Livekommentar 61: ESC 2023

Livekommentar Folge 61. Hier kann darüber diskutiert werden!

Tja, das Ergebnis des diesjährigen Eurovision Song Contests ist ja inzwischen allgemein bekannt: Wieder ist Deutschland Letzter geworden! Dabei war sogar Holger in diesem Jahr optimitischer, denn mit Lord of the Lost ging ja zumindest mal keine typische Lala-Popnummer ins Rennen. Die Punktevergabe sorgt nicht nur einmal für Kopfschütteln.

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Die vermeintlichen Kuriositäten am Ende waren durchmischt, würde ich sagen. Weil die Sendung große Namen wollte, waren halt auch Stefan Raab, Guildo Horn und Scooter dabei. Dabei haben sie schlicht das getan, was sie immer tun. Es war kein zusätzlicher Trash oder so.

Aber „Megasüss“ mit „Ich hab’ meine Tage“ waren schon krass :smile::smile::smile: Hab mal versucht die zu googeln um zu sehen, was aus denen geworden ist - leider nix gefunden.

Möchte jemand den geilen Track im Adventskalender performen? :clown_face:

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Ich fand Guildo, Raab und letztlich auch die in 20 Sekunden abgehandelten Dschingis Khan auf Platz 1 eher unnötig in der Liste. Einmal kennt die sowieso jeder und es sind auch keine wirklich Kuriositäten, da gibt es nun wirklich andere, unbekannte „Perlen“ in der deutschen Vorentscheid-Geschichte. „Surfen Multimedia“ von 1996 habe ich z. B. schmerzlich vermisst :wink:

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Von Ralph Siegel? :smile:

…von Erich Offierowski

Erich Offierowski – Musikverlage Hans Gerig KG

Sein Sohn ist ein nicht ganz unbekannter Radioname

Stephan Offierowski | RADIOSZENE

(u.a. bei Radio Luxemburg)

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Sie wurde ja gern mal verbales Opfer von Raab in der Zeit Corrina May- I Can't Live Without Music - YouTube

Habe es leider nicht gesehen. War auch „Telefon“ von „That’s life“ mit dabei?

Die sind im deutschen Vorentscheid 1986 letzter geworden (warum wohl?). Eine der Sängerinnen war Gabriele Prinzessin zu Leiningen (später bekannt als Begum Aga Khan).

Für mich einer der schrägsten Cringe-Momente der Vorentscheidgeschichte ever:

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Das ist ja wirklich schrecklich :rofl:

Ja, sowas hätte eigentlich in diese Doku gehört statt Raab und Dschinghis Khan.
Wobei: Der Typ im Anzug ist doch von Dschinghis Khan, oder?

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Früher war doch nicht alles besser.

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man schaue sich alle Länder an, wenn die Interpreten hereinspazierend sich vorstellen.
Alle tragen eine Nationalflagge mit sich…
alle? Nein, Deutschland verzichtet darauf!
„lord of the losers …äh… of the lost“
hab die Sequenz mal rausgeschnitten.

Die vertreten D’land nicht, dann braucht auch niemand D’land zu wählen.

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Lord of the Lost haben keine Nationalflagge mitgetragen, aber deren Farben an sich getragen.
Schwarz-Rot-Gold hatten sie als Outfit.
Ihre Haarfarben, ihre Kleidungsfarbe und ihr Make-up/Tattoo in Kombination. Die drei Farben unserer Nationalflagge.

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Mensch, da ist uns echt ein Juwel entgangen im Livekommentar. Danke Olli fürs Nachreichen!

Ich muss der Gruppe bzw. den Komponisten aber Kreativität anerkennen! Also Respekt haben sie trotzdem von mir für die Nummer, auch wenn sie beim Publikum gnadenlos durchfällt, da recht bieder und langweilig wirkt. Sowohl musikalisch einschläfernd als auch in der Darstellung.
Gut, kommt natürlich noch der Jahrgang dazu.

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1986 waren 4 Titel von Ralph Siegel in der deutschen Vorentscheidungs-Show.

Der Typ im Anzug ist

Wolfgang Heichel

der gemeinsam mit seiner Frau

Henriette Heichel (später geschieden und jetzt Henriette Strobel)

als Gründungsmitglied bei „Dschinghis Khan“ dabei war.

Teile von Dschinghis Khan haben auch im gleichen Jahr am Vorentscheid teilgenommen als

„Dschinghis Khan Family“.

