Folge 80 - Der Klügere tritt nach

Gehe ich recht in der Annahme, dass du dich ausnahmslos über den Titel der Sendung beschwerst? Wenn die Sendung einfach nur „Das XY-Quiz“ geheißen hätte, wäre dieser Beitrag doch vermutlich nicht entstanden.

Exakt diesen Eindruck hatte ich auch. Der ganze Beitrag war irgendwie mit dem plakativen Titel begründet, obwohl den ja kaum jemand ernst nehmen wird. Superlative sind nunmal „in“, aber oft nicht wörtlich aufzufassen/gemeint.
Und die Kritik, dass der Titel geschlechtsspezifisch ist, ist nun wirklich Korinthenkackerei. Hätte man die Sendung „Den bzw. die möglicherweise klügste(n) Deutsche(n)“ nennen sollen? :wink:
Ich hätte mir die Sendung nicht angesehen, weil sie wohl ziemlich langweilig war und will sie nicht verteidigen, aber trotzdem sind die Kritkpunkte recht dürftig. Dem Beitrag hat meiner Meinung nach die Relevanz gefehlt.

Und die Kritik, dass der Titel geschlechtsspezifisch ist, ist nun wirklich Korinthenkackerei. Hätte man die Sendung „Den bzw. die möglicherweise klügste(n) Deutsche(n)“ nennen sollen? :wink:

Ich habe ehrlich gesagt befürchtet, dass wegen des Titels die Feministinnen und Feministen aus der Deckung kommen. Dass der Fernsehkritiker dies dann tut, ist eine böse Überraschung für mich. Ich hoffe er hat diesen Punkt nicht zu ernst gemeint.

Prinzipiell fand ich den Beitrag aber schon passend. Da Klugheit ja im Laufe der Sendung immer wieder angesprochen wurde und sogar das Entscheidungsverfahren (!) mit der Suche nach dem Klügsten begründet wurde (wenn auch schlecht), muss man die Sendung schon an diesem Anspruch messen. Und das Ergebnis ist nun einmal „Thema verfehlt“

Da Klugheit ja im Laufe der Sendung immer wieder angesprochen wurde und sogar das Entscheidungsverfahren (!) mit der Suche nach dem Klügsten begründet wurde (wenn auch schlecht), muss man die Sendung schon an diesem Anspruch messen."

Da geb ich dir recht, die Begründung für die Abstimmung war Bullshit. Muss für den „Experten“ ziemlich schwer gewesen sein, bei seinen Ausführungen nicht zu lachen. :smiley: Fand den Beitrag vom Thema her trotzdem nicht so prickelnd :wink:

Der Begriff „klug“ hat eh keine exakte Definition.

a. mit scharfem Verstand, logischem Denkvermögen begabt, davon zeugend; intelligent
b. gebildet, gelehrt, lebenserfahren, weise
c. vernünftig, sinnvoll; [taktisch] geschickt und diplomatisch [vorgehend]; schlau

Quelle: http://www.duden.de/rechtschreibung/klug

Da trifft je nach Aufgabe einer der Punkte schon mehr oder weniger zu. Ob man natürlich innerhalb einer Sendung hin und her springen sollte mit der Definition, ist fraglich. Und ohne Zweifel, eine Definition findet man dort nicht: „sympatisch“. So eine Sendung mit einem Voting abzuschließen ist dann doch komplett albern, vermutlich geschah es aus wirtschaftlichen Gründen.

Dass abgestimmt wird, wer denn der klügste Deutsche ist, entspricht einfach unserem Zeitgeist. Das meinen zu mindestens viele Verantwortliche des Fernsehens. Man muss halt die Zuschauer irgendwie miteinbringen – „Mitmachfernsehen“. Egal wie albern oder unsinnig das ist, was dabei rauskommt. Die Programmchefs glauben, dass sich der Zuschauer sonst übergangen fühlen könnte. Schade, die Sendung hatte durchaus Potential.

