Hier kann über diesen Beitrag diskutiert werden!
Sorry, aber wie kamerageil ist diese Micaela Schäfer eigentlich? :roll:
Die war schon bei GMNT, BigBrother, SuperTalent, Britt und - wie in dem Beitrag zu sehen - bei GlücksReport.
Nun, ich sags nicht gerne aber abgesehn von ein paar Dingen, sind diese “Lektionen” garnicht so dumm. Das sind nämlich Methoden die oft in der Psychotherapie angewendet werden. Auf dem 1. Blick mag das albern wirken, aber einiges davon hilft wirklich.
Der Beitrag war wirklich für die Tonne.
Wie hast du dafür recherchiert? Hast du mit ausgebildeten Psychologen über die Themen gesprochen, oder wie kommst du dazu die genannten Praktiken und Aussagen einfach so als Unsinn abzutun?
Das kann ja deine Meinung sein, aber in einem seriösen Bericht hat so ein arrogantes Stammtischgelaber wirklich nix verloren. Das war ganz unterste Schublade…
Hatte mal vor kurzer Zeit eine kleine Präsentation über das Thema Erfolg in der Berufsschule bearbeitet.
Deshalb weiß ich, dass solche Übungen wirklich helfen. Man muss aber auch sagen, dass diese Übungen sehr aufgepeppt wurden. Soll ja schließlich interessant sein und das Programm füllen
Schließe mich somit den Vorrednern an, das nicht gut recherchiert wurde.
@ Rusty: Du hast ja die Hälfte ihrer Auftritte vergessen! Schande! Micaela hatte auch diverse Auftritte bei taff, Punkt12, Anna und die Liebe und Die Einrichter. Nicht zu vergessen ihre geschäftsmäßige Klatschspaltenliaison mit einem Berliner Provinzpolitiker.
Ein Auftritt, der perfekt zu ihrem chirurgisch verbockten Äußeren passt, war jedoch der hier:
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Michaela Schäfer ist natürlich ein ziemlich peinliches Persönchen…
aber den Spruch “welcher Mann möchte schon gerne eine wandelnde Wichsvorlage als Partnerin” hätten man sich echt sparen können.
Es ist doch klar dass es auch Frauen gibt die sich freizügig ablichten lassen und sich trotzdem einen liebenden Partner wünschen.
Es gibt auch viele Beziehungen in denen das funktioniert…
Solche Sätze ärgern mich immer, weil mir die Beiträge sonst recht gut gefallen; und man sich damit einfach auf das Niveau der Sendungen über die man berichtet herablässt.
Mist, jetzt haben es schon wieder alle vor mir geschrieben
Ich schließe mich an: Die Übungen sind wirklich hilfreich. Einige habe ich teilweise selbst ausprobiert und ich weiß, dass sie auch professionell erfolgreich genutzt werden.
Beispielsweise die „Peinlichkeitsübung“: Es gibt halt Menschen, denen ist es sehr wichtig, immer eine gute Figur zu machen, was dann teilweise so weit geht, dass sie nichts neues mehr probieren, weil sie angst haben, sich dabei zu blamieren.
wenn diese menschen ihre angst überwinden und lernen, dass nicht sofort die welt zusammen bricht, wenn sie sich mal blamieren, kann das wirklich hilfreich sein!
Schlussendlich kann ich einfach nur sagen: Ich finds super, dass Pro7 das gezeigt hat. Wirklich, ich stehe da voll hinter.
Klar kann man sagen: Warum musste diese Micaela sein?! Andererseits kann man aber auch sagen: Gott sei Dank waren es nicht Naddel oder Indira oder, noch viel schlimmer: Gülcan!
Klar kann man meckern, aber ich finde, es hält sich in Grenzen und die Grundidee finde ich einfach klasse.
Weiter so, Pro7!
Abgesehen davon, Holger, hast du mal „Zwei bei Kallwass“ kommentiert und dabei gesagt, dass du die Grundidee, Menschen in einer Sendung therapeutische Wege nahe zu bringen oder auch erst mal aufzuzeigen (oder so ähnlich…) gar nicht so schlecht findest, es aber dort schlecht umgesetzt sei.
