Hier kann darüber diskutiert werden!
Habe die Sendung schon als Aufzeichnung vor zwei Tagen angesehen! War sehr gelungen!
Ghostbusters
Schaue ich mir auf jeden Fall im Kino an. Im Gegensatz zu vielen anderen hat mir schon der erste Trailer damals richtig gut gefallen. Die zwei Besucher haben der Sendung ganz gut getan, da sowieso gerade der neue Film besprochen wurde! 8)
Der Blob
Endlich mal wieder ein Horrorfilm bei „Pantoffel-TV“!!! Wurde auch Zeit! Wirklich einer der besseren 80er Horrorfilme! Habe mir auch das Mediabook besorgt!
Ab nun leider keine Live-Sendung bis September mehr! Ich freue mich aber auf die „Bud Spencer“-Spezialausgabe und ob ich die Wunschausgabe-Sendung anschaue, steht noch in den Sternen!
Der dt. Film ist scheinbar wirklich interessant. Der Trailer zumindest hat mich leicht verstört zurückgelassen.
Vom Blob habe ich beide Versionen auf BR, wobei ich das Original mir noch nicht angeschaut habe. Hole ich aber demnächst nach. Das Remake ist super gemacht und die Effekte sind für einen B-Movie ziemlich klasse gemacht. Habe mir das Mediabook geholt.
Eine Schöne Folge habt Ihr da gemacht.
Was Ich ein wenig komisch fand war dass Ihr seit X Folgen bei Original VS Remake den Robocop im Trenner habt und wenn die Filme dann mal Thema sind, fehlt der Trenner. Irgendwie seltsam. Aber seis drum. Die Analyse der beiden Filme war durchaus interessant.
Danke für den Filmtipp “Der Bunker”. Kam gleich auf den Wunschzettel.
Auch eine Verneigung vor den tollen Gästen! Da sieh man dass man sich hier wirklich viel Mühe mit den Kostümen gegeben hat!
Und ja, auch Ich freue mich auf Daniel den Zauberer. Werd mit zum vorglühen noch mal die Folge Schlechte Filme TV dazu ansehen!
Irgendwie erinnert mich dieser junge an Stuart
[SPOILER]
//youtu.be/VchEpMWj6fE
[/SPOILER]
War wie gewohnt eine tolle neue Folge von Pantoffel-TV - besonders die Ghostbustergäste waren eine sehenswerte und erfreuliche Abwechslung zum normalen Programm. Klasse!
Zu angesprochenen Ghostbusters-Thematik bezüglich des Reboots muss ich hier jetzt aber mal etwas ausführlicher meinen Standtpunkt vor allem bezüglich dieser „All-Female-Cast-Geschichte“ schreiben, da ich finde, dass dies in der Sendung etwas verdreht dargestellt wurde:
Ich selber bin ein rießiger Ghostbustersfan seit ich zum ersten Mal die alten Filme als Kind vor unserem Schwarz-weiß Fernseher gesehen habe. (Eigentlich war das ein Farbgerät, welches aber leider defekt war und man kaufte sich damals nur alle paar Jahrzehnte ein neues Gerät ^^)
Und ich liebe diese Filme - und ja, auch ich habe geflucht als ich von dem Remake gehört habe. Erneut ein Hollywood-Remake? Was kommt als nächstes? Zurück in die Zukunft? Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit? Quatermain?
Ich hatte mich aber nicht über das Remake geärgert, weil die ikonischen Rollen nun von Frauen dargestellt werden, nein weil wir Fans eigentlich immer einen richtigen dritten Teil haben wollten, der bekanntermaßen an Bill Murray gescheitert ist und weil Hollywood bei vielen Remakes die in den letzten Jahren in die Kinos kamen, ziemlich lieblos das alte Material erneut auf Celluloid gebannt haben.