Naja, sowas wie “Die Weisheit der Vielen” gibt es durchaus. Darauf berufen sich die Macher der Sendung wohl.
Aber natürlich ist es völlig sinnlos, etwas von einer Gruppe schätzen zu lassen, wenn man das Ergebnis auch exakt und wissenschaftlich ermitteln könnte. (Zumal man das Schätzen des Gewichtes eines Ochsen mit dem Schätzen von der Klugheit einer Person (oder noch komplizierter: zwei Personen) nicht vergleichen kann - immerhin bewertet man bei ersterem unterschwellig nicht den Charakter und das Aussehen mit…)

Ich hab, wie gesagt, die Sendung(en) ganz gesehen.
Zu 50% war es ein ganz normales, popliges Quiz. Zugegeben: Ich fand die Fragen besser als bei Wer wird Millionär, wo man immer erst fünf Kindergartenfragen über sich ergehen lassen muss, bis es interessant wird und Jauch dann alles unendlich in die Länge zieht und doch niemand über die 64.000 € kommt. Auch mag ich das Prinzip mit den vier Antwortmöglichkeiten nicht - das ermöglicht Raten und hat nicht immer was mit Wissen - oder gar Klugheit zu tun hat.
Der Rest war Action-Spielshow. An Senso wurde ich auch unwillkürlich erinnert und ich hatte nie das Gefühl. dass man dabei besonders “klug” sein muss - Zumal die Kandidaten sich dabei auch nicht überdurchschnittlich gut angestellt haben.
Diese Rechenübung mit den Tänzern war auch keine große Leistung. Kopfrechnen, ist eine Trainingssache. Dem einen fällt es vielleicht leichter als dem anderen, aber prinzipiell kann es jeder lernen. Außerdem muss bedacht werden, dass der Fernsehzuschauer, die Tänzer nicht so lange sehen konnte wie der Kandidat, da die Kamera immer mal wieder von der Bühne weg schwenkte… Trotzdem fand ich die Aufgaben nicht übermäßig schwierig.
Gerade beim Messen von mathematischer Begabung und logischem Denkvermögen haben mir die berühmten Zahlenreihen gefehlt, wo man herausfinden muss, welche Zahl logischerweise als nächstes folgen muss.
Dass eine Pilotin beim räumlichen Denken schneller ist, als andere Leute, war mir auch klar ohne das komische Förmchenspiel. Interessanter wäre gewesen, die Leute in Gebieten zu testen, die nicht ihren persönlichen Begabungen entsprechen.
Vollends unnötig war die Jury. Was hat bitte der Moderator der Sportschau mit Klugheit zu tun? Und warum zum Geier besteht so eine Jury immer aus zwei Kerlen und einer Frau? Es gibt mir schon ein flaues Gefühl, wenn da eine Quotenfrau sitzen muss, um mir das Gefühl zu vermitteln, dass man bei der Kategorie „Klugheit“ so großzügig ist, die Frauen nicht kategorisch auszuschließen. Am Ende sind dann aber doch nur ein wuschelhaariger Student und eine arroganter Schachspieler übrig. Die Frauen haben sich vorher selbst eliminiert. (Außerdem ist die Definition von Klugheit vielleicht auch immer noch mit dem Lösen von Problemen verknüpft, die eher auf das männliche Gehirn zu geschnitten sind… Jedenfalls gab es in der ganzen Sendung mehr Grundschulrechenaufgaben als beispielsweise Prüfungen zur emotionalen Intelligenz.)

Um Klugheit zu messen, hätte man einerseits einen normierten Intelligenztest mit allen machen müssen – jeder die gleichen Aufgaben, jeder die gleiche Zeit. Und danach hätte man ihnen allen die gleichen Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten stellen sollen. Und mit „Fragen“ sind nicht diese Einzeiler mit den Schlagwortantworten gemeint. Es wäre doch mal interessant eine Quizshow zu produzieren, wo die Kandidaten bei einer Frage mehrere Wissensgebiete kombinieren müssen und es vielleicht nicht eine einzige richtige Antwort gibt. Warum wird nie bewertetet, wie Kandidaten ihre Antworten formulieren? Wortschatz ist schließlich auch eine Form von Klugheit…
Im Abitur und im Studium sind die Prüfungsantworten ja auch oft mehrere Seiten lang… Man muss Kandidaten auch mal die Chance geben sich vollends zu verhaspeln und zu balmieren.
Ranga Yogeschwar könnte ich mir für solch eine Sendung vorstellen, aber der hat’s ja eh nicht so mit Quizsendungen…

[…], als wirklich sinnvolle Fragen des Allgemeinwissens zu beantworten, wie z.B.

