Folge 210 - G20 im Fernsehen

Das Vermummungsverbot bei Demonstranten zielt natürlich darauf ab, die Identifizierung einzelner Demonstranten nach begangenen Straftaten (Sachbeschädigung, Körperverletzung usw.) zu erleichtern. Was soll ein Vermummungsverbot für Polizisten nochmal bewirken? Von Straftaten, die Polizisten während ihrer Dienstausübung bei Demonstrationen begehen, ist bisher nur wenig überliefert. Der Vergleich ist also völlig albern.

Genauso albern ist es, den Medien vorzuwerfen, sie würden sich auf die Seite der Polizei stellen. Erstens ist über die Taktik der Polizei durchaus auch kritisch berichtet worden und zweitens ist es für mich völlig selbstverständlich, dass die Medien diejenigen unterstützen, die sich für Recht und Ordnung und den Schutz des Bürgers einsetzen. Wenn - wie im vorliegenden Fall - dies nicht ausreichend geschehen ist, dann sollte darüber auch kritisch berichtet werden - und das hat ja auch stattgefunden. Alleine die Vorstellung, dass man nach Holgers Ansicht über Straftäter und Polizisten in der Berichterstattung grundsätzlich ausgewogen berichten sollte, ist natürlich vollkommen absurd. Da hast du dich etwas vergaloppiert.

Die Anzahl der verletzten Polizisten war bekannt, daher konnte diese auch an die Medien weitergegeben werden. Über die Zahl der verletzten Demonstranten liegen keinerlei Angaben vor, da sich einige “friedliche” Demonstranten und Anwohner in falsch verstandener Solidarität um die verletzten Demonstranten und Straftäter gekümmert haben ohne Ärzte oder Krankenhäuser zu verständigen. Die Zahl konnte daher nicht offiziell erfasst werden. Mit etwas mehr Recherche hätte man diesen Umstand in Erfahrung bringen können und sich damit diese unqualifizierte Äußerung in der Sendung sparen können. Mit solch schlampiger Recherche macht man sich nur unnötig angreifbar.

Das Nachtreten gegenüber Frau Maischberger war übrigens auch überflüssig. Sie hat sich nach der Sendung für ihr Verhalten gegenüber Frau Ditfurth entschuldigt und ihren Fehler eingesehen. Dann muss man nicht noch nachträglich darauf rumreiten, mindestens jedoch hätte diese Entschuldigung in der Sendung erwähnt werden müssen.

[QUOTE=Dosenstolz;494641]Das Vermummungsverbot bei Demonstranten zielt natürlich darauf ab, die Identifizierung einzelner Demonstranten nach begangenen Straftaten (Sachbeschädigung, Körperverletzung usw.) zu erleichtern. Was soll ein Vermummungsverbot für Polizisten nochmal bewirken? Von Straftaten, die Polizisten während ihrer Dienstausübung bei Demonstrationen begehen, ist bisher nur wenig überliefert. Der Vergleich ist also völlig albern.[/QUOTE]

Ist er aus meiner Sicht nicht. Das Kernproblem ist, dass die Polizei nicht gegen sich selbst ermitteln will. Nicht umsonst gibts kaum Urteile gegen Polizisten - da verschwinden Beweise schon mal, oder es werden “Kollegen” gedeckt.
Ich erinnere nur mal an den “Mord” eines verhafteten in Bayern der sich dann angeblich in seiner Zelle selbst angezündet hat. Niemand will es gewesen sein. Laut Gutachter kann das aber niemals ohne Brennbeschleuniger passiert sein. Da deckt der eine den anderen.

https://correctiv.org/blog/2015/08/20/polizei-ohne-kontrolle/

Ich will nicht sagen, dass alle Polizisten so sind aber es ist einfach auffällig das mit zweierlei Maß gemessen wird was unsere Beamte angeht!

[QUOTE=Dosenstolz;494641]
Genauso albern ist es, den Medien vorzuwerfen, sie würden sich auf die Seite der Polizei stellen. Erstens ist über die Taktik der Polizei durchaus auch kritisch berichtet worden und zweitens ist es für mich völlig selbstverständlich, dass die Medien diejenigen unterstützen, die sich für Recht und Ordnung und den Schutz des Bürgers einsetzen. [/QUOTE]

Das tun die friedlichen Demonstranten auch! Schutz meiner Rechte zum Beispiel bei Demos gegen den Überwachungsstaat etc.

[QUOTE=Dosenstolz;494641]
Die Anzahl der verletzten Polizisten war bekannt, daher konnte diese auch an die Medien weitergegeben werden. [/QUOTE]
Die Zahl wurde unkommentiert und ohne Recherche übernommen. [B]Fakt ist sie ist schlicht falsch!!![/B]
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g20-viel-weniger-verletzte-polizisten-als-angegeben-a-1157913.html

Aber Hauptsache erstmal den Scheiß nachplappern der da von sich gegeben wird.
Kreislaufprobleme und Dehydrationen sind keine Verletzungen durch gewalttätige Demonstranten.
Genau das regt mich so auf. Die Polizei schickt falsche Werte raus um die übertriebenen Taten zu “rechtfertigen”.
Bullshit ohne Ende.

[QUOTE=Bittersweet;494643]Fakt ist sie ist schlicht falsch!!![/QUOTE]

Die Zahl ist [B]nicht[/B] falsch, es waren verletzte Polizisten. Nur Gott sei Dank nicht alle von Linksextremisten und Randalierern verletzt worden. Auch wenn ich jedem Gewaltrelativierer hier mal die Bilder der Beamten, denen mit Eisenkugeln der Körper durchschossen wurde, mal anzuschauen nur wärmstens ans Herz legen kann.