Und diese Befürchtung, dass hier erneut eine lieblose 08/15 Umsetzung einer absolut fantastischen Vorlage abgedreht wurde, hatte sich durch den ersten veröffentlichten Trailer - für die meisten zumindest - irgendwie ziemlich bestätigt angefühlt. Und das hatte aber nichts mit dem All-Female Cast zu tun! Mein einfaches Problem mit dem Film ist - und das hat wie gesagt nichts mit den Frauen zu tun - das ich anhand des gezeigten Bildmaterials mittels der Trailer schlicht die Befürchtung habe, dass aus der fantastischen Vorlage eine 08/15 Melissa McCartney Komödie wurde. Und das hat Ghostbusters meiner Meinung nach nicht verdient. Nicht falsch verstehen, ich finde, dass Melissa McCartney eine fantastische Schauspielerin ist, vor allem ihre Leistung bei Mike & Molly find ich absolut herausragend und ich kann absolut nachvollziehen warum Hollywood das so gemacht hat.
Damals in den guten alten 80ern voll Rock’n Roll, gegelten Haaren und Schlaghosen waren Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramos, Ernie Hudson, Rick Moranis the Kings of Comedy in den USA. Das war halt der Humor der damaligen Zeit. Heute wird in Amerika das Comedygenre hingegen durch vier taffe Frauen besetzt, namentlich: Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones. Von dem her ist die Entscheidung Seitens Sony weg vom ursprünglich männlichen hin zu einem rein weiblichen Cast absolut vollkommen verständlich und nachvollziehbar und zeigt eigentlich welche Frauenpower aktuell in Amerika abgefeiert wird (vor allem im Comedybereich), aber was Sony schließlich aus diesem Potential gemacht hat sprengt meine Vorstellungskraft - im negativsten Sinne!!
Denn neben dem typischen Melissa McCarthy Humor - den ich zwar als nicht passend für die Vorlage empfinde, jedoch im zeithistorischen Kontext verstehen kann (siehe Argumentation oben, man muss da schon mit aktuellen Trends mitgehen), fand ich den visuellen Gesamteindruck des Films, soweit ich diesen von den Trailern bekommen habe, als ABSOLUT GRAUSAM! Die Geister schauen aus, als wären sie direkt aus Fluch der Karibik herausgkopiert worden - ohne auch nur den Hauch einer technischen Weiterentwicklung seit 2006, und der Designstil wiederum erinnert mich an einen umgefallenen Farbtopf den man einfach übers Celluloid hat auslaufen lassen! Wo ist hier der düstere, dunkle, leicht-grusselige Unterton der Original Filme? Die „Reinkanation“ von Ghostbusters geht stilistisch gesehen anscheinend exakt den entgegengesetzten Weg zu den aktuellen Comicverfilmungen: Während Batman von Inkarnation zu Inkarnation dunkler und düsterer wird und die Marvel Filme versuchen im Rahmen ihres Genres diese in einem möglichst realistischem Setting anzusiedeln, schaut Ghostbusters aus … und es tut mir leid wenn ich es so hart sagen muss … der neue Ghostbusters Film schaut aus, wie eine herausgeschissene Adaption von Eddie Murphys Geistervilla von 2004! Und das in schlecht! Und das ist eine Designentscheidung die ich hinsichtlich der Vorlage einfach nicht verstehen kann und mich schließlich dazu bewegt hat, den Film nicht im Kino anzuschauen - das sind mir meine 15 hart verdienten Euro nicht wert!
