Folge 54 - kurz kommentiert

Ich muss zugeben über die Gleichstellungstante von den Grünen habe ich mich kaum aufgeregt. Es ist natürlich teilweise kleinkariert nur aus Gründen der Political Correctness ein großes verschwurbeltes Wort zu erschaffen aber Sprache hat (leider) eine große Macht das sich dadurch aber was in den Köpfen ändert glaube ich nicht.

Die Unisex Toiletten stören mich auch nicht ich schau doch meinen Nebenpinkler auch nicht auf seine Intimzone ob es da Männchen oder Weibchen ist ist doch an sich völlig egal.

Echt jetzt??? Die Verdummung schreitet doch schneller fort als ich dachte…
Aber ich frage mich, wieso das kaum Anklang findet… :wink:

Bei dem Helmut Berger muss ich mich fremdschämen…

Ach, du zockst Red Dead Redemption? Wow, nice one, Holger :mrgreen:

@Walkonfighting

Schau mal hier: :wink:

Kaufen auch SIE sich den „P-Mate“!

Nun, wieder sehr gute gemischte Folge…

besonders diese grüne Unisex Tante ging mir so auf n Sack mit ihrem universalen Geschlechterscheiß - die soll sich mal um wichtige Probleme kümmern als so nen Stumpfsinn der sprachlich voll gegen eine Mauer läuft, zu unterstützen.

Oder fordern wir Männer konsequenterweise bald gebährfähig zu sein? Man soll doch mal die Kirche im Dorf lassen.

Der geschätzte Kollege Hanno Peniis bringt es für mich sehr schön auf den Punkt.

[video]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=v-rlZNLaOW0[/video]

mich wundert, dass ein Rollstuhl ausreicht, um Sicherheitsdinge zu unterwandern, wollen die nicht mal nen Schwerbehindertenausweis sehen? sehr komisch.

Vielen Dank für den Hinweis auf den Film “Unter Linken”, welchen ich sofort nach Konsum jenes satirisch-kritischen Magazines auf YouTube sah. Großartiger Film!

Diese Gleichstellungsbeauftragte ist der Brüller! :smt005 Ich las auch mal, daß man in Rio überlegte, neben den Toiltetten-Kategorien “Herren” und "Damen eine dritte Kategorie “Transvestiten” einzuführen. Nichts dagegen, aber vorher sollten bitte alle Toiletten behindertengerecht ausgestattet sein. Unisex-Toiletten sind auch eine interessante Idee, aber nicht aus den Gründen, die die grüne Dame nannten, sondern einfach deshalb, weil es unheimlich viel Geld sparen würde.

Bei diesem “blablaInnen”-Krampf krieg ich die Krise. “blabla_innen” habe ich noch nie gehört, aber das sieht noch beschissener aus. Entweder man sagt “Schülerinnen und Schüler”, oder eben nur “Schüler”; aber nicht solche Sprachverwüstungen.

Wieso wurde Ihnen, Mr. Fernsehkritiker, denn vorgeworfen, den Islam oder das Judentum verunglimpft zu haben? Ich habe alle 54 Folgen Fernsehkritik-TV gesehen, alle Pantoffelkino-Folgen, alle Schlechte-Filme-TV-Folgen und sonstige Extras wie Interviews, sowie alle Blogtexte und verfolge die Twittereinträge - habe nie derartiges feststellen können, nicht mal im Ansatz?

Ich glaube nicht, dass George Orwell mit seinem Neusprech das Gendern kritisieren würde, über das man streiten kann und wovon ich auch kein großer Freund bin, sondern eher verharmlosende Begriffe wie “Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung” (1-Euro-Jobs, die echte Arbeitsplätze zerstören), Freisetzung von Humankapital (Entlassung) oder Bürgerarbeit (Zwangsarbeit). Neusprech wird im Roman 1984 von Orwell definiert als Instrument um zu sprechen ohne zu denken. Beim Gendern soll das Gegenteil der Fall sein.

Danke für den Kommentar über diese “Konsenslinken”. Hauptsache alles ist politisch korrekt. Aber selbst was machen? Nönönönö.

