Youtube & Twitch Folge 48. Hier kann darüber diskutiert werden!
In einem weiteren Betreuten Gucken Live hat sich Holger zunächst auf Wunsch unserer Lebefrau-Abonnentin Jacky eine Doku übers „Gender Care Gap“ angeschaut. Anschließend geht es irre weiter mit einer Unbubble-Ausgabe zum Thema Body Positivity. Schließlich werden beide neuen Folgen der Pennymarkt-Doku von Spiegel-TV geschaut. Was bleibt ist als absurder Rausschmeißer noch Jeremy Fragrance bei Sky.
Hab etwas mehr als eine Stunde geschaut und finde die care-gap-„Reportage“ und unbubble richtig schlimm. Es geht den meisten doch nur darum, gebetsmühlenartig zu betonen wie unfassbar divers, positiv blablub sie doch alle sind. Pure moralische Selbstbeweihräucherung.
Geil natürlich, dass stets in diesen Kreisen betont wird, dass man nicht über, sondern mit den relevanten Gruppen sprechen soll. In der Care-„Reportage“ wird stets beklagt, dass berufstätige Männer an (fast) allem schuld seien. Und jetzt eaten wir mal, wer hier nicht interviewed wird…
Dafür dürfen Feminismus-Workshopperinnen, Diversitäts-Bloggerinnen und LGTB-Videoptoduzentinnen mal sagen, was sie so meinen.
Und wehe ein Arzt spricht an, dass ungesunde Lebensweisen zu Übergewicht führen…dann ist #TeamAntiscience ganz schnell am Start.
Während die Marktleiterin von dem Typen als H… und F… beleidigt wird stehen 2 Männer an der Kasse und schauen sich die Geschichte ruhig an und keine Reaktion Der Blonde war wohl ein Kumpel von dem Stück M…
Danke Holger. Hast gut gemacht.
Diese Rothaarige Frau im 1. Video heisst Tessa Bücker. Selbsternannte Feministin. Madame hat mehrmals abgetrieben und hat ein Studium geschmissen (Veterinärmedizin). Hat sich dann der SPD gewidmet und vorallem dem Feminismus.
Sie wäre eine Kandidatin für Veto im Gespräch mit Tamara Wernli.
Eher unwahrscheinlich. Bücker ist eine überzeugte Demokratin. Sie würde sich niemals dazu herablassen, gemeinsam mit Andersdenkenden irgendwo aufzutreten und so den Eindruck zu erwecken, es gäbe gar keine Brandmauer mehr.
Das Body positivity-Format war wirklich im wahrsten Sinne des Wortes schwer erträglich. Als jemand, der selbst übergewichtig (nicht mehrgewichtig) ist, halte ich die realitätsfremde Agenda der Dame in Grün für mehr als bemerkenswert. Dass Fettsein von diesen armen Menschen postfaktisch zu gesund erklärt werden soll ist bemerkenswert, da sich medizinisch bereits moderates Übergewicht negativ auf die Gesundheit auswirkt. Das ist aktive Realitätsausblendung und man merkt in der Aggression ggü. dem Arzt, dass sich da eine menge Frustration und Selbsthass entladen, wenn sie mit Fakten konfrontiert wird.
Glücklicherweise nimmt so einen Mist so gut wie niemand ernst.
Diese intersektionale Marotte hat sich wohl leider allgemein durchgesetzt. Früher glaubte man an eine objektive Realität, die nicht von der Identität des Sprechers abhing.
Nein, es heisst „mehrgewichtig“ und nicht „uebergewichtig“. Nur weil du selber als Betroffener kein Problem damit hast als „uebergewichtig“, „fettes Rindvieh“, „Schmalzfass“, „Buttergolem“, „Fett-Tonne“ oder „mehrfach gesaettigte Fettsau“ bezeichnet zu weiden, heisst das nicht, dass du die Autoritaet hast ueber solche Begrifflichkeiten zu entscheiden. Sprich mir nach: Ich bin nicht der Massstab.
The obesity paradox is mainly due to the effect of confounding on BMI and disappears on other adiposity measures.
Hiezu Stellungnahme der DGK:
Natürlich stimmt es, dass ein sportlich aktiver Mann mit 1,90 Metern und 120 Kilo nicht zwangsläufig ein Kandidat für die Herzstation sein muss. Aber das sind Ausnahmen, und der Vergleich mit dem Rauchen ist hier nicht willkürlich gewählt. Seriöse Einschätzungen gehen davon aus, dass auch unter den Übergewichtigen nur fünf bis maximal 15 Prozent das Glück haben, dass das vermehrte Körperfett nicht gleichzeitig auch ein vermehrtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen mit sich bringt.
Die Schlussfolgerungen der Studienautoren kann man nur ausdrücklich unterstützen: Wer danach trachtet, seinen BMI zwischen 22 und 23 zu behalten, kann sein Risiko, an einer Herzkrankheit zu leiden oder daran zu sterben, deutlich reduzieren. Zudem gilt: Je weniger Fett sich insbesondere um den Bauchraum ansammelt, desto geringer ist das Risiko einer zukünftigen Herzerkrankung.
Die Schwurbeldefinition ist wohl, dass Über-Gewicht eine negative Assoziation enthält im Sinne von „Über dem, was man zu haben hat“. Mehrgewichtig soll demgegenüber neutraler sein. Ist natürlich nur semantische Haarspalterei für das ach so gute Gewissen.
Neben das Z- und N-Wort gesellt sich bald wohl auch das Ü-Wort. Dann hat man uns ein richtiges Ü-Ei ins Nest gesetzt.
Entschuldige bitte, wenn ich frage, aber bist du selbst betroffen? Falls nicht, finde ich das nicht OK, solche Formulierungen zu nutzen, nur um einen Schenkelklopfer zu landen. Es könnte doch einige verletzen.
Willst du sagen, es würde nur dann einige Leute verletzen, wenn er nicht selbst übergewichtig wäre? Oder willst du sagen, wenn er selbst übergewichtig wäre, hätte er das Recht, einige Leute zu verletzen?