Folge 39

Bezüglich Bringen und Nichtbringen von Reden etc. pp.
Was ist dann aber mit den ganzen Dingen aus dem 2. WK, die es in Dokus zuhauf gibt? Dort finden wir ja auch Dokumente / Reden bezüglich Göbbels, Hitler und Co. - volksverhetzende Reden z.B.

Ich denke, man sollte hier unterscheiden zwischen Weiterverbreiten im Sinne des Duldens von solchen Aussagen oder das Auseinandersetzen mit der Thematik als solches - somit ist das kein Weiterverbreiten im Sinne der Unterstützung solcher abstrusen Dinge.

Aber ihr habt Recht. Wegen so nem Schmonzens würde ich mir die Staatsanwaltschaft nicht auch noch an die Backe holen.

Ich glaube es gibt einen unterschied wenn man aussagen von Nazis von damals mit einem entsprechenden Kommentar versieht und wenn man sozusagen die aussage eines Menschen verbreitet, der nach den Nazis kam.

Es gibt ja durchaus einen unterschied ob man darüber berichtet (mit Kommentar) wie die Nazis den Holocaust rechtfertigten oder wie heute Leute diesen Holocaust leugnen. Aber um Holocaustleugnung ging es ja gar nicht sondern um Wald und Wiesen Volksverhetzung

Da er sich ja nicht über alle Juden negativ geäußert hat, werden es wohl nur die beliebten Zionisten sein und diese sind kein Volk, sondern eine politische Lobbygruppe, ähnlich der Tea Party.
Wissen tun wir es aber nicht, daher ist ein Spekulieren auch nicht zielführend.

Es mag sein, dass der Gesetzgeber es genauso wie du bewertet, aber ich halte das für falsch.
Man muss sowas öffentlich zeigen und kommentieren dürfen. Wenn das nicht geht, dann kommentiert man einfach nur schwach.

Der Film hier wollte diese Aufgabe aber gar nicht leisten, so wie ich es in Erinnerung habe.
Alexander sagte ja, dass man gar nicht so sehr kommentieren wollte, sondern einfach nur darstellen. (Mit ein paar Randnotizen)

Deswegen ist es schon gut, wenn sie auf Nummer sicher gehen.

Kann man das bei Rayk Anders eigentlich mittlerweile als stilistisches Mittel sehen, dass immer nur der Hintergrund scharf ist und die Personen nicht?

Danke!

Nachdem ich jetzt die komplette Sendung erfolgreich geschaut habe, kann ich sagen, daß es mal wieder eine echt runde Sache ist.

Die Youtube-Gema-Diskussion finde ich immer wieder lustig. Ich würde mir eh keine Musikvideos auf Youtube geben. Youtube klingt scheiße. Na ja, ich bin da aber auch sehr anspruchsvoll: „Meine“ Musikvideos haben mal eben die 10- bis 15fache Datenrate, ohne HD zu sein :wink:

Hoaxilla-Alexander war ein angenehmer Gast, der Beitrag sehr interessant. Daß da zensiert wurde, finde ich schade und vielleicht die Rechtslage etwas sagen wir unpraktisch. Aber ich habe die Erklärung gleich verstanden. Wobei Alexander auch wirklich sehr gut erklären kann.

Rayk Anders hat einen Beitrag abgeliefert, der sich deutlich von seinen sonstigen Beiträgen unterscheidet. Das bedeutet aber nichts Schlechtes. Schlechtes ist das, worüber richtigerweise erzählt wurde. Ich glaube, das muß ich nicht weiter ausführen.

ganz interessante Folge:
Stoll ist schon eine kuriose Figur, aber meine Meinung nach hat er mehr Unterhaltungswert, als das er wirklich einen Nährboden für rechtes Gedankengut darstellt.
Auch das gesamte NSL Forum mit MHK, Peter Schmidt etc. ist einfach nur bemitleiden

[QUOTE=RichieGuitar;412696]Youtube klingt scheiße. [/QUOTE]

Ab 720p wird dort mittlerweile eine Datenrate von 192kbps genutzt. MP3 soweit ich weiß. Das ist schon vernünftige Qualität.