Da sang seine Frau tatsächlich beim Bewerbungstitel auch mit, gemeinsam mit dem Holger bekannten Leslie Mandoki (Drums) und dem 1994 verstorbenen Tänzer Louis Hendrik Potgieter (hier am Keyboard).

Ihr Titel
„Wir gehör’n zusammen“ wurde knapper zweiter im Vorentscheid.

Zum Grand Prix fuhr Ingrid Peters mit
„Über die Brücke gehn“
(von Hans Blum alias Henry Valentino)

In der ARD-Kuriositätenshow war aus diesem Jahrgang

„Mister Fisto“ - mit „Rein und klar wie’s früher war“ (Platz 11 im Vorentscheid)

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Der Supervisor und Leiter von Live-Events der EBU ist übrigens seit 2020 Schwede.
Zu seinen Aufgaben zählt die Überwachung und Organisation der Wahlprozesses (Jury- und Televoting).

Martin Österdahl arbeitete zwischen 2008 und 2014 für die schwedische öffentliche-rechtliche Fernsehgesellschaft SVT.

Er war ein Co-Produzent des Eurovision Song Contest 2013 und des Eurovision Song Contest 2016 in Schweden, als es Gastgeberland war.

image

2024 feiert Schweden sein 50 jähriges Jubiläum ihres ersten Sieges beim ESC bzw. Grand Prix, damals mit Abba.
Eine glückliche Fügung, dass es im nächsten Jahr - seinem Jubiläumsjahr - den ESC als Gastgeberland ausrichten darf.

Die Juroren suchen die jeweiligen Sender in den Teilnehmerländern aber selbst aus und das Televoting läuft seit fast 20 Jahren komplett über die deutsche Firma digame.
Da braucht man keine Sorge haben, dass er da irgendwas gedeichselt haben könnte.

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…hier meine Holger letzte Woche gesendete E-Mail mit Kuriositätenlinks, die aufgrund der ARD-Doku dann komplett hinten runter fiel.

Sie ist ohne die entsandten Siegertitel da es darüber einen separaten Livekommentar geben soll:
(ohne Dschinghis Khan, Guildo Horn, Sürpriz & Stefan Raab):

Infos in erster Linie aus den Wikipedia-Artikeln zu den deutschen Vorentscheidungen

1956 – 2023

Deutschland hat kein Jahr ausgelassen und hat immer einen Teilnehmer ermittelt oder bestimmt.

Lt. den Regeln zum ersten Song Contest 1956 musste jedes teilnehmende Land eine Vorentscheidung stattfinden lassen.

Keine Vorentscheidung gab es

1959

1966

1967

1968

1977

1993

1994

1995

2009

2020 (Corona)

2021

1958 - Schlager 1958 (20.01.1958):

Die einzige Vorentscheidung bei der heute nicht mehr alle teilnehmenden Titel ermittelbar sind.

12 Titel haben teilgenommen und bei 9 Titeln steht nur ein „?“ im Wikipedia-Artikel.

Kurios:

Der Schauspieler Georg Thomalla hat offenbar als Sänger teilgenommen und plazierte sich zwischen Platz 3 und 12. Der Titel ist auch hier unbekannt!

1961 hat Dieter (noch ohne „Thomas“) Heck teilgenommen und 1964 & 1965 der spätere Opernsänger René Kollo (Titel nicht sonderlich erwähnenswert).

Zwar nicht kurios aber auch erwähnenswert:

Einer der größten Schlagerhits der 70er hat an der Vorentscheidung 1975 teilgenommen und wurde da nur auf Platz 10 gewählt:

Marianne Rosenberg – Er gehört zu mir

1976 - Ein Lied für Den Haag

Platz 3 für:

Maggie Mae – Applaus für ein total verrücktes Haus

Multi-Kulti in einem Mietshaus anno 1976:

Maggie Mae wurde durch ihre Coverversion von „My Boy Lollypop“ und ihre flippigen Auftritte in der ZDF-Hitparade (dort Sieger 1974) bekannt. Sie ist mit 61 Jahren am 30.08.2021 in den USA verstorben.

1976 gab es auch den ältesten Bewerber für den Grand Prix von deutscher Seite:

Bruce Low (damals 63 Jahre alt) mit „Der Jahrmarkt unserer Eitelkeit“ (ernsteres Stück), das ursprünglich von Bill Ramsey gesungen werden sollte…

Der Sieger 1976 (über Einsendung von Postkarten ermittelt) war

Tony Marshall - Der Star

der disqualifiziert wurde, da der Titel bereits vorher öffentlich aufgeführt wurde.