Nun sind es wirklich professionelle Lösungen und Wege! Und so schlecht umgesetzt ist es finde ich nicht!
Liebe Grüße!
Einerseits helfen diese Übungen bestimmt weiter, aber andererseits wirkten die Personen und ihre Schicksale nun ja nicht wirklich glaubhaft. Aber den Part mit dem Glaubhaften kann man ja mittlerweile sowieso nicht mehr als Grundlage nehmen im TV.
Du meine Güte, was ist denn hier los — lauter Glückssucher unterwegs?
Solche „Glücksübungen“ funktionieren wie Horoskope oder Esoterik-Krempel. Mehr muß man dazu auch nicht sagen. Der Beitrag von Holger hat mir sehr gut gefallen.
Das wäre jetzt eigentlich zu einfach,du wirst schon wissen wieso du Horoskope und jahrelange Studien in die gleiche Schublade packst
Wollt Ihr mich jetzt alle verschaukeln oder nehmt Ihr diesen Blödsinn, den Pro7 da gezeigt hat, wirklich ernst? :smt017
“Glück” kann man nicht erlernen - vielleicht Selbstbewusstsein oder mehr Bodenständigkeit oder sowas, aber kein “Glück”. Das ist einfach Nonsens :smt025
Beispielsweise die “Peinlichkeitsübung”: Es gibt halt Menschen, denen ist es sehr wichtig, immer eine gute Figur zu machen, was dann teilweise so weit geht, dass sie nichts neues mehr probieren, weil sie angst haben, sich dabei zu blamieren.
wenn diese menschen ihre angst überwinden und lernen, dass nicht sofort die welt zusammen bricht, wenn sie sich mal blamieren, kann das wirklich hilfreich sein!
Mag ja sein - hat mit GLÜCK aber nix zu tun!
Genau, da braucht man auch nicht jahrelang dran herumzustudieren. Reine Schlangenölverkäufer!
Hey
Ich habe mal etwas im Internet gesucht:
Hier schreibt der Focus über die Glücksforschung und damit im Artikel auch indirekt darüber, welches Verhalten glücklich macht:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber … 26696.html
Oder hier, Glück als Unterrichtsfach:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss … 05,00.html
oder hier, Glück in der Verhaltensforschung:
http://www.bnv-bamberg.de/home/ba2282/m … glueck.htm
Alles Links, die interessant zu lesen sind, wie ich finde!
Edit zu Holgers Post:
Das kommt ja grundsätzlich darauf an, wie man Glück definiert.
Man kann ja über sich selbst lachen, beim Karaoke, auch wenn man sich total zum Deppen macht. Und Selbstbewusstsein macht auch glücklich, was man zwangsläufig braucht, um es nicht so schlimm zu finden, sich zum clown zu machen.
es gibt menschen, die sich von ihrem wunsch nach akzeptanz und beifall völlig bestimmen lassen. die können eben lernen, dass sowas einfach nicht so schlimm ist und dass es sogar spaß machen kann.
ich glaube, dass diese übung unter den punkten schon zu einer art von glück führen kann… lg
Ich nehms nicht nur Ernst, ich hab gesehn wie es Leuten geholfen hat
Klar es wirkt unsinnig, aber das mit der Rosine zb ist auch ein typischer „Trick“. Es wird praktisch in jeder Therapie gepredigt seine Umwelt stärker wahrzunehmen. Wer sich darüber freut das ein Baum besonders hübsch ist, oder seine Rosine aussieht wie Angela Merkel hat keine Zeit zum traurig sein, klingt banal aber wirkt
Die ganze Glücks-Sendung war doch vollkommen banal.
Die haben sich willkürlich Sachen rausgesucht warum spezielle Personen nicht glücklich sind. Diese Sachen haben die dann “therapiert”. Nur kann man deshalb diese Tipps nicht mal ansatzweise verallgemeinern.
Für mich waren das reine Kalenderweisheiten - “Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben” und dieses Gewäsch… sowas hat doch keinen therapeutischen Ansatz…
Mag ja sein, dass man seinem Glück nachhelfen kann, aber glücklich sein zu lernen, das ist schon irgendwie abstrus. Vorallem diese Glücksübungen sind nicht so der bringer.
