Wahrscheinlich habt ihr, das eh schon aufgenommen, trotzdem kann ich es ja nochmal erwähnen.
Günter Jauch hatte Gäste eingeladen, weil erneut 1000 Menschen auf den Meer ertrunken sind.
Das ist ja erstmal eine gute Action.
Doch dann kommt ein Gast, der privat mit seinen Schiff Menschen rettet.
Dieser schlägt vor, das man ja weil auch um die Flugzeug Opfer so getrauert wurde, mal eine schweige Minute für die Flüchtlinge machen könnte.
Da war das Studium aber an Brennen!
Erst müsste der Typ die Promis dreimal bitte, aufzustehen.
Dann wollte Jauch mit allenmitteln es verhindern.
Als dann endlich die schweige Minute stattfindet, bricht er sie vorzeitig ab.
Da hat Jauch sich aber diesesmal echt wieder einen Bock geleistet.
Wann feuert man den eigentlich mal endlich?
[post=403513]@Mrchaos[/post]
Mal ganz abgesehen von dieser [-]Z[/-]Schweigeminute: Wieso lädt man sich eigentlich 6 Gäste ein, lässt zu 90% der Zeit aber nur 2-3 Leute reden?
[post=403517]@egon shelby[/post]
Hier wäre der entsprechende Ausschnitt aus der Sendung: Klick mich!
Wenn Jauch die Sendung wirklich mal [U][B]moderieren[/B][/U] würde…
Stattdessen macht so ziemlich jeder Gast, was er will.
Und was ist so schlimm daran, einfach mal eine verdammte Minute die Fresse zu halten und der Todesopfer zu gedenken?
Nein, da wird lieber dem Schweizer Rechtspopulisten, Bundesminister a.D. und sächsischen PEGIDA-Sypathisant applaudiert, während sie ihren menschenverachtenden Bullshit von sich geben. :mad:
Aber den Gast ging es doch genau darum!
Um die Flugzeug Opfer wurde ein Wochenlanger Ausnahme Zustand gemacht, überall geheuchelte trauer und sonder Events.
Doch wenn es dann darum geht, Afrikanern zu gedenken.
Dann brauch das ganze plötzlich vorbereitung und sollte nicht überstürzt werden.
Das was Jauch da gemacht hat, hat einfach nur gezeigt, das ihn das ganze Thema wortwörtlich am Arsch vorbei geht.
Ich meine diese 1 Minute hätte keinen Umgebracht…
Aber wie gesagt der Unterschied aus sicht der Deutschen Medien ist.
150 Wertvolle tote Europäer sind wichtiger wie 1000 Wertlose tote Afrikaner.
Zumindest wirkt das so auf den Zuschauer.
Tja, an dem Absturz ist ja auch nur eine konkrete Person schuld, die Afrikaner gehen auf unser aller Konto.
Der deutsche an sich ist eben nicht mehr gerne schuld an menschlichen Tragödien, „deutscher Schuldkomplex“ und so, also weiss er im Allgemeinen auch nichts davon. The truth is out there but they just don’t care
Insofern wäre es vielleicht ekelhaft heuchlerisch gewesen, das Publikum diese Schweigeminute einlegen zu lassen.
Verdrängung war doch schon immer eine beliebte Methode in Schland, das ist doch nicht neu.
Können die Menschen aber allgemein ganz gut, und die Amis z.B. wissen nicht mal wo Afrika liegt, dieses ominöse Land, wo die Zoo-Tiere herkommen.
Herrn Kapitän ist einfach nur die Hutschnur geplatzt, als er sich die fast volle Stunde Jauch-Diskussion anhören musste. Welchem Zuschauer ginge es denn anders? Ein zugereister Schweizer konnte gefühlt Weisheiten verbreiten etwa wie “Eine ideale Welt gibt es nicht, also brauchen wir es gar nicht erst versuchen”, und dass ertrinkende Flüchtlinge sich an alles klammern, besonders an Dinge, uns Europäern gehören. In den letzten sechs Minuten der Aufführung wird Höppner vorgestellt, und nicht über seine Idee und seine Beweggründe befragt, sondern erstmal darüber, wie er überhaupt auf diese Idee gekommen ist. Eine banale Meta-Frage, die immer und überall geht.
Vielleicht ist es einfach auch eine gelernte Lektion. Die Diskussion schaukelte zwischen zwei Leuten so hin und her, und als der ältere Studiogast aus Bautzen noch etwas zu der Diskussion beitragen wollte, wurde ihm von Jauch über den Mund gefahren (“ne! wir gehen einen Schritt weiter”). Der Höppner ist in das Fettnäpfchen gar nicht erst reingetreten.
Der Mensch, der andere in sein Boot holen wollte, hat dafür gesorgt, dass Jauch einen televisionären Schiffbruch erlitten hat. Naja, vielleicht taugt dessen Doppelkinn ja als aufblasbare Rettungsweste.
Corbeau: Was willste machen? Die Schlepper auch im Justizministerium anstellen?
Ich fand Jauch hat recht diplomatisch reagiert, als er schon so überrant wurde. Wenn der Initiator nicht lehrerhaft schon ab Beginn auf seine Uhr geguckt hätte (er kontrolliert, andere gedenken?) wäre das eine rundum stimmige halbe Gedenkminute :mrgreen:
Die Intention den Menschen zu gedenken finde ich sehr gut.
[QUOTE=Scumdog;403582]… die Afrikaner gehen auf unser aller Konto.[/QUOTE]
Also mal ehrlich, du glaubst doch nicht wirklich an diesen Mist! Was haben wir mit dem was dort passiert zu tun?
Dieser Helferkomplex, der in letzter Zeit die Politiker und Wohlstandsbürger überrollt geht mir so richtig auf die Eier. Denen geht es einfach zu gut. Sie sehen die Probleme im eigenen Land nicht mehr, dafür verballern Sie Milliarden ins Ausland wo alles unkontrolliert versickert.
Was soll ich sagen, was dort passiert geht mir am Arsch vorbei - Ich habe genug eigene Probleme. Es ist auch nichts Neues, gab es schon immer! Nur weil die Medien sich als Gegenbewegung zu PEGIDA positionieren wollen und sich jetzt darauf eingeschossen haben, muss blinder Reaktionismus her. Nur gut, dass nachdem in einem Monat genug Geld versickert ist, das Thema für immer vom Tisch ist - Ohne dass sich irgendetwas geändert hat.
Sorry, aber ich finde diese Heuchelei der Möchtegern “Weißen Ritter” einfach nur abstoßend.
Oder anderes ausgedrückt:
Seit Jahrhunderten mischt sich Europa durchgehend in die Belange der afrikanischen Länder ein. Ohne irgendeine Unterbrechung wird aus diesem Kontinent alles rausgequetscht was für Europa irgendwie zu haben ist.
Angefangen beim offensichtlichen Sklavenhandel, über die Gründung von Kolonien bis hin zur heutigen Ausbeutung durch multinationale Konzerne.
Seit 1415 Ceuta besiedelt wurde gab es nicht ein Jahr während dem der afrikanische Kontinent nicht durch europäische Mächte ausgebeutet wurde.
Das heißt in diesem Jahr auf den Punkt genau seit 600 Jahren ignoriert Europa die Souveränität afrikanischer Völker und Länder um eigene wirtschaftliche Vorteile zu bedienen.
Also nach kurzem Überlegen komme ich zu dem Schluss: Vollkommen richtig Europa hat einfach gar nichts mit Afrika zu tun. Und das nun einige Afrikaner nach der schlechten Leistung von Moussambani im Jahr 2000 endlich mal anfangen wollen schwimmen zu lernen ist auch nur folgerichtig.