Frühere Videos wurden allerdings nur mit 128kbps enkodiert, da wird es wirklich schon grenzwertig. “Scheiße” ist aber was anderes.^^

AACs sind es, soweit ich weiß :wink:
Grade bei etwas „älteren“ Musikvideos von Mitte/Ende 2000 (auch von Mainstreamkünstlern die bei vevo etc. sind) liegen Musikvideos oft aber nur in 480p und somit mit 128 kbps vor, siehe zum Beispiel hier:

Selbst Millionenhits wie „Creep“ oder „Bittersweet Symphony“ findest du auf den offiziellen Kanälen von Parlaphone nur mit 128 kbps, was eine Frechheit / Zumutung ist.
Wenigstens VBR1 oder 0 könnte sich YouTube als Standard gönnen, meine ich, grade da die meisten „inoffiziellen“ Uploads sowieso aus MP3s bestehen, die schon hundertmal kodiert und kopiert wurden, da ist eine erneute Kodierung mit 128 kbps der Tropfen bzw. der Liter, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Hm, ich find’s nachvollziehbar, daß man als Label auf YT kein Lossless-Format haben möchte, muß man sich für die hohe Quali halt das Album kaufen. Das wäre zumindest ein Kompromiss (anstatt sperren), mit dem ich leben könnte.

Es muss nicht lossless sein, aber zwischen 128 kbps und FLAC gibt es zahlreiche Differenzierungen.
Abgesehen davon sind die Videoversionen meistens stark zensiert bzw. weichen auch sonst von der Album/Singleversion ab, der Käufer hat hier also sowieso meistens einen Kaufvorteil.

Wobei ich aber auch dazusagen muß, daß ich da schon etwas ungewöhnlich bin.

Bei Massengeschmack-Formaten achte ich zugegeben nicht ganz so sehr darauf, wie gut der Klang ist. Aber bei Musikvideos doch umso mehr. Und wenn man dann noch überlegt, womit ich den Content konsumiere…

192 kbps und Joint Stereo (MP3) ist das, was ich für die [I]Weitergabe [/I]von Restaurierungen von 78 RPM-Schallplatten benutze. Artefakte, die sich auf die MP3-Qualität zurückführen lassen, sind (zumindest für meine Ohren) erst ab <=128 kbps Full Stereo hörbar. Verlustfreie Kompression brauche ich auch nicht. Für 100%igen Klang sind meine Lautsprecher eh nicht ausgelegt.

Das mag sein, aber warum du da nicht gleich sicher gehst und V0 oder 320 CBR verwendest, verstehe ich nicht so ganz- der Platz ist doch im Jahr 2015 wirklich nicht mehr das Problem.

Für mich privat mache ich das auch (da bleibe ich sogar bei WAV), aber wenn ich die online weitergeben will, reicht auch eine geringere Bitrate.

Und wieso nimmst du statt WAV nicht FLAC? :ugly

Also ich benutze für jeden Stereokanal eine separate WAV-Datei und vergoldete Platin-USB-Kabel, damit der Punkrock net so rauscht :ugly

Interessanterweise beschwere ich mich nie über Tonprobleme und das hier ist mein “Verstärker”:

Eine CM6206-USB-Soundkarte. Die hat ordentlich Wumms und läuft niemals auf Anschlag. Kann mich auch nicht über mangelnden Bass oder Höhen beschweren.

Da dran hängt das hier:

Ein Fujitsu Siemens Soundbird 5.1. Vor 10 Jahren gekauft. Geht nicht kaputt. Mittlerweile sind einige Teile gelb angelaufen, aber das Ding läuft. Nix digital, kein DRM, alles analoge Klinkenbuchse. Audiophilen mögen sich da die Fingernägel rollen, aber hey…ich wohne in einem Block und im Gegensatz zu meinen Nachbarn drehe ich meinen Verstärker nicht nachts um 3 voll auf weil ich meine Schwanzlänge kompensieren muss :mrgreen:

Wer unterbietet dieses Setup? Ich will 2.0-Aktivboxen sehen! Jetzt!

@Schmatzler
Dein Soundsystem kann ich mit miesen Sonyboxen aus den 70ern unterbieten, die einige Frequenzen gar nicht oder nicht richtig wiedergeben, sowie mit meinem Telefunken-Plattenspieler und -Verstärker aus den frühen 60ern, die ich vorm Sperrmüll gerettet habe und bei denen das Holz fault (von Antiskating oder nem einstellbarem Auflagegewicht kann ich nur feucht träumen.

[QUOTE=Kirin;412771]nem einstellbarem Auflagegewicht kann ich nur feucht träumen.[/QUOTE]
Profitipp:
Mit Klebeband einen Legostein oder eine Münze auf den Abnehmer kleben

Der pendelt leider sowieso nicht. Das ist eine ganz starre Konstruktion. Da kann ich mich auch auf den Tonarm setzen, höher geht die Nadel nicht :ugly
Kauft euch einen Telefunken w215 wenn ihr ein echtes Scheißteil wollt.