Galileo Bericht über Killerspiele

Galileo übertrifft sich in dieser Sekunde gerade in sachen Dünnpfiff. Der Bericht über Killerspiele gerade ist mehr als schlecht. Besonders dieser angebliche Extremzocker ist mal sowas von gecastet. Seht selbst, ich krieg grad das kotzen und hab umgeschaltet.

Galileo Reportage über Killerspiele ist gerade
Sie fragen sich natürlich, ob Killerspiele wirklich gewaltbereitschaft fördern.

Nun, natürlich picken sie sich einen Spieler heraus.
Wie ist der?
“Was gefällt ihnen so an diesen PC-Spielen?”
“Man kann sinnlose Gewalt verüben… Das entspannt. Sehen sie die Leute da? Denen kann man Kopfsalven geben, mit der Bazooka reinschießen…”

Wieso zum Teufel nehmen die solche hirngestörten Leute die kein normales Leben mehr haben? Was wollen sie damit beweisen? Es gibt genug idioten wie der, die kein reales Leben haben und sich hinterm PC verstecken oder nur spielen wollen, um zu töten. Aber dass ist kein Alltag. Max. 10% aller Leute sind so, und dass sie in Wirklichkeit jemand töten halte ich für schwachsinnig. Denn sogar die können gut genug denken.
Und dann noch ein SUCHT-Test.
Laut dem Psychater: “Spiele-Sucht hat die selbe Auswirkungen wie Alkohol-Sucht oder Drogen-Sucht … Haluzinationen, Realitätsverlust” -> Nennt mir einen, außer dem Amok-Lauf, der solche Probleme hat.
Und dann vor der Werbung:
Sprecher von Galileo:“Gleich ist es soweit… wird der Test beweisen, dass er süchtig ist? Fördern solche Spiele also die Gewaltbereitschaft?” … WO = ZUSAMMENHANG?

Auch haben sie einen Überlebenden des Amok-Laufes ununterbrochen dabei, wo sie auf Spiele-Messen waren.
Dann wundern sie sich, dass so viele Menschen World of Warcraft spielen - fragen, wie lange sie für die 15 Minutige Spielzeit vom Addon warten. Der Sprecher: “Obwohl dass Spiel erst seit 4 Jahren draußen ist, hat es die größte Spieleranzahl weltweit. Die Leute hier warten 2-3 Stunden für ein 15-Minütiges Spielerlebnis. Doch um was geht es in dem Spiel? Das erledigen von Aufgaben, die vermehrt dass töten von Monstern beinhalten”. Nun nennt mir ein Spiel, wo keine Figuren sterben UND Schwerter oder ähnliches dabei sind.

Ich könnte dass ewig forttragen…
Ich krieg ne Krise, dass alle Medien dieses Thema immer wieder aufkauen, weil ihnen die Themen ausgehen und dann die ganzen Spiele wieder schlecht machen :X

Edit: Evtl. anzumerken wäre, dass der Beispielspieler sich nicht gerade realistisch verhält und dumm dreinlacht an den idiotischten Stellen… Bestimmt Fake. Unterstützt meine Aussagen nur
Edit2: Danke Admins
Edit2: Wenigstens haben sie insofern gut abgeschlossen, dass nur ein Bruchteil von der Sucht gefährdet sei und dass mehr als Sucht dazugehört um Gewaltbereitschaft zu steigern. Leider denke ich, dass die Leute, die dass vorherige gesehen haben, auch mehr an das vorherige glauben.