[QUOTE=Bittersweet;494643]Die Polizei schickt falsche Werte raus um die übertriebenen Taten zu “rechtfertigen”.[/QUOTE]

Zum einen gab es keine “übertriebenen Taten”, die zu rechtfertigen gewesen wären und zum anderen sind es keine falschen Zahlen. Das man zuerst davon ausging, dass die Verletzen auch durch die linken Randalierer und Linksextremisten zustande kamen sind angesichts der Bilder aus Hamburg auch nicht verwunderlich. Das die Zahlen so gering sind und keiner tödlich umgekommen ist, liegt einzig und allein an der hervorragenden Ausrüstung der Bereitschaftspolizisten, deren Helme auch einen Stein und Flaschenwurf theoretisch abhalten und selten deshalb jemand wirklich zu schaden kommt - das darf aber ja nicht der Maßstab sein, an dem man ansetzt, nur weil die Polizei sich eben schützen darf und deshalb keiner tödlich verletzt wurde. Die Zahlen stammen aus den Presseberichten, die die Polizei jeden Tag aktualisiert an die Medien gegeben hat. Was die Medien daraus gemacht haben, ist nicht die Schuld der Polizei Hamburg. Die unterschiedlichen Einsatzkräfte melden dann auch nur Verletztenzahlen zurück, nicht gleich, wieso und weshalb jemand ausfällt oder als verletzt gemeldet wurde.

[QUOTE=Bittersweet;494643]Das tun die friedlichen Demonstranten auch! [/QUOTE]

Haha… Die Demonstranten haben ein politisches Ziel, welches sie verfolgen, das ist kein ordnungs- und sicherheitsrelevantes Ziel. Die Aufgabe für Recht und Ordnung zu sorgen liegt NICHT bei dem Demonstranten oder Veranstaltern, sondern bei der Polizei. Und angesichts des Unwillens linker Organisatoren, sich von Gewaltexzessen zu distanzieren, ist das auch gut so.
Genau durch diese unterschiedlichen Aufgaben hat die Polizei daher auch im Gegensatz zu Bürgern das Recht, sich mit Schutzausrüstung auszustatten, um nicht im Dienst zu schaden zu kommen. Das ist nämlich der kleine Unterschied: Kein Demonstrant ist gezwungen, sich mit Steinen gegen die Polizei zu “wehren”, die Beamten müssen sich in Amtsausübung in Lebensgefahr begeben, weil es ihr Job ist. Deshalb ist es auch notwendig, dass der Staat alles unternimmt, um seine Sicherheitskräfte zu schützen, damit diese ihre Arbeit machen können.

Ansonsten hat Dosenstolz hier zum Thema Vermummung Recht: Die Linkspartei hat selbst genügend Verbindungen in diese radikalen Szenen und hat dementsprechend auch ein Interesse daran, den Rechtsstaat und seine Sicherheitskräfte in der Ausübung ihrer Arbeit einzuschränken, während der schwarze Block die Bevölkerung terrorisiert. Die angebliche “Vermummung” der Polizisten ist Teil der Schutzausrüstung und soll verhindern, dass Reizgase und Rauch zwischen dem Helmrand hindurchdringen. Die Motivation und Intention der Polizei und der “Demonstranten” bzw. potentiellen Straftätern ist also auch hier schon einmal grundverschieden. Der Vergleich ist und bleibt einfach Unsinn und offenbart an einer Stelle ein Unwissen, wo es im Beitrag einfach unnötig war.

[QUOTE=ExtraKlaus;494647]Auch wenn ich jedem Gewaltrelativierer hier mal die Bilder der Beamten, denen mit Eisenkugeln der Körper durchschossen wurde, mal anzuschauen nur wärmstens ans Herz legen kann.
Zum einen gab es keine “übertriebenen Taten”, die zu rechtfertigen gewesen wären.[/QUOTE]
Nein, auf keinen Fall!
Vielleicht mal raus aus der Filterbubble und auch mal die anderen Bilder ansehen?

Die Aussage bezog sich auf konzentrierte Aktionen der Polizei, nicht auf einzelne Übergriffe und übertriebene Handlungen. Zumindest war die Lüge, die Polizei hätte absichtlich falsche Zahlen verbreitet, auf so etwas bezogen und nicht auf vereinzelte Fälle von Fehleinschätzungen/-verhalten einzelner Polizeibeamter. Sorry, wenn ich das unsauber formuliert haben sollte.

Ich würde es übrigens nächstes Mal bevorzugen, wenn du Zitatverkürzungen vernünftig kennzeichnest. Die Aussage verliert so ihren Kontext.

Hä?

zum einen gab es keine „übertriebenen taten“,

die aussage bezog sich auf konzentrierte aktionen der polizei, nicht auf einzelne übergriffe und übertriebene handlungen.

zumindest war die lüge, die polizei hätte absichtlich falsche zahlen verbreitet, auf so etwas bezogen und nicht auf vereinzelte fälle von fehleinschätzungen/-verhalten einzelner polizeibeamter.

hä?

Deine Quellen beziehen sich alle auf Einzelhandlungen, während Bittersweet behauptet, die Polizei würde falsche Zahlen über verletzte Polizeibeamte verbreiten, um “überzogene Handlungen” zu relativieren. Angesichts dessen war ich davon ausgegangen, er meint z.b. das Vorgehen gegen den schwarzen Block bei der Welcome to Hell-Demo, nicht einzelne Fälle von Polizeigewalt. Es sei denn, der Vorwurf ist, die Polizei vertuscht nicht nur Polizeigewalt, sondern fördert sie aktiv und verschleiert sie auch aktiv als gesamte Institution.

Solche schweren Vorwürfe sollte man natürlich dann auch beweisen können.

Während ich der Aussage von Scholz, es hätte keine Fälle überzogener Reaktionen von Polizisten gegeben, nicht so teilen will, muss ich aber auch sagen, dass die konzentrierten Aktionen gegen die Randalierer keinesfalls überzogen waren. Das behauptet auch keine deiner Quellen, da geht es überwiegend um individuelle Fehlverhalten. Die allgemeine Kritik am Einsatzplan macht sich ja auch eher am Vorfeld der Veranstaltung und weiteren Fehlplanungen fest.

Irgendwie komisch, dass hier ernsthaft das Vermummungsverbot diskutiert wird. Wenn Demonstranten sich vermummen duerften oeffnet man doch Tuer und Tor fuer noch mehr Gewalt. Und wenn Polizisten keine Schutzhelme tragen duerfen wird jeder Einsatz gleich zum Selbstmordkommando. Hier wird irgendwie so getan als ob dieses Verbot ein total abstruses Gesetz ist was es nur in Deutschland gibt.

Ich weiss ja nicht genau wen du mit “hier” meinst, aber zumindest ich habe eher bzgl. der Verhältnismäßigkeit bei den Mitteln der Durchsetzung argumentiert, weil es nunmal das sehr zentrale Grundrecht der Versammlungsfreiheit berührt.

