Folge 54: Umgang mit Reichsbürgern und Aluhüten

Liste von Wikipedia, ohne weiteren Kommentar, schaut euch einfach an wo die so waren…

Von rund 250.000 betroffenen Menschen waren viele bis zu drei Tage lang völlig ohne Strom

Was sind „viele“? Gab es einen Versorgungszusammenbruch der Lebensmittel? Gab es kein Handynetz mehr? Gab es keine Hilfe von Organisationen, der Feuerwehr, dem Staat, was weiß ich…usw. Ist irgendwer der KEINE Vorratshaltung betrieben hat ERNSTLICH zu Schaden gekommen? Nein? So what?

Wie z.B. ein Flugzeug das in ein Akw gejagt wird? Meinst du nicht das die Anwohner dann ein ganz anderes Problem haben?

Cyberangriffe? Das ich nicht leise kichere. Die können maximal kurzfristig Schaden.


Ich komm nicht über den Focus Artikel zum Münsterland hinweg. Meine Güte was ein gequirrlter Mist. Da steht doch tatsächlich das halb Südamerika ohne Strom war und das der GRÖSSTE Stromausfall in der Geschichte der BRD 250k Menschen betroffen hat und ~5 Tage dauerte und DESWEGEN sei Deutschland nicht vor „MEGA-Blackout“ gefeit. Und die sind sich nich tmal zu blöd einfach zu pauschalisieren. Wieviel von den 250k hatten denn nun wirklich 3-5 Tage keinen Strom hm???

250k mit „halb Südamerika“ vergleichen und das dann auch noch „Mega“ nennen. Meine Güte, 250k sind wieviel 0,0 irgendwas % der Bevölkerung?

Das is nix als das was die Fürchtebärte hören wollen und von den Fürchtebart Produzenten verbreitet wird.

Gott is das ein Dreck:

„Sobald der Strom weg ist, haben wir auch kein Festnetz mehr“ (Der Artikel ist von vor 15 Jahren…)

Leitert glaubt nicht daran (Der „Experte“ glaubt also…)

Regierung empfiehlt Hamsterkäufe: Das brauchen Sie, um zehn Tage zu überleben

Und wieder wird bei diesem Dreck vergessen das man ja REPARIEREN kann und ALLES was nur irgendwie geht genau daran gesetzt werden würde eben WEIL es so wichtig ist. Es gibt wie ich schon sagte nur 1 oder 2 Dinge die DAUERHAFT und unwiederbringlich dafür sorgen können das es keinen Strom gibt und wenn die eintreten haben wir ganz andere Probleme als keinen Strom zu haben.

Widerlicher Sensationsjournalismus.

Man schau sich dazu auch mal den CCC-Vortrag „Wie man einen Blackout verursacht“ an:

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Ich würde sogar sagen, dass der Durchschnitt so schon zu viel hat bzw nicht richtig auf das MHD achtet und sowohl im Kühlschrank, als auch in den Schränken immer fleißig was vergammeln lässt.

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Mensch @Polarstorm, wenn dir nu der Himmel auf’n Kopp fällt, bisse froh wenne 'n paar Büchsen im Schränksken hast.
himmelaufdenkopf
:wink:

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:wink:


Listen. Learn. Dance. Prep. :innocent:

Man merkt, dass du 0,0 Hupe vom Thema hast. Der Kavier und Schampus wird garantiert nicht knapp. Aber Produkte, die so schon oft und viel gekauft werden und deswegen 4mal die Woche nachgeliefert werden. Als es die Lieferschwierigkeiten gab, da standen eben vor allem die teuren Produkte noch im Regal und nicht anders rum.

Zieh dich mal nicht an den billigen „da fehlte mal ein Karton im Regal“-Foto hoch. Bei mir im Laden waren über mehrere Meter die Regale leer und das bei Grundnahrungsmittel, die zum Teil täglich kommen und nicht geliefert werden konnten und das nicht nur wegen Hamsterern.

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Himmel Gesäß und Nähgarn!

