Trotzdem gibt es auch dort Sachen zu kritisieren, z.B. die beiden Moderatoren - wird der Fernsehkritiker etwa handzahm? Bei Sabine Heinrich kann man natürlich sagen: unerfahren, aber Opdenhövel? Dessen permanente Pro-Sieben-Präsenz war doch vorher schon kaum zu ertragen.
Also wenn ich mir so anschaue, was es im deutschen Fernsehen so an Show-Moderatoren gibt (Schreyl, Geißen, Pilawa, Pflaume, Elstner, Pocher, Gottschalk,…), dann zähle ich Opdenhövel eindeutig zu den besseren. Er wirkt nicht verkrampft als hätte er einen Stock im A… und bringt auch mal einen lockeren Spruch. Der zündet zwar nicht immer, ist aber auch nicht auf Fäkalniveau.
Außerdem mag es vielleicht auch an Raab liegen, dass USFO schlecht läuft: Die TV-Total-Quote ist doch seit längerem ziemlich miserabel und vor diesem Hintergrund wirkt USFO wie eine weitere TV-Total-Auskopplung à la Wok-WM, Schlag den Raab, usw.
Der Theorie widerspricht aber, dass Schlag den Raab regelmäßig über 20% MA in der Zielgruppe holt
Vorhin vergessen zu fragen: Wie lange hat der Schreyl im Original “gelabert”, bevor man wusste, ob der Kanditat weiterkam oder nicht? Das muss ja ziemlich sehr lange gewesen sein, wenn du auch noch lange schnell vorlaufen lies.
MadTV hat geschrieben:
Also wenn ich mir so anschaue, was es im deutschen Fernsehen so an Show-Moderatoren gibt (Schreyl, Geißen, Pilawa, Pflaume, Elstner, Pocher, Gottschalk,…), dann zähle ich Opdenhövel eindeutig zu den besseren. Er wirkt nicht verkrampft als hätte er einen Stock im A… und bringt auch mal einen lockeren Spruch. Der zündet zwar nicht immer, ist aber auch nicht auf Fäkalniveau.
Wahrscheinlich habe ich Vorurteile, denn ich konnte Opdenhövel schon bei „Bitte lächeln“ nicht leiden. Das war irgendwann im letzten Jahrtausend, soweit ich mich erinnern kann. Nein, er ist weder stocksteif, noch auf Fäkalniveau, aber was hilft’s? Es gibt zweifellos immer noch schlimmere Moderatoren (Du hast sie aufgezählt…).
MadTV hat außerdem geschrieben:
Der Theorie widerspricht aber, dass Schlag den Raab regelmäßig über 20% MA in der Zielgruppe holt
Ich bestreite, jemals eine Theorie aufgestellt zu haben 8)
Offenbar trifft USFO weder das Grand-Prix-, noch das Raab-Publikum. Oder es ist einfach zu langweilig, was dann wiederum eher ein Armutszeugnis für das Publikum wäre.
Ich dachte zuerst Unser Star für Oslo wär genauso hohl wie die meisten Carstingshows und wollte es zuerst garnicht schauen. Einem Zufall verdanke ich, dass ich jetzt Oslo Fan geworden bin^^: Unsere Fernbedinung ist kapput und ich hatte grade mit ein paar Leuten einen Fil geguckt und wir waren alle zu faul zum aufstehen und umschalten, also haben wir halt (wiederwillig) unser Star für Oslo geschaut. Ich war wirklich überrascht über das Niveau der Sendung. Na ja jetzt gucken wir immer alle zusammen die Folgen :lol:
ich finde aber die Jury ist manchmal ein wenig zu nett. Ich meine nicht, dass die die Teilnehmer schlecht machen sollen nach dem Motto: „Du singst scheiße!“ Sondern ein bischen mehr konstruktive Kritik äußern. Allerdings gebe ich zu, dass das bei den Teilnehmern nur sehr schwer ist. Die sind fast alle echt gut^^
das einzige was mir an der Sendung nicht gefällt ist Opdenhövel. Ich hab ebenfalls ein paar Vorurteile, aber da er in dieser Sendung nicht allzuviel redet geht das schon in Ordnung XD ne scherz in unser Star für Oslo ist er wirklich ganz in Ordnung. Es hätte schlimmer kommen können
ach ja: zu Schreyl kann ich nur sagen: Wer hört sich dieses Gelaber freiwillig an? meine Güte hört der auch mal auf mit dem Gequatsche? :smt015