Oh man, da hab ich ja wieder richtig Glück gehabt und es geschafft nach dem Simpsons abzuschalten. Dieses ehemals interessante und jetzt abstossende Magazin läuft bei mir nur noch wenn ich das mal vergessen haben sollte…

…bilden Killerspiele wirklich Amokläufer aus? Und dannach bei Galileo: Wie brät man das perfekte Schnitzel…
:roll:

“…bilden Killerspiele wirklich Amokläufer aus?” :roll:

Wenn das so wäre, das jedes Computerspiel jeden zu dem macht, was er gerade spielt, dann wäre ich entweder ein perfekter Freizeitparkgestalter (mit Achterbahnen und sonstigen Fahrgeschäfte) oder ein sehr guter Verkehrsplaner. Weil ich spiele sehr häufig “Rollercoaster Tycoon” oder “Verkehrsgigant”.
Ich finde nicht, das die sogenannten “Killerspiele” jemanden gefährlich macht. Es sei, die Person war vorher schon “gestört”. Ich spiele manchmal auch eine Art “Killerspiel”, dort wo man mehrere Personen erschießen muss. Aber deswegen laufe ich auch nicht auf die Straße und schieße mit Pistolen und Gewehre um mich herrum. Außerdem sollte man nicht alles glauben, was im Fernsehen läuft. Die suchen doch nur einen Sündenbock, um einen Schuldigen zu finden. Mehr ist das in meinen Augen nicht.

„…bilden Killerspiele wirklich Amokläufer aus? Und dannach bei Galileo: Wie macht man das perfekte Schnitzel…“ :roll:
Suche: Schwein; Wähle: Bolzenschussgerät; Töte: Schwein… :mrgreen:

Auf der Spielemesse tummeln sich Jugendliche, alle auf der Suche nach dem perfekten Spiel
:smt017 :smt009

Ehrliche Frage: Was war an diesem Beitrag schlecht?
Jeder der vorgestellten Spieler wurde als Extrem bezeichnet. Das Argument “sie stellen solche Leute als normal da” wird in keinster Weise bestätigt, man sagte sogar, das nur ein Bruchteil der Spieler süchtig ist und von diesem Bruchteil sind nicht alle Gewaltbereiter als andere. Die Meisten “Killerspiel-Spieler” und Spieler haben ihr Spielverhalten im Griff.

Das Videospiele süchtig machen können ist auch kein Geheimnis. Das sie eventuell der Trigger für einen Amoklauf sind: möglich.

Das “keine Altersfreigabe” bzw. “ab 18” ein Indikator für gute Spiele ist, ist bei einigen Spielern wirklich der Fall (Vor allem bei unter-18 Jährigen).

Einzig der Aussage, dass das US-Militär und auch die Bundeswehr damit das töten lernt, kann ich nicht so recht zustimmen, da es wohl eher Taktik und Teamplay stärkt als die Hemmschwelle zum Töten senkt.

Das der Lehrer die GC an sich zu laut und unbequem empfindet, liegt auch eher an Messen an sich, als an Spielen und Spieler (wie es nach diesem Beitrag empfunden werden könnte).

Auch wird es zu Anfang so dargestellt, als wäre es verwerflich ein Konstrukt aus Pixeln und Polygonen zu erschießen, aber im laufe des Beitrags wird es dann so dargestellt, das Spiele, wenn überhaupt, nur süchtig machen.

Laut dem Psychater: “Spiele-Sucht hat die selbe Auswirkungen wie Alkohol-Sucht oder Drogen-Sucht … Haluzinationen, Realitätsverlust” -> Nennt mir einen, außer dem Amok-Lauf, der solche Probleme hat.

Wenn du Halluzinationen und Realitätsverlust zusammenfasst, was erhälst du? -> Richtig: Körperliche und psychische Schäden (und noch Soziale).
Was kann durch Spielsucht entstehen? -> Richtig: Körperliche, psychische und soziale Schäden.
Wo ist da jetzt der Unterschied zwischen Alkohol-/Drogensucht und der Spielsucht?
Beides schädigt dem Körper (mehr oder weniger), beides schädigt der Psyche (mehr oder weniger), beides schädigt dem Freundes- und Familienkreis (mehr oder weniger). Die einzigen Unterschiede sind die Art der Schädigungen und wie man das/die Suchtmittel verwendet, sowie eventuell die Therapieansätze.

MfG
Thomas

P.S.: Habe den Beitrag nur Stichprobenartig gesehen.

