Folge 67 - Ganz viel Trash statt Royal Flush

Hier kann darüber diskutiert werden!

Ich korrigiere dich nur [-]un[/-]gern aber es heisst Royal Flush, nicht Flash. :slight_smile:

ich dachte, es geht beides - aber ich kann es auch gern mit u schreiben :slight_smile:

Toll, dass das Thema es in die Folge geschafft hat! Meine Meinung über die Sendung habe ich ja schon im entsprechenden Thread recht deutlich dargelegt.

Am Beitrag habe ich neben Royal Flash ( :wink: ) eigentlich nur zwei Kleinigkeiten auszusetzen: „Eine gehörige Portion Glück“ braucht man nicht zwingend, um erfolgreich zu sein, auch wenn es natürlich nicht ganz ohne geht – aber wo tut es das schon? Die Beschreibung kam so rüber, als sei Glück das Hauptelement des Spiels und Taktik/Disziplin/etc. nur Beiwerk. Zudem hätte ich mich über einen Kommentar zur vermeintlichen „Action“ an den Tischen und den Pseudo-Tipps der Jury gefreut, aber das ist natürlich nur möglich, wenn man selber Poker spielt.

Nichtsdestotrotz: Schöner Beitrag, danke dafür!

Am Beitrag habe ich neben Royal Flash ( :wink: ) eigentlich nur zwei Kleinigkeiten auszusetzen: „Eine gehörige Portion Glück“ braucht man nicht zwingend, um erfolgreich zu sein, auch wenn es natürlich nicht ganz ohne geht – aber wo tut es das schon?

Na, da gibt´s schon einige Spiel, die völlig frei von Glück ablaufen. Schach zum Beispiel.
Ich bin nur Hobby-Pokerspieler, spiele es eben dann und wann mit Freunden, und habe da schon immer das Gefühl, dass das Glück eine beträchtliche Rolle spielt. Natürlich nicht in einer Form, wie bei „Uno“, um jetzt mal ein dummes Beispiel zu benutzten.

Ich hatte mal paar Ausschnitte gesehen und dachte erst, das wäre eine “Action-Sport-Sendung” (dort wo die mit den Autos rumfuhren). Später merkte ich, das es eine Casting-Show fürs Pokern war.

Ich glaube, ProSieben hat gedacht (wenn die das können), wenn Pokern im Fernsehen out ist und Castingsshow dafür aber IN ist, dann können wir doch eine “Poker-Casting-Show” machen. Nur da hat sich ProSieben ganz schön “verzockt.”

Für was genau wird da eigentlich ein Pokerspieler “gecasted”? Für eine Meisterschaft oder was? Sorry falls ich das im Beitrag verpasst haben sollte. Wenn lag das dann an meiner “Verblüffung” über dieses umwerfende Pro7-sucht-den-Superpokerer.

Zum Kicker-Casting sage ich mal lieber gar nichts. :mrgreen:

Glatt vergessen: Was genau wurde denn beim Casting von Sport 1 gesucht?
Den bayrichsten Seppl oder den besten Wies’n-Besucher? :smt005
Aber irgendwie hatten diese Ausschnitte etwas von Comedy-Shows.

Bei Sport 1 sucht(e) man Spieler die mal gegen die Bayern kicken dürfen soweit ich das verstanden habe. Aber Comedy passt auch ganz gut.

Jop.
Ich höre ja ab und an „Heute im Stadion“ auf Bayern 1 im Radio, und da wurde vor ein paar Wochen - durch Waldi himself btw. - Werbung für dieses Casting gemacht. Und da meinte der Waldi eben, dass man neben Fußballspielen, sich auch mit der „bayrischen Kultur“ vertraut machen muss. Ist natürlich trotzdem Käse.
Und ne Witzfigur war der Waldi übrigens schon immer. :stuck_out_tongue:

@Sanaki 26.04.2011 17:40:

Stimmt, an Schach hatte ich nicht gedacht. Das mit dem Glück habe ich falsch erklärt: Wenn man eine kurze Partie mit Freunden spielt, von denen dann eventuell noch keiner wirklich gut ist, ist Poker natürlich ein Glücksspiel. Wer aber stundenlang am Tisch sitzt und eine erfolgreiche Karriere anstrebt, kann sich nicht auf Glück verlassen, denn langfristig wird er damit untergehen. Gute Spieler berechnen ihre Gewinnchancen, achten auf Spielmuster und kleinste verräterische Anzeichen bei Gegnern, planen über ein Turnier hinaus (denn natürlich kann man immer mal durch Pech aus einem Turnier ausscheiden, auch wenn man gut spielt), stellen Fallen, wenden mentale Tricks an, etc. etc. Deswegen ärgert es mich auch, dass Poker oft mit Black Jack, Roulette und Co. auf eine Stufe gestellt wird, obwohl Glück eine Rolle spielt, aber das Spiel eben nicht dominiert.

Joar. Dass man das bei den Profis auf nem ganz anderen Niveau spielt, kann ich mir schon vorstellen. Nur ich habe davon wenig Ahnung. :smiley:

Jo Kruzitürk Herrgottsakra! Bin ich denn der einzige, der sich das reingezogen hat? :mrgreen:

viewtopic.php?f=12&t=7867

Gesucht wurden weitreichende Synergieeffekte in der Fusion von Dünnbrettfernsehen und Starkbierreklame. Prost!

…(denn natürlich kann man immer mal durch Pech aus einem Turnier ausscheiden, auch wenn man gut spielt),…

Und mit Glück kann man im Turnier bleiben, auch wenn man mal nicht so gut spielt?
Ist Pech nicht ne Umschreibung für die Abwesenheit des benötigten Glücks?