Ich bin eigentlich auch eine Freundin der gegenderten Sprache, bemühme mich auch, beide Formen zu verwenden (Begründung siehe Spoiler), weise aber andere nicht darauf hin. Manchmal bin ich dann aber doch oft Opfer meiner Sozialisation, d.h. ich sage, dass ich Lehrer bin u.ä. und durfte mich auch schon einmal deswegen beschimpfen lasse.

Ich finde es aber albern, wenn es das einzige ist, was bemängelt wird: Leute ausschimpfen, weil sie das “-innen” weglassen, aber Genitalverstümmelungen als “kulturellen Unterschied” tolerieren, frei nach dem Motto “andere Länder andere Sitten.” Dies nur als krasses Beispiel (ist aber kein Einzelfall). Es gibt genug zu tun in Sachen Gleichberechtigung, und es gibt soviel Wichtigeres und Gravierenderes, als dieses grammatische Präzision.

Auf die Gefahr hin, wieder einmal Sätze wie “Das kann auch nur ne Frau schreiben” garniert mit diesem hier: :roll: beantwortet zu bekommen, empfehle ich einen Beitrag in der aktuellen Emma “Die Macht der Sprache” von Annika Ross. Die Autorin versucht wissenschaftlich zu argumentieren, warum das “-innen” eben doch wichtig und Sprache identitätsstiftend ist. Und ich habe ihrem Beitrag nichts hinzuzufügen. Wer den Artikel lesen möchte, dem kann ich ihn einscannen und per Mail zukommen lassen.

Die Int-Veen hat doch auch bei Tvtotal so rumgelogen! Dreist!

Trotzdem hat diese ganze Genderei etwas von totaler Idiotie, weil es wirkt wie überdrehte political correctness.
Liebe Herren und Herrinnen, liebe Damen und Daminnen :slight_smile:

Hatten wir nicht schon in den 60er oder 70er Jahren diesen übertriebenen Feminismus?
Viel wichtiger wäre doch, dass man das Bild der Frau - als Mutter, als Pädagogin, als soziales Wesen wieder ein Gesicht mit Anerkennung gibt.
Der Beruf des Lehrers oder Erziehers genießt zb. hierzulande keinerlei Anerkennung - das ist in Skandinavien vollkommen anders. Dort ist das Ansehen von Pädagogen und Erziehern, also das arbeiten mit Kindern auf einer Stufe mit Akademikern…

Das ist das eigentliche Problem. Diese Genderei ist nur Oberflächenkosmetik, denn die Frau würde weiterhin nur als Gebährvieh (sorry für diesen Ausdruck) gesehen werden und gesellschaftlich, zb. beruflich schlechter gestellt sein.
Diesen Ausgleich würde man alleine mit anderen Begrifflichkeiten und Klos für alle (der mann pisst im stehen - und Frau setzt sich rauf - wirklich grandiose idee son uni klo) einfach nicht hinbekommen.

auch eine Frauenquote, wie sie die EU jüngst befürwortet hat, halte ich für Schwachsinn. Wir wissen ja wie die Behindertenquote in der Wirtschaft funktioniert - geringe Strafzahlungen bei Nichterfüllung ist besser als sich Krüppelballast in die Firma zu holen.

@Anna
ich hoffe ich spreche zumindest ansatzweise in deinem Sinne…
zumindest meine ich das gleiche…

Anzumerken ist noch, dass Feminismus auch unter Linken umstritten ist, da dieser das gegenwärtige Verhältnis zwischen Mann und Frau umdrehen will statt Gleichheit zu erreichen. Auch daran festzustellen, dass die Feministin Alice Schwarzer die Autorin Clara Zetkin kritisiert, die das Buch “Gleichheit” herausgebracht hat.

Die Anmoderation zu dem Thema “Verschlimmbesser_innen” fand ich wirklich armselig.
Selbstmitleid steht dir nicht - und nötig hast du es auch nicht.

Ah, zu dem grünen Frosch im Beitrag:
Selten so gut gelacht. Die war bestimmt auf LSD.

Bäcker_innen - gibts auch Bäcker_außen?
Und Unisex-Toiletten, ich glaube, dies könnte manche Damen unangenehm sein…

Die Gleichstellungsbeauftragte war echt der Hit. Mit der würde ich auch nichts zu tun haben wöllen.

(…)da dieser das gegenwärtige Verhältnis zwischen Mann und Frau umdrehen will statt Gleichheit zu erreichen

dito

Also ich als “Linker” sehe deine Sendung eigentlich gerne und das gilt auch für die meisten anderen Linken.

Zu den Unterstellungen die du angesprochen hast. Ich vermute mal die meisten sind eine Mischung Antideutschen und Trollen. Gerade letztere fallen ja immer durch eine “sehr gewählte” Ausdrucksweise auf. Aber wie gesagt es sind Vermutungen nur in den anderen Foren höre ich wie gesagt selten was negatives und wenn dann betrifft es eher andere Bereiche.

Da der Beitrag zu “Unter Linken” bereits erwähnt wurde. Mensch mag da jetzt von halten was er will, was mich persönlich etwas arg stört ist die Glorifizierung dieses Beitrags. Eine Auseinandersetzung mit Journalisten wie Hendryk M. Broder - welchen ich selbst unerträglich finde - ist sicher noch machbar, aber was Herr Fleischhauer da abliefert ist unfassbar mieser Journalismus. Ich habe sein Buch (noch) nicht gelesen, kann daher nicht sagen, ob es dort fundiert arbeitet, aber in diesem Filmbeitrag tut er es nicht. Es ist entsprechend bedauerlich, dass hier von deiner Seite (ich bin so frei auf das “Du” zu gehen, sollte es unerwünscht sein bitte einfach entsprechend anmerken) grade dieses Pamphlet benutzt wird. Hat mir den Rest der Folge etwas versaut.

Abschließend ein Zitat von Margarita Tsomou (um alle Klischees zu bestätigen):

“Roher Genitalsex ist wie verkürzte Kapitalismuskritik mit Hauptwiderspruchskrankheit: zentralistisch, platt und undifferenziert.” (Quelle: http://jungle-world.com/artikel/2010/38/41763.html)

ich lese grad 1984 (in der Schule)und dann kommt so ein Beitrag und foren mit ähnlichen teard titeln :shock:

Ich muss noch mal dieses Gendern dieser Gleichberechtigungsbeauftragte da aufgreifen…
Ja viele Begriffe sind männlich geprägt, aber viele sind auch weiblich geprägt…
das ist aber sprachlich total fürs Klo (natürlich unisex)… vor allem für alle, die deutsch erst lernen (ausländische Mitbürger) wie würde wohl die Verunisexung im englischen stattfinden? ich kanns mir nich wirklich vorstellen.

mal ehrlich, soll sowas wirklich umgesetzt werden? steht sowas zukünftig im Wahlprogramm der grünen?
Ich frage mich, was soll das mit diesem “gefühlten” Geschlecht?
Rechtlich verbindlich ist doch das, was in der Geburtsurkunde steht und nicht wie man sich fühlt?
Dann fühl ich mich als Frau und frequentiere das Mädchenklo? Gibts zukünftig gemischte Umkleiden im Schwimmbad?

Wäre das Gefühl ausschlaggebend, wie man jemanden anspricht, woher soll ich das vorher wissen? soll ich jedes mal fragen?

Vor allem, wie weit geht dieser Gleichberechtigungswahnsinn? kann man ja auf alle möglichen Gruppen ausbreiten. Auf Behinderte, auf Linksträger, auf Rechtsträger, auf Menschen mit und ohne Vorhaut, und was weiß ich… jetzt mal überspitzt formuliert.
man könnte ja dann die Figuren auf dem Klozeichen weglassen und auch sein Haustier dort aufs Klo bringen… sollen ja alle miteinander… wenn schon Gleichberechtigung, dann für alle, oder?

Ich halte das alles für absurd zumindest dann, wenn es rein oberflächliche Sprachkosmetik ist und sich gesellschaftlich nichts ändert.


Dieser Helmut Berger macht mich richtig wütend, soll dieser Vogel doch froh sein, dass er laufen kann. Würde ihm gerne mal nur für 24 Stunden wünschen, auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, wenn man im Rollstuhl sitzt… dieser egoistische Armleuchter…

Willst du die Debatte jetzt führen oder soll ich das Statement stehen lassen?

warum nich? solange es sachlich ist?