Mal zu den Filmen aus dieser Folge:
Die Mumie habe ich leider nicht so gut in Erinnerung, kann mich nur an die markante Bläserfanfare zu Beginn erinnern und natürlich an das markante Schrumpelgesicht von Karloff. Fand den aber auf jeden Fall besser als den steifen Dracula mit Lugosi, jedoch nicht so gut wie die Frankenstein-Filme von Universal.
Dr. Phibes und Nachfolger sind Pflicht für jeden, der Spaß an skurrilen Figuren und bizarren Filmmorden hat. Und natürlich an dem wunderbaren Vincent Price. Theater des Grauens kann man als eine Art Fortsetzung sehen, da es mit Price, einer mysteriösen jungen Frau und vergleichbar skurrilen Morden weitergeht.
Blutweihe habe ich als einen soliden Slasher mit recht blutigen Morden in Erinnerung … würde den aber nicht in die Spitzenklasse des Genres einordnen. Ist jedoch auch lange her, dass ich ihn sah. Für Fans dieser Art Film aber empfehlenswert.
Jacob’s Ladder ist ein klasse Horror-/Psychothriller. Die Schlusspointe war zwar damals auch nicht mehr neu, aber die ganzen verstörenden Details sind einfach toll, wenn man auf originelle Horrorszenarien steht.
Die folgenden drei Filme kannte ich nicht. Könnte mir aber vorstellen, mir Bloody Marie oder P2 - Schreie im Parkhaus mal anzugucken. Bei letzterem spricht ja schon mal die Regie von Khalfoun dafür, dessen Maniac-Remake mir auch zugesagt hat. Suck wirkte jedoch vom Trailer her ziemlich albern.
The Nightingale - da kam der Schlag in die Magengegend ja noch zum Schluss. Ein Rachefilm, bei dem die Rache ohne kathartische Befriedigung daherkommt. Nach dem Horror-Debüt mit dem Babadook hat Regisseurin Jennifer Kent ein zweites Mal eindrucksvoll geliefert und hat mit überzeugenden Schauspielerinnen und -rn eine Rachetragödie gestaltet, die auch an kulturellen Bruchlinien zwischen Engländern und Iren, Europäern und den australischen Ureinwohnern entlang erzählt wird. Sonderpunkte gibt es von mir für traditionelle irische Lieder wie das titelgebende The Nightingale oder Siúil a Rún, die von Hauptdarstellerin Aisling Franciosi dargeboten werden.
@TJW Vincent Price fand ich auch als Kardinal Richelieu in „Die drei Musketiere“ von 1948 klasse sowie vor allem in den Edgar-Allan-Poe-Verfilmungen von Roger Corman (Die Verfluchten, Das Pendel des Todes, Das Grab der Lygeia u. a.)