Männer essen mehr Fleisch. Kaum zu glauben, dass kein Wort darüber verloren geht, dass Männer generell grösser sind und auch mehr essen. Egal von was
Man kann das natürlich so einfach formulieren, wie du es tust. Erwiesen ist aber, dass der Anteil von Frauen an den Veganern, Vegetariern und Flexitariern größer ist als der Anteil der Männer. Eine einfache Google-Suche hätte dir diese Tatsache bestätigt. Somit ist der Anteil der Männer, die Fleisch essen, auch größer. Dass Männer aufgrund Ihres höheren Gewichts und Körpergröße mehr Kalorien benötigen, ist eine Binse.
Also dass es bei Frauen mehr Vegetarier/Veganer gibt, stimmt zwar, aber:
Das ist keine Binse, das liegt schlicht daran, dass Männer durchschnittlich einen höheren Muskelanteil besitzen.
Das ist ja richtig, aber wie erklärst du dann, dass Männer prozentual mehr Fleisch essen als Frauen. Ich stelle die Behauptung auf, dass Männer sich einfach ungesünder ernähren als Frauen. Das zeigt auch, dass es prozentual mehr übergewichtige Männer als Frauen gibt.
Das würde bedeuten, dass Fleisch per se ungesund für den Menschen wäre.
Naja… steile These - zumal die unterschiedlichsten Menschen unterschiedlichen Stoffwechsel haben wäre das eine ziemlich unzutreffende Pauschalaussage.
Nein, ist es nicht. Aber es gilt auch, dass mit der Zunahme des Fleischkonsums auch das Krebsrisiko steigt (Quelle: WHO).
Seufz!
Sagen wir mal so: Für mich persönlich ist der Konsum von Fleisch um ein vielfaches Gesünder als jedes Getreideprodukt und alles, was mit Stärke/Zucker zu tun hat.
Es IST also eine VERALLGEMEINERNDE Aussage.
(Zumal das Krebsrisiko bei Fleischprodukten mit von der Verarbeitung abhängt - und durch die Verarbeitung sogar sinkt.)
Fleisch ist gesünder als Getreide? Nun ja. Aber einigen wir uns darauf: Jeder soll sich so ernähren, wie er möchte!
Tja, das Verständnis bezüglich Pauschalaussagen ist definitiv nicht vorhanden. Das ist an dieser Stelle für mich End of Line
Ich habe da einen etwas liberaleren Ansatz als du. Ich möchte den Menschen keine Vorgaben machen. Hinsichtlich Folgeschäden, die auf einseitige Ernährung zurückzuführen sind, sollte dann aber auch jeder seinen (im Rahmen der eigenen Möglichkeiten) finanziellen Eigenanteil leisten. Zumindest wäre das mal eine Überlegung wert.
Maenner sind am Klimawandel schuld? Wieso? Frauen sind doch die jenigen die Babys bekommen und Maenner in die Welt bringen. Ist also die Schuld von Frauen!! Sollen die doch aufhoeren Babys zu haben, dann loest sich das Problem doch schon von ganz alleine!?!
Hat mir gut gefallen, die Ausgabe!
Zwei Dinge sind mir besonders aufgefallen, dazu möchte ein paar Zeilen loswerden:
Böhmermann wird mir von Folge zu Folge (ich fand den wirklich anfangs gut, und wenn er mal eine Band zu Gast hatte, waren das immer interessante Acts) unsympathischer, weil er mehr und mehr zum Pharisäer mutiert und vor allem sehr selbstgerecht und -verliebt ist. Ich fand es sehr klasse, dass Holger süffisant darauf hinwies, dass Böhmermann eigens eine Sendung zu Cancelculure gemacht hat, und selbst überhaupt nicht merkt, wie er seine ZDF-Maschinerie missbraucht, um ihm Unliebsames weg zu klagen. Selten jemanden gesehen, der sich so darauf versteht, nicht nur mit zweierlei Maß zu messen, sondern auch solch eine absolute Heulsuse ist, wenn es darum geht, Kritik anzunehmen. Herr Böhmermann wähnt sich stets auf der „richtigen“ Seite, nie gibt es Korrekturen wie zB im Falle Christian Schmidt u.a. Die Sendungen werden klammheimlich aus der Medienthek gelöscht, und damit hat sich’s… Herr Böhmermann hat sich mit seiner als Satire getarnten Bashing-Show ein sehr effektives Format ausgedacht. Und die Sendungen werden ohnehin immer öder: in der letzten ging es um den Import von Grünpflanzen aus Südamerika, ich hab nur zuende gekuckt, weil ich wissen wollte, wer jetzt der Nazi ist… Kam keiner drin vor. Enttäuschend.
Tja, und den letzten Beitrag fand ich auch sehr interessant, vor allem, weil Holger sich da ja doch sehr aus dem Fenster gelehnt und mal ein paar rausgehauen hat…
Ich bin – unter dem Strich – ganz seiner Meinung, aber eigentlich geht diese Mann-Frau-Sache ja schon ein bisschen tiefer: Immerhin hat es uns als Art ja einen gewissen evolutionsbiologischen Vorteil verschafft, dass wir so sind wie wir sind. All die Eigenschaften, die sowohl Männer wie auch Frauen über Millionen von Jahre durch Vererbung weitergaben (oder eben NICHT!), hat unser aller Überleben gesichert. Und natürlich resultieren aus Eigenschaften wiederum Neigungen, aus Neigungen dann Rollen. Diese Eigenschaften wie Kraft und Ausdauer etc. sind etwas obsolet geworden, seit wir nicht mehr den ganzen Tag mit unseren Kumpels durch die Botanik krajolen müssen, damit abends um 19 Uhr pünktlich das Mammut auf den Punkt gegrillt auf dem Findling liegt. Aber weil das erst seit etwa einer Millisekunde so ist (gemessen am Erdzeitalter und dem Alter der Menschen), sind diese Dinge immer noch da. Und ich WEISS aus den Gesprächen mit zahlreichen, auch und gerade emanzipierten Frauen (ich kenn’ gar keine anderen…), die auch prima alleine klar kommen, dass sie es dann doch gerne haben, wenn ihr Typ im Zweifelsfall auf dem Weg aus der Tiefgarage ins Theater sich auch mal „gerade“ machen kann, wenn jemand daherkommt, der mutmaßlich dunkle Absichten hegt, denn da hilft ein Doktortitel in Atomphysik ja eher weniger. (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel…).