Bis heute ist umstritten ob dem wirklich so war:

Hintergrund:

Der Titel wurde bereits 1972 geschrieben und mit der in Deutschland lebenden israelischen Sängerin Nizza Thobi 1973 für eine Schallplatte von BASF Records aufgenommen. Die Plattenfima entschied sich aber gegen eine Veröffentlichung, da man keine Erfolgsaussichten für die Platte sah und überließ der Sängerin (nach Klageverfahren) die Playbackbänder.

Ende 1975 bot man dem Produzenten von Tony Marshall (Jack White) den Titel an. Bis dahin gab es keinerlei angefallene GEMA für den Titel – insofern ist man davon ausgegangen dass der Song unveröffentlicht und somit nicht öffentlich aufgeführt wurde.

Nach der Vorentscheidung vom 31.01.1976 gab es zunächst keine Beanstandung zu dem Titel.

Am 18.02.1976 gab es eine zweite Sendung in der ARD mit der Bekanntgabe des Ergebnisses – erst nach dieser 2. Sendung meldete sich die israelische Sängerin & der ursprüngliche Arrangeur und erklärten an Eides statt, dass der Titel in verschiedenen Discotheken von der Sängerin gesungen worden sei… (hätte bei der GEMA eigentlich gemeldet werden müssen). Weitere Zeugen ob dem wirklich so war wurden nicht benannt.

Daraufhin erfolgte die Disqualifizierung und die zweiten (Les Humphries Singers) rutschten nach…

Am Abend des Song Contests (03.04.1976) gab es auch eine Live-Sendung im ZDF:

„Lustige Musikanten“ mit Maxl Graf & Lolita aus der Dortmnder Westfalenhalle

Zum Finale gab es dort eine nicht zuvor angekündigte Überraschung (siehe Video – Finale dieser Sendung mit Ansage – war mal auf „YouTube“ - ist da in dieser Form nicht mehr…)

https://magentacloud.de/s/kXTZzAmWoc5xELF/download

…übrigens die „Les Humphries Singers“ haben auf ihrer LP von 1976 auch den „Star“ in deutsch gecovert… (nur Audioclip)

1979 – Ein Lied für Jerusalem

Gebrüder Blattschuss – Ein Blick sagt mehr als jedes Wort (Platz 12 – letzter) (Ralph Siegel)

Hatten im Jahr zuvor den Hit mit „Kreuzberger Nächte“

1980 – Ein Lied für Den Haag

Viel-Harmoniker – In der Oper (Platz 10)

mit Komponist Gert Wilden („Erkennen Sie die Melodie“) am Klavier (zu diesem Zeitpunkt kurz vor seinem 63. Geburtstag – zweitältester Bewerber)

im Video ab Laufzeit 45:30 min.

Costa Cordalis – Pan (Platz 2 – knapp hinter „Theater“ von Katja Ebstein und auch von Ralph Siegel)

…zudem wurde er schon als Sieger auf die Bühne gebracht – und wurde dann doch „nur“ Zweiter:

im Video ab Laufzeit 1h:13 min.

1981 – Ein Lied für Dublin

Leinemann – Das Ungeheuer von Loch Ness (Platz 5) von Ulf Krüger

mit Stoff-Nessie

nach „Volldampf Radio“ (1980) & vor „Mein Tuut Tuut“ (1985)

im Video ab Laufzeit 37:30

1982 – Ein Lied für Harrogate

Gottlieb Wendehals – Der Ohrwurm (geschrieben von Gebrüder Blattschuss) – Platz 11

mit „Textimprovisation“

nach „Herbert“ (1979) & „Polonäse Blankenese“ (1981)

1983 – Ein Lied für München

Bernd Clüver – Mit 17 (Platz 3) von Dieter Bohlen

Warum kurios? - Weil wir im Sieges-Fall Dieter Bohlen auf der Grand Prix-Bühne gesehen hätten (hier deutlich zu sehen) – vor „Modern Talking“

Wencke Myhre & Sohn Dani – Wir beide gegen den Wind (Platz 5) – Text von Julians letztem Gast: Christoph Busse

im Hinblick darauf, dass am Dienstag bei euch Meike Garden im Interview ist, die gemeinsam mit ihrer Mutter Deutschland vertreten hat:

Es gab auch ein Mutter/Sohn – Gespann. Dani war zu dieser Zeit 9 oder 10 Jahre alt (geboren 1973). Damit der jüngste deutsche Bewerber aller Zeiten.

