Folge 50

Nicht die Tagesschau. Die Wochenschau? SCNR

Ja eben er wusste also vorher schon worauf er sich einlässt und das es keine Zugtickts kostenfrei gibt. Also kein Argument weshalb sie eine bekommen sollten.

Dann sollen sie das doch einfach ändern statt Bahntickets rauszuhauen?

Ich versuchs mal anders. Vielleicht verstehst du es dann. Ein Soldat verdient seinen Grundsold, der höher ist als das Gehalt einer Altenpflegerin / eines Altenpflegers. Zudem hat der Soldat die Möglichkeit eines Fuhrparks. Die Altenpflegerin nicht, außer der AG stellt ein Auto zur Verfügung. Passiert aber wenn überhaupt nur bei Ambulanten Pflegediensten. Der Soldat weiß, dass er jederzeit abkommandiert werden kann und Unterschreibt einen Arbeitsvertrag. Er weiß somit vorher schon, dass sein „zu Hause“ jederzeit weiter weg sein kann. Das ist im Sold (Gehalt) mitberücksichtigt.

Wenn man dem Soldaten nun auch noch das Zugticket bezahlen soll hat er einen Geldwerten Vorteil den sie nicht mal versteuern müssen. Die Pflegekraft wird weiterhin so wenig verdienen und nie einen Rechtsanspruch drauf haben.
Wenn in dem Gehalt also Fahrten berücksichtigt sind und somit abgegolten sind verstehe ich nicht wieso man diese noch zusätzlich bezahlen soll.

Ist ein Soldat ein besserer und wichtigerer Mensch? Ich zieh die Frage zurück. In deinen Augen ist er das. Für den Großteil der Menschen scheinbar nicht. Weshalb eben eine völlig neue unfähige Bundeswehrbeauftragte zum Einsatz kommt. Wenn die Bundeswehr das bezahlen will dann bitte aus dem vorhanden Etat, aber nicht durch weitere Steuerfinanzierungen.

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Übertreiben muss man es auch nicht. Glaube kaum, dass das so viele Soldaten nutzen werden. Immerhin liegen wohl die wenigstens Stützpunkte direkt neben einem ICE-Bahnhof. Prinzipiell kann ich die Kritik daran verstehen, aber mit dem Zug ist man ewig unterwegs, muss ggf. mehrmals umsteigen und auch noch zusätzlich Tickets für die RBs zahlen.

Sehe da erst mal keinen so großen Vorteil für die Soldaten, außer auf dem Papier.

grüße an alle Nutzer und Euch liebes team.ich finde das die länge der sendung und wieder mit publikum…mir echt gefällt!..so ist es ausführlicher (ob es so ist, weis ich net…aber gefühlt).warum ich hier meinen erste post schreibe ist: das ich als sachse, es echt ekelhaft finde…wie das Frühstücksfernsehn von sat1…nur so dumme,ekelhafte typen…wie den freak im blaumann, der voll in die kamera abhitler darf…zeigt! Warum? bild 4.0 oder was?..ich bin chemnitzer seit 4 jahren und muss sagen das die überweltigende mehrheit…so was verabscheut!!..nice day euch allen und weitersooo…
stören aus Kms :wink:

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Der ganz große Unterschied ist, dass man von einem Soldaten verlangt, dass er immer wieder durchs halbe Land zu seinem Stützpunkt fährt. Und wenn er mal seine Familie sehen möchte, macht er das regelmäßig.
Außerdem finde ich es etwas irrsinnig. Das sind Menschen, die - ähnlich wie Polizisten - im Falle des Falles Gesundheit und Sicherheit riskieren. Und wir diskutieren, ob sie kostenlos Bahn fahren dürfen…

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…und Dachdecker und Securities und Feuerwehr und Fensterputzer und Bombenentschärfer und Hochseefischer und Artisten und Holzfäller und Stuntmen und Gerüstbauer und…

Öffentliche Verkehrsmittel sollten allgemein gratis sein.

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Sach ma, schon mal was von „ELI5“ gehört? Nur zur Sicherheit: https://lmgtfy.com/?q=ELI5&iie=1

Da könnte mir der Paddy jetzt gut helfen, aber sei es drum:

Die Bundeswehr ist eine vom Staat finanzierte Armee. Damit der Staat die finanzieren kann muss er von seinen Untertanen Geld einsammeln. Das macht der Staat in Form von Steuern die von allen Untertanen gezahlt werden müssen.

Das Gehalt eines Soldaten nennt sich Sold. Dieser Sold wird von der Bundeswehr gezahlt. Um diesen Sold zahlen zu können, greift die Bundeswehr auf die vom Staat zur Verfügung gestellten Gelder zurück, welche aus Steuern finanziert werden.

Während ein Soldat für seinen Arbeitgeber, also die Bundeswehr, unterwegs ist, bekommt er alle Kosten erstattet. Allerdings die Anreise sowie die Heimreise von der Kaserne nach Dienstschluss ist Privatvergnügen. Da die Bundeswehr allerdings weiß, das es oft nicht ganz billigt ist, bekommen die Soldaten Kilometergeld, Zulagen beim Kauf einer Bahncard, Fahrgutscheine und Ähnliches um die Kosten für die Heimreise für den Soldaten auf einem Minimum zu halten. Alle diese Dinge sind seit vielen, vielen Jahren so üblich.

Die Kosten, welche am Ende noch übrig bleiben, kann sich der Soldat am Ende des Jahres wieder von der Steuer holen. Da es sich hierbei um die gleiche Steuer und den gleichen Staat handelt, welcher die Bundeswehr finanziert, zahlt der Staat am Ende auch für diese Kosten.

Und damit schließt sich der Kreis.

Was diskutierst Du also hier rum? Am Ende wird immer der Staat für die Kosten aufkommen. Da kannst Du dich drehen und wenden wie du willst. Und nein, es wird dem Soldaten nicht von seinem Sold weggenommen.

Du warst doch der, der vorher in seinem Beitrag geschrieben hat, das er nicht möchte das die Soldaten weiter bevorzugt werden oder? Lass mich das nochmal schnell überprüfen…

Wenn man den Fuhrpark jetzt für Privatreisen öffnet, dann müssten die Soldaten entweder per Kilometer abgerechnet werden oder sie müssten pauschal den sog. geldwerten Vorteil bezahlen. Denn genau das muss jeder Angestellte in einem Unternehmen der den Dienstwagen auch privat nutzt. Entweder Kilometer aufschreiben und die Privaten dann bezahlen oder pauschal den geldwerten Vorteil über das Brutto/Netto - Spiel beim Gehalt machen. Das sind ein Prozent vom Fahrzeuglistenpreis pro Monat auf das Brutto drauf gehauen, dann werden die Steuern, Rente usw. abgezogen und dann wird unten dieses eine Prozent wieder abgezogen.

Wenn die Karre also 30.000 Euro kostet, dann sind es Brutto + 300 und später Netto - 300.

Würde man jetzt den Fuhrpark für die Soldaten einfach öffnen, würde man die Herren da klar bevorzugen. Ich finde das auch gar nicht so schlecht und denke es ist klasse das meine Argumente bei Dir durchaus Erfolg haben :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich machs jetzt mal wie Du: Der Altenpfleger wusste vorher auf was er sich eingelassen hat, das es kein dickes Gehalt gibt und wäre wohl besser Soldat geworden? Auch haben Altenpfleger durchaus einen Fuhrpark, es gibt die mobile Altenpflege auf dem Land. Nur ist dieser Fuhrpark, genauso wie der der Bundeswehr, klar für die beruflichen Dinge gedacht und nicht für das Privatvergnügen.

Das die Soldaten, bedingt durch ihren Auftrag, auch mal weiter weg müssen, ist richtig. Das wussten die auch vorher schon. Die fahren aber auch nicht jeden Tag nach hause wie die Altenpflegerin. Wir reden hier davon das ein Soldat in die Kaserne fährt, dort ein Dach über dem Kopf hat mit drei warmen Mahlzeiten und auch mal Wochenenddienste.

Ich glaube Du hast da eine etwas komische Vorstellung von dem Beruf Soldat. Die gehen da nicht um 8 Uhr in die Kaserne und kommen um 17 Uhr wieder raus. Ja, die gibt es auch, besonders in den NATO Stützpunkten, aber denen wurde der Umzug samt Familie komplett bezahlt und die wohnen meist außerhalb des Stützpunktes und fahren jeden Abend ganz normal nachhause. Die brauchen die Bahntickets also nicht.

Das die Fahrten im Gehalt berücksichtigt sind halte ich, besonders in Deutschland, für ein Märchen. Ist der Soldat für drei Monate im Zeltlager und benutzt den Zug nicht, dann hätte er ja in diesen drei Monaten einen geldwerten Vorteil, weil er nicht wie vorgesehen mit dem berücksichtigten Betrag einmal im Monat nachhause gefahren ist. Das macht, gerade im komplett mit Bestimmungen und Regeln durchzogenen Deutschland und Militär KEINEN SINN.

Ich lasse mich aber gerne von einem Schriftstück überzeugen in dem das genau erklärt ist. Bevor wir groß diskutieren: Dir ist klar das ich hier von einem Gesetz oder einer Verordnung/Anordnung rede und nicht von einem Word Dokument von Google Drive?

Ich mag es nicht wenn mir Leute Dinge unterstellen die ich so nie gesagt habe. Lass das!

Grundsätzlich gilt: Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das was Ihr da hineininterpretiert.

Es ist allerdings auch so, das durch die Problematik mit dem zweiten Weltkrieg das Militär und seine Angehörigen in Deutschland völlig anders behandelt werden wie in anderen Ländern. Nein, nicht in Diktaturen, fahr nach Frankreich, Italien, Schweiz, Belgien, …

Ach und bist Du zufällig Altenpfleger? Denn dann fände ich es besser wir würden mal die Berufsgruppe wechseln auf Automechaniker. Die finde ich richtig toll.

Das macht ja auch keiner. Jeder mit Uniform kann kostenlos Zug 2. Klasse fahren. Die müssen nicht mehr den ganzen Verwaltungsapparat bedienen, der bisher gelaufen ist, keine Tickets mehr ausgeben, auch für Fahrten im Auftrag des Dienstherren, usw. und halt auch das Geld für die Tickets selber nicht mehr auf den Tisch legen. Da wird richtig viel Geld gespart das dann innerhalb der Truppe wieder für andere Dinge verwendet werden kann ohne das man direkt den Staat (Steuerzahler) wieder anpumpen muss.

G.

Und die werden regelmäßig körperlich angegriffen oder es wird auf sie geschossen? Deren Job ist es ins Gefecht zu laufen während alle anderen flüchten?

Ja, die können auch alle unverschuldet in ein Feuergefecht geraten, und ja, deren Jobs sind auch nicht ungefährlich, aber die Chance erschossen oder mit einem Knüppel niedergestreckt zu werden ist doch erheblich geringer als bei Polizisten, Soldaten oder anderen Angehörigen von Sicherheitsorganen.

Heieiei, da hab ich ja was losgetreten; immerhin besser als echter Krieg.

Nein, die setzen sich anderen Gefahren aus, die weniger heroisch besetzt sind.

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Kommt darauf an, was der Arbeitgeber Bundeswehr damit verbindet.
Alle Soldaten können mit einem speziellen Ticket bereits jetzt mit der Bahn zwischen dem Ort der Stationierung und dem Heimatort pendeln. Nennt sich „Familienheimfahrt“.

Grundsätzlich reden wir hier - sollten die 4 Millionen / Jahr stimmen - um einen recht geringen Betrag: Denn der Haushaltsplan 2019 sieht für die Bundeswehr 43.227.814 T€. vor. Da sind 4.000 T€ Portokasse.
Erst recht, wenn man bedenkt, dass für die o. g. Familienheimfahrten 13.000 T€/Jahr veranschlagt sind (Kapitel/Titel: 1403-45373)

Wenn(!!!) die Politik das hinbekommt, dass die Soldaten statt die Tickets für die Familienheimfahrten in Uniform nach Hause fahren „dürfen“, so sehe ich erst mal ein Einsparpotential von 9.000 T€.

Einsatzplan 14 ist die Bundeswehr:
Kaptiel 03 ist Militär
Titel 45373 sind die Familienheimfahrten

Alles hier nachzulesen: Bundeshaushalt - Startseite - HTTP Status 404

Kleiner Exkurs:
Der gesamte Bundeshaushalt beläuft sich 2019 auf 356.400.000 T€.
Einsatzplan 11: „Arbeit und Soziales“ bekommt davon ca. 41 %: 145.260.251 T€ (Bundeswehr: 12 %)

Für Leistungen gem. SGBII & SGBIII (Hartz IV) sind 37.916.500 T€ veranschlagt. (Grundentgelt, Kosten der Unterkunft werden von der Kommune getragen und kommen noch hinzu!)

Ich bekomme mitunter den Eindruck, dass mit einer guten Arbeitsmarkt-Politik deutlich mehr gewonnen werden dürfte als sich über Einsparungen bei der Bundeswehr zu unterhalten.
Ich empfinde solche Diskussionen über 4 Millionen Euro eher als Ablenkung gegenüber der Tatsache, dass mit einer guten Arbeitsmarktpolitik weniger Geld für „Hartz IV“ ausgegeben werden müsste, dass man wiederum z. B. in Schule/Ausbildung bzw. andere soziale Themen geben könnte.
Mal abgesehen davon, dass die Einnahmen aus Lohnsteuer nach oben gehen, je weniger Leute „Hartz IV“ in Anspruch nehmen müssen.

Disclaimer: Mir liegt es fern „Arbeit und Soziales“ gegen die „Bundeswehr“ auszuspielen. Allerdings fehlt mir in den Medien irgendwie die Empörung über unsere Arbeitsmarktpolitik, wenn man anfängt vergleichsweise geringe Beträgen bei anderen Einsatzplänen zu kritisieren.

Jetzt fangen wir mal keine rhetorische Diskussion an und spielen mit den Gefühlen anderer Menschen. Von wegen: „heroisch“.

Fakt ist: Das Problem, der Täter, vor dem alle Weglaufen ist genau der Ort an den Angehörige von Sicherheitsorganen hinlaufen. Wenn Dir im Einkaufszentrum einer mit Pistole entgegen kommt und du läufst vor dem weg, dann kommen dir dabei meistens genau diese Menschen entgegen und rennen in die Scheisse rein. Man muss das mal so deutlich sagen.

Die machen das nicht weil sie sich gerne als Helden feiern lassen, oder ihr Leben verlieren wollen, sondern weil das in ihrer Arbeitsbeschreibung steht. Die können sich das auch nicht kurzfristig nochmal anders überlegen denn dann gibt es disziplinarische Strafen die so ganz ohne nicht sind.

Du vergleichst hier ganz klar Äpfel mit Birnen und verallgemeinerst in der Hoffnung das es als Argument in der Diskussion durchgeht. Das sind sehr spezielle Jobs und dafür brauch es sehr spezielle Leute die mit den sehr speziellen Bedingungen auch klar kommen müssen. Außerdem sind diese Leute hoch qualifiziert.

Man darf immer nicht vergessen, daß der Staat hier Leute gezielt zu Killern ausbildet (auch bei der Polizei), in der Hoffnung das man sie nie einsetzen muss und auch in der Hoffnung das diese Leute das Erlernte nie gegen den Staat oder seine Bevölkerung einsetzen (im negativen Sinne).

G.

Ich hab die nur fortgeführt :wink:

Das Problem, das Loch auf dem Dach, wo sich sonst keiner hintraut, ist genau der Ort, zu dem der Dachdecker hochklettert.

Oh, und das gilt für Dachdecker nicht?

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Du empfindest Gegenargumentation als Provokation?
Okay, auch ne Einstellung.

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Nein.

Das ist deine Behauptung, die ich zu widerlegen gedenke.

Ist gut, Klaus.

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Hab das mal erledigt.

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Beziehst du dich hier auf die Bundeswehr? Wäre mir neu das wir die im inneren einsetzen.

Danke das du mir das erklärst, da ich selbst einen Firmenwagen mit 1% Versteuerung habe weiß ich wie das funktioniert. Du hast in deiner Aufstellung die Kilomterpauschalen vergessen mit 0,003 € pro km.

Aber ja das finde ich fairer als ne geschenkte Bahncard.
Bei dem Kompromiss würde ich sofort mitgehen.

Zum Rest wie Soldaten bezahlt werden. Noch mal ich weiß das alles aus Steuermitteln bezahlt wird. Die Bundeswehr bekommt einen Etat. Mit dem Haushalten sie. Wenn sie aus dem Etat meinen Bahntickets kaufen zu müssen ok. Wenn der Etat für beschissene Bahntickets erhöht wird um das zu finanzieren ist das aus meiner Sicht nicht ok. Wenn die Bundeswehr laut deinen Angaben so viel Einsparpotenzial durch weniger administrativen Aufwand hat kann es ja locker aus einem vorhandenen Etat finanziert werden und muss nicht durch Anpassung des Etats nach oben finanziert werden - somit auch ok für mich. ich möchte einfach nicht noch mehr Militärausgaben für unnötigen Mist haben.

Rettungssanitäter und Notfallsanitäter? Polizisten?
Bekommen die auch Zugtickets oder kostenfreien ÖPNV?

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Da steht doch „Sicherheitsorganen“. Überlesen?

Ich will nicht wissen wie der Etat der Bundeswehr explodiert wenn die zivilen Fahrzeuge jetzt auch für private Fahrten genutzt werden können.

Die bezahlen die Tickets bisher doch auch schon, die Erhöhung des Etats verkaufen die da nur mit, Geld hat man halt nie genug. Würde man eine jährliche Pauschale an die Bahn abdrücken hätte die Sache echtes Sparpotential und man könnte die Anhebung des Etats nicht gleich mit ins Gespräch bringen.

Außerdem wird der Etat sowieso immer weiter erhöht. Die USA will das, die NATO will das (sagte ich schon), Inflation. Das sind alles Faktoren da können wir sowieso nichts dagegen machen.

G.

Brauchen die die denn? Fahren die denn zum Dienstantritt immer mehrere hundert Kilometer in die nächste Kaserne?

Von kostenfreiem ÖPNV redet übrigens niemand.