Und generell halte ich es für eine rechtsstaatliche Gesellschaft für durchaus angemessen eine offene und kontroverse Diskussion über das Vermunnungsverbot zu führen. Ganz so einfach kann man es sich nämlich nicht machen, indem man das Argument “wer sich vemummt will Krawall” zu einer Tatsache hochstuft. Wer sich für das Thema interessiert, der findet im Netz durchaus eine Vielzahl von Diskussionsbeiträgen zu dem Thema, u.A. sogar als Einstieg eine Passage dazu bei Wikipedia.
Minderheiten und Gruppe, die Diskriminierung zu fürchten haben, ist da z.B. nur eines der Gegenargumente.
Immerhin ist dieses Land bis Mitte/Ende der 80er ohne Vermummungsverbot ausgekommen, auch wenn von Seiten der Befürworter das natürlich anders dargestellt wurde.

Edit: Bei dem Wikipedia Artikel ist u.A. auch ein Urteil verlinkt, was die Problematik ein wenig veranschaulicht:
https://openjur.de/u/323542.html

Der von Bittersweet verlinkte Correct!v-Artikel zeigt eine strukturelle Problematik der Polizeigewalt in Deutschland auf. Amnesty International kritisiert diese Missstände immer wieder und fordert eine Kennzeichnungspflicht für Polizisten, aber die Debatte scheint da wohl noch zu stagnieren, wenn ich diesen Artikel richtig beurteile:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kennzeichnungspflicht_f%C3%BCr_Polizisten

Die Vermummung der Beamten ist nicht das eigentliche Problem. Es ist die Anonymisierung bei Einsätzen. Welche Rechtfertigung gibt es dafür, dass Demonstranten die Namen der Polizisten nicht kennen dürfen? Gibt es Befürchtungen, ein Autonomer könnte einem Beamten dann fiese Streiche spielen?
Die Anzahl der polizeilichen Übergriffe wäre mit Sicherheit geringer gewesen, hätte es die Kennzeichnungspflicht gegeben. Und wenn dieses System der organisierten Vertuschung aufgebrochen würde, hätten wir eine ordentliche Aufarbeitung.

Keine Nachrichtensendung im Fernsehen stellt solche Fragen. Das ist wirklich beängstigend.

[QUOTE=Megabjörnie;494668]Welche Rechtfertigung gibt es dafür, dass Demonstranten die Namen der Polizisten nicht kennen dürfen?[/QUOTE]
Gäbe es einige, es geht dabei aber noch nichteinmal um Namensschilder, sondern um anonymisierte Nummern.

[QUOTE=ExtraKlaus;494647]Die Zahl ist [B]nicht[/B] falsch, es waren verletzte Polizisten. Nur Gott sei Dank nicht alle von Linksextremisten und Randalierern verletzt worden. Auch wenn ich jedem Gewaltrelativierer hier mal die Bilder der Beamten, denen mit Eisenkugeln der Körper durchschossen wurde, mal anzuschauen nur wärmstens ans Herz legen kann. [/QUOTE]

Ach mein lieber Klaus… komm mal raus aus deinem Schneckenhaus. Ich kann jede Zahl aufhübschen damit sie größer wirkt.
Fakt ist, ein Polizeichef setzt sich in Talkshows und sagt es gab 600 VERLETZE durch Demonstranten.
Die zahl ist erstunken und erlogen.
251 und eben nicht 600.
Rechnen kannst du? Macht mehr als 50% weniger verletzte durch Demonstranten als behauptet.
Weil aber gerade du ja so ein Verfechter von ungekürzten Zitaten bist solltest vielleicht mal drüber nachdenken was falsche Tatsachenbehauptungen sind.

Dehydrierung ist keine Verletzung durch Demonstranten und man sollte nicht mehrere Sachverhalte miteinander vermischen.
Zudem ging die Aggression schon Wochen vor G20 in Hamburg von der Polizei aus. Liegt dran, dass der Polizeichef von Hamburg schon immer lieber gleich mit Knüppel vorgeht, statt Deeskalation zu vermitteln.

Fakt ist beide Seiten haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Aber eine einseitige Berichterstattung und Meinungsmache in eine Richtung… da kann ich auch gleich Medien aus der Türkei konsumieren Anmerkung, mit Absicht Zuspitzung symbolisiert

[QUOTE=ExtraKlaus;494647]
Zum einen gab es keine “übertriebenen Taten”, die zu rechtfertigen gewesen wären und zum anderen sind es keine falschen Zahlen. Das man zuerst davon ausging, dass die Verletzen auch durch die linken Randalierer und Linksextremisten zustande kamen sind angesichts der Bilder aus Hamburg auch nicht verwunderlich. [/QUOTE]

Made my Day xD
Du widersprichst dir gerade selbst… du sagst die Zahlen seien nicht Falsch aber wir beide wissen, dass die 600 eben nur zu 45% auf Aktionen von gewalttätigen Demonstranten entstanden sind 55% sind aufgrund mangelnder Ernährung / mangelnder Versorgung entstanden.
Man kann also sagen, die Polizei wurde nicht vermöbelt, sondern durch Missmanagement der eigenen Planung außer Gefecht gesetzt. Das hat rein gar nichts mit Demonstranten zu tun.
Dein “auch” kannst dir also sparen - studier die Zahlen bevor du sinnlosen Mist von dir gibst.

[QUOTE=ExtraKlaus;494647]
Haha… Die Demonstranten haben ein politisches Ziel, welches sie verfolgen, das ist kein ordnungs- und sicherheitsrelevantes Ziel. Die Aufgabe für Recht und Ordnung zu sorgen liegt NICHT bei dem Demonstranten oder Veranstaltern, sondern bei der Polizei. Und angesichts des Unwillens linker Organisatoren, sich von Gewaltexzessen zu distanzieren, ist das auch gut so.
[/QUOTE]

Wieder disqualifizierst du dich selbst…
Wenn ein Anschlag durch Islamisten passiert sollen sich bei dir bestimmt auch alle muslimischen Verbände und Menschen distanzieren obwohl 99% nichts damit zu tun haben?
Das hier ist das selbe. Nur weil ein paar Spinner (welche nichtmal links sind) sich Verhalten wie die letzten Assis soll ich mich, Parteien oder andere Organisationen distanzieren? Von was denn?
Ramelow und auch Bartsch haben sehr deutlich gemacht, dass sie jegliche Form vom Gewalt verabscheuen.
Aber damit du auch hier nicht lange suchen musst: https://www.hasepost.de/bartsch-bezeichnet-gewalt-beim-g20-gipfel-als-inakzeptabel-47949/
Nur eine von vielen Quellen.
Du bist so von dir selbst überzeugt, du hast jegliche Form von Objektivität schon lange verloren.