Ich ignoriere Galileo schon seit einem halben Jahr, aber nun bin ich wieder hellhörig geworden und wollte wissen wie das Galileo-Team an die Sache herangeht…

Nach den wahnsinnig schlechten Beiträgen der öffentlich-rechtlichen, treibt Pro7 dies nun auf die Spitze.
Absoluter Sau-Journalismus. (Ich bin zwar kein Profi, aber das merkt glaub ich jeder)

Schon die Herangehensweise:

Ein traumatisch vorbelasteter Lehrer befasst sich mit dem Thema “Killerspiele” - schön und gut. Aber das dieser keiner objektive Sicht auf die Dinge haben kann, ist glasklar.
Ein absolutes Extrembeispiel von einem Süchtigen, der jeglichen Bezug vor der Realität verloren hat. (Seine Interpretation von Spielen spricht Bände.)

Diese zwei Welten lässt man aufeinanderprallen, was bei rauskommt sieht man hier: Sensationjournalismus ohne jeglichen Bezug - ich möchte auch nicht wissen in wiefern das gestellt ist.

Und warum muss Galileo jedem Beitrag ein gekünsteltes Happy-End einfügen?

Deutschland wartet also weiter auf jemand der das Thema wirklich objektiv beleuchten kann…

Die Berichte der ÖR sind ja wohl eine ganz andere Größenordnung…
Man stellte “Killerspiel-Spieler” u.a. mit Rechten gleich und stellte z.B. eine, natürlich 100% objektive, Studie vor (Ergebnis: Je Gewalthaltiger die Spiele desto schlechter die Noten und so fetter die Spieler oder so ähnlich), wären dessen alle anderen Studien, die das Gegenteil behaupten, nicht Repräsentativ seien, weil zu subjektiv/un-neutral/von Industrie gesponsored/etc…

Natürlich empfinden Spieler, laut ÖR, nur Spaß an Spielen die so Brutal wie möglich sind. Man stellte auch noch GTA vor, indem man Menschen mit einer Kettensäge in Teile zerschneiden und Frauen vergewaltigen kann.
Oder Counter Strike, indem natürlich lauter Schulmädchen und Lehrer rumrennen, die man Abschießen soll.
Natürlich trainiert auch dort das US-Militär das töten, ja sogar das Schießen, mit Computerspielen.

Das könnte ewig so weiter geführt werden, wären dessen der Bericht von Galileo nur ein paar Stellen aufzeigt, an denen man sich aufregen könnte (siehe meinen vorherigen Post).

Ich kann nichts verwerfliches daran finden, wenn sie einen Zeugen eines Amoklaufes mit einem oder zwei Extrem-Zockern zusammen tun (außer die generelle Mediengeilheit, wie sie hier öfters vorgeworfen wird), sofern man bedenkt das niemand in dem Beitrag behauptet das Zocker Gewalttätiger seien als andere Menschen oder potentielle Amokläufer.
Hauptsächlich heißt es in dem Beitrag doch, das Spiele süchtig machen können, bis hin zu Gewaltausbrüchen durch diese Sucht (generelles Problem bei Süchten?) und man zeigte Therapieansätze, mehr nicht.

Edit: Wenn man wollte könnte man dem Beitrag vorwerfen, keine neuen Erkenntnisse aufzuzeigen und an einigen Stellen fehlerhaft zu sein.

MfG

Laut dem Psychater: “Spiele-Sucht hat die selbe Auswirkungen wie Alkohol-Sucht oder Drogen-Sucht … Haluzinationen, Realitätsverlust”

Es wird ständig nach “Killerspiel”-Verboten geschrien. Aber wenn Spielsucht dieselben Auswirkungen hat wie Alkoholsucht (u. a. Realitätsverlust), warum verlangt man dann nicht auch nach einem Alkoholverbot?

Und zum US-Militär:
Das US-Militär lernt weder das Schießen noch das Töten mittels Computerspiele. Dazu fehlen zu viele Faktoren: zum einen eine echte Waffe (Keyboard und Maus können keine echte Waffe ersetzen), der Rückstoß beim Abfeuern kann nicht mit einkalkuliert werden usw.
Was man aber lernen kann, ist Teamplay und Taktik, die ja in Kriegseinsätzen sehr wichtig ist.

