Folge 85 - Brennpunkt Drehbuch

Hier kann über diesen Beitrag diskutiert werden!

Habe gerade erst ca. drei Minuten des Beitrags gesehen und muss sagen: Wer bei “Mitten im Leben” zu Beratungszwecken mitmacht, ist nicht wirklich ernst zu nehmen. Nicht im Jahr 2012. Und auch über die Firma Imago kann man sehr viel Fragwürdiges in Erfahrung bringen, bevor man sich auf Dreharbeiten einlässt.

Vergiftete Katze? Nachbarschaftsstreitigkeiten? Da wäre ich immer sehr vorsichtig, was Leute sagen. Selten ist so etwas auch nur ansatzweise objektiv oder fair. Sorry, null Mitleid.

dann solltest du erstmal den ganzen Beitrag gucken, um es zu verstehen - außerdem bist du hier im falschen Thread!

Wie kommt es eigentlich, dass bei solchen Sendungen immer echte (?) Cops mitspielen, oder haben die sich nur die Uniform organisiert?

Mir hat der letzte Beitrag nicht zugesagt, da es von Anfang bis Ende das gleiche war und mir kommentierte Beiträge allgemein besser gefallen.

Andererseits muss man aber auch sagen, dass sich der direkte Vergleich natürlich anbietet, wenn schon mal so ein Drehbuch zur Verfügung steht.
Vom reinen Informationsgehalt her hätte es sich hier wie ich finde aber eher angeboten, das Ganze in Kurz Kommentiert zu bringen.

Von Langeweile keine Spur.

Es ist definitiv interessant zu sehen, dass die Vorgabe der Produktionsfirmen (wurde imo mal in nem Blogeintrag von Holger erwähnt), die Darsteller das Drehbuch nicht auswendig lernen zu lassen, konsequent durchgezogen wird. Das führt dann logischerweise zu kleinen bis mittleren Abweichungen, wenn die Darsteller sich im Endeffekt nur lose am roten Faden orientieren, aber quasi das Drehbuch in eigenen Worten wiedergeben.

Zum einen kann man das sicher gut finden: Pluspunkt “Authentizität” (Darsteller verwenden Formulierungen und Satzbausteine, die ihrem eigenen Duktus entsprechen…)
Auf der anderen Seite: Negativpunkt “Pseudorealität” (Versuch der Vermittlung einer nicht realen Begebenheit als eben solche über die Sprache (s.o.))

Ich verstehe eines bei scripted-reality sowieso generell nicht: Das Leben schreibt so tolle Geschichten. Wenn, dann kann man doch diese aufgreifen, mit (meinetwegen) Laiendarstellern nachspielen und das Ganze als fiktionale Sendung kenntlich machen. Ach nee, das gab’s schon … nennt sich Theater, Oper, Schauspiel … xD

Hey^^

Ich fands interessant. Allerdings hätten mich mehr die Szenen interessiert, in denen jemand gegen die Tür tritt oder “Boah, ist das beschissen!!” sagt. Darauf hattest du im Blog ja auch besonders aufmerksam gemacht - die Ausdrücke, die original im Drehbuch stehen.

Dass das Drehbuch aber nur an den Eckpfeilern mit der Sendung übereinstimmte sehe ich gelassen. Es geht halt wirklich darum, dass der Inhalt authentisch rüber kommt. Hätte ICH dieses Ziel, würde ich es als Produktionsfirma genauso machen.
Ob sowas moralisch vertretbar ist (vor allem, wenn bestimmte Menschengruppen grundsätzlich in ein ganz bestimmtes Schema gezwängt werden), ist eine ganz andere Frage.
Oder meintest du das damit, Holger?

LG und danke für diese wirklich mal wieder bombastische Ausgabe deiner Sendung .

… oder haben die sich nur die Uniform organisiert?

Wir haben mal für ein Theaterstück eine Uniform (Hemd, Jacke, Hose, Schlips, Pistolenhalfter) bei der Kreispolizeibehörde ausgeliehen. (Sieht dann sehr lustig aus, wenn ein Größe M-Jugendlicher in einer Größe XL-Uniform hängt - im wahrsten Sinne des Wortes.)
Und Produktionsfirmen, die so etwas regelmäßig machen, haben bestimmt ein halbes Dutzend Uniformen in verschiedenen Größen und Ausführungen im Fundus.

Warum ist die Werkstatt in der letzten gezeigten Szene eigentlich wie ausgestorben?
Oder anders gefragt: Warum arbeitet er Sonntag Nachmittag (sonst ist nämlich nie so sauber und aufgeräumt)?