Fakt ist, deine Lüge, die Polizei habe absichtlich falsche Zahlen veröffentlicht, um „Polizeigewalt“ zu rechtfertigen, ist übler Unfug und lässt sich durch nichts belegen.

Beweise?

Nein ist sie nicht… Kannst du nicht lesen oder willst du es nicht verstehen? Die Zahl ist akkurat, weil jede Form von Verletzung im Dienst eingerechnet wird. Das dies von Anfang an nicht klar kommuniziert wurde bzw. die Medien dies falsch übernommen haben, kann man kritisieren. Das ist aber auch alles.

Also dein Argument ist jetzt allen ernstes, das es ja alles nicht so schlimm war, weil nur halb so viele Menschen durch linke Spackos verletzt wurden?

Bartsch und Ramelow sind aber nicht Organisatoren der Demonstrationen gewesen. Und wenn an diesen Distanzierungen dann versucht wird, die politische Dimension zu relativieren (Das sind ja auch keine Linke, bla bla bla), dann ist diese Aussage auch einfach einen Scheiß wert. Ein Jahr lang hat man dazu aufgerufen, Hamburg zur Hölle auf Erden zu machen, ein Jahr lang zur Gewalt aufgerufen. Linke Gruppen, Linke Extremisten, mit linker Ideologie, mit linken Kampfbegriffen, organisiert und geplant in linken Zentren, finanziert durch linke ASten und linke Organisationen, unterstützt von Jugendorganisationen linker Parteien und das hat dann alles nichts mit links zu tun? Glaubst du diesen Quatsch eigentlich aus Selbstschutzgründen oder rennst du echt so blind und taub durch die Gegend?
Aber okay, das kann man ja auf andere Fälle übertragen: Dann erwarte ich auch zukünftig keinerlei Kritik der Linken daran, wenn das nächste mal ein Rechtsextremer irgendwas anstellt und sich das bürgerliche Lager hinstellt und behauptet „naja, aber das war ja kein Rechter, das war ja ein Idiot… Davon brauchen wir uns ja nicht zu distanzieren, bürgerlich sein und Gewalt geht nicht zusammen“. Doppelte Standards, es ist sooo typisch linke Ideologie, das die eigenen Maßstäbe IMMER nur für die anderen gelten sollen. Es ist so offensichtlich.

Von der Gewalt, die von linken Parteien toleriert, gefördert und oft auch offen unterstützt wird. Indem man mit diesen Extremisten gemeinsam gegen „Rechts“ demonstriert, indem die eigenen Jugendorganisationen durchsetzt von diesen Extremisten sind, weil man Linksextremismus kategorisch verharmlost hat („aufgebauschtes Problem“) und weil man mit einer rot-grünen Appeasement-Politik gegenüber dem Linksextremismus sogar im Fall der Flora linksextremistische Zentren auch noch mit Steuergeldern finanziert.

Du lieferst gerade als Gegenargument 1:1 denselben Sachverhalt? Wo waren denn in Köln die tausenden Muslime, die noch zu den Mohammed-Karikaturen auf die Straße gegangen sind, als man gegen den Terrorismus und Islamismus demonstrieren wollte? Waren es 200 oder 300? Es ist genau dasselbe Problem, es erfolgt eben keine Distanzierung, nur Opferrhetorik von Muslimverbänden wie Dittib. Um die Frage zu beantworten, ja, ich erwarte, dass Anhänger einer Ideologie sich von Taten, die im Namen ihrer Ideologie verübt werden, distanzieren. Bei den Linksextremisten und Anhängern linker Theorien, auf die sich diese berufen ebenso wie Islamistischer Terror und Anhängern einer Religion, die diesen begünstigt und begründet. Und wenn in Deutschland heute marodierende Katholiken durch die Straßen ziehen und Ungläubige auf dem Scheiterhaufen verbrennen würden, dann würde ich von der katholischen Kirche auch eine klare Distanzierung erwarten.

Aber die größte Gewalt und Gefahr geht von den politischen und religiösen Extremismusformen aus, vorrangig links/rechts- und islamischer Extremismus. Und daran gibt es nichts zu relativieren oder zu "ja, aber…"n.

Du bist so von dir selbst überzeugt, du hast jegliche Form von Objektivität schon lange verloren.

Dieser Satz ist Realsatire.

[QUOTE=ExtraKlaus;494706][B]Fakt ist, deine Lüge, die Polizei habe absichtlich falsche Zahlen veröffentlicht, um “Polizeigewalt” zu rechtfertigen, ist übler Unfug und lässt sich durch nichts belegen. [/B]

Beweise?
[/QUOTE]
PK der Polizei und schau dir Maischberger komplett an? Wieso muss ich permanent alles untermauen und bei dir reicht es einfach sinnlosen Müll zu schreiben?

http://www.focus.de/politik/videos/krawalle-in-hamburg-476-polizisten-bei-g20-chaos-verletzt-doch-die-zahl-verraet-nicht-die-ganze-wahrheit_id_7358804.html

[QUOTE=ExtraKlaus;494706]
Nein ist sie nicht… Kannst du nicht lesen oder willst du es nicht verstehen? Die Zahl ist akkurat, weil jede Form von Verletzung im Dienst eingerechnet wird. Das dies von Anfang an nicht klar kommuniziert wurde bzw. die Medien dies falsch übernommen haben, kann man kritisieren. Das ist aber auch alles.[/QUOTE]

Sie wurde falsch übernommen, weil die Polizeiführung eben kein Interesse daran hat die Zahlen zu erklären. Da wird nur gesagt 600 wie die Zustandekommen bleibt man schuldig.

[QUOTE=ExtraKlaus;494706]
Also dein Argument ist jetzt allen ernstes, das es ja alles nicht so schlimm war, weil nur halb so viele Menschen durch linke Spackos verletzt wurden?[/QUOTE]

Wie schriebst du bei jemand anderem: Beweise???