Ich wollte das ursprünglich anders schreiben, weil ich mir schon dachte, dass das jemand als Versuch des Herunterspielens interpretiert. Hätte ich es doch nur getan … :roll:

@Lara:

Pech ist vermutlich schon die Umschreibung für die Abwesenheit von Glück. Von benötigt zu reden ist aber fraglich und müsste viel zu umfassend definiert werden. Auch wenn hier schon Schach gennant wurde werden sich sehr sehr wenige Beispiele finden im Bereich Sport, Arbeit o.ä. die ohne Glück oder fehlendem Pech 8) ablaufen.

Gut das man weiß was man nicht Gesehen hat im TV :mrgreen:
Kann ich die GEZ oder die SENDER verklagen, wegen Geistige Grausamkeit ? :roll:
In denn USA wird wohl irgend wann mal Kommen.
Mal bei dem Bundesverfassungsgericht ne Klage einreichen, auf Geistige Unversehrtheit :mrgreen:

Mc, der Kohle Pfennig

Na, da gibt´s schon einige Spiel, die völlig frei von Glück ablaufen. Schach zum Beispiel.
Ich bin nur Hobby-Pokerspieler, spiele es eben dann und wann mit Freunden, und habe da schon immer das Gefühl, dass das Glück eine beträchtliche Rolle spielt.
Wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt, merkt man ziemlich schnell, dass Poker nur auf kurze Sicht ein Glücksspiel ist. Auf lange Sicht ist so gut wie überhaupt kein Glück verantwortlich für Erfolg oder Misserfolg. Das liegt einfach an der Stochastik an sich, auf lange Sicht betrachtet werden deine Gegner genau so viel Glück und Pech haben wie du, demnach zur Folge kann man durch Erfahrung, Können und auch durch psychologische Fertigkeiten (wobei die gerade bei Anfängern völlig überschätzt werden) sich einen Vorteil verschaffen. Der Vorteil (Pokerspieler sagen „Edge“) ist allerdings im Vergleich zu anderen Spielen/Sportarten eher gering, weswegen er sich erst auf lange Sicht bewähren wird. Die „lange“ und „kurze“ Sicht sind hierbei Begriffe, welche man nur schwer definieren kann, sie hängen stark von der Poker-Art die man spielt ab.

Woher wusste ich nur, dass ich hier wieder die ewig gleiche Glücksspieldebatte vorfinden würde. :roll:
Hat sicher auch rechtliche Gründe, dass da immer wieder auf die Erfahrungskomponente verwiesen wird.

Wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt, merkt man ziemlich schnell, dass Poker nur auf kurze Sicht ein Glücksspiel ist. Auf lange Sicht ist so gut wie überhaupt kein Glück verantwortlich für Erfolg oder Misserfolg. Das liegt einfach an der Stochastik an sich, auf lange Sicht betrachtet werden deine Gegner genau so viel Glück und Pech haben wie du, demnach zur Folge kann man durch Erfahrung, Können und auch durch psychologische Fertigkeiten (wobei die gerade bei Anfängern völlig überschätzt werden) sich einen Vorteil verschaffen. Der Vorteil (Pokerspieler sagen „Edge“) ist allerdings im Vergleich zu anderen Spielen/Sportarten eher gering, weswegen er sich erst auf lange Sicht bewähren wird. Die „lange“ und „kurze“ Sicht sind hierbei Begriffe, welche man nur schwer definieren kann, sie hängen stark von der Poker-Art die man spielt ab.

Ja, das Gesetz der großen Zahlen (Beispiel: nach 1,000,000-mal würfeln sind alle Ergebnisse ungefähr gleich oft eingetreten) mag ja für eine Pokerkarriere zutreffen, für Turniere oder gar einzelne Spielabende aber eher nicht.
Ein guter Spieler kann seine Verluste klein halten, seine Gewinne hoch. Das Ergebnis ist dann nach vielen Spielen eben eine positive Bilanz. Dafür muss man aber auch viele Spiele spielen können und nicht nach einem großen Verlust ausscheiden oder stark benachteiligt sein. Hier kommt nämlich das begrenzte Budget zu tragen, was in der stochastischen Betrachtungsweise oft ignoriert wird.
Nicht umsonst muss man in bestimmten Situationen unabhängig von Karten, Verhalten des Gegners, usw. alles setzen und auf sein Glück hoffen.
Glück spielt eben doch eine wichtige Rolle, ob es jetzt 75%, 50%, 25% sind, wird wohl noch lange unbeantwortet bleiben, aber soooo unwichtig wie vermeintliche Profis immer wieder tun, ist es gewiss nicht.

Ach ja, Holger: Royal Flash geht ja mal gaaaaar nicht. Da kräuseln sich einem ja die Nackenhaare :stuck_out_tongue:
Bitte aus der Folge rauspiepsen :mrgreen:

Glück spielt eben doch eine wichtige Rolle, ob es jetzt 75%, 50%, 25% sind, wird wohl noch lange unbeantwortet bleiben,

Dem Glück eine größere Rolle zuzusprechen als es hat ist aber auch Unsinn. Genausowenig kann man beim z.B. beim Fußball eine Glücksbeteiligung definieren. Nicht umsonst gewinnt dort ja auch immer mal die deutlich schlechtere Mannschaft.

aber soooo unwichtig wie vermeintliche Profis immer wieder tun, ist es gewiss nicht.

Ich weis nicht genau was „soooo unwichtig“ bedeutet. Aber ich ich würde zumindestens mal behaupten. Soooo wichtig wie die meisten Leute es sehen ist es gewiss nicht.

btt. Die Sendung ist Schrott. Einen Beitrag darüber zu machen ohne Hintergrundwissen und mit Royal Flash im Namen wirkte für jemanden mit etwas mehr HIntergrundwissen etwas öhm komisch?