Auszug: „Das höchste Risiko, einen Arbeitsunfall zu erleiden, trugen im Jahr 2018 Beschäftigte in Bauberufen wie Maurer, Zimmerleute oder Steinmetze. Auf eintausend Vollarbeiter wurden in diesen Berufen 138 meldepflichtige Arbeitsunfälle registriert. […] Zu den Tätigkeiten mit relativ geringem Risiko gehören Büro- und Sekretariatskräfte mit einer Quote von 4 aber auch Kellner/ Kellnerinnen (12) und Friseure/Friseurinnen (10).“
Hmmm, dürfen Männer dadurch jetzt eigentlich auch als „strukturell benachteiligt“ bezeichnet werden? Oder finden wir vielleicht doch noch irgendeinen Dreh, wie sich diese erhöhte Unfallgefahr ebenfalls als „männliches Privileg“ umdeuten lässt („Männer kriegen voll viel mehr Beinprothesen, ey!!!“)?
Dein Einwand hebelt die Tatsache, dass für Gefahrenjobs höhere Gehälter gezahlt werden, nicht aus.
Für Manager mag diese Definition der Gefahrenzulage nicht zutreffen, dennoch arbeiten sie in einem High-Risk-Arbeitsfeld (sie tragen mitunter ein sehr hohes Verantwortungsrisiko). Wenn Unternehmen entscheiden, ihnen für diese Jobs mehr Gehalt zu zahlen, werden sie gute Gründe dafür haben. Hinzu kommt, dass Manager nur selten feste Arbeitszeiten haben und für ihre Jobs 24/7 zur Verfügung stehen müssen. Zudem ist die Berufsbezeichnung „Manager“ sehr dehnbar und beinhaltet je nach Branche große Unterschiede. Eine Faustregel zu überhöhten Gehältern, wie du sie hier konstruieren möchtest, lässt sich deshalb aus diesem Arbeitsfeld nur schwer ableiten.
Ganze 5 Prozent Anstieg innerhalb nur eines Jahres auf immerhin 29% Frauenanteil. In der Baubranche oder Abfallentsorgung wirst du ähnliche Anstiege nicht finden können.
Frauen besitzen im Bevölkerungsdurchschnitt etwa zwei Drittel der körperlichen Leistungsfähigkeit von Männern und haben im Durchschnitt 55 % der Muskelkraft von Männern.
Gender-Studies 1. Semester: Sorry, stimmt nicht. Es gibt keine biologischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Überhaupt gibt es weder Männer noch Frauen. Diese Unterscheidungen sind lediglich ein patriarchales Konstrukt und gelten somit zurecht als längst überholt.
Bitte behalte deine sexistischen Ansichten für dich. #cherrypicking
Du müsstest schon näher ausführen, was du mit deinen Geschlechterunterschieden sagen willst: Können Frauen deiner Ansicht nach nicht auf dem Bau arbeiten, weil sie zu schwach sind?
Die Annahme, dass Frauen überall dasselbe erreichen können wie Männer, wäre somit also falsch? Und inwiefern trifft deine Annahme auch auf Berufsgruppen wie Zimmerleute, Steinmetze oder Müllfahrer zu (siehe Unfallstatistik der DGUV)? Reicht die weibliche Körperkraft für diese Jobs ebenfalls nicht aus? Und wäre es dann nicht sogar legitim, die höhere männliche Körperkraft auch entsprechend höher zu entlohnen? Mehr Kraft = mehr Leistung? Mehr Leistung = mehr Entlohnung?
Da liegt ja noch viel mehr im Argen außer Fake-Reviews, z. B. viele Kunden haben nicht verstanden, dass sie das Produkt und nicht den Versand bewerten sollen. Also steht in zahlreichen Rezensionen: „Problemlos angekommen, gerne wieder“ oder so was.
Oder Kunden denken, sie seien verpflichtet, ihre Käufe zu bewerten, schreiben einen einzigen unaussagekräftigen Satz zur Produktwertung und bemäkeln dann noch, dass eine Rezension mehr als 20 Wörter haben muss.
Ein User ist mir auch mal aufgefallen, der bei einem Großteil der Rezensionen gar nicht das Produkt erworben hat, sondern sich allein aufgrund des ihm nicht gefallenden Titels oder des Covers ausgekotzt hat.
Was ich mitunter auch gesehen habe, war eine Tiefstwertung, die sich allein darauf bezog, dass es sich nicht um das vom Rezensenten gesuchte Produkt handelte, sondern z. B. um einen anderen Film mit demselben Titel oder um das Album einer anderen Band mit demselben Bandnamen. Da straft man dann mal eben das „falsche“ Produkt mit einem von fünf Sternen ab.
Amazon selber trägt auch zur Verwirrung bei, indem beispielsweise bei Filmen die Reviews zu sämtlichen Veröffentlichungen - von der Uralt-DVD bis zur 4K-Disc - zusammenträgt. Z. B. wenn es zwei oder mehr DVD-Veröffentlichungen eines Films gibt und zur Rezension nur „Bewertetes Medium: DVD“ oder so ähnlich angezeigt wird, nützt das dem Leser eher wenig.
Bei dem „Hier ist Leipzisch“ Beitrag…sagt die Sprecherin am Schluss ernsthaft „Das ein Mann seine Partnerin oder Expartnerin umbringt ist Alltag in Deutschland“ ?!
Aha, ja kennt man ja dutzende im Bekanntenkreis die ihre (Ex-)Partnerin abgemurkst haben…
Oh ja, da sagste was. Kann gar nicht mehr zählen, wieviele dieser Sinnlos-Rezensionen ich bei Amazon schon entsprechend kommentiert habe. Meiner Erfahrung nach kann man solche völlig nutzlosen Rezis am besten dadurch rausfiltern, indem man die Extrembewertungen ignoriert. Denn meist vergeben diese Idioten entweder die höchste oder die niedrigste Wertung.
Das ist auch die Problematik in der Argumentation der Menschen, die für die Frauenquote sind. Für Feministinnen soll die Quote bitte nur für die schönen, gut bezahlten Jobs gelten, bei denen man sich nicht dreckig macht. Wenns um Jobs in der Kanalreinigung oder bei der Müllabfuhr geht, ist der Geschlechterunterschied nicht mehr so wichtig.
Aus dem Artikel:
" Während die Mehrheit von den 32,1 % an Frauen, die insgesamt im Handwerk vertreten sind, einer Tätigkeit als Friseurin, Kosmetikerin oder Schneiderin nachgehen, ist der Anteil von weiblichen Arbeitskräften im Baugewerbe verschwindend gering."
Hatte ich das nicht bereits gesagt? Danke für die Zustimmung.
Pass auf mit deinen Links, du hast dir heute schon eine ganze Reihe von Eigentoren geschossen. Es könnte manchmal tatsächlich nötig sein, sich die Sachen, die man postet, vorher vollständig durchzulesen/anzuschauen. Klingt voll schräg, ist aber so.
Nur jede dritte Frau? Es gibt wirklich so viele Frauen, die nie in ihrem Leben physische Gewalt erfahren? Ich hätte das eher in die Nähe von 100% vermutet.