Folge 49 - Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm (Tim Platner)

Hier kann über diesen Beitrag diskutiert werden!

Okay, eine Sache vorweg von mir, es gibt nicht nur Windoof und Apple. Weiß allerdings nicht wie die Videosoftware unter Linux funzt. :slight_smile:

Holger hat schon recht, Linux brauch man hier nicht groß erwähnen weil für den Heimwender und Auch für den Videoschnitt eigentlich nur Windows oder MacOS in Frage kommen, da die Hersteller ihre Programme meist nur dafür herausbringen.

Linux ist eher im Serverbereich stark, oder daheim am PC wenn man nicht umbedingt viel Videoschnitt betreiben will :wink:

Also:
Viele Medienverlage sind mittlerweile schon auf MacBooks etc. umgestiegen, hätte man noch erwähnen können beim Beitrag.
Fraglich ist hierbei warum so viele damit „rumposaunen“ müssen, ala http://www.youtube.com/watch?v=j2oGlC9aXB4
Auch auf vielen Newsportalen wie Spiegel gibt es SEHR unsachliche Berichterstattung:
Computer-Gehirnwäsche: Modul verwandelt Standard-PC in Super-Mac - DER SPIEGEL
Zu dem Artikel kam ich über ne bekannte, die einen alten Laptop hatte und den „aufrüsten“ wollte und deshalb sofort auf die Schlagzeile gekommen ist.
Der erste Absatz:

Darf man das? Ein neues, simples USB-Modul macht hässliche 08/15-PCs zu Pseudo-Macs, die ein Drittel weniger kosten als Originalgeräte, genauso funktionieren und teilweise auch noch schneller sind. SPIEGEL ONLINE hat’s getestet - und erklärt, wie riskant der 170-Euro-Trick rechtlich ist.

Der Kampf ist fast so alt wie der PC selbst. Wer einen normalen Computer auf Microsoft-Basis hat, schaut oft neidisch auf Kollegen mit schnieken Apple-Computern - und kompensiert seinen Bedarf nach einem besseren System mit Vorurteilen. Macs? Nichts für echte Kerle! Funktionieren meistens problemlos, wie langweilig. Kann respektive muss man nicht aufschrauben und daran herumbasteln. Individuelle Anpassungen wie beim PC: unmöglich. Oder zumindest unnötig.

Echte Kritik an Apple lese ich dort nicht, nur an dem Hersteller.
Nächstes Beispiel ist auch wieder beim Spiegel der Bericht über den „iKult“. Wer ihn gelesen hat war wahrscheinlich (wie ich) schwer enttäuscht. Anstatt das man vom Spiegel eine schöne Reportage über Jobs oder Apple gehört hat, ging alles in einem Lala-Gefasel unter wie die Mitarbeiter sich fürchten und wie Steve Jobs so geheimnisvoll und mächtig ist.
Was ich persönlich komisch fande hier, ist das der GANZE Teil wie Jobs für NextStep (woraus dann Mac OS X wurde ) aus einem anderen Betriebsystem (OpenBSD wenn ich es noch weiß) quellcode genommen hat weil der Quellcode von AT&T auf UNIX urheberrechtlich geschützt war. Käme das etwa schlecht rüber für Apple?

Nächste News: CHIP - CHIP 365 - Das Verbraucherportal für jeden Tag
Das iPad war ein großer Erfolg, die Käufer bestanden zu mehr als 90 % ( Umfragen von gizmodo u.a.) aus Benutzer die Bereits einen Mac haben (Also iMac, Macbook usw. mindestens einmal). Sogar fast 100% wenn es mit iPhone ist.
Das heißt das vor allem bereits Apple-Kunden das iPad gekauft haben, was heißt das der Kundenradius kaum größer wurde. Auch sind mit den 3 Mio ( http://www.pocketbrain.de/newsticker/news/3088-80-tage-fuer-3000000-ipads.html , Amazon & Co: Apple setzt Rivalen mit iPad-Erfolg unter Druck - WELT ) bereits verkauften iPads kein Welterfolg zu verbuchen. Apple verkauft laut ihren Angaben pro Sekunde 2 iPads, Google verkauft pro Sekunde 1.15 Android-Mobiltelefone auch ohne eine weltweite Werbekampagne? (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Android_%2 … ssystem%29 )
Zudem hat die Nachfrage nach iPads sich wohl kaum gesteigert laut Google-Trends: http://www.google.de/trends?q=ipad%2C+mac%2C++iphone&ctab=0&geo=all&date=mtd&sort=0 Nach dem Anfänglichen iPad-Hype ist jetzt wieder das neue iOS 4.0 in den Vordergrund getreten.

