Folge 6

Die zahlen dann in Euro, weil die Akzeptanz bei den meisten Stellen nicht gegeben ist, sonst bräuchte es ja keinen „Zwischenhändler“.

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In Holgers Satz mit der Straßenumfrage ging es konkret um die Nutzung/den Besitz.

Ich persönlich denke auch, dass Nutzung und Akzeptanzstellen in Korrelation zueinander stehen. Als Unternehmen wird man sich ja auch die Frage stellen: Warum sollte ich diese Zahlungsvariante anbieten, wenn sie kein Mensch nutzt? Anders gesagt: Ich kenne zwar keine Zahlen, wie viele Unternehmen nun Bitcoins akzeptieren, aber ich finde es utopisch davon auszugehen, dass man da im Bereich von mehr als 20-30% liegt, wenn gleichzeitig nur 4% der Menschen es nutzen.

Ach Porni, ich fühle mit dir. Ich mit meinen ende 30 fühl mich manchmal auch schon wie Alteisen. :smiley:

Ich möchte weder dich noch Holger beleidigen, aber „nein“ ich bezweifle sehr stark das du wirklich verstanden hast wie Bitcoin „funktionieren“. Was du verstanden haben wirst ist das was mehr oder minder jeder versteht, weil es das ist was einem gesagt wird um in wenigen Sätzen Bitcoin für Laien verständlich zu machen. Um die Materie halbwegs zu durchdringen (bzw. die Bedeutung zu erfassen) ist allerdings doch schon etwas mehr notwendig und genau da sist auch der Grund dafür warum viele Leute Scheu davor haben Bitcoin zu benutzen, weil es relativ „undurchsichtig“ und teilweise schwerverständlich ist, deshalb werden die Infos „eingedampft“, aber die ergeben dann eben auch nur das halbe Bild.

Ein Beispiel. Du und ich wissen so grob wie Aktienhandel funktioniert, wie es aber wirklich ist davon haben wir beide im Vergleich zum Broker keinen Schimmer.

Ich bin unter 30 und kenne Bitcoin. Und ich kenne auch Aktien. Habe aber weder das eine noch das andere jemals besessen. Paradox, oder? :thinking:

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Hehe Chris, das wollte ich eben auch noch schreiben wenn mich die doofe editsperre nicht davon abgehalten hätte.

Es muss ja nicht Hand in Hand gehen Bitcoin zu kennen UND zu haben. Wie schon erwähnt, ich habe ja nie behauptet das es quasi jeder macht oder das quasi jeder sie nutzt.

@bncbang Nicht unbedingt. Da es ohne großen Aufwand möglich ist die Zahlungsart Bitcoin anzubieten (genau das ist eine der Stärken des Systems) läßt sich da nur schwer eine Korrelation herstellen.

Davon abgesehen, nehmen wir einfach mal an es seien 20% Akzeptanzstellen. Bei 20% noch von einer “Ausnahme” zu sprechen…naja, mathematisch eventuell korrekt, aber “sinnvoll”? Nehmen wir ferner die 4% Nutzungsquote an. Dabei von einer "Ausnahme"zu sprechen ist denke ich völlig legitim, aber zum ich weiß nicht wievielten mal, ich habe nie behauptet das es viel genutzt wird, darum ging es mir nie.

@Polarstorm Ich weiß ja mittlerweile, dass in Sachen Bitcoin die Weißheit mit Löffeln gefressen hast, aber ich wollte von dir wissen, worin der Vorteil besteht diese als Zahlungsmittel zu nutzen? Wie bereits gesagt, es gibt dutzende Zahlungsmöglichkeiten, wieso also Bitcoin?

Und na klar schwankt der Wert von Bitcoin. Was willst du uns eigentlich erzählen? Mit dem, was ich heute an Bitcoins habe kann ich mir einen Kaffee leisten oder nächste Woche in den Urlaub fahren oder umgekehrt. Es ist und bleibt ein Spekulationsobjekt, mehr nicht.

Wieso wohl wohnen die ganzen Bitcoin-Millionäre noch bei Mutti? Die Bitcoins werden mehrheitlich gehortet, in den “Zahlungsverkehr” fließen sie fast kaum.