Übrigens wurde 1990 verfügt das beim ESC ein Mindestalter von 16 Jahren erreicht sein muss.

Zuvor hatte es 1964 (Gigliola Cinquetti für Italien) und 1986 (Sandra Kim für Belgien) jüngere Sieger gegeben).

1986 – Ein Lied für Bergen

Mister Fisto – Rein und klar wie’s früher war (Platz 11) – Text von Peter Rubin („Wir zwei fahren irgendwo hin“ oder deutsche Version von „Azzurro“)

Der Versuch NDW zu integrieren…

1998 – Countdown Grand Prix

Ballhouse – Can Can (Platz 6) von Ralph Siegel

2000 – Countdown Grand Prix 2000

Knorkator – Ich wer zun Schwein (Platz 4) von Alf Ator

Lotto King Karl & die Barmbek Dream Boys fischering ROH – Fliegen (Platz 7) von Carsten Pape (Clowns & Helden)

…hab ich mal aufgrund eures Hamburger Lokalpatriotismusses mit rein genommen – zudem: die längste Interpretenangabe in der Geschichte des deutschen Vorentscheides…

2001 – Countdown Grand Prix 2001

Zlatko – Einer für alle (Platz 6)

nach seiner Big-Brother Karriere (erste Staffel) und zwei Nr. 1. Hit-Singles in 2000 („Ich vermiss dich wie die Hölle“ & „Großer Bruder“ mit Jürgen Milski)

Münchner Zwietracht & Rudolph Moshammer – Teilt Freud und Leid (Platz 10)

…hatten gemeinsam im Vorjahr den Wiesn-Hit „Moos hamma“. Rudolph Moshammer war damals 61 Jahre alt – somit (wie oben beschrieben) nicht der älteste Bewerber

2002 – Countdown Grand Prix 2002

Mundstuhl – Fleisch (Platz 11) Eigenkomposition

hessisches Comedy-Duo mit Erfolgen in den Albumcharts und dem Single-Hit „Dragan & Alder Weihnachtsmedley“

2003 – Countdown Grand Prix 2003

Gerd Show – Alles wird gut (Platz 3) von u.a. Elmar Brandt (Parodist, auch auf der Bühne)

im Vorjahr Single-Nr. 1-Hit „Der Steuersong (Las Kanzlern)“ als deutsche Version des Ketchup-Songs von Las Ketchup

Bundeskanzler Schröder war damals noch im Amt (bis Oktober 2005).

2004 – Germany 12 Points!

Scooter – Jigga Jigga! (Platz 2) von H.P. Baxter

2006 – Der deutsche Vorentscheid – 50 Jahre Grand Prix

Thomas Anders – Songs That Live Forever (Platz 2) von u.a. Thomas Anders

Der Song ist nicht die Kuriosität – kurios ist das der Song dreimal angesagt werden musste weil bei den ersten beiden Versuchen das Halbplayback streikte…

im Video ab Laufzeit 48:40 min.

2013 – Unser Song für Malmö

LaBrassBanda – Nackert (Platz 2)

Der Song ist natürlich allein schon kurios – aber die Wertung war damals sehr umstritten:

LaBrassBanda bekammen die volle Punktzahl von Radio/Internet (12 Punkte) &

von den Zuschauern die zweithöchste Wertung (10 Punkte).

Die Fachjury im Studio setzte die Band allerdings auf den letzten Platz: 1 Punkt!

(Jury: Tim Bendzko, Roman Lob, Anna Loos, Peter Urban & Mary Roos)

Somit fuhr „Cascada“ zum Grand Prix

Wertung:

2015 – Unser Song für Österreich

Andreas Kümmert – Heart Of Stone (Platz 1)

verzichtet auf Teilnahme nach Verkündung des Siegs (78,7 %) und lässt Platz 2 (Ann Sophie) nachrücken

Song:

Siegerehrung:

2018 – Unser Lied für Lissabon

Voxxclub – I mog di so (Platz 5)

hatten zuvor den Party-Hit „Rock mi“ (22 Wochen in den Charts)

2023 – Unser Lied für Liverpool

Ikke Hüftgold – Lied mit gutem Text (Platz 2 gemeinsam mit Will Church)

von u.a. Matthias Diestel alias Ikke

…und ganz zum Schluß noch ein Bonbon:

lt. „chrkruse“ war der Wunsch ja „deutsche Kuriositäten aus den Vorentscheidungen“