Aber diese ganze Diskussion, dass der Film nur wegen den Frauen im Netz gehated wurde und so wie es hier bei Pantoffel-TV anklang, bzw. von Volker angeschnitten wurde und wie man es desöfteren im Netz lesen kann, stimmt so einfach nicht. Natürlich gab es hier und da einige - ich nenne es mal nett „Deppen“ - die ein absolut inaktzeptables Frauen-basing in diversen Sozialmediakanälen abgefeiert haben (solche Idioten gibt es immer, man schaue sich nur mal die Kommentarfunktion auf Tagesschau.de an) - JEDOCH, all jene Kritiker, die sich sachlich und hauptberuflich mit dem Thema Filme & Serien beschäftigen, haben stehts nur den Grundton des bis dato gezeigten Trailermaterials und die anscheinend visuell schlecht gemachte Umsetzung des Films (bzw. der Trailer) bemängelt und auch stehts betont, dass es nicht an den Darstellerinnen liege. „Witzigerweise“ fand daraufhin eine gewisse „Hexenjagd“ im Netz statt, bei dem unter der Kommentarfunktion jener sachlichen Kritiker, diesen auf einmal eine klare Frauenfeindlichkeit unterstellt wurde. Bestest Beispiel ist hierzu James Rolfe von Cinemassacre, der nie was gegen Frauen gesagt hat, was ihm aber einfach so unterstellt wurde.
Es passierte hier also etwas, was leider in den letzten Jahren zunehmend - auch in anderen Bereichen - passiert: Eine fundierte Kritik wird deswegen angekreidet, die Kritiker sogar regelrecht mundtod gemacht und als Frauenfeindlich diskreditiert, nur weil die formulierte Kritik einen Themenkreis behandelt, in welchen Frauen mitgewirkt haben. Einfaches Beispiel: Wenn ich z.B. den Vorstand einer Firma kritisiere, weil ich finde, dass dieser seine Arbeit nicht gut gemacht hat und Missiwrtschaft betrieben hat und dies mit Fakten unterlege - dieser jedoch nur aus Frauen besteht - dann setzt man sich auf einmal nicht mehr mit den Fakten auseinander, sondern unterstellt mir, dass ich Frauenfeindlich wäre und nur deswegen alles kritisieren würde. Wie absurd ist das denn? Und exakt dies ist z.B. James Rolfe passiert. Ich bin für absolute Gleichberechtigung der Geschlechter, für gleiche Bezahlung, für gleiche Rechte aber auch für gleiche Pflichten - und wenn etwas kritisiert wird, dann kann man das, meiner Meinung nach, nicht einfach mit dem Argument „Frauenfeindlichkeit“ abwischen, wenn eben jene Kritik damit gar nichts zu tun hatte!
Sony ist dieser ganzer Bullshit-Storm im Netz nicht entgangen und die Marketingabteilung - mein Gott sind das Genies, und das meine ich jetzt nicht sarkastisch - kamen auf die Idee, diese ganze Diskussion dann nochmal anzufachen und aus dem Ghostbusters-Reboot eine Art „Frauenbewegung für Frauen in starken Rollen im Kino“ zu machen. Als ob es das nicht schon seit Jahren gäbe (ich nenn hier jetzt einfach nur mal die Alien Filme als Beispiel Und wie Volker richtig angemerkt hat, war auf einmal die Diskussion entbrannt, wenn man für Frauenrechte ist, dann müsse man diesen Film im Kino anschauen. Chapeau Sony, Chapeau da hat Eure Marketingabteilung ganze Arbeit geleistet!
Diesen Zusammenhang hat im übrigen die recht bekannte „Comic Book Girl 19“ Moderatorin in folgendem Video auf YT ausgearbeitet: https://www.youtube.com/watch?v=Sn_vAcFGTJU
Sehr sehenswert!
Genug zu Ghostbusters noch ein Wort zu „Original vs. Remake“ - ABSOLUT FANTASTISCH! Anstatt sich „nur“ auf Schnitt und CGI Effekte zu beschränken, wurde hier die utnerschiedliche philosophische Herangehensweise an die Thematik Mensch vs. Maschine beleuchtet im Zeitkontext der 80ern und heute. Wirklich eine tolle, fachlich fundierte Analyse! Top!