– Beitrag zusammenlegen –
sorry wegen der Rechtschreibfehler…meine Tastatur ist ziemlich Schrott-.-
crash meinte:
ich finde aber die Jury ist manchmal ein wenig zu nett. Ich meine nicht, dass die die Teilnehmer schlecht machen sollen nach dem Motto: „Du singst scheiße!“ Sondern ein bischen mehr konstruktive Kritik äußern. Allerdings gebe ich zu, dass das bei den Teilnehmern nur sehr schwer ist. Die sind fast alle echt gut^^
Das ist sicherlich ein Grund, warum viele die Sendung langweilig finden. Allerdings hängt das einerseits damit zusammen, dass mir die Kandidaten ein klein wenig talentierter scheinen als bei RTL, so dass die Jury meist nur die Songauswahl anmäkelt oder über die Notwendigkeit korrekter „Intonation“ (Raabs Lieblingswort) philosophiert. Andererseits wechseln die beiden Jurymitglieder neben Raab mit jeder Sendung. Das führt nicht nur dazu, dass sie die Kandidaten jeweils nicht gut kennen. Die Juroren haben auch immer sehr unterschiedliche Verständnisse davon, was ihre Rolle betrifft: Westernhagen etwa oder auch Rea Garvey in der gestrigen Sendung haben schon einmal Anflüge von differenzierter Kritik erkennen lassen; Nena dagegen machte den Eindruck, sie würde Kritik in jeder Form für ein Schwerverbrechen halten und lobte alle Kandidaten unterschiedslos für ihre erfolgreiche Selbstverwirklichung (deshalb fand sie selbstgeschriebene Songs auch besonders toll).
Noch etwas zu “Unser Star für Oslo”: Man hat die Castingfilme weggelassen und erst ab den Liveshows begonnen, die Kandidaten zu zeigen.
Die Leute, die sich beim “Oslo-Casting” blamiert haben, kennen wir nicht, während die DSDS-Blamagen mit Pipifleck, schlechter Frisur und/oder dämlichen Gelaber nun hinreichend bekannt sind und nur noch mit einer Sonnenbrille rumlaufen können.
Anna sagte:
Noch etwas zu „Unser Star für Oslo“: Man hat die Castingfilme weggelassen und erst ab den Liveshows begonnen, die Kandidaten zu zeigen.
Ausschnitte aus den Castings wurden zwar nicht in der Show selbst gezeigt, z.T. aber bei „TV Total“ und im Internet sind sie auch zu finden. Aber es ist schon richtig, dass das anders ist als bei DSDS. Vor allem muss man sich nicht ständig fremdschämen.
Wir jammern auf sehr hohem Niveau hier. Natürlich ist es ein Armutszeugnis, dass sich eine Mehrheit lieber diese durch und durch gescriptete DSDS-Show ansieht. Aber es kommt eben an beim Publikum. Der Erfolg gibt dieser Sendung Recht, ganz egal ob wir das begrüßen oder nicht. USFO scheint auch ein Versuch zu sein, diese Leute wieder ins Boot zu holen für ein gehaltvolleres Fernsehen. Und eventuell läuft es ja sogar so ab, dass gewisse Gesellschaftsschichten nur DSDS und andere wiederum nur USFO schauen?
Leider wird ja bei der Quotenmessung (die an sich ja sowieso so eine Sache ist…) ja immer noch diese dämliche Gruppe der 14-49-Jährigen erstellt; daher ist eine genaue Überprüfung nicht möglich. Eine Einteilung von 14-25, 26-35 und 36-49 würde doch sicher mehr Sinn machen. Eine 14-Jährige hat doch vollkommen andere Interessen als eine 49-Jährige.
Meine These: Die (meisten) Leute wollen Action, sie wollen Drama, sie wollen Zoff und Krawall. Warum: weil es sie vielleicht von ihrem eigenen Leben ablenkt; weil sie selber genug andere Sorgen haben; weil sie sich vor dem Fernseher über Leute lustig machen können, die einfach nur strohdoof sind - wer will schon in einer Sendung Menschen sehen, die gut singen und gut aussehen? Das ruft sicher gewisse (unbewusste) Ängste in den Zuschauern hervor: “Mein Gott, der ist so gut und ich kann gar nichts.”
