Funk feiert Selbstverletzung

Sie ist wegen verschiedener psychischer Probleme in Behandlung bzw. berichtet davon. Sie sagt selbst, dass sie das nicht macht, weil es ihre sexuelle Präferenz ist, sondern weil sie damit ihre psychischen Belastungen betäuben will.
Hier kommen Trichophytons dann schon mit „Lass sie doch, wenn sie das gut findet.“. Da kann man aber durchaus geteilter Meinung sein, ob es hier nicht Aufgabe der Gesellschaft (also des Gesundheitswesens) ist, solche dysfunktionalen Bewältigungsstrategien, die den Betroffenen schaden, zu beseitigen und die Lebensqualität zu erhöhen.
Und wenn immaterielle Süchte ins Spiel kommen, ist es auch durchaus bestreitbar, ob jemand zustimmungsfähig ist.

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Ganz schöne viele Worte für „Ich bin intolerant“.
Zum Glück braucht niemand auf der Welt deine Erlaubnis für sowas :smile:

Civitas wird mehr zum Beobachter der Dinge und weniger provokant. (Jahres)vorsätze schon wieder verkackt, würd ich mal sagen.

Ich find das schon ziemlich differenziert für jemanden, der keinen persönlichen Bezug zum Thema hat. Lass dir von Trichophyton nicht einreden, dass das keine brauchbare Diskussionsbasis ist.

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Ich bin hier ganz augenscheinlich nicht der intolerante von uns beiden.

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Was wohl die Krankenkasse dazu sagt …

Wie siehts denn mit Verstuemmelung aus? In der Body Modification Szene ist das ja durchaus vorzufinden. Angenommen ein einwilligungsfaehiger Mann moechte kastriert werden und findet jemanden, der ebenfalls einwilligungsfaehig ist, un ihm die Eier abschneidet. Waere das ok?

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Auch ein spannender Aspekt. Grundsätzlich finde ich es richtig, dass die immer aufkommt, auch wenn man Extremsport betreibt oder der orchestrierten Dummheit frönt. :slight_smile: In einem Extrembeispiel mag das zwar abwegig erscheinen, aber nur so funktioniert eine freie Gesellschaft.

Ist dann aber in der Praxis auch schwer vom Vorsatz abzugrenzen, würde man hier wirklich ein Schuldprinzip etablieren wollen.

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Sie befindet sich laut Information in der Doku in psychiatrischer Behandlung.

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Warum sollte ich das entscheiden? im Gegensatz zu den meisten anderen maße ich mir das zumindest nicht an.

Menschen dürfen sich fettfressen, totsaufen und Krebs anrauchen, juckt auch keine Sau. Aber eine junge Frau, die über ihren eigenen Körper frei entscheiden will? Da müssen die alten Säcke hier natürlich erstmal den chauvinistischen Patriarchen raushängen lassen und würden am liebsten über den Kopf der Frau hinweg entscheiden, was aus ihrer Sicht besser für die arme kleine Maus ist.

Armselig und durchschaubar.

Eine falsche Aussage mit Beleidigungen gespickt zu wiederholen macht sie nicht richtig.

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Bitte die Beleidigungen gendern oder sonstwie anpassen.

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@Xennial, was dir @Trichophyton eigentlich sagen will, dass er keine weiteren Argumente mehr hat um die Frage zu diskutieren, ob diese Form der Selbst- und Fremdverletzung einer laut Dokumentation behandlungsbedürftigen psychisch erkrankten Person 1. von der Gesellschaft in der Form toleriert und 2. von Funk so dermaßen unkritisch und ästhetisiert dargestellt werden sollte. Da er die Diskussion aber trotzdem gerne gewinnen möchte geht er nun darum über den Leuten die nicht seiner gefühlten Meinung zustimmen Intoleranz vorzuwerfen (denn wir wollen ja alle schrecklich tolerant sein) und Ansichten mit stereotypen Figuren zu verknüpften (die „junge Frau“ und „arme kleine Maus“ hier, die ja nur über ihren Körper entscheiden will und von der stereotypen Figur her bereits undschuldig und freiheitsliebend ist und die männlichen „alten Säcke da“ die schon nicht so gut aussehen wie die „junge Frau“ aber trotzdem angeblich über den Körper der „kleinen Maus“ verfügen wollen. Gespickt werden die negativen stereotypen mit Kampfbegriffen wie "chauvinistischen Patriarchen).

