Folge 283: Jean-Paul Belmondo

Mir ist noch ‚Borsalino‘ von 1970 eingefallen mit
Alain Delon, cooler Gangsterfilm.
Wers nicht kennt, müsst ihr mal gucken :slightly_smiling_face:

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WIR haben ihn ja schon geschaut, ist auch noch gar nicht so lange her:

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pantoffelkino ist nachwievor mein favorit bei MG, freue mich auf jede folge, wenn man bisserl meckern dürfte „auf hohrm niveau“ finde ich es nach wie vor etwas schade, dass doch viele trailer entweder eine echt „merkwürdige“ qualität haben oder gar in englisch sind. denke das hat ggf.
rechtliche gründe, finde das aber einen verbesserbaren punkt… sonst: weiter so :wink:

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Er zog sich 1985 bei den Dreharbeiten zu Der Boss eine üble Kopfverletzung zu. Gab auch in der Cinema damals ein Foto von ihm mit dem blutverschmierten Verband am Kopf auf dem Cover.

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O.K., das hatte ich verpasst. Werde mir die Folge
nachträglich noch anschauen. :slightly_smiling_face:

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Nee, der Grund ist viel simpler: Es sind leider oft keine besseren Trailer zu finden. Gerade bei alten Filmen ist das enorm schwer. Wir bemühen uns immer, die bestmöglichen zu finden. Zum Glück sind manchmal auch welche als Extra auf DVDs drauf - da aber dann meist auch nur in Originalsprache (wie etwa bei „Der Profi“).

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Zwei Belmondos sollen nicht unerwähnt bleiben, die zu meinen Favoriten zählen:

„Die tollen Abenteuer des Monsieur L.“, eine Komödie von 1965
(Der Gag mit den Haaren ist cool. :smiley:
Wer den Film kennt, weiß, was ich meine.)

„Doktor Popaul“ von 1972, eine rabenschwarze Satire.

Bei „Das Superhirn“ ist auch mir die Szene (ziemlich am Anfang) mit dem Kopf von David Niven im Gedächtnis geblieben. Außerdem erinnere ich mich an eine Szene, wo Niven seinen Komplizen den geplanten Raub als Zeichentrickfilm vorführt. Da sieht man ihn munter über das Dach des fahrenden Zuges springen, was dann in der Realität natürlich völlig anders ausschaut. Oder der Zeichentrick-Niven begegnet im Zug einer attraktiven Dame, schaut ihr kurz hinterher, blickt dann aber in die Kamera und winkt ab: „Nicht ablenken lassen!“ :grinning_face_with_smiling_eyes:

Gangster- und Polizei-Thriller sind nicht so mein Genre, daher kannte ich die meisten vorgestellten Titel nur dem Namen nach. Trotzdem, Respekt an Belmondo, dass er seine waghalsigen Stunts selbst ausgeführt hat. Das würde heutzutage wahrscheinlich auch keinem Schauspieler mehr erlaubt, oder?

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Götz George durfte im ersten Schimanski Kinofilm Zahn um Zahn auch aus versicherungstechnischen Gründen nicht alle Stunts selber ausführen was ihn wohl sehr geärgert hat. So eine Nummer aus Der Coup in der Belmondo von dem Kipplaster den Abhang herunterstürzt und das Geröll dabei um ihn herumfliegt würde man heute vermutlich nicht mal mehr einem Stuntman machen lassen. So enstehen eben heute Actionfilme die man nach 10. Minuten wieder vergessen hat, aber was Chan und Belmondo in ihren Glanzzeiten gemacht haben bleibt im Kopf.

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„Ein irrer Typ“ ist, finde ich, tatsächlich der beste! Den habe ich auch am häufigsten gesehen. In den 90ern lief der ja rauf und runter. In Vergessenheit geraten ist Belmonde überhaupt nicht wie hier geäußert wurde. Vielleicht liegt das auch daran, dass manche hier dann doch etwas jünger sind…

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Marie Laforet war in einigen Filmen die Geliebte oder Ehefrau von Belmondo und wurde immer von Brandts Frau Ursula Heyer synchronisiert. Cleverer Geschäftsmann eben :stuck_out_tongue:

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Bei der Fernseh-Diskussion am Schluss bin ich ganz bei Mario: Es gibt viele Belmondo-Filme, die man auch heute noch gut zeigen könnte. Vor allem auf kleinen Spartenkanälen.

Das Argument, dass die jungen Leute von heute sowas nicht mehr sehen wollen, ist dabei eigentlich irrelevant. Denn welche Altersgruppe schaut sich inzwischen hauptsächlich noch Filme im Fernsehen an? Leute Anfang 20 nutzen dafür sicherlich meist Streamingdienste, während viele ältere Zuschauer sich wahrscheinlich sogar freuen würden, wenn mal wieder ein Belmondo im Fernsehen läuft. Die Szenen, die Volker als „problematisch“ betrachtet, sind den meisten Filmfans, die mit Belmondo aufgewachsen sind, wahrscheinlich herzlich egal. Zudem kenn ich durchaus auch einige jüngere Leute, die jede Menge Spaß an Retro-Filmen haben, die so ganz und gar nicht dem heutigen Zeitgeist entsprechen.

