Folge 210: Twitch & Glücksspiel - Interview zum Thema Indianer & Winnetou

Das umstrittene Video stammt von einem Auftritt in Leipzig. Danach hat sie einen geplanten Auftritt bei einem Oktoberfest in Dresden abgesagt. Daher kommt vielleicht die Verwirrung. Nicht nur in München gibt es ein Oktoberfest. :wink:

Kommt drauf an, gab ja auch solche Piraten :rofl:

Und angesichts von Wochen bis Monaten auf See nur unter Männern früher vielleicht gar nicht so abwegig…

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come on reiner füllmich is aber ein künstlername oder? deutlicher wäre doch nur noch rein da füll mich, aka Mc Sparschwein.

:rofl: :rofl: :rofl: da musst ich auch sofort dran denken. ich meine wie soll man diese leute ernst nehmen können. wie lange gibts indianer schon? und die wissen immernoch nicht wie sie genannt werden wollen ? beim besten willen, aber sowas ist lächerlich.

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Das Interview war durchauas interessant, hätte aber als VETO Folge sicherlich viel besser gepasst

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Ebenso. Ich habe die Länge von etwa 30 Minuten gesehen, kurz reingespult und die unterirdische Bildqualität gesehen. Habe dann vorzeitig abgeschaltet.

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Ich hab Casino-Streams noch nie verstanden. Was ist spannend daran für die Zuschauer? ich langweile mich nach wenigen Minuten bei sowas.

Und zum Thema Monopolstellung von Twitch, Anscheinend rumort es da auch:

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Vor allem bei Slots!
Roulette oder Black Jack bieten ja noch eine gewisse Handlungsfreiheit und Raum für Strategien, aber Leuten stundenlang dabei zuzugucken, wie sie ab und zu mal auf einen (virtuellen) Knopf drücken? Really?

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Sehr gute Folge. Vor allem das Interview mit Carmen Kwasny war super spannend. Freut mich immer, dass Holger es schafft, das zu leisten, was die etablierten Medien nicht hinbekommen: Ein Interview auf Augenhöhe. Ich hab auch einiges gelernt. Das man „Sioux“ als „Su“ ausspricht, wusste ich auch noch nicht. Immer schön, wenn man bei Interviews auch noch dazulernen kann :slight_smile:

Was ich aber aus medienkritischer Sicht problematisch fand war die einseitige Darstellung der BILD-Zeitung. Ich weiß, die BILD ist ein tendenziöser Haufen, die mMn mit Propaganda-Medium wieder gut beschrieben sind. Keine Frage. Aber hier einseitig der BILD-Zeitung vorzuwerfen, sie hätten 2 Personen vor die Kamera gezerrt, ist unfair und entspricht nicht den Tatsachen bzw. dem Gesamtbild.

Denn genau das Gleiche ist bei extra3 passiert, nur eben genau anders herum: Emotionale Debatte um Winnetou | extra 3 | NDR - YouTube

Man hat das Statement von Tyron White(der im Interview ja auch Thema war, aber leider nicht kritisch eingeordnet wurde), ebenso einseitig „missbraucht“ indem man ihn als Vertretung der gesamten indigenen Bevölkerung hingestellt hat oder dies zumindest impliziert hat. Anstelle Pro- und Contra-Meinungen im O-Ton zu zeigen, hat extra3 hier absolut plump versucht, die Indigenen für ihre Meinung zu vereinnahmen. Und anstelle transparent zu machen, dass Tyron White u.A. für die VICE schreibt(was mMn nur BILD-Zeitung für Linke ist) und somit hoch politisch einseitig geprägt ist, schreibt man einfach „Natives in Germany“ in der Bauchbinde. Über diese Organisation lässt sich im Netz nichts finden. So entsteht der Eindruck, dass man diese Worte dort nur hingeschrieben hat um Tyrone White eine Autorität zu verleihen die er gar nicht besitzt. „Autor beim Online-Magazin VICE“ klingt halt nicht so wortgewaltig und wichtig, wie „Natives in Germany“ dort hinzuklatschen, ohne das dort ein „e.V.“ oder IRGENDWAS dabei steht, damit man überhaupt einordnen kann, um welche Art Organisation es sich dabei handelt. Hier sieht man auch wieder die Qualität der ÖR: Anstelle einmal für 5 Min Google anzuschmeißen und sich zu fragen: „Wer ist Tyrone White? Was weiß man über ihn?“ oder „Was weiß ich über die (vermeintliche) Organisation ‚Natives in Germany‘?“ schreibt man einfach irgendwas hin und verkauft ihn als Quasi-Sprachrohr der Indigenen Menschen in Deutschland.

