Folge 93 mit Uwe Boll

Hier kann darüber diskutiert werden!

//youtu.be/yB5GxidC7hk

Wie immer sehr schöne Folge.
Das Interview hat mir extrem gut gefallen.
Ein ziemlich sympatischer „Künstler“. :wink:

Mich würde mal interessieren, welche Filme von Uwe Boll ihr ehrlich als sehenswert empfindet.
Ich habe aus der Sendung auf jeden Fall rausgehört, dass ihr alle Darfur mögt.
Ihr könnt ja mal eure Meinung schreiben, gerne auch Nils.

Also ich in der Tat Darfur und Rampage 1 und 2.

Rampage 3 kenne ich bislang nicht. Leider habe ich nicht Siegburg rechtzeitig gucken können, da ich seit gefühlten 2 Wochen auf die Blu-ray warte :roll: Könnte sein, dass der mir auch gefällt. Thematik finde ich interessant, ist ja ähnlich wie “Picco”, den ich sehr gut finde.

[QUOTE=Darth_al_Ghul;494378]Wie immer sehr schöne Folge.

Mich würde mal interessieren, welche Filme von Uwe Boll ihr ehrlich als sehenswert empfindet.
Ich habe aus der Sendung auf jeden Fall rausgehört, dass ihr alle Darfur mögt.
Ihr könnt ja mal eure Meinung schreiben, gerne auch Nils.[/QUOTE]

Ich würde noch Heart of America bzw Postal empfehlen. Letzteres ist recht krank, aber die Spielvorlge war es ebenfalls.

Sein schlechtestes Werk ist aber meiner Meinung nach Bloodrayne. Grenzt an unschaubar schlecht

[QUOTE=kkt;494386]Sein schlechtestes Werk ist aber meiner Meinung nach Bloodrayne. Grenzt an unschaubar schlecht[/QUOTE]
Der ist ein Oscarreifes Meisterwerk in Vergleich zur “Funny”-Version von “House of the Dead”. Den hab ich tatsächlich nur wenige Minuten ausgehalten :mrgreen:

Sympathischer Künstler? Naja :ugly wobei man sagen muss, hier war er wirklich mal nicht allzu unangenehm, wie er es sonst immer (unbewusst als auch absichtlich) ist. Er ist schon ein ziemlicher Narzisst. Ich habe schon mehr Interviews und Vlogs mit/von ihm als Filme von ihm gesehen, da es einfach unterhaltend ist wie er über alle herzieht (es wurden ja hier all seine üblichen Hate-Themen abgefrühstückt^^).

Auf jeden Fall eine äußerst unterhaltsame Folge mit einem echten Stargast!

House Of The Dead ist ein Standard-Horrorfilm: 5/10
Far Cry war auch ein ganz normaler Actionfilm (hab den allerdings vor Ewigkeiten gesehen, lange bevor ich das Spiel kannte): 6/10
Ich fand Postal gut, lustig, (selbst)ironisch: 7/10 (achso, ist ja auch von nem Spiel, das ich nicht kenne)

Seine Filmografie steht auf jeden Fall auf meiner Liste, auch wenn viel Scheiße dabei sein sollte :mrgreen:

[QUOTE=Scumdog;494387]“Funny”-Version von “House of the Dead”[/QUOTE]

Oh Gott! Das hab ich schon verdrängt, na danke -.- Das war in der Tat kaum auszuhalten. Fast so “lustig” wie Underground Comedy Movie

Sympathischer Kerl der sein Fach versteht. Spiele sind zu 99% immer eine katastrophale Grundlage für einen Film.

Nimmt man alleine Resident Evil oder Silent Hill, wtf was soll das sein.

Dass Filmschaffende exzentrisch sind oder narzisstisch veranlagt, das mag sein, Ausnahmen sind da eher selten.

Im ganzen war die Sendung echt kurzweilig.

[QUOTE=capspauldin;494393]Silent Hill[/QUOTE]
Woa?! Die Filme waren doch suba, imho die bestgelungenen Videospieladaptionen seit Postal!

Auch von mir ein großes Lob an die Folge. Uwe Boll hat es Euch mit seiner sehr direkten und offensiven Art auch nicht sonderlich schwer gemacht. Toll, dass Ihr an einen Hochkaräter wie ihn gekommen seid, zumal Ihr in Punkto Gage / Aufwandsentschädigung sicherlich kein Vermögen investieren könnt.

