hmmm. Freiheit.
Freiheit ungleich Willkür.
Freiheit beinhaltet Gesetz und Grenze. Die Grenze der Freiheit des Menschen ist, der Mensch, der andere Mensch.
Ich bin nur solange frei, wie ich im selben Maße die Freiheit des Gegenübers achte, wie er die Meinige achten soll.
Freiheit liegt in der Mitte zwischen den Menschen.
Dazu ist es notwendig zu definieren, was ein Mensch tun darf, was keinen schädlichen Einfluss auf einen anderen hat.
Dazu muss “schädlich” und “Einfluss” definiert werden.
und da setzt das Dilemma dann ein.
Die einen empfinden den Tod als durchaus schädlich (der Tod ist 100%iger Schaden an den Lebenspunkten des Betreffenden), bei anderen fängt es damit an, wer wie und mit wem Sex hat (Einfluss: direkt, indirekt, selbstgemacht???).
Freiheit entsteht aus dem Gleichgewicht zwischen dürfen und nicht-dürfen.
darf man zuviel (zb. wenn man jemanden töten darf), endet man in der Willkür (und muss eben auch mit dem getötet-werden rechnen), Ist alles Verboten, so ist die Freiheit selbst gestorben, übertreibt man die Freiheit, wird man unfrei, durch die resultierende Willkür.
(Anm.: die meisten Lehnen die Wirtschaftliche Liberale Freiheit ab, weil sie sich selbst oft als eher willkürlich offenbart, und gradezu ohne Grenzen, der wirtschaftliche Liberalismus hat eine ganz andere Begrifflichkeit von Freiheit, als der Philosoph oder der Theologe)