„Raum“ ist ein harter Stoff und ich glaube Volker musste sich da schon ne Träne bei der Anmoderation des Films verkneifen, was ich im übrigen absolut nachvollziehen kann! Und ich teile hier absolut Holgers Meinung, dass der Film die zweite Hälfte nach dem Bunker super gut getan hat, denn im Gegensatz zu anderen Filmen ähnlicher Machart, wird hier die Befreiung der Geiseln nicht als Happy End abgeschlossen, sondern man sieht danach noch welch schwere Verletzungen die Seelen der Opfer von der Tortour davon getragen haben und und wir schwer es der Mutter und dem Jungen mit der Realität da draußen geht. Natürlich ist für uns die Bunkersituation das fremde, das spannende, das unheimliche - aber das was mir am Ende bei diesem Film nahe ging, war die zweite Hälfte, weil sie aufzeigt, dass nach so einer Geiselnahme eben kein einfaches Happy End folgt - so wie es eben den meisten Geiseln und Opfern von Gewaltverbrechen geht. Ganz großes Kino!!!
„Der Bunker“ - da wurde mir schon beim Trailer regelrecht schlecht. Solch künstlerische Filme muss es natürlich auch geben und sie sollen in ihrer Absurdität zum mitdenken anregen, schade jedoch dass hierzu die Diskussion in der Runde etwas mau war - da hätten mich Eure Meinungen interessiert. Holger hat ja diesbezüglich sogar in die Runde gefragt, wie ihr den Film interpretiert, da er selbst etwas ratlos mit dem Stoff erschien - schwierige Kost, in der Tat.
„Der Blob“ - grandioser Klassiker. Generell liebe ich die Horrofilme der 80er, da sie stehts auch mit einem gewissen Grundton an Humor verbunden waren - bestes Beispiel hierzu: „Mein Nachbar, der Vampir“, welcher auch erst vor kurzen auf Blu-ray erschienen ist. Auch die brutalen, handgemachten Specialeffects bringen mich heute noch zum staunen - für mich jedenfalls tausendmal besser als die CGI Effekte die man heute so serviert bekommt und auch besser als die Horror und Splatterfilme die es aktuell so gibt, welche mir überhaupt nicht zusagen!
Puuh, was für ein langer Post, sorry dafür, aber zu der Ghostbustersthematik wollte ich hier noch eine Einordnung abgeben,
Bis zum nächsten Mal
LG an alle,
Corny
Ich kann sowohl deine Einschätzung zu Ghostbusters als auch zu Raum nur teilen, Corny.
[B]Ghostbusters[/B] habe ich vorgestern in den USA gesehen und fand ihn “so lala”. Am Anfang war er sogar ein bisschen auf die Art gruselig, wie du es dir wünscht, aber das wird recht schnell vergessen und stattdessen fokussiert sich viel auf “Chris Hemsworth spielt ein Dummerle”-Humor. Kaum auszuhalten war allerdings die Rolle bzw. die Darstellung von Kate McKinnon. Das war so over the top, dass ich im Kino öfter Fremdschammomente hatte. Den Kiddies hat es gefallen, die haben die abgefeiert und damit hat sie wohl eine Daseinsberechtigung, aber mir als Erwachsenem haben sich die Hufnägel hochgerollt.
Meine Review zu [B]Room[/B], aus einem anderen Forum:
Perfekt gespieltes, intensives Drama (Halb Kammerspiel, Halb Medienschelte), das dich in der ersten Sekunde packt und gerade, als du denkst, der Film hätte dich losgelassen, packt er dich erneut am Kragen und schleift dich durch die zweite Hälfte.
Dabei war diese Literaturverfilmung ein Vabanquespiel, denn es war von vorne rein klar, dass dieser Film mit dem Casting des kleinen Jungen stehen oder fallen würde - das hätte so schnell ins Auge gehen können, weil der Junge einige Szenen hat, wo er schreien und quängeln muss - normalerweise des Kritikers Gift. Aber Jacob Trembley macht das so unfassbar gut, dass sich da gestandene Schauspieler eine gute Scheibe von abschneiden können. Dazu kommt eine kongeniale Brie Larson, die ihren Oscar ganz zurecht bekommen hat - und zwar gerade nicht, weil sie sich abgeschminkt und hässlich gemacht hat (Theron anyone?), sondern wegen der Szenen, in denen sie geschminkt ist.