Ich fand den Beitrag gut gemeistert. Holger hatte ja das Drehbuch vorliegen und hat es, wie ich finde, sehr gut eingebracht :slight_smile: (auch wenn es für mich schwer war immer mitzulesen, aber kann man ja bei Bedarf stoppen^^).

Klasse gelöst und das genutzt was vorhanden war thumbs up

Ich fand es auch interessant, wobei ich mir das schon gedacht habe.

Denn die Texte im Drehbuch, würde man sie 1 zu 1 übernehmen würden noch künstlicher wirken als wenn die ein wenig freier reden.

Das ganze wirkt zwar sowieso schon wie Laientheater aber hätten die diese Texte wirklich so übernommen, wärs schlimmer.

Ich denke mal das ist nicht nur bei Mitten im Leben so, sondern auch bei Hollywoodfilmen.

Wer denkt sich so einen Müll aus. Die schlechte Schauspielerei gibt ihr letztes. WER schaut das. Es ist so schlecht.

Es ist … oooh… es gibt kein deutsches Wort dafür! Es ist einfach nicht zu begreifen, wie man so etwas durchgehen lässt und nicht mit schlechten Quoten abstraft. :confused: Das lässt einem wieder wahr werden, dass wir doch degenierter sind, als ich sehen möchte.

Früher hat man sich über DSDS lächerlich gemacht. Aber damals konnte ja niemand erahnen, wie tief Niveau unters Bett kriechen kann.

Ich fand es relativ schwer Text und Sprache so schnell zu vergleichen.
Es wäre günstiger beide Dinge in Textform zu fassen, damit man genug Zeit zum Vergleichen hat.
Das kann ich hier auch reinschreiben, wenn ihr wollt.

Bin sonst ein Riesenfan, aber diesmal:
Leider ein sinnloser Beitrag, weil man so schnell gar nicht vergleichen kann :?

Vielleicht wären ein paar Anmerkungen oder Texteinblendungen gut gewesen?

Ich denke mal das ist nicht nur bei Mitten im Leben so, sondern auch bei Hollywoodfilmen.

Nein soweit ich das aus diversem Bonusmaterial von Dreharbeiten (Herr der Ringe z.B.) auf DVDs gesehen habe stehen da die Texte wirklich eins zu eins mit Tonlage, teilweise Gesichtsausdruck usw. im Drehbuch.
Dieses wird aber durchaus mehrmals täglich umgeschrieben wenn Schauspielern oder dem Regisseur Sachen nicht gefallen oder man bessere Ideen bekommt

Leider ein sinnloser Beitrag, weil man so schnell gar nicht vergleichen kann :?

Der Pause-Button ist dein Freund. :wink:

Ich fand den Beitrag etwas solala. Er war nicht schlecht oder so, aber auch nicht so der Brüller.
Der Text war tw. etwas zu klein.

Ansonsten war das ne gute Idee, mal sowas zu vergleichen.

Ich fand das ganze auch nicht uninteressant, aber man hätte das vielleicht technisch etwas besser lösen können. Vielleicht mit einem Split-Screen: Obere Hälfte das Video, unten nochmal in zwei Bereiche links und rechts aufgeteilt in dem man Drehbuch-Text mit dem tatsächlich gesprochenen Text gegenüberstellt und Unterschiede farblich hervorhebt, so wie eine Ausgabe vom “diff”-Kommando oder auch die Unterschiedanzeige von Mediawiki.

@DgaDM
Da hättest du bei den meisten Ausschnitten aber den kompletten Text bunt gehabt.

Ich verstehe nicht ganz, warum sich hier so viele darüber beschweren, dass es ihnen zu schnell ging.
Mir hat es gereicht, um den Text zu überfliegen und dabei zu sehen, dass es wenig bis gar nicht mit dem Gesprochenen übereinstimmt.

@DgaDM
Da hättest du bei den meisten Ausschnitten aber den kompletten Text bunt gehabt.

Jo — wenn’s so war, ist das dann ja auch mal 'ne deutliche Aussage. :wink:

Ich fand den Beitrag insofern interessant, mal ein wenig hinter die Kulissen blicken zu können.

Ansonsten eher der schwächste Beitrag der Sendung.

Finde es ein wenig seltsam, dass bei machen Sendungen, die OFFENSICHTLICH geskriptet sind (Schwer verliebt, BSF) bemängelt wird, DASS es ein Drehbuch gibt, und hier wird sich beschwert, dass sich die Protagonisten nicht ans Drehbuch halten.

Ausserdem kann die vorliegende Drehbuchversion durchaus die Ursprungsversion vor kurzfristigen Änderungen sein. Vielleicht gibts irgendwo noch eine aktuellere Version, wo dann mehr überein stimmt.