Folge 21: "City of God / Synchronisation weltweit"

Da hast du Recht. Ich habe "Folge 17: „Cheers / Die wilden 70er“, „Eine schrecklich nette Familie / Friends“, "Folge 13: „Monty Python“ als auch „True Blood“ geschaut, obwohl ich davon nur „70s Show“ und „Friends“ kenne/gucke. War trotzdem unterhaltsam, obwohl ich mich auch nicht für diese Serien/Formate interessiere. Natürlich schaue ich schon lieber Sachen an, die ich kenne, aber es stellt auch kein großes Problem da, wenn nicht.

Das kann ich so unterschreiben. Ich gucke seit etwa 6 Jahren meist Serien aber auch Filme im O-Ton (der fast immer Englisch ist) und so ist mein Englisches Verständnis auch ziemlich hoch. Früher hatte ich noch Subs drin, aber heute brauche ich diese nur noch selten. zB bei Scrubs hatte ich lange Zeit Angst (und weil die D-Synchro gefällt), es im O-Ton zu schaue. Dann doch mal gewagt und es ging problemlos (abgesehen vom Doktor Gesabbel, aber das geht auch). Nur heißt nicht, dass man nur weil man gut Englisch versteht, lesen kann und ne gute englische Rechtschreibung hat, auch Englisch sprechen kann bzw. schreiben kann.

Das merke ich immer dann, wenn ich mal ab und an was auf Englisch in nem Form schreibe. Während ich zu einer Folge auf Deutsch ganz locker tolle Sätze hinbringe, die ausführlich beschreiben, was abgeht, was ich gut fand usw., breche ich mir auf Englisch oftmals bei den einfachsten Sätzen einen Ast ab. Einfach weil mir Vokabular fehlt, welches ich vielleicht im Satzzusammenhang verstehe, aber selber nicht verwenden kann, aber auch wie man sich dann ausdrückt fällt mir schwer, da arbeite ich dann mit nem Vokabular Translator (QuickDic), um halbwegs solide Sätze zu bilden, die aber nicht unbedingt nach Muttersprachler klingen. :wink: Sprechen ist auch schwer. Wenn man es praktisch nie macht, kann man es halt auch nur auf solidem Niveau.

Wobei es dann schon auch vom Themenbereich abhängt. Wenn man sich in dem Bereich auskennt und die notwendigen Vokabeln kennt, kann man sich viel besser ausdrücken und verstehen, als wenn man nicht weiß, wie diese Begriffe, die man sonst kaum/selten verwendet, auf Englisch heißen, weil sie nicht in Artikeln oder Serien/Filmen vorkommen. Somit bin ich da ganz bei dir, ich wünschte, ich könnte besser sprechen, aber dazu müsste ich dann regelmäßig sprechen und mir auch neues Vokabular aneignen, sonst stoße ich schnell an meine Grenzen.

[QUOTE=Octavianus;396807]Ein OmU (Original mit Untertitel) hilft vielleicht, den passiven Wortschatz zu erweitern. Besser Englisch sprechen können wir dadurch aber noch lange nicht.[/QUOTE]

Vor allem nicht, wenn es dann dt. Untertitel zum engl. Ton sind, das bringt 0,nix. Man kann sich eben nicht gleichzeitig auf 2 Sprachen konzentrieren und die Folge ist, dass man dann am dt. Sub klebt. Ging mir früher auch so, bis ich auf engl. Subs umgestiegen bin, da hab ich zwar früher noch im Kopf übersetzt, aber jetzt läufts wirklich fluffig. Sprachverständnis hat sich wirklich verbessert, aber selber sprechen ist da wieder ein anderes Thema.

Ich will ja nicht als kleinlich rüberkommen, aaaber der TEASER zu
diese Folge ist nicht vorhanden wenn man auf der MG seite clickt, oder durch fernsehkritik.tv auf Holgers Twitter-Rolle.

Tschö.

In der ehemaligen SFRJ Jugoslawien bekam jedes Bundesland seine eigenen Untertitel für West oder Auslandsproduktionen.
Überhaupt waren die Jugoslawen offener für westlichen Programmcontent, wenn man die ganzen Western erinnert die jeden Freitag, Samstag Nacht liefen. Dann in der Endphase des Regimes, das bei Leibe nicht ohne war (wer aufmuckte, verschwand in der Nervenheilanstalt und wurde zu Gemüse gespritzt), wurden sogenannte Testübertragungen gemacht, auf denen man in den 80ern in Jugoslawien MT-V schauen konnte. Die allseits beliebten proskupni prenosi lieferten West Fernsehen für
die Jungen Zuschauer die mehr Freiheiten hatten als die Jugend in der DDR z.B.
DDR hatte auch Westfernsehen, es war aber illegal jenes anzuschauen, in Jugo war es zwar auch verboten, aber die Kontrolle der Einhaltung war lax und endeten meisten an der Haustür mit einem DM 100.- Schein. Schillinge waren die zweitbeliebtesten. Aber bei DM wurden alle Kommissare/Zöllner schwach, das war wie Gold. Heftig dies als Kind zu beobachten: Zuerst Stress, dann zückt jemand einen HundertMark oder TausendSchilling Schein und alle verabschieden sich lachend, da lernt man schon einiges als Kind.