Folge 54: Umgang mit Reichsbürgern und Aluhüten

bin für Büsingen am Hochrhein dann ist das das ein Problem der Schweiz

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Wat faselt ihr beide denn da?

Kaum wer lebt in den Alpen und darüber hinaus ist man heute mit einkaufen auf niemanden mehr angewiesen. Online bestellen geht heute, egal was und auch nicht zu höheren Preisen.

Jaja die Oma kann den Computer nicht bedienen, na dann hilft ihr eben der Enkel via Teamviewer dabei oder was weiß ich. Die Empfehlungen was man „Gelagert“ haben sollte sind „Empfehlungen“ und stammen aus einer anderen Zeit bzw. sind an den Realitäten vorbei und nur für einen verschwindend geringen Teil der Bevölkerung halbwegs sinnvoll.

Welche Katastrophe ganz genau muss denn eintreten damit es in Deutschland dazu kommt das GROSSE TEILE der Bevölkerung verhungern/verdursten weil sie nicht einkaufen können (egal ob online oder offline) und nicht „nur“ ein eingeschneites Dorf auf 3000m Höhe in den Alpen?

Damit es für den Großteil der Bevölkerung zutreffend ist müsste mindestens folgendes passiert sein: In GESAMT Deutschland müsste das Telefon und Internet DAUERHAFT zusammengebrochen sein und absolut KEINE Kommunikation mehr möglich sein und darüber hinaus müsste zusätzlich die GESAMTE Zustellungs und Lieferindustrie brach liegen. Wir können ja mal überlegen was für eine Katastrophe dafür passiert sein muss…

Meteoriteneinschlag?
Vulkanausbruch?
Nuklearer Winter?

Glücklicherweise leben wir in einem Land das quasi total verschont von Naturkatastrophen ist und alle anderen Katastrophen sind menschengemacht und vergleichsweise „harmlos“ bzw. nicht weitreichend genug das es „viele“ betrifft, aber natürlich muss der Staat irgendeine Empfehlung für den unwahrscheinlichen Fall und die Dauernörgler aussprechen sonst wird ihm hinterher ein Strick draus gedreht wenn der Oderbruchbewohner mal 2 Tage kein fließend Wasser hat.

Mal überlegen, welche Katastrophe müsste passieren das ich hier aufm platten Land in meiner Kleinstadt in Niedersachsen mir „Sorgen“ machen müsste…hmmm… nen Atomkraftwerk könnte explodieren, aber sonst? Ne, nix Und wenn ein AKW explodiert hab ich andere Sorgen.

Ah ich weiß, der Himmel könnte mir auf den Kopf fallen!

Großflächiger Stromausfall wegen Orkan reicht schon. (Masten umgerissen!)
Da werden auch die Batterien der Mobilfunktürme schnell leer sein.
Dann war es das mit Internetbestellungen - mal abgesehen davon, ob Zustellfahrzeuge durch kommen.

Sobald eine Situation eintritt, in denen Supermärkte nicht mehr (gut) beliefert werden können treten die Hamsterkauf-Idioten wieder vor und das Ergebnis wird dann nicht mehr nur mangelndes Klopapier sein.

Die Tatsache, dass es in jüngster Vergangenheit nicht wirklich notwendig war sagt nichts darüber aus, dass es ratsam ist zumindest einen Vorrat für etwa 2 Wochen zu haben.
(Aber ist da gleiche wie Backups von wichtigen Daten - das machen auch nur kluge oder gebrandmarkte Leute. :man_shrugging:)

Ist bei nem Orkan dein Auto kaput oder gibt es keine Möglichkeit das jemand anderes etwas zu dir liefern lässt? Fliegt nach dem Orkan der Katastrophenschutz, die Bundeswehr, das THW keine Hilfe ein? Nachbarschaftshilfe? Irgendwas?

Wie stark genau soll der Orkan gewesen sein und wie großflächig damit im von Straßen durchzogenen Deutschland die Menschen nicht mehr erreichbar sind, auch nicht mit schwerem Gerät? Und was ist eigentlich mit dem Ort? Funktioniert das nur dort wo Bäume stehen oder auch auf dem platten Land?