Darunter würde dann auch das hier fallen:

Die 3 lustigen Moosacher – Engerl samma olle net

(unter Pseudonym von Ralph Siegel & Bernd Meinunger geschrieben)

Platz 11 in der deutschen Vorentscheidung zum „Grand Prix der Volksmusik“ 1990

Nachtrag vom Grand-Prix-Abend

In den Jahren 1982 – 1988 (außer 1986) gab es jährlich vor der TV-Vorentscheidung vorab eine Ausstrahlung im ARD-Radio mit einer größeren Titelauswahl.

Im Radio wurden 24 bzw. 20 Titel den Hörern einmalig vorgestellt und um Abstimmung gebeten. Die 12 Titel mit den meisten Hörerstimmen gingen dann in die TV-Vorentscheidung.

Im Jahr

1983

ist eine Kuriosität so knapp ausgeschieden:

Folgend ein Zitat von der Seite „Schlagerprofis.de“:

„Gemeinsam mit der Gruppe „ENORM IN FORM“ bewarb sich Rosi MITTERMAIER mit ihrem Mann Christian NEUREUTHER für den Grand Prix. Hintergrund war…eine Fernsehsendung. Das ZDF sprang auf die damalige Aerobic-Welle auf – die Sendung ging dann sogar in Produktion, das Lied wurde aber kein Erfolg und wurde auch nicht mit Rosi und Christian veröffentlicht.“

Ralph Siegel hatte den Song zwar nicht geschrieben aber produziert und hat in seiner Autobiografie geschrieben:

„Sogar die Jury fand den Song gut und er kam unter die letzten 24 Teilnehmer. Wir übten bereits tagelang, und Rosi und Christian waren wirklich unendlich toll bei der Sache.“

Von daher war die einmalige Radio-Ausstrahlung 1983 zur Vorauswahl die bis heute einzige Veröffentlichung dieses Songs (liegt mir auch nicht vor…).

ROSI MITTERMAIER verstorben: Auch als Sängerin beliebt - beinahe beim ESC dabei (schlagerprofis.de)

Den Titel und die Melodie kennen aber alle Fernsehzuschauer der 80er Jahre:

(Titel- und Schlußmelodie)

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Danke Dir.

Da gibt es noch viel zu Sichten, wie man sieht.
Diese ARD-Doku kann deiner Liste nicht das Wasser reichen. Wir hatten Vieles nicht im Livekommentar drin.

Bitte Kuriositäten aus dt. Vorentscheiden für den nächsten Monat - also als Teil II erneut vorschlagen. Dann kann man direkt anknüpfen und das fortsetzen. :slight_smile:
Außer, es wird nicht zur Wahl zugelassen, dann muss man einen Monat warten.

Danke für die Infos!

Ich bin nur etwas verunsichert bei den Jury-Stimmen, muss ich sagen. Diese vielen 12er für Schweden und der Vorsprung. Möglicherweise wollten viele Jurys Finnland in Erwartung eines starken Publikums-Votings verhindern oder eben Schweden das Jubiläumsjahr gönnen.

Was da im Hintergrund und Vorfeld passiert, wissen wir nicht. Schwedens Einfluss bei der ganzen Veranstaltung wirkt auf mich groß. Historisch natürlich sowieso.

Natürlich ist Schweden auf Nummer sicher gegangen mit der bereits profilierten und ESC-etablierten und ehemaligen Siegerin Loreen anzutreten und der Nummer-sicher-Komposition, die erkennbare Ähnlichkeiten und den gleichen Komponisten vom letzten Loreen-Sieg (2012, Euphoria) hat. Um einen größtmöglichen europäischen Nenner zu finden und auf Stimmenfang zu gehen oder es leichter zu machen andere für sich abdrücken und anrufen zu lassen.

Hier haben Leute mal die Abstimmungsergebnisse ausgewertet, und tatsächlich kam der deutsche Song extrem Mittelmäßig an. Kein Land sah ihn auf dem letzten Platz, aber eben auch nur ganz wenige unter den Top-Ten.

https://www.reddit.com/r/de/comments/13hqdk6/wer_wie_für_deutschland_beim_esc_abstimmte/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3

https://www.reddit.com/r/eurovision/comments/13hz8mi/detailed_televote_breakdown_shows_that_germany/

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