Für welche Entdeckung ist Robert Koch berühmt geworden? […]

oder

Wie heißt eine Insel, deren Ränder mit Statuen, den sogenannten Mois gesäumt ist?! Antwort: Osterinsel.

Belangloses, lexikalisches Wissen, von jedem Grundschüler nach 2 min Googlen in Erfahrung zu bringen. Ist das wirklich dein Kriterium für Klugheit?

Gerade beim Messen von mathematischer Begabung und logischem Denkvermögen haben mir die berühmten Zahlenreihen gefehlt, wo man herausfinden muss, welche Zahl logischerweise als nächstes folgen muss.

Das interessante an diesen Zahlenreihen ist, dass ein wirklich mathematisch Begabter dir beweisen kann, dass sich zu jeder beliebigen Fortsetzung, eine passende Gesetzmäßigkeit finden lässt (z.B. in Form eines Polynoms). Jede beliebige Zahl nach der Reihe kann daher als logische Fortsetzung betrachtet werden; solche Spielchen sind also blanker Unsinn.

Ja klar, und wenn eine Millionen Affen eine Millionen Jahre auf einer Millionen Schreibmaschinen herumtippen, schreibt einer Shakespeares “Hamlet”.
Eine Gesetzmäßigkeit zu finden oder zu erfinden birgt einen gewissen Unterschied, der philosophisch zu diskutieren ist…
Immerhin geht es darum zuerst den Weg und dann die Lösung zu finden. Was du vorschlägst würde bedeuten, eine Lösung zu erfinden und den Weg zurecht zu biegen.
Die Zahlenreihen in gewöhnlichen IQ-Tests sind so angelegt, dass die (meinetwegen) einfachste Lösung gewinnt. Denn auch und gerade zum Finden einer EINFACHEN Lösung gehört eine gewisse Klugkeit…

nils hat geschrieben:

Belangloses, lexikalisches Wissen, von jedem Grundschüler nach 2 min Googlen in Erfahrung zu bringen. Ist das wirklich dein Kriterium für Klugheit?

@nils: Ich meinte das in Bezug auf einige Fragen, die in der Show völlig überflüssig waren. Oder findest Du es wichtiger zu wissen, mit welcher Sendung eine bestimmte Fernsehnase berühmt geworden ist, als meine Beispielfrage von den Osterinseln?! :smt017 Wenn dem so ist, dann muss die Show auch so konzipiert werden, dass es ein reines Fernseh Wissens Quiz ist und keine Show, in der Allgemeinwissen praktiziert wird. Allgemeinwissen ist es nun mal, worauf das Ganze bei solchen Shows hinausgeht, da es für den Zuschauer auch spannender ist hier mitzuraten, als sich bei der Berechnung von irgendwelchen mathematischen oder physikalischen Formeln zu langweilen. Es kommt schließlich auch auf die Einschaltquote bei solchen Shows an und man erreicht halt mit Allgemeinwissen (Natur, Erdkunde, Geschichte, Religion, Politik usw.) mehr Zuschauer. Und wenn man danach geht, dann können die Fragen, die bei „Wer wird Millionär“ gestellt werden auch sofort in wenigen Minuten gegoogelt werden… :mrgreen:

Ich gebe Dir ja recht, dass es schon interessant wäre, mit schwierigen Formeln usw. den klügsten Deutschen herauszufinden, auch in gewisser Weise schon sinnvoll. Du musst aber auch zugeben, das zuviel Fachchinesisch davon in so einer Show für den Zuschauer auch anstrengend und ermüdend sein kann…Hier wird halt nur die Zielgruppe an Zuschauern erreicht, die sich auch intensiv mit der jeweiligen Materie beschäftigen. Ein gewisses Grundwissen sollte jeder haben und dieses ist nun mal mehr in verschiedenen Genres vorhanden (siehe oben).

Ich finde halt, dass solche Fernsehfragen, die da teilweise gestellt worden sind einfach nichts in so einer Show verloren haben, in der der klügste Deutsche ermittelt wird. Dann lieber solche Fragen wie meine von den Osterinseln…oder etwa nicht?! :roll:

Das ist meine Meinung dazu… :slight_smile: Wer teilt diese mit mir?!