Wie lange vorher und hinterher war Uwe Boll eigentlich da und was habt Ihr währenddessen alles gemacht? Hat er z.B. noch Fotos mit den Zuschauern gemacht?

[QUOTE=hollaender;494400]Wie lange vorher und hinterher war Uwe Boll eigentlich da und was habt Ihr währenddessen alles gemacht? Hat er z.B. noch Fotos mit den Zuschauern gemacht?[/QUOTE]
Sein erster Satz nach der Aufzeichnung war:“Wenn ich noch was unterschreiben soll…” :lol:
Die Zeit hatter sich schon genommen ^^

[QUOTE=Scumdog;494396]Woa?! Die Filme waren doch suba, imho die bestgelungenen Videospieladaptionen seit Postal![/QUOTE]

Hey Scumdog, ich bitte dich. Die beiden Filme hatten eins gemeinsam, sie hatten zu keine Atmosphäre.

Da wäre eine Fahrenheit Filmumsetzung wünschenswert.

Hm okay, wie du meinst.

Fahrenheit ist doch schon ein interaktiver Film, das Ding ist wiederum aus spielerischer Sicht Mist. :lol:

[QUOTE=SMESH;494392][…] wobei man sagen muss, hier war er wirklich mal nicht allzu unangenehm, wie er es sonst immer (unbewusst als auch absichtlich) ist. […] Ich habe schon mehr Interviews und Vlogs mit/von ihm als Filme von ihm gesehen, da es einfach unterhaltend ist wie er über alle herzieht […]
[/QUOTE]

Er fühlt sich (und das wohl zurecht) von vielen Kritikern unfair behandelt. Da bekommt man leicht eine zänkerische Grundhaltung, wenn man immer gegen Abschätzige Klischees ankämpfen muss, die nichts mit der Qualität seiner aktuellen Filme zu tun haben.

Hier wurder er sofort viel offener Empfangen. Und seine Filme, soweit sie besprochen wurden, wurden nach ihren jeweiligen Qualitäten bewertet und nicht nach dem (vermeintlichen) Ruf des Regisseurs.

Ich muss mein anfängliches Urteil über Uwe Boll zumindest in sofern revidieren, dass er mir bei seinem Besuch in Pantoffel-TV deutlich symphatischer war als ich ihn sonst in der Vergangenheit wahrgenommen habe.

Sympathischer Kerl?
Ich fand den unangenehm zu schauen, obwohl es doch interessant war, weil ich keine Ahnung über ihn und seine Filme habe und so ziemlich alles neu für mich war.

Unsympathisch fand ich, dass er jeder Person noch eins mitgeben musste. Egal, was das für eine Person war.
Zuerst antwortet er, dass er mit keinem Schauspieler Probleme hatte und dann auf bestimmte Personen angesprochen kamen dann doch Geschichten, wo er viele Probleme hatte. Öfter hat er eine Person sehr gelobt und meinte, die ist ganz sicher kein Arschloch, sondern toll und dann kam trotzdem noch was, was die Person klein und armselig aussehen lässt. Mehrfach auch persönliche/private Sachen, die keinen was angehen über die anderen. Er kann doch über sich reden und muss nicht besprechen, was für Geld-, Alkohol-, Beziehungs- und sonstwelche Probleme andere Menschen haben, die er mal in seinem Leben kennen gelernt hat.

Tolle Folge.

Extrem hoher Unterhaltungswert. War richtig traurig, als es vorbei war.

Zu seinen Filmen kann man stehen wie man will… es ist aber immer hoch interessant und unterhaltsam, was er über die Filmbranche zu erzählen hat. Es gibt auf YouTube ja ziemlich viele Interviews mit ihm, in denen man das nach hören kann. Er entzaubert ein wenig Hollywood. Was aber auch logisch ist… wenn man sich allein mal ansieht, wie viel direct-to-DVD-Müll und Flops mit Starbesetzung so gedreht werden.

Besonders angenehm finde ich aber, wie uneitel er ist und dass er keinen Hehl daraus macht, dass ihm langsam die Kohle aus geht. So viel Ehrlichkeit hört man selten in dieser Branche.

Besonders angenehm finde ich aber, wie uneitel er ist und dass er keinen Hehl daraus macht, dass ihm langsam die Kohle aus geht. So viel Ehrlichkeit hört man selten in dieser Branche.