Soll heißen: es sind ja irgendwie nicht nur die Männer, die aus ihren Rollen kaum heraus kommen (wollen?), sondern ebenso die Frauen, die diese Männer ja weitgehend erzogen haben, falls der seit Jahrzehnten erhobene Vorwurf zutrifft, dass Männer sich aus der Erziehung weitgehend ausklinken. Auch heute noch… Man kann eigentlich keiner Seite wirklich einen Vorwurf daraus machen, denn es hat sich ja irgendwie bis „vor kurzem“ bewährt, dass es so ist… Das kann man doof oder gut finden…
Tja, ich bin unter der völligen Abwesennheit von Männern von Frauen groß gezogen worden, und so knuddele ich heute meine Kinder, die – teilweise – noch in meinem Bett pennen, finde Fußball scheiße (vermutlich, weil meine große Schwester in meiner Prägezeit Bayern-Fan war…) und schnelle Autos interssieren mich ebenso wenig wie das unter Männern sehr verbreitete Ganzjahres-BBQ, am besten noch mit selbstgebrauten Bier. Und wenn meiner Frau jemand was will, renoviere ich dem das Esszimmer. Ich kucke ebenso gerne „Love actually“ wie John Wick, mit anderen Worten: Halb-Neandertaler…
Wo ich allerdings wirklich schlimm Pickel bekomme, das sind Berichte über Eltern, die ihre Kinder „geschlechtsneutral“ erziehen, um sie nicht zu früh mit einem Geschlecht zu „stigmatisieren“. Da kann ich nur sagen: viel Spaß… Eine Generation, die zwar unbedingt gendern muss, damit auch ja an alle gedacht ist, dann aber schon hyperventiliert, weil jemand sich mit Dreadlocks leiden mag, haben wir schon. Das dürfte also interessant werden…
45:13
Klischees sind keineswegs Quatsch. Sie entstehen, weil man etwas häufig im Zusammenhang mit einer Gruppe beobachtet.
Und natürlich ist es unmännlich, kein Fleisch zu essen!
Ich fühle mich nicht in einem Rollenklischee gefangen und finde es gut, dass das heute keiner mehr ist. Aber viele Ideale und Vorlieben, die man Männern zuschreibt teile ich und das freiwillig.
Als Kind der 90er mit zwei Schwulen im Freundeskreis weiß ich auch, dass das keine Frage der sexuellen Vorliebe ist. Die meisten Männer, die man abfällig als „tuntig“ bezeichnen könnte, waren Heten.
Männliche Attribute sind in jeder Kuktur die gleichen. In unserer Kultur werden Abweichungen bei Individuen glücklicherweise stärker toleriert. Ich finde es schade, dass die Norm (Gausskurve) neuerdings immer mehr pathologisiert und ausradiert wird.
Netflixproduktionen über Emanzipation und Rassismus fände ich sehr interessant, wenn nicht jede einzelne Sendung krampfhaft auf diese Themen hin gebürstet würde (Man suche nach Felix Lobrechts Erfahrung mit Netflix).
Es ist wünschenswert, dass es Storys mit weiblicher, schwarzer, homosexueller, … Hauptrolle gibt. Aber es sollte halt nicht nur und nicht so übertrieben passieren. Die Welt ist nicht nur divers, Diverse werden erst zu etwas Besonderem, weil sie von der Norm abweichen. Das macht sie - meine Meinung - doch nur interessant.
Oh, das waren nicht nur die Pharisäer damals - aber das ist ein anderes Thema.
Der Anfang vom Abstieg begann mit dem Wechsel vom Neo Magazin zum ZDF-Magazin - spätestens mit Corona. Da wandelte sich das Format - vor allem wegen der fehlenden Gäste - zu einem Frontalunterricht - mit teilweise guter und teilweise miserabler Themen-Recherche.
Und da liegt zumindest für mich die Crux: Wenn ich mich auf die Qualität der Recherche nicht verlassen kann - zumindest, dass die „Fakten“ auch „Fakten“ sind - dann nützen mir auch die korrekt und gut recherchierten Themen nix.
Sehe ich ähnlich. Bestes Beispiel war der Beitrag mit der „Fischbiologin“, der im Grunde schon Hetze war, was ja der Internet-Mob dann auch so praktiziert hat.
Währenddessen wird Kaya auf seinem Insta-Profil von Moslems gefeiert nach dem Motto: endlich mal einer „von uns“ der „die Wahrheit“ sagt.
Neues zu Correctiv. Besser man glaubt denen mal nichts mehr, incl. dem NDR.
Nachrichtenagentur zieht „Correctiv“-Falschmeldung zurück (jungefreiheit.de)
Du meinst, rechten Schmierblättern kann man eher glauben?