Als Germanist geht mir natürlich auch das Herz auf, was sie mit der Sprache machen, um sich die Welt des Raums zu erschließen - Sprache ist Konstruktion von Wirklichkeit und - dank der literarischen Vorlage - macht der Film das ganz nebenbei unfassbar clever: Es hat schon seinen Grund, warum dieser Film “Room” und nicht “The Room” heißt - und dieser Grund heißt nicht Tommy Wiseau.
Großartig, wirklich. Nachdem ich jetzt alle oscarnominierten Filme 2016 außer Trumbo gesehen habe, wäre das hier mein Favorit gewesen - weit vor Spotlight.
Mal was anderes für die Filmkritiker…
Kennt ihr den Klappentext zu “[B]Ghetto Gangz 2 - Ultimatum[/B]”, F 2009?
[I]Paris im Jahr 2016: Ein Isolationswall umzäunt die berüchtigten, von Gangs beherrschten Ghettos der Vorstadtbezirke.
Um eine Lösung der Probleme mit den Gangs herbeizuführen, inszeniert die Sondereinsatz-Behörde DISS ein Attentat auf Pariser Streifenpolizisten. Dabei lassen sie es so aussehen, als hätten die Gangs die Beamten auf dem Gewissen, um die Regierung davon zu überzeugen, dass es nur eine Lösung geben kann: Die Vernichtung des gesamten Bezirkes.[/I]
Das kommt einem doch irgendwie merkwürdig vor, oder?
Alle Welt spricht von Zäunen und Mauern in und um Europa und den USA.
Mal etwas zum Nachdenken.
Gruß
Fulminus
Danke Dir für die Info.
Ich hätte noch ne Frage: Geht der Film wirklich in Richtung “Melissa McCartney Komödie”, oder hab ich das aus den Trailern falsch herausgezogen? Und wie sind den die Special-Effekte, gerade hinsichtlich der Geister. War das technisch gut umgesetzt, oder ging es von der Präsentation etwas in Richtung “Geistervilla” von anno 2004 ^^
lg
Corny
Ich sage mal so: Der Humor ist schon ziemlich Haudrauf, Subtilität oder Cleverness sollte man da nicht erwarten (es gab sogar einen Furzwitz). Also man sollte definitiv eine Affinität zu Melissa McCarthys Art des Humor (post Gilmore Girls) haben, um sich hier wohl zu fühlen.
Die Effekte sind ziemlich bunt und stechen daher relativ stark aus dem Gesamtbild heraus - daher ist es etwas (aber wirklich nur etwas) schwieriger, das Uncanny Valley zu überwinden. Das mag aber in 3-D besser sein, ich habe ihn nur in 2-D gesehen. Aber sie stören jetzt auch nicht.
Grundsätzlich würde ich sagen, es reicht völlig diesen Film mal irgendwann auf Netflix oder im TV zu gucken.
Alles klar, dann ist es schon so wie ich es befürchtet habe: Pippi-Kacka-Humor und grelle Geister à la Geistervilla.
Naja, die Blu-ray wandert eh sicher in meine Sammlung, von dem her spar ich mir da lieber das Geld für den Kinobesuch auf.
Danke Dir für die Infos!
Und noch ne schöne Zeit in den USA
Lg
Corny
Meinen Beitrag zur Sendung an sich habe ich schon gepostet, aber hier noch ein Nachtrag…
Habe mir gestern den Film „Raum - Liebe kennt keine Grenzen“ angesehen. Da muss ich Holger Recht geben. Der Film war von vorne bis hinten sehr gut gemacht! Wäre er in P-TV nicht vorgekommen, hätte ich ihn mir wahrscheinlich nicht angesehen, da mich das Cover nicht angesprochen hätte. Die Mutter, aber auch das Kind haben super geschauspielert. Auch der Plot an sich wirkt absolut realistisch und somit glaubwürdig.