WELCHE soll das sein. Nenn doch mal ein WAHRSCHEINLICHES Szenario das dafür sorgt das FLÄCHENDECKEND (und nicht nur in einem Dorf irgendwo in der Walachei) sowas passiert. Ganz nebenbei bemerkt gibt es in Deutschland eigentlich gar keine Walachai, hier ist der nächste Ort immer nur ein paar Km entfernt, wir leben nicht in den USA, Brasilien, oder in der Wüste.

Erinnern wir uns doch mal ein paar Jahre zurück. Oderbruch. War es da so das Menschen verhungert/Verdurstet sind? Nö, und das zu einer Zeit als das Internet bzw. die Kommunikation allgemein noch nicht so ausgebaut war und noch dazu passierte es in einer Strukturschwachen Gegend wo nicht alle 200m ein Supermarkt war und das Straßennetz nicht so dicht usw.

Nenne ganz konkrete wahrscheinliche Gründe die dafür sorgen das du 2 Wochen lang in KEINER weise und von NIEMANDEM erreicht/versorgt werden kannst oder es selbst tust, ausser Angst, und los:

Ich habe Dir eine Beispiel genannt, dass Du aber nicht gelten lässt.
Sagen wir mal so: Hoffentlich musst Du da nie erfahren.
Mehr ist dazu nicht zus sagen.
Es ist schließlich Deine Verantwortung, wie Du selbst vorsorgst.
Nur um bei einer Fabel zu bleiben: Nicht alle Ameisen sind im Winter so hilfsbereit Grillen gegenüber. :wink:

Echt jetzt? Du ziehst dich auf ein „komm du mal in meine Situation“ zurück?

Natürlich lasse ich deinen öminösen „Orkan“ nicht gelten, weil er absurd ist und selbst wenn man mal für den Moment annimmt das ein Orkan, sagen wir mal im Schwarzwald, für teilweise versperrte Straßen, Stromausfall und was weiß ich nicht noch alles sorgt, dann sind das nicht 2 Wochen und die Versorgungslage ist, anders als z.B. 1949, nicht gefährdet und die Möglichkeiten sind heute ganz andere und es sind nicht 5 Millionen Menschen betroffen sondern vielleicht 3 Dörfer und ne Kleinstadt oder so.

Mal so ganz blöd, warum nicht „nötiges“ mit Drohnen einfliegen…

Und mal ganz rational, wie oft kommt so ein Orkan hier noch mal vor und wieviele davon gab es in den letzten, sagen wir 100 Jahren, die zu großflächigen Problemen geführt haben bei dem 1000sende Menschen verhungert/verdurstet sind?

Ach egal, was reg ich mich auf, legt Vorräte an wenn ihr wollt. Ist gut für die Wirtschaft. :slight_smile:

Korrekt. Genau so.
Wieso sollte ich in solche hypothetische Wortgefechte viel Zeit investieren?
Dafür fehlt mit der Sprit.

Vielleicht doch noch eine kleine Erläuterung:
Ich habe den Orkan als Beispiel einer Naturgewalt in Form von extremen Wetter gewählt, weil gerade ein solches Beispiel nicht allzulang zurück liegt und die betreffende Region mit einem blauen Auge davon gekommen ist.
In Anbetracht des Klimawandels vermuten die Experten, dass es nicht besser/harmloser wird.

Das Beispiel „Pandemie“ wurde ja auch schon genannt (COVID-19 ist ja vergleichsweise noch ein Kindergeburtstag) - das muss ich nicht wiederholen.

Der Punkt ist nur, dass Du so was als Möglichkeit herabspielst bzw. nicht zulässt.
Daher sehe ich auch hier keine weitere Notwendigkeit für weitere Diskussionen.

Wieso sollte ich in ebenso hypothetische Katastrophenszenarien…

Nö haste nicht, du hast ihn gewählt weil hier ausser Wind und Schnee im allgemeinen nix passieren kann und von allem was passieren kann Wind das einzige ist was auch mal etwas großflächiger sein kann. :wink:

Hmmm, lag es daran das der Orkan doch nicht so stark war oder das es zu keinen Problemen gekommen ist weil alles so funktioniert wie von mir beschrieben, oder beides?

Mit anderen Worten, um dein Argument zu untermauern ziehst du ein beispiel heran bei dem nichts passiert ist? Seltsame Taktik.

Hat sich schnee dann wohl auch erledigt, bleibt also nur noch Wind. :smiley: Jaja ich weiß, Wasser auch noch.