Das läßt sich so einfach nicht beantworten, da ein Teil der Antwort deine persönliche Präferenz ausmacht. Davon abgesehen ist die Fragestellung ein wenig müßig. Denn du könntest genausogut fragen warum du Skril nutzen solltest wo es doch Paypal gibt, oder warum Visa statt American Express, oder…

Aber um dir Munition zu geben: Die von dir leichthin abgetane (teilweise) gegebene Anonymität ist z.B. ein Faktor. Darüber hinaus das fehlen einer Staatlichen oder Privatwirtschaftlichen Instanz die alles reguliert und ihren „Teil vom Kuchen“ einbehält (Stichwort überstaatlichkeit). Die universelle Einsatzfähigkeit wäre ein weiterer Punkt. Noch ein Punkt könnte für dich sein das du deinen imaginären Wert selbst kontrollierst, anders als bei deinem Bankkonto, wo dein imaginärer Wert von der Bank kontrolliert wird.

Genau das ist bei „Geld“ genauso. Das scheint dir nicht klar zu sein, weswegen ich eben auch sagte das du die Systeme anscheinend nicht verstanden hast. Wir leben zwar in einem Land bzw. zu einer Zeit bei dem es relativ unwahrscheinlich ist das es innerhalb kürzester Zeit zu extremen Schwankungen kommt, aber prinzipiell besteht kein Unterschied und wer weiß, vielleicht kommt schon morgen der große Crash des Dollars, Yen, Euros, oder was auch immer.

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PayPal ist nun mal weiter verbreitet, darum nutzt man das und eben nicht Bitcoin oder irgendwas anderes. Bequemlichkeit geht vor und wie du ja selber sagst, Bitcoin ist nicht einsteigerfreundlich und wird deswegen auch kaum eine Chance auf dem Massenmarkt haben.

Nur die Anonymität, wirklich? Ich bin jetzt keiner, der behauptet. dass Bitcoin nur für Schwarzmarkthandel benutzt wird, aber wieso sollte ich anonym meine Stromrechnung zahlen, wenn ich doch namentlich beim Versorger bekannt bin? Und das der Bitcoin nicht reguliert wird, mag für einige ein Vorteil sein, ist aber auch ein Grund für dessen Instabilität.

Sicher ist das so, aber nicht in dem Ausmaß. Natürlich könnte der Finanzsektor zusammenbrechen und übermorgen zahl ich für ein Brot 10.000€, aber wie realistisch ist dieses Szenario? Die teils extremen Kursschwankungen des Bitcoins sind nicht von der Hand zu weisen und weit realer als die Angst vor einem erneuten Black Thursday, die geschürt wird.

Zumal dem Bitcoin doch eh von Anfang an ein Wert in realen Dollars beigemessen wurde und bei einer Finanzkrise der Bitcoin dann genau so mit betroffen wäre.

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Naked, sorry aber das ist müßig.

Ich könnte genausogut sagen: Warum benutzt du Paypal, es gibt doch “Bargeld”, ist auch weiter verbreitet. Die Verbreitung als Argument zu nutzen ist einfach nicht stichhaltig.

Zur Anonymität. Klar, bei ner Stromrechnung nicht unbedingt erforderlich, aber was ist z.B. wenn du etwas kaufen möchtest bei dem du nicht möchtest das erfasst wird “wer” das “wann” und “wo” gekauft hat? Simples Beispiel: Weil du auf Amazon ein Buch über das Thema “Fremdgehen” gekauft hast wird dir zukünftig häufig Werbung zum Thema Fremdgehen, Sex usw. angezeigt. Jetzt geht deine Frau an den Rechne rund bestellt auch etwas und sieht diese ganze “merkwürdige” Werbung und schon hast du eventuell ein “Gespräch” an der Backe, dabei wolltest du doch nur die psycholigischen und biologischen Gründe fürs Fremdgehen herausfinden. Ich könnt ejetzt noch tausend Beispiele konstruieren wo es für jemanden sinnvoll sein kann eben “nicht” erfasst zu werden. Du wirst sagen “mir doch egal, ich hab nicht szu verbergen”, “meine Frau weiß nicht das Werbung personalisiert ist”, “dieses beispiel ist an den Haaren herbeigezogen”, “Krankenkassen bekommen diese Daten ja nicht”, bla bla bla, es ist wie gesagt müßig.

Wie realistisch so ein Szenario ist? Hmm, Gegenfrage: Wie realistisch ist es das ein paar mit Teppichmessern bewaffnete mehrere Flugzeuge entführen in ein paar Hochhäuser und das Pentagon jagen und die USA daraufhin eine Demokratie in Afghanistan errichten und das mit beteiligung deutscher Kampftruppen? Ziemlich unrealistisch, oder? Hört sich nach ner Film Idee an…ne halt moment.