Wann verstehst du endlich das weil in deinem Laden mal das Mehl und die Nudeln für nen paar Tage alle waren das keinen Zusammenbruch der allgemeinen Versorgung bedeutet und das du nicht im einzigen Laden in ganz Deutschland arbeitest und das nur weil die Nudeln und das Mehl alle sind es immer noch 34873643876 andere Sachen im selben Laden gibt die man zur „Not“ auch essen kann und das OHNE dabei vom Fleisch zu fallen oder an Mangelerscheinungen zu verrecken…

Mal ne reine Interessensfrage, du wohnst/kommst nicht zufällig aus Ostdeutschland oder?

Aber, aber Gentlemen! Hier geht ja heiß her.

Ich oute mich jetzt mal: Ich sehe mich selbst als Prepper. Aber keine Angst, weder bin ich Reichsbürger, noch halte ich den Zusammenbruch der Zivilisation für Wahrscheinlich.

Erst einmal kurz die Herleitung wie ich überhaupt dazu gekommen bin. Das erste mal kam ich mit dem Thema in Berührung währen der Finanzkrise 2007/2008. Damals sagte Peer Steinbrück „Wir haben in den Abgrund geblickt“ und schlimmeres wurde nur durch massive Staatsintervention verhindert. Das zweite Ereignis war der Beginn der Ukraine-Krise.

Was ich mich immer gefragt habe war: Was ist eigentlich wenn es zu Schlimmeren kommt? Wie gesagt, gehe ich nicht davon aus, dass die Zivilistation zusammenbricht oder ein Bürgerkrieg ausbricht.

Aber nehmen wir z. B. an, so eine Krise wie die Finanzkrise würde noch schlimmer kommen, so das Banken pleite gehen oder sogar der Euro-Raum zerbricht. Dann müsste man im nächsten Schritt überlegen, was würde dann passieren: Meine Prognose: Kapitalverkehrskontrollen würden eingeführt werden und grenzen würden geschlossen werden. Es wird einen neue Währung ausgerufen und für Geldscheine die im Land sind würden durch die Bundesdruckerei Marken gedruckt werden, durch die man den Wert der Geldscheine erhält. Durch die Kapitalverkehrskontrollen würde es zu Störungen im Warenverkehr kommen, wodurch es zu Versorgung kommen kann. Zeitraum wäre in etwa 1 Monat. Da aber die Frage ob das Geld danach noch etwas Wert ist dazu führen kann, dass ein Händler lieber keine Euros mehr annimmt, kann es sein, dass er eine andere Währung haben will wie z. B. USD, CHF oder GBP.

Oder stellen wir uns vor, der Ukraine Krise verschärft sich, was das Verhältnis zu Russland weiter verschlechter. Gehen wir weiter davon aus, dass dies in einem besonders kalten Winter passiert. Und nehmen wir nun an, dass deshalb kein Erdgas mehr von Ost nach West strömt. Die Erdgasreserven in Deutschaldn betragn ca 20% des Jahresverbauchs. Jeweils 15% und 16% des Jahresverbrauchs sind im Januar und Dezember. Die Reserven reichen also etwas mehr als 1 Monat. Was würde also in so einem Fall passieren? Wahrscheinlich würde vorsichtshalber die Bezugsmengen von Erdgas rationiert werden. Darüber hinaus würde Flüssiggas aus den USA bestellt werden, aber die Schiffe und der Umbau des Pipeline Netzes brauchen auch ihre Zeit. Fazit: Ich halte es für Sinnvoll so etwas wie einen Camping-Kocher mit einem kleinen Vorrat an Brennstoff zu haben.

Die Frage beim Preppen ist ja: Was für ein Szenario halte ich für Wahrscheinlich und wie sorge ich für so ein Szenario vor. Ich selbst halte es z. B. für Vernünftig nicht nur für 10 - 14 Tage Lebensmittel zu haben sondern für 30 Tage. Da wäre nach meiner Einschätzung die Zeit, innerhalb der sich Versorgungsengpässe bei allen für mich realistischen Szenarien wieder lösen lassen. Preppen ist halt einfach eine Versicherung die auch beruhigt. Wenn Du weißt, dass Du Vorräte für 30 Tage hast, machen Dich Lieferengpässe und leere Regale nicht sofort nervös. Darüber hinaus übernimmt ein Prepper auch Verantwortung für andere. Wenn ich z. B. außerhalb von Krisenzeiten einen Vorrat angelegt habe, dann kann ich in einer Krise anderen ohne Vorrat den Vortritt lassen.