Nur als Kommentar zu dem Thema in Sachen Medien

Als ich mich entscheiden musste zwischen Windoof und Mac (Mitte der 90er) wusste ich von Linux noch nix… gab es das damals überhaupt schon? :smt017

@Daarin: Mit Cinerella, KDEnlive und Blender kann man ordentlich arbeiten + Ardour für Dolby-Sound :smiley: Könnte dir zum Reinschnuppern http://puredyne.org/ empfehlen, ist eine Linux-Live-CD die ein breites Spektrum an „Kreativ-Software“ enthält. Musste bis jetzt noch nie auf Win/OSX zurückgreifen weil etwas unter Linux nicht zu realisieren gewesen wäre.

Zum eigentlichen Post:
Apple in den Medien war IMHO in letzter Zeit nicht zum aushalten. Bei heise/golem (vor allem bei golem) gab es eine wahre Flut an Apple-News. Ich war fast soweit einen gewissen Groll gegen die Firma aus Cuppertino (?) zu hegen. Dann habe ich mir die Doku „MacBoys“ (sehr empfehlenswert, lernt man noch ein wenig zur Geschichte Apples/des frühen PC-Marktes) angeschaut und kann den Hype jetzt wenigstens verstehen.

Der Beitrag war wirklich gut. Allerdings hätte er für meinen Geschmack noch 1-2 Minuten vertragen können, in denen etwas näher auf bestimmte Details eingegangen wird.

So das war es auch schon, mein erster (und hoffentlich nicht letzter) Post. Auch wenn ich ein wenig vom Thema (dem Beitrag) abgekommen bin^^

P.S.: geschrieben auf einem Hackintosh, läuft normalerweise Linux drauf. :lol:

Als ich mich entscheiden musste zwischen Windoof und Mac (Mitte der 90er) wusste ich von Linux noch nix… gab es das damals überhaupt schon? :smt017

Nicht wirklich, ab 2000 ging es erst richtig los mit der Verbreitung des Internets (jedenfalls ging es da für den nicht-Server bereich)

Die Medien sind gleichgeschaltet, nein das ist keine Verschwörungstheorie.

Warum gibt keine Berichte darüber, das die Arbeitsbedingungen in China in den Apple Fabriken so schlimm sind, das dort die Arbeiter im Betrieb Selbstmord begehen?

@Fernsehkritiker Ja, Linux gab es mitter der 90er schon. Allerdings wurde Linux erst 1991 “erfunden”, sprich der Kernel geschrieben. 1994 erschien SuSE Linux 1.0…
Allerdings konnte man damals noch nicht wirklich etwas mit Linux anfangen* da es am ehesten darum ging eine Community aufzubauen und opensource zu etablieren. Und natürlich auch darum Treiber für die Hardware zu schreiben und das OS ersteinmal zum laufen zu bekommen und auf verschiedene Architekturen zu portieren…

*verglichen mit anderen Betriebssystemen der Zeit. Serverdienste waren möglich und genausogut wie die der Konkurrenz, ich rede von Endbenutzerkram den es noch nicht wirklich gab.

Der Mac war schon die richtige Wahl! Bin allerdings froh das auf meinem ersten PC Win 3.0 lief, denn das hat mich später so angek0tzt, das ich Linux entdeckt habe^^

@Kritiker

Wieso sagst du erst dass Kritisch berichtet werden solle und nachher im Beitrag wenn die schlechten Merkmale erwähnt werden wird gesagt “Wer will denn das wissen”

Der Sprecher wirkte ein bisschen gelangweilgt aber sonst guter Beiträg, und das sag ich als Apple-Fan :stuck_out_tongue:

Das beste ist, dass dieser Beitrag, der ja Apple so schlecht macht, mit iMovie gemacht wurde. Außerdem hatte die Fernsehsendung im Beitrag ein paar kleine Fehler: Keynote Powerpoint zu nennen ist fast ein Sakrileg. Und ich denke, Schüler (vor allem in dem Alter) zu finden, die in der Pause mit ihren MacBooks für die Schule arbeiten, ist so wahrscheinlich wie ein 4er im Lotto - Und GarageBand werden die kaum richtig bedienen können.
Aber es ist schon schlimm, was alles böses über Apple berichtet wird, und nie die andere Seite gezeigt wird, warum diese Dinge so sind wie sie sind. Ich könnte da einiges nennen, hatte die Diskussion aber schon in anderen Bereichen und nicht schon wieder Lust drauf…

Hallo,

an dieser Stelle möchte ich dem Fernsehkritiker für seine gelungene Sendung wieder beglückwünschen und auch dem Autor dieses Gastbeitrages mein Lob für seine Arbeit zukommen lassen.