Ich hatte schon Befürchtungen, dass die 110 Minuten sehr zäh sein könnten, aber dem war überhaupt nicht so.
Fazit: Sehr schöner Film!
Zum Ghostbusters-Remake gibts ein interessantes Reviewvideo von YT-Kanal Nerdkultur, welches sich vor allem um die Figurenkonstellationen dreht:
Ich glaube es war einfach das Kalkül des Produktionsteams, die Figuren weiblich zu besetzen. Man wusste, dass jede objektive Kritik von Feminazis als Sexismus verschrien wird. Die paar Männer, die das ernst meinen, wenn sie sagen “OMG warum sind das denn Frauen und was haben die abseits der Küche auf der Leinwand verloren”, sorgen dann - wie bei jedem anderen Skandal in letzter Zeit - dann als Bärendienst dafür, dass der Sexismus-Vorwurf für alle Kritiken als valide anerkannt wird.
Da Corny83 es in einer WoT versteckt hat: Comic Book Girl 19 hat ein cooles Statement zum Ghostbuster Film, dem Trailer und dem damit verbundenen Kotsturm usw. abgegeben, genau hier
In Kurzform: Das Ghostbuster Remake ist einfach ein mieser Film, und zwar nicht wegen des all-female-cast (der ist cool), sondern weil es ein lieblos heruntergekurbeltes Remake ist von der Sorte „wir machen schnelle Kohle mit einem bewährten Konzept“. Der Film sei einfach ohne Herz, uninspiriert (besonders fatal bei einem Geisterfilm ^^) und lieblos gemacht mit zudem schlechten CGI-Grafiken. Der Kotsturm war nur der typische YT-Dreck wie man ihn kennt, die Reaktion darauf „false flag feminism“, es geht gar nicht um Feminismus sondern nur darum, mehr Zuschauer ins Kino zu locken - nicht um Frauen zu unterstützen, sondern um Sony Geld in die Kassen zu spülen.
Sie sagt das wesentlich charmanter, aber halt auf inglisch
Comic Book Girl 19 ist übrigens immer sehenswert, sie ist ein echter Filmfreak und witzig, manchmal auch betrunken wenn der Film arg mies war
@Corbeau
Danke Dir, dass Du das Video nochmal verlinkt hast und den Inhalt wiedergibst!!
Ich seh das genauso wie Sie und fand Ihre Analyse bezüglich des Shitstorms rund um das Ghostbusters-Remake recht interessant,
vor allem bezüglich der Vermarktungsstrategie von Sony. Wobei der Film trotzdem weeeeit unter den Erwartungen lief. Von dem her ging der Plan dann doch nicht ganz auf.
Wobei ich halt aber auch wieder sagen muss, dass die Gründe, warum ursprünglich der Cast ein All-Female Cast wurde, absolut nachvollziehbar sind (siehe meinen längeren Post vorher).
Schade ist auch, selbst wenn man sich differenziert mit den Film auseinandersetzt und die anscheinend offensichtlichen Mängel anspricht, dass sich dann je nach Geschlecht ein Shitstorm entwickelt. Wobei sich das Internet meiner Ansicht nach eh jegliche Form von Etikette in der allgemeinen Disskussionskultur entledigt hat. Es fördert das tiefeste Dunkel und die schwärzesten Abgründe in den einzelnen Persönlichkeiten der Menschen ans Tageslicht - und ich frage mich, wie die Leute immer wieder vergessen können, dass all das was sie posten, liken und verlinken für immer und ewig im Netz gespeichert wird.
Thanks,
lg
Corny
P.s: Was ist eigentlich „WoT“ ich kenn das nur als World of Tanks ^^ Sorry, falls das ne dumme Frage sein sollte!