Darum hätte sich mMn die Frage regelrecht aufgedrängt, ob es eigentlich nur dann problematisch ist, dass Zeitungen wie die BILD oder Sendungen wie extra3 Aussagen für sich nutzen, wenn es nicht der eigenen Ideologie entspricht. Ich bin der Meinung, das Ausschlachten und das „Missbrauchen“ von solchen Meinungsäußerungen ist in jedem Fall problematisch. Die BILD nutzt die Aussagen für ihre Propaganda und extra3 und andere linksgeprägte Medien nutzen Tyrone White’s Aussagen wiederrum für ihre eigene Propaganda. Beides ist scharf zu kritisieren. Schade, dass im Interview hier der einfache Weg genommen wurde, einseitig auf die BILD als leichtes(weil verdientes) Opfer verbal einzuschlagen. Das wird dem Gesamtbild des medialen Versagens in diesem Fall überhaupt nicht gerecht.

Trotzdem denke ich nach wie vor, dass es wichtig ist, dass Medien nicht nur eine Seite zu Wort kommen lassen. Denn genau das produziert ja das Narrativ: Zeige ich nur Tyron White’s Aussage, proklamiere ich für mich, dass die Mehrheitsmeinung der Indigenen ist, dass diese Winnetou rassistisch oder zumindest grundsätzlich problematisch finden. Zeigt man nur die Aussagen, die die BILD gezeigt hat, proklamiert man, dass Indigene gar kein Problem mit Winnetou haben und sie grundsätzlich die ganze Aufregung nicht verstehen.

Ich verstehe nicht, warum hier nicht der journalistische Anspruch ist, die tatsächliche Debatte und das Für und Wider abzubilden? Als einzigen glaubhaften Erklärungsansatz sehe ich, dass weder die BILD noch die ÖR grundlegend an ausgeglichenen Debatten interessiert sind und es ihnen primär nur darum geht, ihre eigenen, gewünschten Narrativ möglichst manipulativ zu platzieren.

Ich verstehe die Argumentation nicht, zu sagen „Dieses und jenes Wort gilt jetzt als politisch Korrekt, also übernehmen wir das.“ Wer entscheidet denn, ob so ein Wort im Deutschen politisch korrekt ist, oder nicht. Da wäre doch genau ihre Organisation die Instanz, die das entscheiden muss.

Man hätte bei dem Interview noch etwas mehr in die Tiefe gehen können. Frau Kwasny reißt ja das Thema mit dem Verschwinden von indigenen Frauen an. in dem mit einigen Filmpreisen ausgezeichneten Film „wind river“ wir das ganz gut thematisiert. Vielleicht wäre es ein Fall für das Pantofffelkino. Filme zum Besprechen gäbe es ja genug wie z.B. „little big man“, „begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses“, „wind river“ um nur ein paar zu nennen. Kann ja zur Filmbesprechung einen Gast von den „native-Organisationen“ einladen. wäre bestimmt eine interessante Sendung.

Der Typ im Bundestag war bemerkenswert. Eigentlich sollte ich für den öffentlich-rechtlich Rundfunk dankbar sein. Für 18,36 € bekomme ich zahllose Inhalte. Bei MG dagegen nur 1 Video am Tag für 6,99 €.

Natürlich hat der ÖR deutlich mehr Beitragszahler. Aber nur nach der Rechnung Nutzen / Kosten für mich liegt der ÖR klar vor MG.

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Naja. Ich erwähne mal nur die Saftpresse, das Filmzimmer, die ständigen Reisen zu James-Bond-Schauplätzen wie dem Piz Gloria, den Prater in Wien oder zuletzt London. Außerdem gibt es eine laaange Liste an Ehemaligen, die alle mit großen Abfindungen in die Wüste geschickt wurden:

  • Nils
  • Porni und Viola
    *! CF
  • Thomas
  • Olaf Brill
  • Wolfgang Schmidt
  • Tilo Jung
  • Rayk Anders

Was soll das sonst sein, außer ein Wasserkopf?

