Kolja Zydatiss hat im vergangenen Jahr ein Buch mit dem Titel „Cancel Culture“ veröffentlicht
Er zeichnet darin ein recht düsteres Bild von unserer Meinungsfreiheit.
Auf der Seite „Achse des Guten“ hat er eine wöchentliche Kolumne „Die Ausgestoßenen der Woche“, wo er Beispiele für Cancel Culture gibt.
Schwerpunktmäßig arbeitet er derzeit für den Springer-Verlag.
Auch bei „Viertel nach Acht“ von Bild.TV war er gerade zu Gast.
Welche Fragen/Anmerkungen habt Ihr? Das Interview wird Montagnachmittag aufgezeichnet.
Ja, was ist an dieser Befürchtung bitte falsch? Sind wir so viel klüger, gebildeter und anders als die Menschen vor 3 Generationen? Evolution auf Speed?
Ist Cancel Culture nur ein neumodischer Begriff? In der Vergangenheit war auch nicht jede Meinung in der Öffentlichkeit sichtbar. Damals wurden unerwünschte Ansichten von Redakteuren und Verlegern als Gatekeeper draußen gehalten.
An diese Frage anschließend: Ist es in Zeiten des Internets, wo jeder Mensch auf seiner eigenen Webseite oder in den sozialen Netzwerken seine Meinung äußern kann, nicht ein viel größeres Spektrum von Meinungen vorhanden?