Ich habe in allen Postings jegliche Gewalttaten verurteilt - ebenso wie ich Meinungsmache verurteile.
Die Polizei hat Objektiv zu sein und darf sich an Meinungsbildung und Meinungsmachung nicht beteiligen. Jeder Polizist als Privatperson hingegen schon.

[QUOTE=ExtraKlaus;494706]
Bartsch und Ramelow sind aber nicht Organisatoren der Demonstrationen gewesen. Und wenn an diesen Distanzierungen dann versucht wird, die politische Dimension zu relativieren (Das sind ja auch keine Linke, bla bla bla), dann ist diese Aussage auch einfach einen Scheiß wert. [/QUOTE]

Nein nur der Bundesparteivorstand - Stimmt deren Meinung als oberste Sprecher und Vertreter ist nichts Wert.
Oh man selten so dämliche Aussagen gelesen. Glückwunsch Klaus du steigst im Ranking.

[QUOTE=ExtraKlaus;494706]
Ein Jahr lang hat man dazu aufgerufen, Hamburg zur Hölle auf Erden zu machen, ein Jahr lang zur Gewalt aufgerufen. Linke Gruppen, Linke Extremisten, mit linker Ideologie, mit linken Kampfbegriffen, organisiert und geplant in linken Zentren, finanziert durch linke ASten und linke Organisationen, unterstützt von Jugendorganisationen linker Parteien und das hat dann alles nichts mit links zu tun?

[/QUOTE] Quellen??? Beweise???

Die Linke hat und wird niemals zu Gewalttaten aufrufen.

[QUOTE=ExtraKlaus;494706]
Glaubst du diesen Quatsch eigentlich aus Selbstschutzgründen oder rennst du echt so blind und taub durch die Gegend?[/QUOTE]
Glaubst du jeden Mist der irgendwo veröffentlicht wird? Gibt es nur deine Weltansicht? Oder bist du auch offen für anderes?..scheinbar nicht.

[QUOTE=ExtraKlaus;494706] Doppelte Standards, es ist sooo typisch linke Ideologie, das die eigenen Maßstäbe IMMER nur für die anderen gelten sollen. Es ist so offensichtlich.[/QUOTE]

Was laberst du eigentlich für eine Scheiße? Wie oft soll ich noch sagen das ich Gewalt in jeder Form hasse und dagegen bin? Du bist so ein der nur das liest was er lesen will, komm mal auf deinem Leben klar und LERN LESEN UND VERSTEHEN.

[QUOTE=ExtraKlaus;494706]
Von der Gewalt, die von linken Parteien toleriert, gefördert und oft auch offen unterstützt wird. Indem man mit diesen Extremisten gemeinsam gegen “Rechts” demonstriert, indem die eigenen Jugendorganisationen durchsetzt von diesen Extremisten sind, weil man Linksextremismus kategorisch verharmlost hat (“aufgebauschtes Problem”) und weil man mit einer rot-grünen Appeasement-Politik gegenüber dem Linksextremismus sogar im Fall der Flora linksextremistische Zentren auch noch mit Steuergeldern finanziert. [/QUOTE]

Gut also mach ich bei jeder Demo jetzt eine Personenkontrolle und lass mir das polizeiliche Führungszeugnis zeigen?
Im übrigen gilt das für jegliche Demos, ich kann nicht verhindern das Idioten bei einer Demo mitlaufen (Links wie Rechts).
Wenn bei der AfD Schläger mitlaufen gilt das da auch.

[QUOTE=ExtraKlaus;494706]
Du lieferst gerade als Gegenargument 1:1 denselben Sachverhalt? Wo waren denn in Köln die tausenden Muslime, die noch zu den Mohammed-Karikaturen auf die Straße gegangen sind, als man gegen den Terrorismus und Islamismus demonstrieren wollte? Waren es 200 oder 300? Es ist genau dasselbe Problem, es erfolgt eben keine Distanzierung, nur Opferrhetorik von Muslimverbänden wie Dittib. Um die Frage zu beantworten, ja, ich erwarte, dass Anhänger einer Ideologie sich von Taten, die im Namen ihrer Ideologie verübt werden, distanzieren. Bei den Linksextremisten und Anhängern linker Theorien, auf die sich diese berufen ebenso wie Islamistischer Terror und Anhängern einer Religion, die diesen begünstigt und begründet. Und wenn in Deutschland heute marodierende Katholiken durch die Straßen ziehen und Ungläubige auf dem Scheiterhaufen verbrennen würden, dann würde ich von der katholischen Kirche auch eine klare Distanzierung erwarten. [/QUOTE]

Wo warst du als Brejvik oder der NSU Anschläge vollzogen hat?
Du bist DEUTSCHER und kommst aus dem CHRISTLICHEN ABENDLAND.
Hast du dich distanziert? Hat Deutschland sich beim NSU distanziert?
Bitte tu mir einen gefallen und halt mal die Finger still bei so bescheuerten Sätzen.

Genau alle anderen müssen / sollen sich distanzieren… nur der kleine Klaus nicht…
Ich bitte darum dich bei jedem Opfer des NSU zu entschuldigen du bist Deutscher, da kann man das erwarten.

Also zum ersten kommst du jetzt mal gefälligst etwas runter. Ich habe in meinem Beitrag vorhin glaube ich zehn mal den Ärger runtergeschluckt, weil ich einige deine Aussagen für wirklich fahrlässigen und wirklich gewaltrelativierenden Schwachsinn halte, du als Linker nur verzweifelt versuchst, dich aus der politischen und ideologischen Verantwortung zu ziehen und mich das richtig wütend gemacht hat. Und auch wenn ich kein Problem mit einem rauen Ton habe, wird es gerade sehr deutlich das du alles andere als objektiv bist. Das ist dein gutes Recht, aber angesichts dessen bleibt der letzte Satz, in dem du MIR dann fehlende Objektivität vorwirfst, dann aber auch Realsatire.

