Folge 208: Berge des Wahnsinns

Hier kann darüber diskutiert werden!

Ja, da habt ihr euch schon irgendwie ein bisschen durch das Spiel gemogelt, um es gewinnen zu können. So “einfach” ist es normalerweise nicht zu gewinnen. Nach normalen Regeln, wärt ihr wohl schon mehrfach gestorben.

Die Begenungsphase wurde komplett falsch gespielt. Die Karten müssen verdeckt auf den Schlitten gelegt werden und sobald die erste Karte liegt, ist absolutes Redeverbot. Durch eure Spielweise habt ihr es euch hier sehr leicht gemacht. Normalerweise kassiert man hier viel mehr Strafen.

Andere Dinge, die mir aufgefallen sind:

  • Man darf in der Begegnungsphasen Verletzungskarten auf den Schlitten abwerfen

  • Die Fund-Karten darf man an einen beliebigen Spieler verteilen

  • Für jede Wissenskarte hättet ihr einen Anführermarken aus dem Spiel nehmen müssen, da ihr keinen Wahnsinn mehr hättet erhöhen können, ergo hättet ihr 2 Marken aus dem Spiel nehmen müssen

  • Die Auswirkungen der Ruinenkarten wurden falsch interpretiert. Man muss hier nachdem alle gelegt haben, die niedrigsten Karten vom Schlitten werfen

  • man muss vorher festlegen, zu welchem Fail man die Strafe auswürfelt

  • es ist kein Problem, wenn mal keine Marken mehr auf dem Schlitten liegen

Insgesamt ist das ein gelungenes Spiel mit schöner optischer Aufmachung. Quasi eine Art Cthulhu Light. Andere Lovecraft-Spiele sind ja deutlich ernster und düsterer und haben nicht so einen “Party-Charakter”. Man braucht aber auch eine Spielerunde, die sich auf die Wahnsinnskarten gut einlässt. Trotzdem hat das Spiel einen relativ hohen Schwierigkeitsgrad. Das muss man schon mehrmals spielen oder üben, um das mal gewinnen zu können. Jedenfalls gut, dass es vorgestellt wurde. Je bekloppter der Wahnsinn, desto mehr Spaß machte es, euch dabei zuzuschauen. Wer ein noch atmosphärischeres Spiel aus dem Lovecraft-Universum sucht, dem empfehle ich Villen des Wahnsinns - 2. Edition. Ein kooperatives Spiel mit gelungener App, die die Aufgabe des Spielmeisters übernimmt.

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Deine Anmerkungen sind (natürlich wie immer :smiley: ) korrekt! Aber in der Tat ist das ein Spiel, dass man beim ersten Mal vermutlich gar nicht 100% korrekt hinbekommt.

Ich halte das in der Begegnungsphase aber auch für extrem unrealistisch, sich an diese Regeln zu halten - man hat nur 30 Sekunden, konzentriert sich auf seinen Wahnsinn, soll obendrein verhandeln. Ich halte es für kaum möglich, das alles immer einzuhalten.

Und warum eine Belohnung (Fund, Wissen etc) trotzdem auch immer die Strafe höhere Wahnsinnsstufe oder Anführermarker entfernen beinhaltet erschließt sich mir bis jetzt nicht. Deshalb haben wir das wohl auch mehrmals übersehen, weil das aus meiner Sicht nicht logisch ist. Eine Belohnung sollte auch nur eine Belohnung sein.

Ich dachte beim schauen auch „hm, irgendwas läuft da nicht so wie es gedacht ist“, aber hat dem Spielerlebnis in diesem Fall ja zum Glück nicht wirklich einen Abbruch getan.

Davon abgesehen, hattest recht Holger, wäre auch ein gutes Spiel gewesen, aber wenn wir das gemacht hätten während da Secret Hitler und Stille Post gespielt wurden wäre das „der Wahnsinn“ gewesen. Will mir die Geräuschkulisse garnicht erst vorstellen. :smiley:

Das stimmt - da wäre ich tatsächlich wahnsinnig geworden :smiley:

Frage an die Runde: Kann man diese Folge als Lovecraft-Fan ansehen, ohne etwas zu zertrümmern?