Trotz des guten Beitrages finde ich, dass das Thema Schule und moderne Medien hier hätte weiter ausgebreitet werden müssen.

Ich studiere auf Lehramt Mathematik und Geschichte. Dabei wurde versucht mir in einem Pädagogikseminar einmal das Model “Laptop-Klasse” schmackhaft zu machen. Ich überlegte mir welchen entscheidenden Vorteil es haben könnte eine Klasse auschließlich mit Laptops auszustatten. Neben dem Lernen mit dem Umgang eines solchen Gerätes, ist mir sonst kein weiterer Aspekt eingefallen. So habe ich im Seminar eine sehr kritsche Haltung eingenommen.

Vielmehr machte ich mir Gedanken über die analytischen Fähigkeiten der Schüler. Was nützt es schließlich einen Knopf zu drücken und das Ergebnis zu sehen ohne zu wissen wie es gerechnet wurde. Zum Beispiel der Gauß-Allgorithmus, der so Bedeutend ist um LGS zu lösen oder Extrema bestimmen einer diffbar-stetigen Funktion. Durch eine solche Automatisierung werden dumme Menschen herangezüchtet. So wird Schule nicht einmal mehr dem Anspruch des Fachwissens geschweige denn der Menschwerdung gerecht. Außerdem wird es dem Studiumsaufwand auch nicht mehr gerecht.

Ich habe einen Mac am Arbeitsplatz und einen Windows-Rechner zu Hause und ich werde daran auch so schnell nichts ändern. MacOS ist leider – und wird es wohl auch immer bleiben – ein Fahrrad mit Stützrädern. Ich habe an den Teilen so lange freude wie ich das mache, wofür es gut ausgebaute Software gibt. Sobald es allerdings darüber hinaus geht wird die Sache haarig. Wer wirklich auf eine breite Softwarebasis setzen möchte kommt um Windows oder Linux nicht drum herum. Ich verwende Windows mit einer virtuellen Maschine, auf der ich Linux installiert habe. Das krame ich immer genau dann raus wenn ich etwas machen möchte, dass sich mit Windows nur komplizierter oder unbequemer umsetzen lässt. Fürs Surfen brauche ich das allerdings nicht.

Wer noch wissen möchte was mich an Macs im Alltagsbetrieb am Meisten stört: Dass das Menü nicht am Fenster heftet! Das ist völlig verwirrend, vor allen Dingen wenn man mehrere Programme parallel am Laufen hat. Das artet in einer Klickerei aus, die seinesgleichen sucht…

Im Vergleich zu Windows 7 muss ich echt sagen, dass es mir schwer fällt irgend einen Vorteil herauszuarbeiten. Es gibt ein paar Kleinigkeiten die gut umgesetzt sind (z.B. USB-Hardware auswerfen durch schieben auf den Papierkorb), aber sonst… Man muss ganz klar zugeben: Die Redmonder haben nach dem Vista-Debakel gelernt!

Gruß,
André

Ich zitiere mal aus dem Chat:

Jun 22 23:56:48 <ET423> @fk würdest du dich als Apple-Fan-Boy bezeichnen? :smiley:
Jun 22 23:57:18 <Fernsehkritiker> eher nicht

Nun ja :mrgreen:

Außerdem hatte die Fernsehsendung im Beitrag ein paar kleine Fehler: Keynote Powerpoint zu nennen ist fast ein Sakrileg.
Man sollte nicht verschweigen, dass Microsoft sein Office-Paket auch für Macs anbietet. Ich sehe darin zwar keinen wirklich sinnvollen Vorteil, da die Mac-Version ein grottenschlechter Abklatsch ist, aber es geht jedenfalls – und ist gar nicht unwahrscheinlich, da die meisten Schüler zu Hause wohl Microsoft-Produkte haben und man von denen nicht verlangen kann, für das Nieschenprogramm Keynote zu exportieren.

Zu Keynote selbst kann ich nicht viel sagen, da ich es selbst noch nie verwendet habe. Ich weiss nur, dass alle MNac-Benutzer die ich kenne außnahmslos OpenOffice einsetzen. Daher glaube ich nicht an eine sonderlich hohe Qualität von Keynote.