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Die Zeiten von Filmformaten bei MG mit Ausschnitten in Originalsprache sind zum Glück vorbei…

Angst über der Stadt, Der Profi oder Der Außenseiter habe ich als gelungenes Thriller-/Actionkino in Erinnerung. Würde mich ansonsten nicht als großen Belmondo-Fan bezeichnen, finde seine selbst gemachten Stunts aber sehr beeindruckend. Insgesamt eine gute informative Sendung.

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Das war doch ein schönes Special und für euch war es ja offenbar auch keine Qual. Danke auch für Außer Atem. Ich hatte schon befürchtet, ihr bringt nur Belmondos Spaßfilme. Den erwähnten Elf Uhr Nachts (Pierrot le Fou) mag ich allerdings etwas lieber.

Belmondo ist einer der großen Franzosen meiner Kindheit. In den 80ern liefen die Filme ja rauf und runter im Fernsehen und überraschenderweise durfte ich auch alle gucken. Volkers Zusammenfassung am Ende bringt es auf den Punkt. Diese Filme sind pure Nostalgie und funktionieren heute bei einem jungen Publikum aus nachvollziehbaren Gründen überhaupt nicht mehr. Allerdings scheint es so zu sein, dass sich 20-Jährige generell keine alten Filme anschauen. Und in dieser Altersgruppe gilt ein Film von 2015 bereits als alt. Diese Entwicklung des Fast-Food-Konsums ist etwas bedenklich.

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100% Zustimmung. Nur dass es nicht nur 20 Jährige betrifft. Popcorn-Junkies bekehrst du nicht für Arthaus. Schon oft versucht. Ich lasse es jetzt.

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Bevor Belmondo sich ganz auf Action und Komödie spezialisiert hat drehte mit Verneuil noch diesen Film. Klaus Kindler lieh ihm hier seine Stimme und ich finde es hat gut funktioniert. Es dreht sich um die Verlogenheit der höheren Gesellschaftsschicht einer Stadt. Unterhaltsamer und oft auch melancholischer Film. BELMONDO - DER KÖRPER MEINES FEINDES - Trailer (1976, Deutsch/German) - YouTube

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Mensch, Belmondo nicht zu kennen…in der heutigen Zeit - unglaublich ! Auf einige seiner Frühwerke hättet ihr jedoch näher eingehen müssen. Anstelle von Filmen wie ‚Der Windhund‘ wären ‚…und dennoch leben sie‘, ‚der Teufel mit der weißen Weste‘ und ‚Eva und der Priester‘ (beide vom Meister des französischen Gangsterfilms Melville) wesentlich sinnvoller gewesen.
Auch ‚Der Affe im Winter‘ (großartig mit Jean Gabin) und ‚Eine Frau ist eine Frau‘ hätte angesprochen werden sollen.
Die „Rainer Brandt-Sektion“ habt ihr widerum gut abgedeckt. Warum jedoch ‚Der Greifer‘ so schlecht bei euch allen wegkommt, ist leider ein Rätsel geblieben. Ein sehr schön düsterer, unterkühlter und fast farbloser Film ,was sehr passend zum Plot ist. Trotzdem gibt es coole Sprüche („dann mal ran an die Zauberjungs“) und eine flottt erzählte Handlung, warum ich ihn auch am häufigsten von seinen Filmen gesehen habe.
Als lohnenswertes Spätwerk darf 'Les Miserables ’ aus dem Jahr 1995 nicht unerwähnt bleiben. Rainer Brandt spricht, die Handlung selbst folgt nur lose dem Roman sie ist eher eine interessante Interpretation dessen.

…ich mag Der Greifer

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Der Greifer finde ich klasse. Hätte ich auch beinahe ausgewählt. :grinning::+1:t3::cd:

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Ich würde eher mal fragen, wer kannte Belmondo nicht und fand die Folge langweilig? Oder wer kannte ihn nicht und freut sich, was tolles entdeckt zu haben?

Ich hab Belmondo auch ziemlich aus den Augen verloren, weil – wie ihr ja festgestellt habt – seine Filme kaum noch im Fernsehen laufen. Aber das Superhirn und Abenteuer in Rio sind für mich einfach tolle Kindheitserinnerungen. Wenn in den 80ern Belmondo im Fernsehen lief war auch klar, was geschaut wird.

Ich finde es jedenfalls richtig und wichtig, dass ihr die Folge gemacht und auch seine Vielseitigkeit dargestellt habt.

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