Es hat mit Lovecraft nicht wirklich viel zu tun - auch wenn es der Name einer Geschichte von Lovecraft ist!

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Wir waren bei Secret Hitler am Samstag doch nicht laut :joy:

Ich muss sagen, gerade bei so Party-Spielen ist es auch nicht so schlimm, wenn man mal eher nach eigenen Hausregeln spielt. Man muss sich auf soviel konzentrieren, da sind Fehler einfach vorprogrammiert.

Das tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Beim Wahnsinn hat man sich auch einiges Kreatives einfallen lassen.

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Lustiges Spiel, aber stimmt schon - so richtig Lovecraft-Atmo will nicht aufkommen ^^

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CF hat einige Male , “Kiste” überhört wunderte mich wie er das nicht gemerkt hatte.

Na, da hat sich aber der gute :mario: ganz schön durch die Episode gemogelt :yum:

Nettes Spielprinzip, aber ich konnte dem Spielverlauf kaum folgen. Auch eins dieser Ausgaben, wo eine GoPro auf dem Tisch viel gebracht hätte

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Ich bin diesmal an der Folge gescheitert und habe es nicht geschafft, aufmerksam zu bleiben. Ich erinnere mich an ein staubtrockenes und stellenweise auf die falsche Art albernes (Wahnsinn = Gesicht streicheln) Spiel von der Sorte, die ohne kreativen Input durch Fans des Themas nicht funktionieren kann.

Da das Spiel gar nicht erst versucht, etwas von der nötigen Stimmung selbst zu generieren, und in der Runde kein Fan ist, der diesen Mangel ausgleichen könnte, ergibt hier Minus mal Minus nicht Plus, sondern “t” für todsterbenslangweilig.

Es sei denn natürlich, es ist noch interessant geworden, als ich mich auch beim besten Willen nicht mehr darauf konzentrieren konnte. Vielleicht sehe ich mir die Folge ja irgendwann noch einmal an und komme dann zu einer weniger schlechten Bewertung.

Ja, ich bin ein Spätgucker ^^ Ich schreibe auch nur weil es evt auch für zukünftige Herangehensweisen hilfreich ist.

Denn in meinen Augen wurde das Spiel völlig falsch dargestellt. Ihr habt es gleich als Partyspiel abgestempelt obwohl es in meinen Augen ein schwieriges koperativea Spiel ist bei dem richtige Kommunikation das wichtigste ist. Dadurch wird einfach davon ausgegangen das man das Spiel Mal eben durchspielt obwohl es ja gar nicht so gedacht ist. Auch die handicaps wurden nur als funfaktor betrachtet obwohl sie viel Sprachgeschick, Multitasking und teamplay erfordern.
Das Thomas erklärt welches Handicap er hat und wie der Rest damit umgehen sollen oder CF über zahlen austrägt was Thomas hat obwohl er selbst keine Zahlen sagen darf, können ja noch als Anfängerfehler durchgehen. Berlin Mario hat sich ja komplett verweigert.
Bei Handicap 1 sagt äh nicht immer, sondern nur wenn’s ihm Grade passt/einfällt. Was dann natürlich kein Hindernis darstellt.
Bei der einen runde Handicap 2 sagt er, wenn auch ausversehen, einfach die Zahl.
Bei Handicap 3 darf er im Grunde nur einhändig spielen, tippt aber statt durchgehend nur zwischendurch Mal auf den Tisch. Zudem spielt er seine Karte immer mit der tippenden hand aus obwohl auf der Karte extra nochmal draufsteht das er das nicht darf.

Man könnte jetzt denken daß man das Spiel Mal an nen entspannten Familienabend spielen könnte, was ja aber nicht der Fall ist.

Ansonsten aber ein schönes Spiel :slight_smile: auch beim zugucken. Gut finde ich das wirklich alle was zum Sieg beisteuern müssen. Bei kooperativen Spielens entscheidet ja oft sonst nur der Erfahrenste.

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Das sich Mario nie an sein Handicap gehalten hat, hat mich beim schauen auch stark getriggert.