Gruß,
André

So jetzt möchte ich mich einmal kurz rechtfertigen :

Ich finde es überhaupt nicht schlimm oder gegensätzlich, wenn ich mit einem Macbook Pro meine Arbeit mache. Ich finde es sogar sehr reizend, kritisch auch mir gegenüber zu handeln. Mir war vollkommend klar, dass diesbezüglich ein Kommentar kommen wird, was ja auch verständlich ist, aber ich bin der Ansicht, dass die Position der hier propagierenden Medien und die Nutzung eines Macbooks nicht gegensätzlich sind.

Über die Länge : naja gut, ich hatte am Anfang 10 Minuten eingeplant um auf diverse Sachverhalte eingehen zu können (Kommentare von Axel Springer Chef, weitere Briefe der einzelnen Journale etc.) aber ich wurde doch relativ schnell darauf aufmerksam gemacht, dass ich mich an die üblichen 5 Minuten zu halten habe.

Zu Moderation : Ich habe knapp 150 Tonaufnahmen gemacht. Ich wollte extra möglichst sachlich und “journalistisch” moderieren und das wollte ich eben mit einer unbetonten Art versuchen. Am Anfang bin ich noch mit zuviel Elan und Freude in der Stimme gewesen ^^. Wie das halt so ist, wenn man einen solchen Beitrag anfertigt. Gelangweilt war ich auf keinen Fall.

Und zur Nutzung neuer Medien :

Wir haben an unserer Schule auch fast nur Imacs, und Macbooks.
Es ist witzig zu sehen, dass Lehrer ernsthaft glauben, dass man im freien Unterricht ohne Druck, ernsthaft den gestellten Aufgaben nachgeht…
98% der Schüler verar***en die Lehrer mit dem Umgang von Laptops und Macbooks im Unterricht…

Achso wegen Keynote : Ich finde das auch nicht wirklich besser… Aber dafür ist Pages und Numbers 100x einfacher und besser als OO oder MO …

Das beste ist, dass dieser Beitrag, der ja Apple so schlecht macht, mit iMovie gemacht wurde. Außerdem hatte die Fernsehsendung im Beitrag ein paar kleine Fehler: Keynote Powerpoint zu nennen ist fast ein Sakrileg. Und ich denke, Schüler (vor allem in dem Alter) zu finden, die in der Pause mit ihren MacBooks für die Schule arbeiten, ist so wahrscheinlich wie ein 4er im Lotto - Und GarageBand werden die kaum richtig bedienen können.
Aber es ist schon schlimm, was alles böses über Apple berichtet wird, und nie die andere Seite gezeigt wird, warum diese Dinge so sind wie sie sind. Ich könnte da einiges nennen, hatte die Diskussion aber schon in anderen Bereichen und nicht schon wieder Lust drauf…

Er macht Apple schlecht? An der Stelle wo diese News-Sendung beim iPad nur nachteile aufgezählt hat wurde das kritisiert?

Hast du den Beitrag verstanden? Hier geht es darum wie Apple in den Medien behandelt wird, teilweise megaböse, teilweise als Messias der Welt. Letzeres war der Schülerbeitrag (der glaube ich gestellt war), ersteres die Newssendung.

Das soll jetzt keine Beleidigung sein, aber letzerer Beitrag erinnert mich an ein kleines Kind das zu jemanden rennt, ihn anspricht und dann „ICH WILL NICHT MIT DIR REDEN“ ruft :expressionless:

@florianwupper:

Und zur Nutzung neuer Medien :

Wir haben an unserer Schule auch fast nur Imacs, und Macbooks.
Es ist witzig zu sehen, dass Lehrer ernsthaft glauben, dass man im freien Unterricht ohne Druck, ernsthaft den gestellten Aufgaben nachgeht…
98% der Schüler verar***en die Lehrer mit dem Umgang von Laptops und Macbooks im Unterricht…

Tja, du lieferst noch einen Grund, warum man Laptops nicht generell verwenden sollte im Unterricht.

Ja ich bin halt ehrlich. Das ist meiner Meinung nach besser, als zu sagen ,dass die Nutzung viel mehr Sinn macht. Außerdem habe ich extra betont, dass es nur keinen Sinn macht, wenn es keinen Druck gibt. Das ist aber nicht nur mit der Nutzung von Laptops, sondern generell so.