Und kam es bei dem Kindergeburtstag zu ernthaften flächendeckenden Problemen? Nö. Und wa sis mit einem Erwaschsenengeburtstag? Nun, dann ham wir glaube ich andere Probleme. :wink:

Weil es speziell in Deutschland absurd ist. Wenn wir über Brasilien, die USA (mitte) oder Afrika reden, ist es anders.

Hauptsache du siehst die Notwendigkeit Vorräte anzulegen, grade jetzt in der Krisenzeit ist es gut wenn du nicht nur alle paar Wochen/Monate durchwechselst und erneuerst sondern eventuell sogar wöchentlich. Die Wirtschaft/Konjunktur wird es dir danken. :slight_smile:

Sorry 4 viele Tippfehler, ich esse grade geliefertes Schnitzel nebenbei. ^^

https://www.youtube.com/watch?v=3ycNIThWdSM Beim Thema Aluhüte fällt mir Jürgen Fliege ein. Vielleicht kennt ihr den noch, der hat dem Martin Lejeune ein Interview gegeben. Der ist also auf der Seite der Corona Leugner.

Und Sahra Wagenknecht ist auf Seiten der BILD weil sie denen Interviews gibt. :upside_down_face:

Hast du dir überhaupt angehört wat der Fliege da so sacht? Anscheinend nicht…

Können die nicht alle auf den Philippinen auf Janichs Grundstück ihr neues Kaiserreich gründen? Nach einigen Wochen Herr der Fliegen wird es das sicherlich ein sehr friedlicher Ort. :relaxed:

Es ist dennoch eine offizielle Empfehlung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und nicht weil man ein „Prepper“ ist. Also hält man sich an Empfehlungen wird man von dir dann beschimpft? Ja geil darauf hab ich richtig Bock.

Das sollte im Haus sein
Können Sie sich vorstellen, dass Lebensmittel und Trinkwasser einmal nicht jederzeit verfügbar sein könnten? Was ist, wenn ein Hochwasser die Straßen unpassierbar macht? Lawinen ein Dorf von der Außenwelt abschneiden? Starker Schneefall die Versorgung von Geschäften unmöglich macht? Oder ein Stromausfall die öffentliche Versorgung
lahmlegt?

Einige Beispiele wurden genannt, ob du die für realistisch hältst oder nicht. Ich wohne in Dresden ich war bei der Flut (beiden) in Dresden dabei. Wo einzelne Gebiete eben nix mehr hatten.
Aber vermutlich ist laut deiner Aussage die Bundesregierung dann auch dumm solch eine Empfehlung abzugeben.

Im übrigen war nicht nur das Klopapier dank Hamsterkäufen weg. Auch Wasser. Das im übrigen auch letzten Sommer vielerorts schlicht ausverkauft war und diesen Sommer musste in einigen Teilen sogar Trinkwasser stark rationiert werden.

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Wer Wasser in Flaschen kauft dem ist eh nicht zu helfen.

Weissu waaahas? Die Trinkwasserversorgung war sogar in einem Nachbarort hier eingeheschrähäänkt un weissu wahas dahan gemahacht wurdä? Da kaham die Feuerwähär mit dem Tanklaster.

Problem erkannt, Problem gebannt.

Aber passt schon, wir leben in einem Land das ständig von katastrophen nationalen Ausmaßes bedroht ist. Hier bricht auch flächendeckend ständig die Strom und Wasserversorgung zusammen, die meisten Straßen sind nicht befahrbar und ständig müssen wir wegen der Tornados unsere Städte wieder aufbauen.

Huch ne, das waren die USA.

Die „Empfehlung“ ist genau das, eine Empfehlung und zwar genau für die Leute die wenn es sie nicht geben würde danach fragen würden und darauf pochen das es sowas gibt egal wie sinnvoll das ist.

Calgonit wird übrigens von Waschmaschinenherstellern empfohlen, gegen Lochfras.

Wodurch genau hast du diese Expertise in Sachen Katastrophenschutz erworben?

Durch Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr sowie Amtshilfe aus der Zeit bei der Bundeswehr.

Sonst noch fragen? Nein? Gut, aber ich habe eine.

Wieviel Expertise ist notwendig? Muss man schon mal einen Meteoriteneinschlag mitgemacht haben, oder selbst für den Katastrophenschutz tätig sein, oder reicht es Politiker zu sein oder mal was in der BILD gelesen zu haben?