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Ja, aber anscheinend maßt du dir ja schon etwas an wenn du beispielsweise sagst:

Das ist doch wiederspruechlich, wenn du einerseits sagst, dass das einzige Kriterium ist, dass es sich um zwei einwilligungsfaehige Menschen handeln muss und keine dritte Person zu Schaden kommen darf, aber dann doch trotzdem anscheinend Kannibalismus zu weit geht obwohl er in gegenseitigem Einverstaendnis stattfindet. Oder findest du das doch in Ordnung?

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Wenn wir fertig sind mit der völlig vorhersehbaren Diskussion, bei der keiner seine Meinung ändern wird:
warum muss ich mit meinen Gebühren immer irgendwelche fickificki Formate finanzieren? Und kann man das dann wenigstens mit altersbeschränkung hochladen?

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Der Wunsch gegessen zu werden setzte eine psychische Störung und fehlende Einwilligungsfähigkeit voraus. Die gezeigte Form der Body Modification nicht.

Und auch wenn jetzt hier vorgeblich differenziert wird, das Eingangsstatements war eindeutig, dass diese Form der Körperkunst grundsätzlich abzulehnen sei. Und dass insbesondere der Vorzeige-Freiheitliche bei der jungen Frau den Autoritären raushängen lässt, zeigt ja eindeutig, dass ich ziemlich gut getroffen habe mit meiner Einschätzung.

Ihr könnt euch jetzt selbst weiter einen drauf runter holen, wie geil ihr es findet, über die Körper junger Frauen zu entscheiden, für mich war es das an dieser Stelle :+1:

Bevor ich mich aufrege, ist es mir lieber egal. (Zumindest in dem beruhigendem Wissen, dass ihr alle genauso wie ich Internet-Maulhelden seid, die glücklicherweise nichts zu bestimmen haben)

Rage Quit.

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Und wieder wiederholst Du dieselbe falsche Aussage und reicherst das Ganze mit Beleidigungen und Fäkalsprache an. Und zusätzlichen falschen Vermutungen, denn leider muss ich recht oft über solche Dinge mitentscheiden und finde solche Grenzfälle daher inhaltlich sehr interessant.

Anstatt wüste Unterstellungen von Unwokeness oder dem üblichen Opfer:innengesang hättest Du, der Du ja die Thematik offensichtlich besser kennst und für Kunst hältst, ja ein paar inhaltliche Einblicke geben können.

Die gezeigte junge Frau hat nachweislich psychische Störungen und sie nutzt diese „Kunst“ dafür, um sich mit dem Schmerz darüber hinweg zu betäuben. Es ist keine einvernehmliche sexuelle Praktik, da das Einvernehmen auf einer Seite durch eine Krankheit bedingt ist.

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Willste jetzt echt vorwerfen, dass sich in diesem Forum ausnahmsweise ne Diskussion irgendwie konstruktiv entwickelt hat? Ach, was frag ich. Am besten beschwerst du dich obendrein noch darüber, dass du mal wieder von toxischen Personen provoziert und beleidigt wirst.

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Den (sachlichen) Kern berührt aber zumindest diese seine Behauptung. Wenn sich jemand Körperteile absäbeln lässt, sich an Haken aufhängt, sich bis zur Bewusstlosigkeit würgen lässt, sich Stahl durch, unter oder in die Haut setzen lässt oder - ganz banal - Schmerzen sexuell erregend findet… ist dafür nicht auch "eine psychische Störung [V]oraus"setzung?

Interessant zu dieser Frage war ein Essay, das ich vor einiger Zeit gelesen habe, in dem es um gesellschaftliche Funktion von Sexualität ging. Die geht deutlich über die Fortpflanzung hinaus, nicht nur bei unserer Art. Der Autor machte sich dabei auch Gedanken über besondere Ausprägungen und Präferenzen jenseits der „Core Identity“, worunter er homo-hetero, male-female-nonbinary verstand.

Ist diese Pauschalisierung nicht etwas anmaßend?

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