Der Bericht war tendenziös und total unnötig.

Die Tatsache, dass man hier von Extremen berichtet gibt dem Bericht von grund auf einen schalen nachgeschmack. Egal wie oft erklärt wird, dass hier ein Extremzocker gezeigt wird, der gemeine Zuschauer denkt automatisch “So sind Gamer”. Man sieht jemanden, mit extremen Realitätsverlust, der die eigentliche Faszination von Spielen, nämlich das Eintauchen in andere Welten, hinter die Gewalt stellt. Was hier fehlt ist die Grundlage, ein Bild davon, wie der 08/15 Zocker von nebenan aussieht, der nach einem harten Tag abends mal ne Stunde Counter-Strike spielt, weil ihn die Herausforderung reizt und sich vorm Schlafengehen vielleicht noch mit der Freundin vergnügt. Darüber berichtet keiner, und alle, die noch nie ein “Killerspiel” gespielt haben wissen soetwas nicht. Sie denken nach dem Bericht “So enden sie alle irgendwann”.
Ein weiterer Punkt, wo "Galle"leo bei mir eben als Wortspiel missbrauchtes Corpus Delikti hervorbrachte, ist der unreflektierte Umgang mit dem Wort “Killerspiel”. Man hat mit diesem Kunstwort gearbeitet, als würde es sich um eine klar definitere, anerkannte Definition für Videospiele ab 16 Jahren handeln. DAS STIMMT NICHT! Die Politik und sämtliche Killerspiel-Gegner sind uns bis heute eine klare Definition dieses Begriffes schuldig. Viele verbinden damit Gewaltverherrlichende Spiele, aber die sind schon lange verboten. Siehe das Beispiel Manhunt, dessen Besitz in Deutschland strafbar ist und unter Beschlagnahmung steht.
Auch dass dieser Lehrer aus Erfurt von der Games Convention angewidert ist, war zu erwarten. Vergewaltigungsopfer kriegen in einem Pornokino sicher auch Angstzustände. Dieser Lehrer ist ein weiter Punkt, der mir sauer aufstößt: Hier wird wieder die Theorie verbreitet, dass Counter-Strike ein wesentlicher Beweggrund für die Tat von Robert Steinhäuser gewesen sei. Das ist bis heute nicht erwiesen. Erwiesen ist, dass ein gebrochenes Selbstwertgefühl seine Hauptmotivation waren. Er wollte sich mit dieser Tat an der Welt, insbesondere an seinen Lehrern rächen. Dass er “Killerspiele” auf seinem Rechner hatte ist für mich kaum verwunderlich, hat doch jeder Junge in seinem Alter damals irgendwelche Computerspiele gespielt. Die einen mehr, die anderen weniger.

Im Großen und Ganzen ist die Botschaft dieses Berichtes, gewollt oder ungewollt, eine negative. Computerspiele werden hier wie Drogen behandelt, man war nur darauf aus Schattenseiten zu zeigen. Positive Aspekte von Computerspielen werden größtenteils außer acht gelassen. Hauptsache, Sensationsgeil und irgendwie schockierend. Leidtragende sind hierbei wieder Leute wie ich, die dank eines distanzieren Umganges und der Fähigkeit zur Reflexion dieses Medium als Hobby nutzen. Ohne Computerspiele hätte ich mich nie mit dem zweiten Weltkrieg und Schusswaffen befasst. Dank Computerspielen weiß ich, wie grausam der Zweite Weltkrieg war und wie gefährlich Schusswaffen wirklich sind.