Freu mich jetzt schon wie Bolle, was hier los ist, wenn “3 Engel für Charlie” mit drei männlichen Schwulen ins Kino kommt, einer der Jungs ist Jude, der andere Enkel einer unehelichen adeligen zweiten Frau eines schwulen SS-Kommandanten, der dritte schwarz und beschnitten, aber ohne Konfession. Schade eigentlich , dass Rosa von Praunheim dafür nicht zur Verfügung steht!
Ja Hallooo?!?
Manno…eure Sorgen will ich haben… :roll::shock:
[QUOTE=Corny83;470358]
P.s: Was ist eigentlich “WoT” ich kenn das nur als World of Tanks ^^ Sorry, falls das ne dumme Frage sein sollte! ;-)[/QUOTE]
Wall of Text.
[QUOTE=Beyermacher;470362]Freu mich jetzt schon wie Bolle, was hier los ist, wenn “3 Engel für Charlie” mit drei männlichen Schwulen ins Kino kommt, einer der Jungs ist Jude, der andere Enkel einer unehelichen adeligen zweiten Frau eines schwulen SS-Kommandanten, der dritte schwarz und beschnitten, aber ohne Konfession. Schade eigentlich , dass Rosa von Praunheim dafür nicht zur Verfügung steht!
Ja Hallooo?!?
Manno…eure Sorgen will ich haben… :roll::shock:[/QUOTE]
Nils, das ist es ja, es wäre vollkommen ok!
Keiner hat hier etwas gegen die Frauenbesetzung des neuen Ghostbusters gesagt, einzig die Qualität des Films bemängelt.
Wenn man dann aber bei einer differenzierten Kritik sofort als frauenfeindlich abgestempelt wird nur weil Frauen in einer tragenden Rolle mitspielen und eine regelrechte Hexenjagd gegen einen veranstaltet wird, so wie es z.B. James Rolfe von Cinemassacre passiert ist, der dann komplett von den Medien durch den Dreck gezogen wird, obwohl er selbst stolzer Vater einer Tochter ist und sich nie diesbezüglich in dieser Richtung geäußert hat - und diese Verdrehung der Tatsachen auch noch von dem produzierenden Studio befeuert wird, nur um den Film zu promoten, dann ist das schon eine Sache, die man meiner Meinung nach, hier und da wieder ins rechte Licht rücken muss.
Corbeau hat ja deswegen auch nochmal das coole Statement von Comic Book Girl 19 verlinkt, im welchen das Thema “false flag feminism” analytisch aufgedrosselt wird:
James Rolfe von Cinemassacre ist ein klasse Typ, der in seinem Leben viel durchmachen musste, dessen Tochter schwer krank auf die Welt kam und der sich sozial für benachteiligte und kranke Menschen engagiert - und wenn so jemand einfach medial durch den Dreck gezogen wird, nur weil er in seinem YT Kanal die technische Umsetzung eines Film bemängelt, und dann einfach so und komplett unbegründet in die frauenfeindliche Ecke gestellt wird und Sony das auch noch medial befeuert - dann muss man da schon mal Flagge zeigen, so wie Comic Book Girl 19 und sagen wies ist.
Siehe auch den Eintrag zum Film bei Wikipedia: “Die andauernden Missbilligungen wurden von den Filmmachern als Abneigung gegen Frauen ausgelegt. Einige sahen darin eine Strategie, die Kritik auf Sexismus-Debatten zu lenken um so zu verhindern, dass der Film schlechte Kritiken erhält und floppt.Sonys Vorstandsvorsitzender war trotz Online-Bashing erfreut über die nationalen Diskussionen.”
Lg
Corny
Das hat Sony clever gemacht, muss man ihnen lassen. Wahrscheinlich wird das jetzt öfter passieren, Scheiß Filme werden einfach immer mit Frauen besetzt, damit man eine Ausrede hat (Sexismus), wenn die Leute die Qualität kritisieren.
Wenn das mal nicht Empowerment ist. :roll: