Folge 5: Vegane Ernährung

Du hast es doch gerade selbst geschrieben, mensch! :wink:

Es ist egal wer etwas behauptet.
Aber wer etwas behauptet sollte es auch belegen können.

Wer aber meint, dass etwas, was er behauptet wahr sein oder müsse nichts belegen, weil sein Gegner auch nur etwas behauptet, ist einfach nur dumm. (Kommt leider häufig genug vor.)

Es möge sich nun jeder den Schuh anziehen, der ihm passt.

Nicht zwangsläufig.

Wenn nämlich etwas potentiell jemand anderem schaden kann, dann ist das übliche Vorgehen, dass ich davon Abstand nehme, bis ich mir sicher bin, dass es keinen Schaden verursacht. Der Veganer muss also nicht unbedingt etwas beweisen, damit er anderen den Verzicht empfehlen kann.

Da bin ich anderer Meinung. Lediglich wenn bewiesen ist, dass ich jemandem schade, würde ich mit einer liebgewonnen Gewohnheit aufhören.

Dabei setze ich Tiere auch nicht auf die gleiche Stufe wie Menschen. Es ist für mich völlig in Ordnung, Tiere zu töten damit man sie essen kann, vor allem wenn man sie extra deswegen gezeugt hat. Tiere unnötig zu quälen ist dagegen auch für mich nicht diskutierbar. Kaufe daher auch nur Eier aus Freilandhaltung und Bio-Milch (wenn möglich)!

So ist es.

Aus irgendeinem Grunde fühle ich mich jetzt angesprochen (oh, du hast mich angesprochen), der Schuh ist jedoch sicherlich nicht meine Größe.

Es reicht dir also nicht, daß mit nicht vernachlässigbarer Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit besteht, jemandem zu schaden?
Sagen wir, die Chancen stehen 50/50 - dann wiegt dein Hedonismus schwerer, als der eventuell angerichtete Schaden?

Die Frage stellt sich für mich gar nicht. Es gibt meines Wissens kein Verhalten von mir, welches mit nicht vernachlässigbarer Wahrscheinlichkeit oder einer Chance von sagen wir 50:50 jemandem schadet. Sollte es deiner Meinung nach doch so sein, bitte ich um Beweise. Und schon drehen wir uns wieder im Kreis.

Naja, Beweise dafür, daß die Wahrscheinlichkeit in diesem konkreten Falle besteht, die wurden hier schon angeführt. Beide Seiten operieren was die Themen “Tierquälerei” und “Tierwohl” angeht gleichermassen mit Mutmassungen, Spekulationen und Indizien. Die abschliessende Bewertung und Abwägung der Wahrscheinlichkeiten obliegt letztendlich natürlich dir.
Dennoch die Frage, ob
“Lediglich wenn bewiesen ist, dass ich jemandem schade, würde ich mit einer liebgewonnen Gewohnheit aufhören.”
tatsächlich ein haltbarer, allgemeingültiger Grundsatz ist.

Das ist gut so!

Stimmt!

Klar kann er das. Nur halt nicht mehr so oft (was der Gesundheit ja nicht abträglich sein muß).

Soweit ich den Thread gelesen habe ist hier nur von der emotionalen Bindung der Kuh zum Kalb die Rede. Gilt die jeweilige Meinung denn auch umgekehrt, also vom Kalb zur Kuh?

Ich stelle mir folgendes Gedankenexperiment vor: Es herrscht Uneinigkeit darüber ob ein (waiser und) zu …% Hirngeschädigter noch als Mensch zu betrachten ist bzw. inwieweit er schon mehr einem Tier gleicht, und ob man mit ihm dann gegebenenfalls sehr unschöne Sachen anstellen kann (med. Experimente, Futterherstellung, …).
Ist die Beweislast dann nicht eindeutig „im Zweifel für den Betroffenen“, oder hinkt der Vergleich?

Eindeutig ja.

Nach ExtraKlaus seiner Logik wäre es also auch legitim Müttern ihre Kinder wegzunehmen, immerhin wurden schon Kinder im Krankenhaus vertauscht und die Mütter haben das nicht gemerkt. Sind also genau so beschränkt wie Kühe :astonished:

Sehr interessant übrigens → Armes Kalb - Abfallprodukt der Milchindustrie?

Nein.

Bullshit. Ist auch alles oben belegt, aber da dir das ideologisch nicht in den Kram passt hast du dich dafür entschieden dazu zu schweigen und lieber jetzt so billig nachzulegen.

Schon ein bisschen erbärmlich.

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