=> Die (meisten) Leute brauchen also eine Figur, die dümmlicher ist; eine, über die man lästern kann; eine, der man in jedem Falle überlegen ist.
Habe mich nun auch mal im FKTV-Forum angemeldet, da ich die Sendung schon sehr lange und gerne schau :smt005
USFO ist eine gute Castingshow, und auf diesen Beitrag habe ich praktisch gewartet um die Meinung des Fernsehkritikers zu sehn. Ich sehe das genau so wie in Folge 42 kommentiert. Die Kandidaten sind talentierte, teils “spezielle” Typen, was sich vor allem in der Songauswahl wiederspiegelt. Dazu kommt noch, dass 2 der Kandidaten auch noch eigene Songs singen durften, welche von den Heavytones extra arrangiert wurden. Und das ist für mich als Musiker sehr interessant zu sehen/hören und das auch noch im Lokus TV. Gleichzeitig muss ich dann aber auch sagen, dass mir auch jene Sänger teilweise nicht gut genug sind. Wenn es eine richtige Musikcasting show wäre, müsste die Jury härter sein. Zumindest Stefan Raab könnte sich sogar erlauben einfach kritischer zu sein(und nicht so willkürlich wie Bohlen), da ich eben finde, dass bei allen Kandidaten es an Intonation, Technik etc fehlt (richtig umhauen tut mich auch keiner aber das ist nicht relevant für die bewertung der sendung, da die anfänglichen castings noch kein bestandteil von USFO waren). Also da bitte noch mehr Tiefe in der Bewertung der Kandidaten. Komisch dass ausgerechnet in einer Sendung von Stefan Raab mit Samthandschuhen hantiert wird.
Trotzdem ist es eben finde ich ein Pluspunkt für die Sendung, dass ich mir nach all dem Castingdreck mal wieder ein Casting anschau und sogar als kritischer Musiker meine befriedigung finde.
Über DSDS kann ich nur sagen: Mein Bild ist noch schlimmer geworden als es eh schon war. Ich habe es mir in den letzten Jahren nie angeschaut. Da meine Freundin es aber gerne schaut(…) bekomme ich natürlich mit was da so abgeht. Alle Sänger sind mittelmäßig bis schlecht, in meinen Augen, die Jurybewertung ist unglaublich willkürlich und ich habe nicht ein Funken von Vertauen in die Kompetenz der Jurymitglieder. Im Gegensatz zum Fernsehkritiker finde ich den 3. Typ in der Runde, ka wie der heißt, als kompetentes Mitgleid genauso bescheuert wie die anderen beiden, da er meistens auch nur billige Kommentare zum Outfit abgeben kann. Jede Kritik seinerseits wirkt gespielt, als ob er einfach nur die Rolle eines sachlicheren, kritischeren Juroren darstellen soll. Dämlich, dämlich, dämlich. Der Rest wurde schon gesagt, ich bekomme Aggressionen wenn ich DSDS höhre oder sehe, eine Schande. :smt011
Ansonsten:
tolle Sendung Fernsehkritik TV, immer weiter so!
Ich hoffe ihr haut mich nicht wenn ich es jetzt so schreibe, aber ich habe eine eigene Theorie warum USFO geringere Einschaltquoten haben soll als DSDS.
Meiner Meinung nach schaut man sich einfach gerne die Leute an die sich zum Deppen machen, die runtergeputzt werden und die sich eben alle auf einem einschlägigen Niveau bewegen. Diese Sensationslust ist zwar in der, verzeiht mir das Wort, Unterschicht besonders ausgeprägt, zieht sich aber auch noch durch andere Schichten. So kenne ich selber genug Leute die sich die Castings gerne ansehen nur weil sie sich da über arme, dumme Kandidaten amüsieren können. USFO dagegen ist eine reine Musiksendung was schon mal alle verschreckt die gerne lästereien über andere hören. Das ist dann ja schon ein großer Teil,und da die DSDS-Kandidaten ja nicht sonderlich viel aufm Kasten haben geh ich mal davon aus das man das nicht schaut weil man so Musikbegeistert ist. Mir persönlich, und auch anderen aus meinem Umfeld, ist USFO schlichtweg zu langweilig, denn wenn ich gute Songs anhören will dann höre ich mir ne CD (Ja sowas besitzte ich noch ) und nicht ne mittelmäßige bis gute KOPIE an. So kommt mir USFO ein wenig wie Shibuya (Karaokesendung auf viva) auf höherem Niveau vor. Die zwei selbstgeschriebenen Songs reißens da auch nicht raus, find ich. Wenn es jetzt also nichts zum lästern gibt und mir nur eine Kopie guter Songs präsentiert wird warum sollte ich’s dann anschauen?