Ich habe Maischberger komplett gesehen und dort war KEIN Polizeichef anwesend. Keine Ahnung, warum du gerade die einfachsten Recherchen nicht auf die Kette bekommst. Dort war der Gewerkschaftschef der DPolG Hamburg und der hat in keinem Satz gesagt, dass diese Polizisten alle durch Demonstranten verletzt wurden. Im Gegenteil, als Gewerkschaft hat die DPolG die Polizeiführung hart dafür kritisiert, dass die Einsatzkräfte nicht optimal eingesetzt wurden und viele durch Fehlplanungen zu schaden kamen, teilweise nicht mal vernünftige Schlafmöglichkeiten hatten, die Taktik nicht komplett unumstritten war (bzw. Eingreifmomente falsch gewählt wurden, wo man den schwarzen Block zersprengt und nicht festgesetzt hat - einer der größten Fehler des Einsatzes). Warum sollte also ein Gewerkschaftschef dann behaupten, dass diese Verletztenzahl komplett durch Fremdeinwirkung zustande gekommen ist und die Kritikpunkte seines Verbandes zu untergraben. Es ist und bleibt Unsinn, den du nach wie vor nicht belegen kannst. Du hast keinen Beweis dafür, dass die Polizei Hamburg zum einen aktiv mit der Zahl versucht hat irgendwas zu vertuschen oder auch nur in einem Satz behauptet hätte, die über 500 verletzten Polizisten wären durch linke Randalierer verletzt worden.

Ich zitiere dafür einfach aus den täglichen PMs, die dort fortgeschrieben wurden und jedes Mal eine so geartete Aussage enthielten:

POL-HH: 170708-1. G20-Gipfel in Hamburg, Fortschreibung des Einsatzgeschehens

Die Zahl der verletzten Polizeibeamtinnen und -beamten erhöhte sich auf 213.

Exemplarische PM-Quelle

Die Polizei Hamburg hat hier nie irgendwo das behauptet, was du hier unterstellst, also bevor du mich weiter anpöbelst, kannst du ja endlich mal Beweise vorlegen oder es aufgeben, weiter diese Lüge zu vertreten.

Der Verweis darauf, dass man ja unbedingt festhalten müsste, dass es ja nur 50% waren und sich beim Rest die Polizei gelogen habe, weil „Kreislaufversagen und Dehydration ja keine Verletzungen sind“ dient nur einzig und alleine dem Zweck der Relativierung. Ansonsten hat der Verweis keinen wert und jeder verletzte Polizeibeamte ist definitiv einer zu viel.

Die Polizei hat in erster Linie die Sicherheit und Ordnung beizubehalten, die von linken Randalierern komplett infrage gestellt wurde. Wenn Polizeigewerkschaften als politische Interessensvertretung ihre Kollegen nach außen medial vertreten, ist das ihr gutes Recht. Du wirfst hier gerade so unfassbar viele Aspekte durcheinander, Polizeiführung und Gewerkschaft, Aussagen von Innenpolitikern und Experten, das ist schon beeindruckend.

Diese Distanzierungen sind einen „Scheiß wert“, weil es keine Distanzierungen sind, völlig wayne, ob das der linke Kommunalpolitiker in Alteglofsheim sagt oder ein Parteivorstandsmitglied, weil es keine Substanz hat. Wenn man im nächsten Satz erst Gewalt ablehnt, aber danach dann sofort behauptet, dass habe aber alles nichts mit seiner Ideologie zu tun, obwohl es nachweislich so ist, dann ist das eine feige Vermeidungstaktik und keine Distanzierung. Die Linkspartei weiß nämlich ganz genau, dass da der ein oder andere Wähler im schwarzen Block sitzt, deswegen kann man diese Krawalle ja auch nicht verurteilen, sondern muss so tun, als habe das alles nichts mit nichts zu tun.

Die von den Veranstaltern von vornherein zur Eskalation vorbereitete Demo „Welcome to Hell“ schreibt folgendes:

Der Kapitalismus ist ein gesellschaftliches Herrschafts- und Gewaltverhältnis, das eine Schneise der Verwüstung hinter sich herzieht: ökologisch, ökonomisch, gesellschaftlich. Eine Schneise der Verwüstung, die Menschen, besonders, aber nicht nur jenseits der Metropolen, allerorten die Lebensgrundlage entzieht. Der ausgerufene Siegeszug des Kapitalismus ist für viele Menschen nicht weniger als die Hölle auf Erden. Wenn wir unser Bündnis „Welcome to Hell“ genannt haben, dann meinten wir genau das: Den Herrschenden ihr G20-Treffen in Hamburg ansatzweise zu der Hölle zu machen, die sie zu verantworten haben und für die sie stehen. […]
Wir verstehen uns und unseren Protest als Teil eines vielfältigen Spektrums von linken Gruppen, Positionen, Organisationsansätzen und politischen Ausdrucksformen. Innerhalb dieses Spektrums stehen wir dafür, dass wir uns nicht auf den viel zitierten „friedlichen“ Protest reduzieren lassen wollen. Zielgerichtete Militanz ist für uns eine Option und ein Mittel, um über eine rein symbolische Protestform hinauszukommen und direkt und wirksam in Ereignisse, Prozesse und Entwicklungen verändernd einzugreifen.

Und das haben die Linksextremisten ja auch dann in die Tat umgesetzt, auch wenn die Hölle dann eher den unschuldigen Hamburgern diente, aber ist ja auch gerechtfertigt, weil die böse böse Polizei völlig zu Recht vorher ein Camp geräumt hat, was im Gegensatz zur linken Propaganda vom VG auch in einer Eilentscheidung in zweiter Revision noch legitimiert wurde.

Wer hier behauptet, die Krawalle, die ja nachweislich VON dieser Demo ausgingen bzw. infolge dieser stattfanden, nachdem noch ungewaltsam versucht wurde, den Block von den restlichen Demonstranten abzufangen, während der linke Veranstalter auf dem Lautsprecherwagen zu Straftaten gegen die Polizei aufgerufen hatte („Fight the Police“, kann man eindeutig im Einsatzvideo der Polizei Hamburg im Hintergrund hören), haben nichts mit linker Ideologie zu tun, der ist entweder wirklich auf beiden Augen blind oder leidet unter einem besonders schweren Fall von selektiver Wahrnehmung.