Der Staat selbst preppt ja auch durch strageische Öl und Gasreserven und darüber hinaus lagert der Staat ja für Notfälle selbst lang haltbare Grundnahrungmittel ein, die im Katastrophenfall an die Bevölkerung verteilt werden.

Aber ich bin mir durchaus bewusst dass in der Prepperszene (zu der ich mich explizit nicht zähle), auch viele übertriebene Ansichten verbreitet sind. Einen totalen Zusammenruch der Zivilistation halt ich für sehr sehr sehr unwahrscheinlich. Darüber hinaus finde ich, dass so einige in dieser Szene bedenkliche Ansichten zu Waffengewalt haben.

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Das ist halt dieses Extremdenken oder auch Schwarz/Weißdenken, was von div. Zeitgenossen an den Tag gelegt wird.
Entweder totales Vertrauen darauf, dass die Versorgung nie (temporär) zusammenbrechen könnte oder gleich die Sorge auf den Weltuntergang. :roll_eyes:

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Ja. Also kann natürlich passieren mit dem Weltuntergang, ein Asteroid trifft die Erde, eine Gamma-Ray-Burst innerhalb von 8 Lichtjahren, ein schwarzes Loch oder brauner Zwerg kommt unserem Sonnensystem zu nahe und ändert die Erdumlaufbahn erheblich. Aber das ist halt alles zum Glück sehr unwahrscheinlich und wenn es passieren würden, dann kommt es auf die paar Tütensuppen auch nicht dran :wink:

Außerdem vertraue ich drauf, dass Du mich dann unter Deinem Umhang mitnimmst.

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Kapier ich nicht. Irgendeine Anspielung auf irgendwas comicheldenhaftes?

Darf ich deine Aufmerksamkeit auf Baron McHawks Profilbild lenken? :face_with_monocle:

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Sagt mir überhaupt nichts. Wers das?

Kouzelník Rumburak - steht doch als Name in meinem Profil. Und ja, ich bin ein Ringträger. Eines Rings, der den von Sauron blass und harmlos aussehen lässt. :smiling_imp:
Aber ich lasse auch nicht jeden den Umhang (mit)nutzen. Wo kämen wir denn da hin?

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Alter! Bin ich jeder?

Also der Wiki Eintrag dazu liest sich extrem wirr und eher machtlos, vonwegen Sauron kann einpacken. ^^

Naja, egal, is völlig an mir vorrübergegangen diese Kinderreihe bzw. der Film, bin ich vielleicht 2 oder 3 Jahre zu jung für.

Bildungslücke. Aber keine Sorge, das ZDF plant bestimmt schon ein Remake mit Influencern usw.

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Ein Ring, der einem JEDEN Wunsch sofort erfüllt machtlos?
Wenn dann würde das bestenfalls auf die Phantasie des Anwenders zutreffen.

Zugegeben: In der Fernsehserie wird dieses machvolle Artefakt nur kindgerecht eingesetzt. :wink:

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Hab ich das behauptet? Ich sagte, dass es meiner Meinung nach hart an der Grenze war und es ging nicht um ein paar Tage, sondern um mehrere Wochen und betraf nicht nur meinen Laden, aber woher willst du das auch wissen.

Mit den Hamsterern fing das Dilemma ja erst mal nur an. Plötzlich waren Schulen geschlossen, viele Leute saßen Zuhause, der allgemeine Lebensmittelbedarf ist so deutlich gestiegen, weil man eben nicht mehr unterwegs oder in der Kantine essen konnte. Wir hatten über Wochen Umsätze wie sonst nur vor Weihnachten.