Herrgott noch eins, das is so einfach wie das Abc. Ein Staat gibt Empfehlungen für soetwas aus weil er der Staat ist! Es ist nicht die Frage wie „sinnvoll“ das ist. Das is genauso wie die Empfehlung sich zu ducken und bedecken oder bei Regen einen Schirm zu haben.

Übrigens, wie trinkst du deinen Kaffee?

Die Expertise ist dann notwendig, wenn jemand sehr weitreichende Statements macht, dabei aber nicht den Eindruck erweckt, als könnte er diese sinnvoll begründen. Einfach zu behaupten, die Empfehlungen zur Vorratshaltung wären nur für ein paar Spinner getroffen worden, die den Katastrophenschutz mit dieser Thematik sonst ständig nerven würden, klingt doch arg nach Kompetenzüberschreitung. Dein unnötig erregter Pennäler-Tonfall macht es sicherlich nicht besser.

Warum muss überhaupt über so eine simple wie naheliegende Empfehlung, sich für mindestens 10 Tage zu bevorraten, diskutiert werden? Es nimmt niemand Schaden dadurch. Alles was diese Empfehlung anrichten kann, ist, im Ernstfall hilfreich zu sein.

Und ja, es gibt Katastrophenszenarien, in denen diese Empfehlung greifen würde. Das solltest du mit deinem Erfahrungshintergrund eigentlich problemlos vestehen können. Bittersweet hatte schon die großen Hochwässer genannt. Aber auch harte Winter mit stark eingeschneiten Gebieten würden dazu zählen. Hinzu kommen Szenarien, die wir uns erst vorstellen können (schwere Terrorattacken usw.), wenn sie tatsächlich eintreten.

In der Corona-Krise war bspw. schwer vorhersagbar, wohin diese Situation führen wird und wie stark die Einschränkungen des alltäglichen Lebens dadurch werden könnten. Ich weiß nicht, was für ein Mensch man sein muss, wenn man anderen in so einer unsicheren Situation ernsthaft einen Klugscheißervortrag darüber hält, wie unnötig und lächerlich ihre Bevorratung doch ist. Vor allem wenn es sich dabei oftmals um Menschen aus einer Generation handelt, die Bevorratung noch als etwas lebensnotwendiges kennen, weil sie tatsächliche Not und tatsächlichen Mangel erlebt haben.

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Welche Kompetenz hast du doch gleich mir Kompetenz abzusprechen bzw. von einer Überschreitung zu reden?

Genau DA ist der Punkt! Diese Generation lebte aber noch unter ganz anderen Umständen und die haben sich nunmal geändert.


Wie trinkst du denn jetzt deinen Kaffee?

Wie gesagt, es klingt für mich so. Warum sprichst du wiederum den Experten, die diese Empfehlung so entschieden haben, ihre Kompetenz ab? Sehr unwahrscheinlich, dass die sich nach Spinnern richten und deshalb irgendwelche Placebo-Empfehlungen rausgeben. Die Spinner wird man auch mit dieser 10-Tage-Regelung nicht zufriedenstellen können.

Klar, die Umstände haben sich geändert. Diese Generation hat jedoch etwas erlebt, was weder du noch ich bisher erleben mussten: Wie der gesamte bisher gewohnte Lebensstandard innerhalb kürzester Zeit drastisch sinken kann, ohne dass man die geringste Kontrolle darüber hat. Diese Leute sind mit dem Bewusstsein aufgewachsen, dass sie solch ein Ereignis trotz anderslautender Prognosen und kluger Vorab-Ratschläge jederzeit mit voller Wucht treffen kann.

Von daher ist es legitim, wenn sie sich an diesen Erfahrungen orientieren und Vorratshaltung betreiben. Wie gesagt, wir reden hier über lediglich 10 Tage. Das ist völlig im Normbereich. Warum darüber 20 Beiträge lang diskutiert werden muss, weißt wahrscheinlich nur du selbst.

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Wenn es das ist braucht man keine Empfehlungen. :wink:

Q.E.D

Doch, man braucht Empfehlungen, um zu wissen, wie dieser Normbereich definiert ist. Warum braucht es sonst Ernährungsempfehlungen, Empfehlungen zu Normwerten bezüglich des Körpergewichts, Empfehlungen zu Normwerten beim Beheizen bestimmter Raumgrößen etc.?

Aber ich glaube, wir kennen die Antwort: Weil eben nicht alle so kLuG sind wie du. :relaxed: