Folge 208 - Kleinwüchsige

[QUOTE=abi;492502]Wie gross wäre der Aufschrei einiger Gruppierungen, würden »Normalgrosse« nun auf einmal Rollen spielen, die für Kleinwüchsige prädestiniert sind (meinetwegen »Zwerge«, auch wenn sie selber natürlich keine sind). [/QUOTE]

Wie groß war der Aufschrei bei Herr der Ringe und beim Hobbit?

Lieber kleinwüchsig als ein Zwerg im Geiste … :wink:

[QUOTE=STaRDoGG;492503]Gab es doch?[/QUOTE]

Ich kann mich nicht an das Jingle erinnern oO habs dann wohl nicht mitbekommen

Ich finde es auch unverschämt von Michel in dem Clip, Kleinwüchsige als Behinderte zu bezeichnen. Da hat er sich meines Erachtens im Ton vergriffen. Aber dass er sich gegen den Begriff “Midget” einsetzt, ist allgemein zu begrüßen.

Nur, eines will ich nicht, nämlich dass die Kunstfreiheit, also Parodien, Sketche, Satire usw., nur noch politisch korrekt sein darf. Der Humor war ja beispielsweise für das jüdische Volk (laut Salcia Landmann) gerade auch während der Verfolgungen in Stalinrussland und Hitlerdeutschland ein Überlebensmittel, gerade auch der Witz über sich selbst. Der von Unbedarften auch teilweise als antisemitisch wahrnehmbare Witz liegt so gerade im Judentum begründet, im Lachen über sich selbst und die Absurdität der eigenen Situation.
Ich denke, dass dies nicht nur ein jüdisches Phänomen sein kann, dass es sicherlich andere verfolgte Gruppen - ich möchte hier das Wort “Minderheit” vermeiden, da es sich nicht notwendigerweise um Minderheiten handeln muss - geben muss, dass es auch historisch verhasste Gruppen geben muss, die über sich selbst lachen können müssen.

Sehr gut fand ich daher in der Fernsehkritik-Folge, dass beide Seiten zur Sprache kommen, und gerade auch für Kleinwüchsige gesprochen wird. Warum können wir nicht einfach sagen, ja, Kleinwüchsige sind anders als der Großteil der Menschheit, aber es sind nicht “Behinderte” oder “Betroffene” oder “Kranke”, sondern eben körperlich anders gebaute Menschen. Kleinwüchsige sind aus meiner Sicht genausowenig behindert wie Menschen mit anderer Melaninverteilung oder Großwüchsige oder andere Menschen, die an sich anders, aber nicht durch ihre Andersheit per se eingeschränkt sind.

Wenn ich einen Kleinwüchsigen sehe, der Probleme mit seiner Körperhöhe hat, dann liegt das meistens nicht an ihm, sondern an der Majorität, die ihre Architektur, etwa Türklinken, Aufzugsknöpfe usw., auf sich zugeschnitten hat. In diesem Sinne, nämlich dass sie durch diese Bauweise behindert werden, kann man das B-Wort gelten lassen, aber nicht meines Erachtens als eine intrinsische Eigenschaft, wie normalerweise die Verwendung ist.

Zunächst einmal finde ich es großartig, dass Holger beide Leute in die Sendung bekommen hat. Oftmals hört man ja leider nur eine Seite der Geschichte, weil die andere (meist ein TV-Sender/Produktionsteam) eine 0815-Floskel oder gar keine Antwort abgibt. Hier gab es ein offenes Gespräch. Finde ich toll :slight_smile:

Holgers Satz nach dem Einspieler von dem Stand-up Comedian fasst die Problematik eigentlich ganz gut zusammen „ich fand’s lustig, darüber darf man sicherlich lachen“. Damit fängt das ganze Problem erst an. Der „normale“ Mensch (i.S.v. „ohne (erkennbare) Behinderung“) amüsiert sich ganz ohne Hintergedanke über Witze, die Probleme der Kleinwüchsigen zum Thema haben, während die Kleinwüchsigen das evtl. ganz anders sehen. Natürlich gibt es auch einige Leute, die über sich und die Behinderung lachen können (diese sind es ja auch, die sich erst ein Ticket für die Show holen und zudem auch kamerawirksam eingefangen werden, nach dem Motto „Wenn die über sich lachen können, dürfen wir (Normalos) es ja auch“), kann aber auch diejenigen gut verstehen, die ein Problem damit haben.

Michel hat gut hervorgehoben, dass diese Rolle als „Midget“, Zwerg etc. eben dafür sorgt, dass sie nur für die Rollen für Kleinwüchsige benutzt werden. Dass man so nicht der nächste Tatort-Kommissar wird, sollte auf der Hand liegen. Michel kam mir auch nicht wie der verbissene SJW vor, der immer mit dem erhobenen Zeigefinger ankommt, sondern einfach für Aufklärung kämpft. Dass er dann emotional argumentiert, ist verständlich, zumal es sich hierbei um eine Personengruppe handelt, die im Gegensatz zu Schwarzen oder Frauen (:roll:) aus tatsächlichen Gründen viele Benachteiligungen des Alltags erfahren müssen. Als Inklusion, so wie Peter es nannte, kann man es sicherlich nicht bezeichnen.

Ich werde sicherlich Michel nicht vorwerfen, dass er doch „entspannter“ reagieren sollte oder „nicht alles so ernst nehmen soll“, weil ich nicht in seiner Lage bin.

+++

Soweit ich das mitbekommen habe, wurde gar nicht näher auf das Thema eingegangen, dass es sich um einen ÖR-Beitrag (von Funk) gehandelt hat. Wäre auch nochmal interessant gewesen. Peter hat ja meist mit den Rollen aus Filmen argumentiert, aber nicht mit denen aus dem ÖR.

      • Aktualisiert - - -

[QUOTE=Schachexperte;492534]Ich finde es auch unverschämt von Michel in dem Clip, Kleinwüchsige als Behinderte zu bezeichnen. Da hat er sich meines Erachtens im Ton vergriffen. Aber dass er sich gegen den Begriff „Midget“ einsetzt, ist allgemein zu begrüßen.

Wenn ich einen Kleinwüchsigen sehe, der Probleme mit seiner Körperhöhe hat, dann liegt das meistens nicht an ihm, sondern an der Majorität, die ihre Architektur, etwa Türklinken, Aufzugsknöpfe usw., auf sich zugeschnitten hat. In diesem Sinne, nämlich dass sie durch diese Bauweise behindert werden, kann man das B-Wort gelten lassen, aber nicht meines Erachtens als eine intrinsische Eigenschaft, wie normalerweise die Verwendung ist.[/QUOTE]

Schwerbehinderung ab GdB von 50

Körpergröße nach Abschluss des Wachstums

über 130 bis 140 cm: 30-40
über 120 bis 130 cm: 50

Bei 120 cm und darunter kommen entsprechend höhere Werte in Betracht.

http://www.versorgungsmedizinische-grundsaetze.de/Haltungs%20und%20Bewegungsorgane%20%20Versorgungsmedizinische%20Grundsätze.html#Kleinwuchs

Tolle Sendung, gestört hat mich nur wieder, dass Holger mit Tablet da rum saß und regelmäßig drauf geschaut und gelesen hat. Das wirkt absolut unprofessionell und wenn man dann schön alle drei im Bild hat und ein Gast sich beim reden zu Holger dreht und dieser im Chat vertieft ist, dann empfinde ich das als unhöflich. Zumal ich bezweifel, dass man dann konzentriert dem Gespräch folgen und gleichzeitig im Chat lesen kann.

Ich hab den Live-Chat dazu verfolgt und Fragen daraus auch vorgelesen - was war daran nun wieder falsch? Selbstverständlich habe ich dem Gespräch zwischen den beiden trotzdem 100% Aufmerksamkeit schenken können.

Übrigens zeigen die teils unfassbaren Kommentare unter dem YouTube-Clip, dass Michels Kritik möglicherweise doch relevanter ist als mancher hier meint… https://www.youtube.com/watch?v=TJRxm23aT50

Hab ich doch geschrieben. Wenn der Gast mit dir redet und du aufs Tablet starrst, dann ist das eben unhöflich und wirkt unprofessionell. So viele Fragen kamen ja auch nicht. Die kann man doch auch ganz am Ende vorlesen, wenn die dir eh direkt zugeschickt werden, dazu muss man doch nicht das allgemeine Geplaudere verfolgen. Das fällt mir in Pantaoffel TV auch immer auf, wenn du dich zum Laptop drehst, ein Gast dich beim reden anguckt und sich dann Mario oder Volker zuwendet, weil du wieder mal abgelenkt bist.

Selbstverständlich habe ich dem Gespräch zwischen den beiden trotzdem 100% Aufmerksamkeit schenken können.

Respekt, ganze 100% Aufmerksamkeit für das Gespräch und dann zeitgleich im Chat lesen, welcher dann noch wie viel Prozent deiner Aufmerksamkeit bekam? Null? Oder hast du mehr als 100% Aufmerksamkeit zu vergeben?

Michel ist in meinen Augen nicht sonderlich konsequent. Wenn ich mich über Zwerg aufrege, wieso ist dann Sicherheitshalber lustig? Oder das der Supermarkt eher ein Kletterparcour ist.

      • Aktualisiert - - -

[QUOTE=Naked Snake;492547]Hab ich doch geschrieben. Wenn der Gast mit dir redet und du aufs Tablet starrst, dann ist das eben unhöflich und wirkt unprofessionell. So viele Fragen kamen ja auch nicht. Die kann man doch auch ganz am Ende vorlesen, wenn die dir eh direkt zugeschickt werden, dazu muss man doch nicht das allgemeine Geplaudere verfolgen. Das fällt mir in Pantaoffel TV auch immer auf, wenn du dich zum Laptop drehst, ein Gast dich beim reden anguckt und sich dann Mario oder Volker zuwendet, weil du wieder mal abgelenkt bist.

Respekt, ganze 100% Aufmerksamkeit für das Gespräch und dann zeitgleich im Chat lesen, welcher dann noch wie viel Prozent deiner Aufmerksamkeit bekam? Null? Oder hast du mehr als 100% Aufmerksamkeit zu vergeben?[/QUOTE]

Das stört mich auch häufig. Volker macht das auch oft. Man kann doch auch jemanden im Regieraum (oder jemand anderen, meintewegen auch einen Admin im Chat) bitten, den Chat im Auge zu behalten und die Fragen am Ende Holger überreichen. Das sollte nicht Aufgabe des Moderators sein.

Unsere Gäste empfinden das aber nicht als unhöflich, sondern sind selbst interessiert daran, was der Chat begleitend so schreibt.

Respekt, ganze 100% Aufmerksamkeit für das Gespräch und dann zeitgleich im Chat lesen, welcher dann noch wie viel Prozent deiner Aufmerksamkeit bekam? Null? Oder hast du mehr als 100% Aufmerksamkeit zu vergeben?

Ja, was soll das jetzt? Entspricht das jetzt deiner eigenen Lebenswelt? Bist du in keinster Weise multitasking-fähig? Kannst du nicht Auto fahren und gleichzeitig Radio-Nachrichten hören? Kannst du nicht essen und gleichzeitig einen Film gucken? Dann tut mir das sehr Leid für dich, mein Beileid! Ich kann das - und Volker kann das auch.

Das sollte nicht Aufgabe des Moderators sein.

Die Praxis zeigt, dass es der Moderator lieber selbst machen sollte, um das Ganze auch ggf. sofort ins laufende Gespräch einzubinden.

Es ist allgemein unhöflich, wenn man ständig auf sein Handy stiert, wenn man sich mit jemanden unterhält, völlig unabhängig davon ob es die Gäste interessiert, was der Chat so schreibt. Der Chat spielte in dieser Folge doch eh kaum eine Rolle und die paar Fragen vorlesen geht, wie bereits gesagt, auch ganz am Schluss, dazu muss man nicht ständig den Chat verfolgen.

Ja, was soll das jetzt? Entspricht das jetzt deiner eigenen Lebenswelt? Bist du in keinster Weise multitasking-fähig? Kannst du nicht Auto fahren und gleichzeitig Radio-Nachrichten hören? Kannst du nicht essen und gleichzeitig einen Film gucken? Dann tut mir das sehr Leid für dich, mein Beileid! Ich kann das - und Volker kann das auch.

Sich blind Essen in den Rachen zu schaufeln und dabei eine passive Tätigkeit wie einen Film zu schauen kann man jetzt kaum damit vergleichen. Ich hab auch nebenbei den Fernseher laufen, wenn ich im Internet surfe und nein, da kann ich eben nicht zu 100% dem geschehen auf dem TV folgen, wenn ich nebenbei irgendwas lese. Ist halt schlicht nicht möglich. Sieht man ja auch immer bei PTV, wenn du dich dem Laptop zu wendest und dich dann manchmal nicht wieder direkt ins Gespräch einklinken kannst, weil du gar nicht weißt worüber grad geredet wird. Das fällt eben auf.

Und wäre Multitasking so einfach möglich, dann wäre das Telefonieren im Auto nicht verboten. Multitasking ist eben ein Mythos, der hier wieder mal aus Ausrede genutzt wird. Wir sind halt keine Computer, wo der Begriff seinen Ursprung hat :wink:

Die Praxis zeigt, dass es der Moderator lieber selbst machen sollte, um das Ganze auch ggf. sofort ins laufende Gespräch einzubinden.

Welchen Vorteil soll das haben? Die Leute wissen doch hier, dass man Fragen an die Gäste dir direkt schicken soll und nicht einfach in den normalen Chat schreiben, ergo ist es absolut nicht notwendig da irgendwas im Auge zu behalten, weil du die Fragen eh nur vorzulesen brauchst.

[QUOTE=Schachexperte;492534]Sehr gut fand ich daher in der Fernsehkritik-Folge, dass beide Seiten zur Sprache kommen, und gerade auch für Kleinwüchsige gesprochen wird. Warum können wir nicht einfach sagen, ja, Kleinwüchsige sind anders als der Großteil der Menschheit, aber es sind nicht “Behinderte” oder “Betroffene” oder “Kranke”, sondern eben körperlich anders gebaute Menschen. Kleinwüchsige sind aus meiner Sicht genausowenig behindert wie Menschen mit anderer Melaninverteilung oder Großwüchsige oder andere Menschen, die an sich anders, aber nicht durch ihre Andersheit per se eingeschränkt sind.[/QUOTE]Jein.

Kleinwuchs im medizinischen Sinne (d. h. unter 150 cm) entsteht häufig durch gesundheitliche Beeinträchtigungen. Insofern ist er schon eine Krankheit.

Also, ich hab dir jetzt erklärt, dass deine Kritik ungerechtfertigt ist - nimm es doch einfach mal so hin.
Wenn der Chat sich über ein komplett anderes Thema unterhalten hätte, würde ich das noch verstehen, weil ich dann in der Tat auf zwei Themen zugleich hätte achten müssen. Das geht nicht. Der Chat hat sich aber ergänzend zum laufenden Gespräch über das selbe Thema unterhalten. Insofern war das noch nicht mal wirkliches multi-tasking.

[QUOTE=paeddingtonbaer95;492535]
Körpergröße nach Abschluss des Wachstums
[/QUOTE]

Das war mir nicht bewusst. Dann entschuldige ich mich hiermit bei Michel und ziehe natürlich den obigen Vorwurf zurück.

[QUOTE=Fernsehkritiker;492546]Ich hab den Live-Chat dazu verfolgt und Fragen daraus auch vorgelesen[/QUOTE]
Nutze doch wieder den Laptop dafür, das sieht professioneller aus, als so ein kleines Smartphone, außerdem könntest du da auch in die Richtung der Gäste schauen und trotzdem den Chat verfolgen, da die Anzeige größer ist.

[QUOTE=Naked Snake;492547]Das fällt mir in Pantaoffel TV auch immer auf, wenn du dich zum Laptop drehst, ein Gast dich beim reden anguckt und sich dann Mario oder Volker zuwendet, weil du wieder mal abgelenkt bist.[/QUOTE]

Exakt das fällt mir auch immer wieder auf, danke dass du es mal ansprichst. Ich denke mir da immer Oh mann was müssen die sich denn denken? Ich meine, wissen die Gäste wirklich immer dass Holger den Livechat verfolgt? Es kommt auch rein als Zuschauer iwie unhöflich rüber. Vor allem wenn die Gäste zu Holger reden und er sich dann währenddessen dem Mobilgerät zuwendet - ja hallo?^^

Sind die Kommentare wirklich unfassbar…? Die meisten kann man als Trollerei abtun. Klar, kann man bösen Willen unterstellen… Aber ich denke eher, da gings drum, Michel zu triggern (der sich ja auch gern mal das »SJW«-Jargon vom »heterosexuellen weissen CIS-Mann« benutzt).

Im Uebrigen, auf seiner FB-Seite wird das Problem schön zusammengefasst: Für einige Kleinwüchsige ist das Wort Zwerg nicht schlimm. Für andere schon. An letzterer Gruppe soll man sich dann orientieren. Das ist eine Möglichkeit, aber ob sie wirklich ideal ist?

PS: Bevor man mir nun noch unterstellt, ich würde »Hetzer« und Co. verteidigen: Ich mag auch nicht jeden Art von Humor. Aber ich stehe drüber. Um mich über allen Mist aufzuregen ist mir meine Zeit zu schade :wink:

Nutze doch wieder den Laptop dafür, das sieht professioneller aus, als so ein kleines Smartphone, außerdem könntest du da auch in die Richtung der Gäste schauen und trotzdem den Chat verfolgen, da die Anzeige größer ist.

Im Moment muss der technisch bedingt leider als Regie-Computer agieren, da sich unser bisheriger Regie-Computer mehrmals verabschiedete (und sich auch nicht mehr einschalten ließ). Daher bin ich dankbar, das kleine Tablet zu haben - in beiden Fällen müsste ich aber aufs Display gucken, daher verstehe ich jetzt den Unterschied nicht.

[QUOTE=mokelet;492548]Man kann doch auch jemanden im Regieraum (oder jemand anderen, meintewegen auch einen Admin im Chat) bitten, den Chat im Auge zu behalten und die Fragen am Ende Holger überreichen. [/QUOTE]Das wäre eine Option. Warum wird sich nicht einfach mal so ein “Knopf im Ohr” angeschafft? In anderen Internetformaten ist das ja gang und gäbe und es wirkt einfach professioneller.

Für die Haltung, die Herr Arriens an den Tag legt, gibt es schon seit dem Internet-Steinzeitalter im Usenet einen Fachbegriff: [I]Berufsbetroffener[/I].
Die höchste Form dieser Spezies erreichen Personen, die selber gar nicht betroffen sind. Nun, dass ist hier nicht der Fall.

Eine Eigenschaft der Berufsbetroffenen ist “Spaßbremse”, weswegen sie z. B. in der Witzegruppe de.talk.jokes gar nicht gern gesehen wurden bzw. werden.
Denn seien wir mal ehrlich: Jeder Witz, jeder Gag, jede Veralberung geht “gegen” irgendeine Eigenschaft irgendeines Personenkreises. Das ist normal. Das ist nicht verwerflich - das ist Humor. Und es zeugt von Größe und lässt jemanden sympatisch erscheinen, wenn man über sich selbst lachen kann.

Was Herr Arriens in seiner Forderung Kleinwüchsige nicht als Zwerge / Liliputaner etc. zu bezeichnen nicht berücksichtigt ist, dass es mehr auf die Absicht, wie und in welchem Kontext das Wort genutzt wird, ankommt als auf das Wort selber.
Dass es beim “Fidget Midget Spinner” um allein die Alliteration geht, sollte auch noch so ein Humorresistenter erkennen.

Pöse Purschen würden behaupten, dass die Größe der Aufregung über diesen Clip in reziproker Relation der vertikalen Ausdehnung des Betroffenen liegt, obwohl sie komplementär sein sollte.