Folge 283: Jean-Paul Belmondo

Die Zeiten von Filmformaten bei MG mit Ausschnitten in Originalsprache sind zum Glück vorbei…

Angst über der Stadt, Der Profi oder Der Außenseiter habe ich als gelungenes Thriller-/Actionkino in Erinnerung. Würde mich ansonsten nicht als großen Belmondo-Fan bezeichnen, finde seine selbst gemachten Stunts aber sehr beeindruckend. Insgesamt eine gute informative Sendung.

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Das war doch ein schönes Special und für euch war es ja offenbar auch keine Qual. Danke auch für Außer Atem. Ich hatte schon befürchtet, ihr bringt nur Belmondos Spaßfilme. Den erwähnten Elf Uhr Nachts (Pierrot le Fou) mag ich allerdings etwas lieber.

Belmondo ist einer der großen Franzosen meiner Kindheit. In den 80ern liefen die Filme ja rauf und runter im Fernsehen und überraschenderweise durfte ich auch alle gucken. Volkers Zusammenfassung am Ende bringt es auf den Punkt. Diese Filme sind pure Nostalgie und funktionieren heute bei einem jungen Publikum aus nachvollziehbaren Gründen überhaupt nicht mehr. Allerdings scheint es so zu sein, dass sich 20-Jährige generell keine alten Filme anschauen. Und in dieser Altersgruppe gilt ein Film von 2015 bereits als alt. Diese Entwicklung des Fast-Food-Konsums ist etwas bedenklich.

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100% Zustimmung. Nur dass es nicht nur 20 Jährige betrifft. Popcorn-Junkies bekehrst du nicht für Arthaus. Schon oft versucht. Ich lasse es jetzt.

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Bevor Belmondo sich ganz auf Action und Komödie spezialisiert hat drehte mit Verneuil noch diesen Film. Klaus Kindler lieh ihm hier seine Stimme und ich finde es hat gut funktioniert. Es dreht sich um die Verlogenheit der höheren Gesellschaftsschicht einer Stadt. Unterhaltsamer und oft auch melancholischer Film. BELMONDO - DER KÖRPER MEINES FEINDES - Trailer (1976, Deutsch/German) - YouTube

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Mensch, Belmondo nicht zu kennen…in der heutigen Zeit - unglaublich ! Auf einige seiner Frühwerke hättet ihr jedoch näher eingehen müssen. Anstelle von Filmen wie ‚Der Windhund‘ wären ‚…und dennoch leben sie‘, ‚der Teufel mit der weißen Weste‘ und ‚Eva und der Priester‘ (beide vom Meister des französischen Gangsterfilms Melville) wesentlich sinnvoller gewesen.
Auch ‚Der Affe im Winter‘ (großartig mit Jean Gabin) und ‚Eine Frau ist eine Frau‘ hätte angesprochen werden sollen.
Die „Rainer Brandt-Sektion“ habt ihr widerum gut abgedeckt. Warum jedoch ‚Der Greifer‘ so schlecht bei euch allen wegkommt, ist leider ein Rätsel geblieben. Ein sehr schön düsterer, unterkühlter und fast farbloser Film ,was sehr passend zum Plot ist. Trotzdem gibt es coole Sprüche („dann mal ran an die Zauberjungs“) und eine flottt erzählte Handlung, warum ich ihn auch am häufigsten von seinen Filmen gesehen habe.
Als lohnenswertes Spätwerk darf 'Les Miserables ’ aus dem Jahr 1995 nicht unerwähnt bleiben. Rainer Brandt spricht, die Handlung selbst folgt nur lose dem Roman sie ist eher eine interessante Interpretation dessen.

…ich mag Der Greifer

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Der Greifer finde ich klasse. Hätte ich auch beinahe ausgewählt. :grinning::+1:t3::cd:

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Ich würde eher mal fragen, wer kannte Belmondo nicht und fand die Folge langweilig? Oder wer kannte ihn nicht und freut sich, was tolles entdeckt zu haben?

Ich hab Belmondo auch ziemlich aus den Augen verloren, weil – wie ihr ja festgestellt habt – seine Filme kaum noch im Fernsehen laufen. Aber das Superhirn und Abenteuer in Rio sind für mich einfach tolle Kindheitserinnerungen. Wenn in den 80ern Belmondo im Fernsehen lief war auch klar, was geschaut wird.

Ich finde es jedenfalls richtig und wichtig, dass ihr die Folge gemacht und auch seine Vielseitigkeit dargestellt habt.

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