:smt026
Wenn es jetzt also nichts zum lästern gibt und mir nur eine Kopie guter Songs präsentiert wird warum sollte ich’s dann anschauen?
Nunja, ich denke im Prinzip ist diese Sendung dazu da, eben Spannung zu vergeben durch Ausscheiden und weiterkommen von Kandidaten. Ich denke nicht, dass die Musik die dort gezeigt wird primär die Unterhaltungslust befriedigen soll…
Es geht ja auch schließlich darum, wer in Oslo antreten darf in unserer Namen, also ist das schon ein ganzes Stück spannend.
OK gut, Ich meinte in diesem Fall wirklich nur mich, ich mag keine Musiksendungen und somit auch nicht den Grand prix. Ähhm, ordne das unter subjektive bewertung ein. Jedem anderen soll natürlich der Spaß an der Sendung gegönnt sein :smt002
Na ja bei Oslo find ich, dass die Jury ab und an zu viel Lob verteilt. Aber generell ist die Oslo-Sendung um Längen besser als DSDS. Das fängt bei den Moderatoren an (Schreyl ist Schrecklich), geht teilweise bei der Jury weiter (wenn man mal zum Beispiel Nena rauslässt, die ich genauso schrecklich wie Dieter B fand) und hört bei den Kanidaten auf! Da werden wenigstens die Schicksale nicht so krass in den Vordergrund gestellt. Guter Beitrag vom Fernsehkritiker!
Das Erschreckende ist und bleibt die Quote bei diesem Scheiß DSDS. Aber was will man im Land erwarten, wo u.a. schon Schnappi, der Crazy Frog und Bushido auf Nummer 1 der Singel-Charts waren.
So kommt mir USFO ein wenig wie Shibuya (Karaokesendung auf viva) auf höherem Niveau vor.
okay, das würd ich jetzt rein gar nicht miteinander vergleichen :shock: übrigens finde ich DSDS nicht interessanter als USFO, da bei DSDS alles sehr vorhersehbar (jury-meinungen, schreyl :|, kanditaten in den einspielern) ist, und man bei USFO nicht nur die jamba-handyklingelton-ladygaga-tokiohotel-teenie-mainstream-musik hört, sondern auch andere musikrichtungen (jazz zB).
übrigens bin ich froh, dass es noch mehr menschen gibt, die bei schreyls anmoderationen starke fremdschämattacken bekommen.
mittlerweile guck ich nur noch USFO, hoffe auch auf ne gute platzierung beim ESC und dann am besten von lena oder christian
Da ich weder DSDS noch Oslo gucke, konnte ich es selber nicht vergleichen, aber meine Mutter ist hellauf begeistert von der Oslo-Show obwohl sie weder die Lieder kennt, noch die Texte versteht xD (und ist maßlos enttäuscht von DSDS)
Zitat: “Sie [Die Jury] sind alle freundlich, nicht so unhöflich wie Dieter”, “Und die Kinder können viel besser singen und haben sogar alle Schulabschlüsse!” xD
Aber dank dem Beitrag hab ich jetzt einen guten Eindruck von der Oslo-Show, dachte vorher echt es wäre “mal wieder Casting-Mist”
Och mensch! Gucke gerade die Wiederholung von TV Total - und die Kandidaten in der Vorrunde werden ja tatsächlich in den Dreck gezogen! protest :smt011 :smt013
) und nicht ne mittelmäßige bis gute KOPIE an. So kommt mir USFO ein wenig wie Shibuya (Karaokesendung auf viva) auf höherem Niveau vor. Die zwei selbstgeschriebenen Songs reißens da auch nicht raus, find ich. Wenn es jetzt also nichts zum lästern gibt und mir nur eine Kopie guter Songs präsentiert wird warum sollte ich’s dann anschauen?