Die richtige Antwort wäre: "Ich lehne Gewalt gegen Sachen, gegen Sicherheitskräfte als Ausdruck des Protestes klar ab und distanziere mich von links motivierten extremistischen Gruppierungen, dem schwarzen Block und stelle fest, dass die von diesen Menschen gewählte Form der Kritik nicht der politischen Linie der Linkspartei entspricht. Sie beruft sich zwar auf linke Ideologien und Theorien, aber mit so etwas wollen wir nichts zu tun haben. Wir werden alles unternehmen, dass sich diese Szenen nicht wiederholen und erkennen die Gefahr des politischen Extremismus im allgemeinen hier als linken Extremismus an, der mit derselben Intensität von uns bekämpft werden muss wie Rechtsextremismus. "

Die politische Linke besteht schon historisch aus zwei Flügeln, einem eher pazifizistisch-friedlichen und einem revolutionär-aggressiven Flügel, der schon immer durch Gruppen wie militant-radikale Antifa-Gruppierungen und dem schwarzen Block gefüttert wurde. Wenn man für sich sagt, dass man sich klar für erstes entscheidet und sich diesem Flügel anschließt, ist das vollkommen in Ordnung, aber dann sollte man den Geschichtsrevisionismus lassen, wenn man behauptet von der Linken gehe nie Gewalt aus. Das ist nämlich wirklich eine Beleidigung an die Intelligenz.

Die jetzt wahlweise angeführten Schutzbehauptungen, dass dort ja auch rechte mitgemischt hätten, lassen sich übrigens bis heute nicht belegen, schreibt sogar Panorama. Und die stehen nun wirklich nicht in der Gefahr, all zu sehr parteiisch zu sein.

Auf die restlichen Pöbeleien geh ich nicht weiter ein, bis du mal wieder ein bisschen Maß und Mitte angenommen hast.

Aufzeichnung der PK vorgestellt vom Einsatzleiter G20 Hartmut Dudde:

https://www.youtube.com/watch?v=9p3QjCG0JlE&feature=youtu.be&t=32m29s

Zitat „Möchte ich Ihnen noch sagen was wir so für Fakten haben: Wir haben im Zeitraum 22.06., also Beginn unser BAO bis zum 09.07. nach jetzigem Stand 476 verletzte Kollegen darunter Gesichtstreffer durch Pyrotechnik, Fahrrad von der Brücke geworfen, Gehirnerschütterung durch Steinewurf, Flaschenbewurf, Splitter unterm Visir, 2 Hubschrauberpiloten sind mit Laserpointern geblendet worden beim Nachtflug… 186 Festnahmen…“

Da wird mit keinem Ton gesagt, dass über 50% der Beamten an Dehydrierung „gelitten“ haben. Das nennt man dann Vertuschung / Unterschlagung der Fakten und Dramatisierung der Ausmaße!
Keine Ahnung wie das ein Klaus nennt - vermutlich objektive Bericht- und Tatsachenveröffentlichung :smiley:

Zur Polizeistrategie:
http://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Monitor-vom-06-07-2017/Das-Erste/Video?bcastId=438224&documentId=44235980
Ab Minute 13:30

Zitat:
„Jetzt zum G20 Gipfel nach Hamburg, wo wir vor einigen Stunden genau das erlebt haben was viele befürchtet hatten.
Krawalle von radikalen Gipfelgegnern und eine Polizei, die mit aller härte dagegen vorgeht. Dabei verliefen die Proteste in den letzten Tagen außerordentlich friedlich“ *Anmerkung von mir Bericht war vom 06.07. komm ich aber später noch zu - weiter „Wundern musste man sich bisher nur über eine Polizeistrategie die statt auf Deeskalation zu setzen immer wieder Öl ins Feuer goss. Für diese Strategie gibt es sogar einen Namen: Hamburger Linie nennt sich das und die hat leider Tradition“

„Fest aber steht - es war eine Eskalation mit Ansage. Verantwortlich für die Kompromisslose Linie der Polizei ist dieser Mann - Hartmut Dudde.
Schon mehrfach haben Gerichte dem Einsatzleiter Verstöße gegen geltendes Recht attestiert. Festnahmen, Einkesslungen und provokation von linken Demonstranten. Genauso begann auch die Gipfelwoche. Sonntag Abend im Elbpark - Polizisten räumen ein Übernachtungslager. begründung mal wolle millitanten Aktivisten keinen Rückzugsraum bieten. Merkwürdig, denn das Camp war vorher vom Verwaltungsgericht ausdrücklich zugelassen worden.“

Weiter „Schon der Einsatz am Sonntag steht für die sogenannte Hamburger Linie - 0 Tolleranz und volle Stärke. Der Journalist Martin Eieramcher hat an dem Abend erfahren was das bedeutet: Mein Arm wurde weggestoßen mit meinem Presseausweis. Mit Schlägen und Tritten wurden wir quasi eingekesselt. ich habe mehrfach gerufen ich bin von der Presse ich will raus und dann hab ich nur noch Pfefferspray in meinem Gesicht gespürt aus maximal einem halben Meter Entfernung gesprüht wurde.“

Fakt ist, dass die Hamburger Polizei null Interesse ht und man einen Mann an der Spitze hatte der schon mehrfach gerichtlich belangt wurde aufgrund massiver Polizeigewalt. Das dies ein Auslöser für die Randale sein kann solltest sogar du erkennen können. All das war VOR welcome to Hell.
Ich glaube es wäre bei weitem nicht so schlimm gekommen, wenn die Polizei auch nur einmal vorher vernünftig umgegangen wäre. Aber nein die Hamburger Linie muss eingehalten werden.

Ich warte übrigens noch auf deine Distanzierung vom NSU! So wie du es von den Demonstranten / Veranstaltern und Parteien forderst, die wie du beim NSU - nichts mit den Idioten zu tun haben.
Vielen Dank.

@Bittersweet

Wie will man auf Gruppen deeskalierend einwirken, die schon mit dem Vorsatz an der Demonstration teilnehmen zu randalieren? Wie kommst du darauf, dass man nicht davon sprechen könne, Polizisten seien „vermöbelt“ worden, wenn du eingestehst, dass 251 Beamte von Demonstranten verletzt wurden?

Zur Distanzierung: Es geht nicht darum, jedem, der irgendwie einer Gruppe zuzuordnen ist, ein Statement abzufordern, in dem er Gewalttaten aus den eigenen Reihen verurteilt. Nur wenn man sich zu solchen Geschehnissen äußert, sollten die Worte nicht leugnend, verharmlosend oder gar wohlwollend ausfallen. Du, z. Bsp., leugnest, dass es in Hamburg überhaupt linke Ausschreitungen gab.

