Folge 354: Aktuelle Neuheiten: Ach du scheiße - The Menu - I wanna dance with somebody

Korrekt. Das lässt aber nicht den Umkehrschluss zu, dass die Verfassung der USA das Grundgesetz der USA ist.

Der Plot zu „Ach du scheiße“ hat mich an diese Stephen King Geschichte erinnert

Eigentlich ist mir egal, wen genau ihr bezirzen müsst :wink:

Nur meine Frau, nur meine Frau.

Ich mag das Format sehr, Holger, Christian, Volker, Mario, meine Lieblingscombo. :heart:
Aber Rike Boah…die geht mir mit ihrem pseudo bedeutungsschwangeren Geblubber, einfach nur tierisch auf den Senkel, keinen Anstand die Frau. Muss sich ständig in den Mittelpunkt drängen, furchtbar solche Menschen. Jeder hat normal seine Zeit zu reden in dem Format, aber sie muss ständig dazwischen labern richtig unangenehm.
Social Skills? Error 404 Not found.
Abartig sich da durchzukämpfen, echt anstrengend.
Hoffe nächste Woche wieder ohne die.

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Da vertun Sie sich.

Sie haben da eine total überzogene, verzerrte Wahrnehmung. Ein Rikefan.

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Nun hat ja jeder das Recht, hier seine Meinung kundzutun, ich hoffe aber, dass Rike sich davon nicht beeindrucken lässt. Ich finde, eine junge weibliche Sichtweise tut dem Altherrenverein mal ganz gut!

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Erkannt nicht, aber auch im Abspann ihren Namen entdeckt. Sie spielt auch in einer Folge Poker Face mit.

Ich kann tatsächlich mit Rikes Urteil zu Filmen meist nichts anfangen. Dies kann ich für mich ganz nüchtern feststellen - persönlich werden muss man an der Stelle selbstverständlich nicht.

Gestern gabe ich the menu gesehen und empfand den Film als sehr kurzweilig und unterhaltsam. Vermutlich wäre es in diesem konkreten Fall noch besser gewesen, keinen Trailer zu sehen, die PK-Bewertung nicht zu kennen und wirklich komplett ahnungslos den Film zu starten. So wusste man natürlich schon, dass der Film doppelbödig sein würde.

Christians Interpretation kann man natürlich teilen.

Man könnte sich natürlich auch fragen, ob das zelebrierte Essen nicht eine Kritik am inszenierten Kunstbetrieb ist. Essen hier als pseudo-intellektuelle soziale Abgrenzung von den Leuten, die „nur“ den Cheeseburger essen. Die Gäste halten diesen Betrieb aufrecht: die Dauergäste, die beim Exklusiven dabei sein wollen und nichtmal sagen können, was sie zuletzt gegessen haben, der verblendete Fanboy, der Altstar, der damit angibt, den Koch persönlich zu kennen usw.
Gerade der bekannt Raue Ton bringt das Thema Befehl und Gehorsam daneben gut auf den Punkt. Der Küchenchef, dem blind gehorscht wird, das kollektive Aufschrecken bei jedem Klatschen, der Unwille, sich über lange Zeit gegen ihn aufzulehnen etc.

Interessantes Detail bei den Beschäftigten (Szene, in der sie durch die Massenunterkunft gehen): direkt neben den Betten befinden sich mitten im Raum 2 Klos. In der Gastro schaut man sich untereinander sogar beim kacken zu, so eng ist die Gemeinschaft.

Ich traue mich ja kaum, es zu sagen…
Aber in diesem konkreten Fall lohnt es sich tatsächlich, die Kritik zu „The Menu“ von Ex-MG-Freund Wolfgang M. Schmitt zu schauen…

Meinst du davor oder danach? Da es bei den Analogien/der Symbolik sicher mehr als nur eine Interpretationsweise gibt, wird sich dies vermutlich hinterher anbieten.

Edit: habe gerade das Video gesehen, das hinterher wirklich aufschlussreich ist.