Grabrede schreiben: Nich euer ernst, oder? Man soll seine eigene Grabrede schreiben in der drin steht, wie man am liebsten sein Leben gehabt hätte. Das kann sehr schnell nach hinten losgehen. Was, wenn jemand etwas völlig abstruses wünscht? Oder etwas hochpeinliches? Glücklich macht es einen nicht, damit gibt man nur Preis, was man im Leben erreichen möchte und das muss nur ein Mensch wissen: Man selber.
Aufräumen macht glücklich: Ja klar, aber erstmal quält man sich damit, dass man seine Bude auf vordermann bringt. Zugegeben, nach dem Aufräumen bin ich froh, dass meine Wohnung ordentlich aussieht, aber wirklich glücklich macht mich das nicht, sonnst würd ich ja öfters aufräumen.
Rosine befummeln: Man soll also 5 Minuten lang eine Rosine befummeln, beschnuppern, ablecken und so, aber nicht essen. Warum? Damit man sich auf das Hier und Jetzt konzentriert. Das kann man auch durch weniger bescheuerte Übungen erreichen und wenn das Hier und Jetzt ziemlich beschissen ist, dann ist das mehr Kontraproduktiv.
Blamieren fürs Glück: Ich habe schon mehrmals erlebt, dass sich Dinge zu trauen in die Hose gehen kann. Ich habe da ein besonderes Erlebnis, wo ich mich mal was getraut habe, es war peinlich und ich hab mir die scheiße ein ganzes Jahr lang anhören müssen. Peinlichkeiten führen nicht zwingend zum Glück.
Menschen vergeben, den man hasst: Okay, hier schrei ich am lautesten Bullshit. Man soll dem Menschen, den man gerade am meisten hasst einfach so per Brief vergeben und man wird glücklicher. Ja ne, is klar. Es mag einen zwar beruhigen, wenn man einfach der Person, mit der man sich gerade zofft vergibt, aber hier muss man ganz klar abstufen. Die Menschen, die sich meinen Hass redlich verdient haben, die werden niemals nicht in ihrem Leben einen Brief von mir bekommen, in denen ich ihnen vergebe. Zum einen werde ich das nicht tun, weil diese Menschen mir unverzeihliches angetan haben und zum anderen ist diesen Menschen das vermutlich scheiß egal, ob ich ihnen vergebe. Sie sind seit Jahren nicht mehr Teil meines Lebens und das ist auch gut so. Ein Vergebungsbrief würde nur alte Wunden aufreißen.
Glück kann man sich erarbeiten, wenn man etwas schafft, auf das man stolz ist und das von anderen anerkannt wird. Dieses Glück können wir aktiv beeinflussen, denn wenn wir nur zuhause rumsitzen und nichts tun, erreichen wir auch nichts. Aber wenn wir es versuchen und versuchen und ums verrecken nichts erreichen, dann können wir noch lange eine Rosine anglotzen, glücklich werden wir dadurch nicht.
Was mich bisher an jedem Glücksratgeber stört, den ich so gelesen habe, dann sind es die Ratschläge: Oftmals klingt es für mich so, als müsse man einfach seine Standards senken, damit man glücklich wird. Das funktioniert für mich nicht. Da können mir noch soviele Scheidungskinder erzählen, dass ich mich glücklich schätzen kann, liebende Eltern zu haben, wenn sie im nächsten Moment ihre Freundin küssen, ist ihre Glaubwürdigkeit dahin.
Diese Sendung ist Schrott und dürfte keinem Weitergeholfen haben. Man hat nur versucht mit dem alten Konzept des “Glück” ein paar Deppen vor die Glotze zu zerren. Mag sein, dass jemand dadurch ein stück weit glücklicher geworden ist, doch wahres Glück muss jeder für sich selber finden.
Ich stelle mir gerade Ralf Rangnick vor, der nun als Therapie jeden Tag 2 Stunden lang eine Rosine angucken muss, damit er bald wieder glücklicher mit seinen Job ist. :ugly
Ich finde es sehr dope, wie in den Pro7 Beitrag Glück gemessen wird. Allein schon deswegen ist eine rhetorische Exekution seitens Holger durchaus gerechtfertigt.