einer Schädelfraktur die zweitschlimmste Knochenverletzung ist und mindestens 6 MONATE dauert… ganz zu schweigen von den anschließenden Folterstunden, die im Volksmund die Tarnbezeichnung „Krankengymnastik“ tragen! :slight_smile:

-Catboy

Ach so…das las sich oben aber anders:

Nach wenigen Wochen war mein Fuß im Eimer (bzw. im Gips) - Ermüdungsbruch im Fersenbein. Da mein Ausbilder mich nicht so recht ernst nehmen wollte, durfte ich mit dieser Verletzung sogar noch die berühmte Hindernisbahn absolvieren (müssen). Dann war finito!!
Also erst Fuß im Gips, dann Hindernisbahn.

Hmmm… ja, stimmt, kann man missverstehen, sorry! :oops:

-Catboy