Stimmt. Er stellt viele Leute bloß, mit denen er gearbeitet hat ( wie Michael Madsen ) und teilt nach allen Seiten aus, aber er spart sich dabei nicht aus. Ganz so narzisstisch ist er vielleicht doch nicht.

Ein wenig irritierend fand ich aber, dass er sich allen Ernstes für einen A-Klasse-Regisseur zu halten scheint. Ich habe einige seiner Filme gesehen ( erinnere mich an die „Dungeon Siege“-Filme und „Assault on Wall Street“ ), aber alle sind maximal B-Movies.
Es ist ja nicht nur der Aufwand. Es sind auch die platten Stories, die eindimensional erzählt werden, ohne einen Hauch von Komplexität, mit Dialogen, die es einem blutig aus den Ohren tropfen lassen.
Mit Grausen erinnere ich mich an den Schlussmonolog des Oberbankers bei „Assault on Wall Street“, der so gekünstelt dahergeschwafelt wird, als hätte der Schauspieler sich geschämt, solche Plattitüden von sich geben zu müssen. Nach dem Motto: „Der Bösewicht erklärt, warum er gleich erschossen gehört.“ Rechtfertigungsreden hört man doch eigentlich eher vom Mörder, nicht vom Mordopfer …

Übrigens: Dafür, dass seine Filme immer „aus Prinzip“ schlecht bewertet werden, werben die Covers der DVDs bemerkenswert oft mit „Ein Uwe-Boll-Film“. So klein wird seine Fangemeinde wohl nicht sein.
Die Frage: „Ist ‚Der Goldene Kompass‘ besser als ‚Schwerter des Königs‘?“ lässt sich mit „Ja“ beantworten. Ich erinnere mich, dass die Story wesentlich mehr hergibt. Und darauf kommt es für mich bei einem Film an.

[QUOTE=Megabjörnie;494536]
Ein wenig irritierend fand ich aber, dass er sich allen Ernstes für einen A-Klasse-Regisseur zu halten scheint. Ich habe einige seiner Filme gesehen ( erinnere mich an die „Dungeon Siege“-Filme und „Assault on Wall Street“ ), aber alle sind maximal B-Movies. [/quote]
Naja, du kannst halt nur mit den Mitteln arbeiten, die dir zur Verfügung stehen.

[QUOTE=Megabjörnie;494536]
Mit Grausen erinnere ich mich an den Schlussmonolog des Oberbankers bei „Assault on Wall Street“, der so gekünstelt dahergeschwafelt wird, als hätte der Schauspieler sich geschämt, solche Plattitüden von sich geben zu müssen.[/quote]
Ja, da ist oft viel Michael-Moore-Rhetorik in seinen Filmen (Rampage 3 als Paradebeispiel).
Das stört mich auch etwas, das hätte man vielleicht ein wenig subtiler verpacken können.

Die Frage: „Ist ‚Der Goldene Kompass‘ besser als ‚Schwerter des Königs‘?“ lässt sich mit „Ja“ beantworten. Ich erinnere mich, dass die Story wesentlich mehr hergibt. Und darauf kommt es für mich bei einem Film an.

Ist er aber auch regietechnisch besser? (Ich kann diese Frage nicht beantworten, ich habe den Kompass nicht gesehen.)
Er sagte ja, daß er die Drehbücher zu den Videospielverfilmungen nicht selbst geschrieben hat (Postal ausgenommen), dafür kann man ihn also nicht verantwortlich machen.

Super Ausgabe. Boll ist halt ein sehr guter Gast, da kommt der Unterhaltungswert quasi von alleine :smiley: Hab letztens auch sein Interview bei den Rocketbeans angeschaut und fand das hat sich mit dem hier gut ergänzt. Die Themen waren nur selten identisch. Dort war es etwas fachlicher, hier aber konkreter um seine Filmographie.

Volker war übrigens überraschend positiv auf ihn eingestellt, dachte da kommt etwas öfters einige Kritik (auch wenn man sowas nicht überreizen sollte wenn man schon den Gast da hat).
Schade, dass ihr nicht mehr über Postal gesprochen habt, ist meiner Meinung nach der Beste Film von dem (zumal es den kranken Ton vom Spiel gut trifft).

Hab da übrigens was rausgekramt zum Thema. Eine uralte Pantoffelkino TV Ausgabe zu Schmeling. Hättet ihr vielleicht reinschneiden können :stuck_out_tongue:

//youtu.be/EMagzUNicfY