Eine Gesetzmäßigkeit zu finden oder zu erfinden birgt einen gewissen Unterschied, der philosophisch zu diskutieren ist…

Nö, das einzige worauf es ankommt, ist, dass es eine Gesetzmäßigkeit gibt – wie man darauf kommt, spielt dabei keine Rolle. Und da es zu jeder gewählten Fortsetzung eine solche Gesetzmäßigkeit gibt, ist auch jede beliebige Fortsetzung korrekt.

Ich sehe es eben anders. Vielleicht ist das ein Problem der Bewertung, nicht der Problemlösung.
Man könnte genauso gut fragen, ist die Zahl Pi (oder gar die ganze Mathematik) er- oder gefunden worden? Hat man also eine Lösung gefunden oder das Problem angepasst?

Übrigens wenn wir schon beim Klugscheissen sind, Einstein war zwar so halber Deutscher, aber auch nicht richtig. Ich zitiere Wikipedia:

[quote]Im Laufe seines Lebens hielt er teilweise überlappende Staatsbürgerschaften folgender Länder bzw. Nationen: Königreich Württemberg (1879–1896; im Verband des Deutschen Reichs), Schweiz (1901–1955), Österreich-Ungarn (1911–1912), Königreich Preußen (1914–1918) bzw. Freistaat Preußen (1918–1933; somit 1914 bis 1933 wieder im Deutschen Reich) und zuletzt zusätzlich zum Schweizer Bürgerrecht noch die US-Staatsbürgerschaft (1940–1955). Von 1896 bis 1901 war Einstein staatenlos.
[/quote]

Gut also was die Staatsbürgerschaften von Königreich Württemberg , Königreich Preußen ,Freistaat Preußen anbelangt so kann man das durchaus unter den Begriff Deutsch zusammenstreichen.Den die Sammelbezeichnung der Menschen dieser Staaten war nunmal „Deutsche“… .

Die Englische Wikipedia trifft es ziemlich gut „was a german born“ … .Das heißt er gehörte nunmal zu den Leuten die man als „Germans“ bezeichnet da sie in den Deutschen Raum geboren wurden der aber nunmal in mehrere Staaten aufgesplittert war.

Jemand der in der DDR geboren wurde oder in der BRD wird ja auch schlicht und ergreifend als Deutscher bezeichnet was es nunmal letztendlich am besten trifft.

„German born“ impliziert aber gleichzeitig das er später immigrierte und andere Staatsbürgerschaften hatte… .Insofern ist das so am besten gewählt.

Einsteinst selbstverständniss kann man am ehsten als frühe Form des "Kosmopolitischen " bezeichnen… .D.h. er hatte während seiner gesamten Lebenszeit eine Recht positive Ansicht über die Länder und Städte in denen er gelebt hat.

Angefangen bei seiner Heimatstadt Ulm über seine Schweizer Gemeinde und schließlich auch über die Region in der er in den USA lebte.

Nicht in meinem Haus! :smt018

Alldieweil verkennt die Diskussion das intrinsische Dilemma der Show. Denn wer wirklich klug ist, macht bei einer Sendung mit Kai Pflaume gar nicht erst mit.

  • EDIT - Verdammte Hacke! Da denke ich, hier einen originellen Aphorismus ins Forum zu kacken, und dann merke ich beim Ansehen der Folge, dass Holger es ähnlich formuliert hat.

Sorry, great minds think alike … :ugly

Das einzige in dem das Wissen vieler nützlich ist sind Gefühlsfragen. Im Durchschnitt erhält man dort ein recht anständiges Ergebnis doch wenn man wirklich schwierige Fragen an die Allgemeinheit gibt wie zum Beispiel Lösungen von Differentialgleichungen dann kann man genauso gut einen Dartpfeil werfen.
Ein viel beliebtes Beispiel für die Weisheit der vielen ist Wikipedia obwohl zwar in Wikipedia durchaus gute Artikel und viel Wissen (unglaublich viel Wissen) vorhanden ist, dass von vielen verschiedenen Leuten herbeigetragen wurde, so sind diese Leute meißtens jene, die sich auch in diesen Themen auskennen (von den trollen einmal abgesehen) und niemand kann mir erzählen, dass Artikel wie über die Legendre-Polynome von z.b. Authändlern, Bauarbeitern, Friseuren und Priestern geschrieben wurden.
Nicht weil sie dumm sind, sondern weil dieses Wissen ihnen einfach nichts nützt im Alltag und sie es deswegen nicht wissen.