Jetzt musste natürlich mehr Ware rangekarrt werden, um den Bedarf zu decken, dazu braucht es mehr Fahrer. Nur passierte genau das Gegenteil. Bei uns in der Region sind viele Osteuropäer in der Logistik beschäftigt, diese saßen plötzlich im Ausland fest als die Grenzen geschlossen wurden. Auch viele Lebensmittel kommen aus dem Ausland und volle LKWs stand an den Grenzen rum.

Da ich die internen Schreiben kenne, weiß ich, dass das nicht dem entspricht, was man ggü. der Öffentlichkeit propagiert hat. Bei uns läuft vieles elektronisch, auch die Bestellung des Trockensortiments. Manuelle Bestellungen waren bei uns plötzlich gesperrt bzw. wurden ignoriert. Es wurde Ware zugeteilt an die Filialen und das entsprach nicht mal im Ansatz dem normalen Bedarf, geschweige dem gestiegen Bedarf am Anfang der Corona-Zeit. Frischware wie Fleisch und Wurst, Molkereiprodukte und Obst und Gemüse wurde zum Teil mindestens zur Hälfte zusammengestrichen, da kam fast nichts. Das knapp rationierte Trockensortiment kam teilweise 2 Tage zu spät.

So lief das über Wochen und nicht nur in meinem Laden. Wenn dann mal eine ~80jährige Frau mit Tränen in den Augen vor die steht, weil sie nicht mal eine Scheibe Brot zum Frühstück kaufen konnte, dann ändert das schnell den Blick auf die Dinge. Es gab auch keine Brötchen, kein Knäckebrot, nicht mal deine innig geliebten Dosenravioli gab es, auch keine Tütensuppen o.ä, selber backen konnte sie mangels Mehl auch nicht. Ich hätte ihr Cornflakes anbieten können, aber Milch gabs keine mehr. Dafür hatten wir noch massig Speiseeis und sonstige Süßigkeiten, auch der Alkohol wurde nicht knapp. Selbstverständlich hätte auch keiner auf Kaviar verzichten müssen.

Ich habe kein Problem damit mir dann für 3€ ein Oliven-Ciabatta zu kaufen, wer nur eine knappe Rente oder eine mehrköpfige Familie ernähren muss, der wird sich das nicht auf Dauer leisten können. Wäre das noch etwas länger so gegangen, dann wäre selbst das Oliven-Ciabatte knapp geworden.

Jetzt bietet wir noch den Service an, dass du deinen Einkauf fertig gepackt bei uns abholen kannst, dort haben wir die Kapazitäten fast verdoppelt, trotzdem waren alle Bestellfenster für 2 Wochen im voraus schon belegt. Ähnliche Probleme mit der Warenbeschaffung und gesteigertem Bestellaufkommen dürften auch die Lieferdienste gehabt haben. Da kommste dann mit deinem Expressversand auch nicht weit, denn der bedeutet nur, dass die Ware per Express versandt wird, aber nicht automatisch, dass deine Bestellung bevorzugt behandelt wird. Das verwechseln viele Leute auch.

Ich betone jetzt extra noch mal für dich, bevor du dich wieder zu Tode schwurbelst, dass es regional durchaus große Unterschiede bei der Warenbeschaffung gab und keiner verhungert ist. Nur macht es schon einen Unterschied, ob ich u.U. täglich mehrere Märkte abklappern muss, um alles Waren des täglichen Bedarfs zu erhalten. Je nach Lebenssituation kann das schon zu einer Herausforderung werden.

Um jetzt den Bogen zum ursprünglich Thema zu schlagen, ich habe wie gesagt keinen Vorrat, der länger als einen 1 Tag reichen würde, jetzt wegen Feiertag sind es mal 2 Tage. Ich halte es grundsätzlich aber nicht für verkehrt, wenn man für ein paar Tage Vorräte hat. An eine weltweite Pandamie hat auch nie einer geglaubt und plötzlich war sie da und es gab Probleme, das ist Fakt, auch wenn du das in deinem Dosenravioli-Turm anders sehen willst.

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