Ja definitiv hinterher gucken.

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Ich finde das was Schmitt mit Honger abgezogen hat zwar auch kindisch bzw. einfach scheiße…aber trotzdem schaue ich mir seine Analysen weiterhin gerne an, zumindest wenn es um Filme geht, die mich interessieren. Das Gleiche meinte Holger auch bei seiner „Schmittanalyse“.

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Natürlich könnte man genau die Dinge, die Schmitt über den Kunstbetrieb bei der the menu-Analyse sagt, auch auf seine eigene Inszenierung anwenden: demonstrativ sitzt er im Anzug vor der Bücherwand, um schon vor dem ersten Wort die Distinktionsmechanismen des Bürgertums zu bedienen. Ob sich das Publikum von dem im Restaurant unterscheidet? Finden wir unter seinen Zusehern vielleicht die identischen Typen? :upside_down_face::wink:

(Nichtsdestotrotz ist seine Analyse durchaus interessant)

Ja, meinte ich.
Ich habe auch geschrieben, dass ich die Rubrik gerne schaue.
Was ich nur sagen wollte: Wenn kostenlos Scheiben zum Vorstellen zur Verfügung gestellt werden, dann gehört das gesagt.

Warum gehört das gesagt?
Das ändert doch nichts an der Vorstellung.
Zumal es nicht kostenlos ist, immerhin wird eine Leistung vorausgesetzt. Es ist kein Geschenk des Verleihers.

Ob Ansichtsmuster oder bei Kinofilmen die Pressevorführung - Geld zahlt man dafür nicht, man erstellt eine Rezi.

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Dass es an der Vorstellung nichts ändert, wenn man nicht für die Filme zahlen muss, finde ich nun nicht gerade. Zumindest ich frage mich ja schon oft, ob jeder ältere Genrefilm gleich im fetten Mediabook für 35-40 EUR kommen muss. Bei Pantoffelkino wird diese Veröffentlichungsform ja immer sehr positiv dargestellt. Für mich, der im Normalfall einfach nur den Film in guter Video- und Tonqualität sehen will, ist es meist unnötige Preistreiberei, die mir auch das Filmesammeln in den letzten Jahren zunehmend verdorben hat. Da sehe ich schon einen grundlegenden Unterschied in der Perspektive. Ich finde diesen Kurzdurchlauf durch die Neuveröffentlichungen aber auch recht informativ.

Ich komm nicht mit.
Soll ich jetzt den Preis mitnennen?
Nun, der Preis ist für mich jeweils das Schreiben einer ausführlichen Rezension.

Das klingt für so manchen scheinbar nach weniger als es ist. Deswegen klinke ich mich hier jetzt aus.
Wenn Ihr das auch so haben wollt, macht ne Seite auf, quält Euch jahrelang durch Mistfilme, bis Eure Klickzahlen soweit sind, dass Ihr vernünftige Filme erhaltet.

Bin gespannt, wer das nem 30 Euro Mediabook oder einer 12 Euro DVD vorzieht.

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Ist der Trend zum Film mit Mediabook und Schnickschnack nicht ähnlich, wie bei den CDs?

Da der Massenkonsument eh streamt, gibt es die limitierte Sonderedition mit viel Bonus und Tamtam, da es einen harten aber schrumpfenden Teil an Enthusiasten gibt, der Bereit ist für das Objekt der Begierde etwas mehr hinzulegen. So macht man mit physischen Medien immerhin noch etwas Geld.

Wenn ich das Überflogene richtig verstanden habe, geht es um Freiexemplare für Rezensenten. Das ist doch ein alter Hut, wie die Pressevorführungen vor Kinostart. Solange sich das nicht geschönt auf die Bewertung auswirkt, haben doch alle Seiten was davon: der Fan frühzeitige Infos zum Film, die Redaktion/der Rezensent das Freiexemplar (um damit zu arbeiten) und der Künstler/Verleiher Promotion für den Film.

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