Zumindest sind mir ansonsten keinerlei Dinge bekannt wo das Wissen vieler angesprochen wird… aber wenn ihr was wisst würde ich das natürlich gerne hören

Holy Guacamole. Soetwas trashiges habe ich ja schon lange nicht mehr ausschnittweise gesehen. Diese Spieleshows sind ja mal echt mieß produziert. Aber hey, Solidaritätsprinzip des ÖR: Jeder zahlt auch für den Content-Dreck der anderen.

Das einzige was ich mich gefragt habe, während ich diesen Beitrag sah war, warum ausgerechnet ein Student.
Nicht falsch verstehen, sicher gibt es viele schlaue Studenten, aber klug ist nun mal nicht gleich klug. Viele sind oft fern von jeder Realität, schon allein weil vielen ihre Studien von den(meist) reichen Eltern bezahlt werden. Was hilft es wenn man komplizierte Rechnungen(in diesem Fall gab es in dieser Sendungen ja scheinbar solche Fragen nicht)lösen kann, aber dann im echten Leben versagt. Vor allem weil viele sich dann grundsätzlich für etwas besseres halten als das “Arbeitervolk”, was ich jetzt auch nicht verallgemeinern will, ich spreche nur aus eigener Erfahrung. Wenn jemand anderer Meinung sit kann er mich gern belehren.
Die gesamte Sendung is ein einziger Reinfall und da bin ich Mal wieder froh, das ich so selten den Fernseh einschalte. Es wäre sogar bereits überlegenswert völlig auf GIS(GEZ-)Gebühren zu verzichten, erspare ich mir viel Geld und unnötige Facepalms.

Naja, vielleicht nehmen sie ja das nächste Mal aus Gründen der politischen Korrektheit einen Hauptschüler.

Ich habe diese Sendung auch gesehen und fand sie eigentlich gar nicht mal so schlecht.
Mich hat es auch sehr gewurmt, das die Zuschauer dann abstimmen durften und dann gewinnt der, der weniger wusste. Das ist ja genauso wie bei DSDS - die gut singen verlieren und der Rest wird für “Dschungelcamp” oder sonstigen Mist “verheizt”.

Ansonsten war das wieder mal ein guter Beitrag. :smt023

Ich meinte das in Bezug auf einige Fragen, die in der Show völlig überflüssig waren. Oder findest Du es wichtiger zu wissen, mit welcher Sendung eine bestimmte Fernsehnase berühmt geworden ist, als meine Beispielfrage von den Osterinseln?! :smt017 Wenn dem so ist, dann muss die Show auch so konzipiert werden, dass es ein reines Fernseh Wissens Quiz ist und keine Show, in der Allgemeinwissen praktiziert wird.

Kultur gehört sehr wohl zum Bereich des Allgemeinwissens dazu und ist durchaus weiter zu fassen als lediglich Klassiker der Weltliteratur und bildende Kunst.

Viele sind oft fern von jeder Realität, schon allein weil vielen ihre Studien von den(meist) reichen Eltern bezahlt werden. Was hilft es wenn man komplizierte Rechnungen(in diesem Fall gab es in dieser Sendungen ja scheinbar solche Fragen nicht)lösen kann, aber dann im echten Leben versagt. Vor allem weil viele sich dann grundsätzlich für etwas besseres halten als das „Arbeitervolk“, was ich jetzt auch nicht verallgemeinern will, ich spreche nur aus eigener Erfahrung.

Gleichzeitig listest du gerade die Standardargumentation auf, wenn ein „Arbeiter“ erklären möchte, warum er viel besser sei als ein Student. :wink:
Letztlich gibt es immer wieder Versuche von Studenten, sich besser als Arbeiter hinzustellen und Versuche von Arbeitern sich besser als Studenten hinzustellen. Das ist dämlich und kontraproduktiv, gehört aber auch irgendwie zu unserer Gesellschaft, da jeder meint die Krönung der Weisheit zu sein und jeder meint, wirklich was sinnvolles für die Gesellschaft zu tun.