Nur weil ein paar Spinner (welche nichtmal links sind) sich Verhalten wie die letzten Assis soll ich mich, Parteien oder andere Organisationen distanzieren?

Im Umgang mit linken Relativierern und Apologeten kann ich Journalisten auf einer menschlichen Ebene verstehen, wenn sie dort harsch nachfragen. Das ist allerdings nicht immer ausgewogen und professionell und somit kritikwürdig.

[QUOTE=Danzig;494724]
Wie will man auf Gruppen deeskalierend einwirken, die schon mit dem Vorsatz an der Demonstration teilnehmen zu randalieren? Wie kommst du darauf, dass man nicht davon sprechen könne, Polizisten seien „vermöbelt“ worden, wenn du eingestehst, dass 251 Beamte von Demonstranten verletzt wurden?[/QUOTE]

Oh man ich habe nirgends geschrieben das man das nicht schreiben kann! Ich habe gesagt zur Wahrheit gehört, dass mehr als 50% eben nicht durch [-]Demonstranten[/-] Idioten verletzt worden. Man sollte einfach mit den richtigen Zahlen operieren und nicht suggestieren, dass alle rund 500 durch eben Idioten verletzt wurden. Ist Differenzierung wirklich so schwer zu verstehen?

ich hab nirgends geschrieben, dass ich die Gewalt gut heiße?
Bitte unterlass solche Unterstellungen oder Beweise sie!

Wie? Zum Beispiel haben bei Welcome to Hell weit mehr als 70% die Maskierunge abgelegt. In der Zeit hat die Polizei aber schon die Einkesselung veranlasst.
“Grund für die Eskalation waren laut Meyer ca. 1.000 Teilnehmende, die gegen das Vermummungsverbot verstoßen hätten. ARD-Reporter Björn Staschen, der von vor Ort zugeschaltet wurde, allerdings betonte, dass “wir, also das ARD-Team, weitaus weniger Vermummte wahrgenommen” hätten.”

"Mehrere NDR-Reporter vor Ort berichten übereinstimmend, dass von den Demonstranten zunächst keine Gewalt ausgegangen sei … Dann gab es offenbar einen einzelnen Flaschenwurf eines anscheinend angetrunkenen Mannes, den Demonstrationsteilnehmer selbst von der Menge isolierten. Offenbar gab es auch im “Schwarzen Block” Ansagen, keine Gegenstände auf die Polizei zu werfen und eine Eskalation zu vermeiden. Die von der Polizei geforderte Trennung der Demonstranten vom “Schwarzen Block” gestaltete sich schwierig. Die Demonstranten fühlten sich faktisch von mehreren Seiten eingekesselt."
https://www.vice.com/de/article/d384kz/wie-die-polizei-mit-fragwurdigen-meldungen-das-bild-der-g20-demos-manipulierte

Also auch hier eine Fehlinformation.
Im übrigen konnte man das am Samstag auch noch verfolgen als die Polizei mitten bei einer Live-Schalte von Phönix twitterte, dass es wieder einen schwarzen Block gegeben habe. Komisch war nur, dass das Live-Team am besagten Ort war und dort rein gar nichts war. Nachdem das dann auch den Chefs der Polizei aufgefallen war revidierte man dann den Twitter-Post. Genau so werden aber im Vorfeld falsche Informationen als Begründung für massive Rechtsverstöße in Kauf genommen!

https://www.heise.de/tp/features/Hamburg-Eskalation-bei-Welcome-to-hell-Demo-3766711.html

[QUOTE=Danzig;494724]
Zur Distanzierung: Es geht nicht darum, jedem, der irgendwie einer Gruppe zuzuordnen ist, ein Statement abzufordern, in dem er Gewalttaten aus den eigenen Reihen verurteilt. Nur [U]wenn man sich zu solchen Geschehnissen äußert[/U], sollten die Worte nicht leugnend, verharmlosend oder gar wohlwollend ausfallen. Du, z. Bsp., leugnest, dass es in Hamburg überhaupt [I]linke[/I] Ausschreitungen gab.[/QUOTE]

Ja tue ich, ich leugne nicht das es Gewalt gab. Die hat aber meines Erachtens nichts mit linker Gewalt zu tun.
Per Definition ist Links eben gewaltfrei! Mag sein, dass diese Randalierer das anders sehen und sich selbst als “links” bezeichnen wollen, das heißt aber eben nicht, das eine Partei “die Linke” oder ich als “Linker” das unterstütze oder auch so sehe!

https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Linke
http://www.deutschlandfunk.de/was-ist-links-ideengeschichtliche-zusammenfassung-einer.1310.de.html?dram:article_id=337723

Anders als bei “den Rechten” gibt es so viele Strömungen, welche für sich selbst einnehmen “links” zu sein.
Die Definition von “rechts” ist vergleichsweise einfach --> Ausländerhass, Anerkennung nur von “Ariern”, gegen Homosexualität, gegen Heterogenität.
Bei “den linken” ist das nicht so einfach - dazu definieren sich Antideutsche (Spinner in meinen Augen). Sozialistisch Denkende (so wie ich), Anarchische Personen, Marxistische und Lenistische.
Das ist in etwa also genauso bescheuert die Menschen als “links” zu bezeichnen wie zu sagen alle Muslime sind Islamisten.
Auch da gibts unterschiedliche Strömungen und niemand würde auf die Idee kommen alle vorzuverurteilen. gut alle bis auf Klaus, denn bei ihm müssen sich ja alle Muslime davon distanzieren und jeder Muslime der das nicht tut ist somit ein Islamist und Terrorist.

@Bittersweet

“Dehydrierung ist keine Verletzung”, richtig.
Darum muss diese auch aus solch eine kommunizierten Statistik raus.

Fehlerhafte Planung und dadurch personelle Engpässe, gehören nicht in die Statistik.

Jedoch ist selbst die tatsächliche Zahl, von verletzten Polizisten, zu groß.
Jeder verletzte Polizist ist einer zu viel.

[QUOTE=Bittersweet;494725]Per Definition ist Links eben gewaltfrei! [/QUOTE]

Achso