mit freundlichen Grüßen,
blackmaniac, Gamer und überzeugter Pazifist

Ganz ehrlich, ich verstehe den Thread hier nicht so ganz. Galileo berichet über Killerspiele, was hat man erwartet? Ich für meinen Teil gar nichts.
Das wieder ein Klischee bedient wird, ist auch weiter nicht verwunderlich, sondern symptomatisch für einen Großteil der heutigen Unterhaltungswelt. Der Durchschnittsmensch ist nun mal von Vorurteilen und stereotypen Denken geprägt und lässt sich so leichter ködern. Das war so, ist so und wird immer so sein.
Deswegen interessiert mich die Meinung von Menschen, die mich kaum bis gar nicht kennen, so gut wie überhaupt nicht. Soviel Selbstbewusstsein und Egoismus muss schon erlaubt sein.
Deshalb versteh ich die Diskussion hier auch nicht. Der Galileoartikel hat nichts geändert. Die Meinung war auch schon vorher da, auch geprägt durch den Amoklauf in Erfurt.
Fakt ist aber nunmal das Spiele süchtig machen und relativ real wirkende Egoshooter etc. genauso wie ebensolche Filme (z.B. Sawreihe, Texas Chainsaw Massacre) das Gehirn konditionieren und zur Abstumpfung führen können (nicht müssen). Insofern könnte es schon sein, das so etwas !ein! Faktor von vielen ist, die zur Gewaltbereitschaft beitragen (nicht zwangsläufig auslösen). Sie also komplett zu verharmlosen ist also auch der falsche Weg (und ja ich spiele auch solche Spiele).
Über solche Beiträge, wie sie in Galileo laufen, steht der halbwegs intelligente Mensch drüber.

Über Berichte über Killerspiele in den öffentlich-rechtlichen gab es ja auch schon mal einen Thread, mit nem Youtube Video.

Aber ich hab bei den Simpsons nur die Vorschau gesehen…
Da musst ich schon kotzen.
Dann hab ich ganz abgeschaltet…

Ich wollte den Bericht eigentlich schauen, hab ihn aber verpasst. Kann den evtl jemand hier einstellen oder nen link dazu? Eigentlich sollte ich sowas nicht gucken, weil mich diese Reportagen Agressiver machen als es je ein Computerspiel könnte! :slight_smile:

Ich; leidenschaftlicher Spieler mit Hang zum hochjubeln des neusten aller Medien, jemand der FÜR bessere/neutrale Berichterstattung und Studien über „Killerspiele“ im Zusammenhang mit Gewalt ist und jemand der Galileo größtenteils nichts positives abgewinnen kann; bin immer noch der Meinung, das dieser Galileo-Beitrag zwar sinnlos und ohne neue Informationen, aber nicht sonderlich gegen Killerspieler gestimmt ist.

(Edit: Es sind natürlich Killerspieler und keine Raubkopierer :oops:)

Egal wie oft erklärt wird, dass hier ein Extremzocker gezeigt wird, der gemeine Zuschauer denkt automatisch „So sind Gamer“.

Wäre das dann nicht eher ein Problem des Zuschauers? Wenn man wiederholt sagt das dies ein Extrembeispiel ist und der Großteil sich unter Kontrolle hat, wie voreingenommen muss man dann sein um zu denken „Galileo sagt: So sind sie alle“?

Darüber berichtet keiner, und alle, die noch nie ein „Killerspiel“ gespielt haben wissen soetwas nicht.

Das ist wie mit Vorträgen. Wenn ich sage „Ich sage jetzt was über …“ dann sind alle Informationen, die vom eigentlichen Thema abweichen, nur Füller. Galileo hat doch ganz klar die Frage gestellt „Verleiten Computerspiele zu Amokläufen/Gewalt?“ und musste da schon fast Zwangsläufig auch über das Thema „Sucht“ gehen.

Die Politik und sämtliche Killerspiel-Gegner sind uns bis heute eine klare Definition dieses Begriffes schuldig.

Natürlich sind sie das. Aber jeder weiß sofort was damit gemeint ist. Es sind gewalthaltige Spiele damit gemeint (wobei natürlich der Grad der Gewalt erst einmal beschrieben werden muss - theoretisch sind alle Genre als Killerspiele anzusehen).