(Warnhinweis: Könnte Spuren von Satire enthalten)

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Gerade das wurde ja bei diversen Mittschnitten der Studio-Weihnachtsfeiern auch bestens belegt. :joy:

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Das große Glück bei Twitch: Danke erst einmal @DeanStag für diesen tollen Beitrag. Ich finde es gut, dass zumindest endlich gegen dieses Streaming von Online-Casinos vorgegangen wird. In der Verwandtschaft haben wir leider schon erlebt, wie jemand (Mann einer Cousine) spielsüchtig geworden ist, sich hoch verschuldet hat und dadurch seine Ehe in den Sand gesetzt hat. Das nun ausgerechnet bei Twitch Kinder und Jugendliche sowas im Stream schauen konnten… Und ich will ja niemanden was unterstellen, aber gerade bei Online-Casinos die irgendwo auf der Welt sitzen kann ich ja nur schwer nachvollziehen ob die Sache wirklich so zufällig abläuft wie behauptet und ob für Streamer die unter Vertrag stehen die Sache nicht vielleicht günstiger abläuft.

Muss bei dem Thema auch immer an den Beitrag vom Böhmermann zum Spiel Coin-Master denken:

Dabei bin ich nicht generell gegen Glücksspiel. Ich finde im entsprechenden Maß ist das okay. Für 1 - 2€ beim Tanken mal ein Rubbellos, in der Imbisbude beim Warten mal einen Euro in einen klassischen Automaten, oder wenn man im Zoo ist an der Lotterie teilnehmen (was ja eigentlich eher eine Spende ist).

Bei diesen Fußball Packs denke ich mir: Was ist nur aus der Game-Industrie geworden?

Abzocke bei „Schlag den Star“: Ich finde hier geht @Fernsehkritiker etwas zu hart ins Gericht. Die Intention hinter diesen Nummern ist ja eigentlich, dass diese genau viel kosten wie Postkarten. Der kleine Preis hat auch den Vorteil, dass Manipulation bei Anrufen schwieriger sind, weil es halt was kostet. Aber ein Großteil der Fragen die da gestellt wurden, waren wirklich niveaulos.

Die SPD sieht kein Problem: Oha. Ich habe neulich keine Kategorie von Videos entdeckt, die ich noch nicht kannte. Videos wo Leute einfach nur ein Programm abspulen und sich hierdurch unfreiwillig wie NPCs in Video spielen Verhalten. Meistens hinterlegt mit Musik aus Oblivion. Ein Beispiel:

Die Rede von dem SPDler da könnte man gut mit der Musik versehen und sie würde in die Kategorie passen.

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Und der Toaster, der Toaster!1!1 Der hat sogar 4 dekadente Schitze und kann die Brötchenhälfte ganz Toasten. Ohne Aufsatz!

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Schon wieder dieser Sexismus!

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Bin da ja nicht so drin, aber soweit ich weiß, hat nur Nils einen zweistelligen Millionenbetrag erhalten, bei den anderen erwähnten Personen hatte Holger dazugelernt und die Abfindung auf höchstens zwei Millionen Euro pro Person begrenzt. :smiley:

Mittlerweile sorgen ja Gönner mit ihren Flink-Bestellungen für das leibliche Wohl bei Live-Sendungen.

Verdammt! Dabei habe ich das doch so subtil versteckt. :frowning:

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Bei aller Liebe, aber die Intention war hier ganz klar, so viel Geld aus den Zuschauern rauszuholen wie möglich:
Mag der Einzelpreis auch auf Postkartenniveau gelegen haben, es war klar, dass bei 7 Gewinnpunkten mindestens 7 und eher wahrscheinlich ca.10 Runden gespielt werden. Das heisst, dass bei konsequentem Anrufen pro Zuschauer 5,00 Euro zusammengekommen sind.
Zudem waren die Fragen in derart zügiger Abfolge, dass es vermutlich gar nicht unbedingt möglich war, die einzelnen Abstimmungen so klar voneinander zu trennen. Die Nummern blieben ja immer gleich.
Was wäre zB gewesen, wenn jemand in der kurzen Pause zwischen den Fragen angerufen hätte…

Es bleibt zu hoffen, dass diese Art von Spielen wieder schnell eingemottet wird.
Zumal es in Raabschen Zeiten auch deutlich innovativere Varianten von „Menschenkenntnis-Spielen“ gab.

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