Ich könnte natürlich auch noch mehr Beispiele, vermehrt aus dem Finanzsektor, oder auch gerne zu Krieg bringen, aber es ist wie gesagt müßig. Es wir dimmer wieder gerne vergessen, aber unser System ist keinen deut sicher. Es reicht ein einziges Ereignis und das wars, dann kostet dein Brot morgen 10.000€.

Nein, dem Bitcoin wurde nicht von Anfang an ein Wert in Dollar beigemessen. Die ganze Intention der Währung basiert eben auch genau darauf das sie eben “nicht” umgerechnet werden sollte. Das kam erst später von “außen”. Ob der Bitcoin (oder Kryptowährungen ansich) einen Crash der “realen” Währungen überleben würde ist eine spannende Frage. Wenn die Leute ihn so nutzen würden wie er gedacht ist würde er von einem Crash profitieren. Wenn nicht, würde er vermutlich mit den Währungen untergehen.

Davon abgesehen scheinst du zu denken ich rede hier Bitcoin das Wort und halte sie für die Lösung aller Probleme. Dem ist nich so.

Zum Thema Bitcoins kann ich nicht viel sagen, aber ich möchte etwas anderes loswerden: Danke wieder einmal für die vielversprechende Kanalempfehlung! Gerade das ist etwas, was ich an der Mediatheke sehr schätze, die Präsentation manchmal interessanter und manchmal skurriler Youtube-Kanäle, auf jeden Fall gibt es immer wieder etwas zu entdecken.

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Oh Polar, ich fühle mich nicht beleidigt. Wir haben unterschiedliche Ansichten und diskutieren darüber, aber Beleidigungen kann ich nirgendwo erkennen. Alles gut :heart_eyes:

Na da bin ich ja beruhigt. Man kennt das hier ja, jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt und alles wird immer als persönlicher Angriff verstanden.

Schön das du da trennen kannst. :slight_smile:

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Tut sie ja mit ihrem 20-Minuten-Video ja nicht. Das ist ja so ziemlich das Gegenteil von „tot schweigen.“ :wink:
Es hat schon ein Geschmäckle, wenn man die Expertenmeinung kritisiert aber dann nicht wirklich Substanz bringt aka „die Hosen runter lässt“.
Dagi Bee hätte das auch einfach totschweigen können - und m. E. nach wäre das auch die besser Alternative für ihre Person gewesen.
Im Die Ärzte-Song „Lasse reden“ steckt schon viel Weisheit. :sunglasses:

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Ich hoffe nicht.
Solche Cryptowährungen sind ein ökologischer Albtraum.
Die Stromkosten des Mining stehen schon lange nicht mehr im Verhältnis.
Das mag in skandinavischen Ländern mit 100 % billiger Windenergie anders sein. Gilt aber kaum für den Rest der Welt.
Vor allem ist das Auftreten der Crypto-Miner-Malware in dem Zusammenhang bezeichnend.

Kurz: Alle, die für Umweltschutz und Ressourcenschonung sind dürfen dieses Zeugs nicht mal mit der Kneifzange anfassen, wenn sie zu ihren Überzeugungen stehen wollen.

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Ich weine Fernsekritik keine Träne nach! Danke das Du mit der Sendung wieder auf der Höhe der Zeit bist. Thomas, 50 Jahre.

Da das normalerweise aber nicht gerade dein Hauptanliegen ist, frage ich mich…

…ob Du nicht Vorurteilsgetrieben mit einer gewissen Schwarz/Weiß-Sicht bist?
Die Antwort lautet demnach: Ja.

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Ah, danke! Klar, das wird es sein :+1:

…wem der Schuh passt… OOPS! Jetzt bin ich es wohl. :ugly:

Buhuhuhu die arme Umwelt. Pfft, lächerlich. Damit meine ich nicht das Bitcoin nicht schlecht für die Umwelt wären, aber der Bohai der da drum gemacht wird ist absurd. Wenn man mal überlegt das man eine Effizienz von um die 70% hat. Nur mal so als Vergleich. Ein stinknormales Auto hat nen Effizienzgrad von ca 30-40%. Ein Kohlekraftwerk um die 45%, ein Fernseher um die 50% und zu den wirklich „schwachsinnigen“ Sachen für die wir so unsere Energie verbraten welche einen noch mieseren Wirkungsgrad haben bin ich noch garnicht gekommen.

Also Hawk, wenn du den Umweltschutz ernst nimmst solltest du dein Auto…usw du weißt schon.