Computerspiele werden hier wie Drogen behandelt, man war nur darauf aus Schattenseiten zu zeigen.

Computerspiele, wie auch so gut wie alles andere, können Drogen sein, was ist daran also falsch?
Und ja, man zeigte nur die Schattenseiten, aber das ist wohl wenig verwunderlich, wenn man fragt ob Spiele zu Gewalt führen.
Du Antwortest ja auch nicht auf die Frage „Sind zu viele Süßigkeiten ungesund?“ mit „Sie schmecken gut, können auch sättigen und z.B. Schokolade lässt den Körper sogar Glückshormone produzieren“. Du würdest Antworten „Ja, denn sie werden einfach zu unkontrolliert gegessen und besitzen teilweise viele Kalorien“. :wink:

Ich möchte an dieser Stelle noch ampler zustimmen. :smt006

MfG
Thomas

…bin immer noch der Meinung, das dieser Galileo-Beitrag zwar sinnlos und ohne neue Informationen, aber nicht sonderlich gegen Raubkopierer gestimmt ist.

Hust Raubkopierer???

Hab es ja schon geändert :oops:

zu 1)
Natürlich ist es ein Problem der Zuschauer, wenn sie unreflektiert mit dem Beitrag umgehen. Aber es ist wie bei jedem Vortrag, man muss alles so gestalten, als hätte der Gegenüber keine Ahnung. Mir fehlt einfach der Hinweis, dass der großteil der Gamer ganz normale Menschen sind. Der Hinweis darauf, dass es sich um einen Extremgamer handelt beinhaltet das meiner Meinung nach nicht, da nicht genau die Richtung des Extremen genannt wurde.

zu 2)
Hab ich ansich oben schon beantwortet.

zu 3)
Sie sind uns die Definiton deswegen schuldig, weil sie diese Spiele verbieten wollen. Kein Counterstrike Spieler möchte, dass man sein Spiel mit Manhunt gleichstellt.

zu 4)
Da war ich wohl nicht ganz deutlich. Ich dachte an harte Drogen. Auf mich wirkte es so, dass man Computerspielern das Spielen austreiben muss, quasi wie ein Metadonprogramm.

Sie sind uns die Definiton deswegen schuldig, weil sie diese Spiele verbieten wollen. Kein Counterstrike Spieler möchte, dass man sein Spiel mit Manhunt gleichstellt.

Das deutsche Rechtssystem verlangt aber genau solch eine Definition, um etwas zu verbieten. Solange man diese schuldig ist, kann kein generelles Verbot ausgesprochen werden. Damit wäre deine Aussage ein Widerspruch in sich.

Da war ich wohl nicht ganz deutlich. Ich dachte an harte Drogen. Auf mich wirkte es so, dass man Computerspielern das Spielen austreiben muss, quasi wie ein Metadonprogramm.

Manchen Spieler würde es wahrscheinlich auch ganz gut tun, würde er einmal auf Entzug gesetzt. in Zukunft werden die Menschen weiterhin und mehr mit übermäßigen Spielens und dessen Folgen zu kämpfen haben.

Natürlich ist es ein Problem der Zuschauer, wenn sie unreflektiert mit dem Beitrag umgehen. Aber es ist wie bei jedem Vortrag, man muss alles so gestalten, als hätte der Gegenüber keine Ahnung.

Wie soll das hier aussehen? Du musst einmal überlegen, was der Autor eines Vortrages dir vermitteln will. Du befindest dich nicht in einer manifestierten Naturwissenschaft oder der Mathematik und selbst da können Interpretationen von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen. Man muss also bei keinem Vortrag so tun, als hätte dein gegenüber keine Ahnung. Es kommt vor allem auf deine Zielgruppe an. Das klingt mir ziemlich nach deutschen Schulsystemsquatsch.

der großteil der Gamer ganz normale Menschen sind

Und da du so gern auf Definitionen rumhackst, darfst du auch gleich mal normal definieren.

KLICK!
Hier der Beitrag von Youtube. (öffentlich-rechtliche)