Folge 2

Mir hat die Sendung gut gefallen, klar Nils Moderation muss sich noch verbessern, aber ich denke dafür braucht es nur etwas Zeit.

Die Album Kritiken waren interessant und abwechslungsreich. Die Gast Band Seeking ravens hat mir sehr gut gefalle, ihr Album ist auf meine Playlist gewandert. Wenn ich Zeit habe werde ich es mir in Ruhe anhören.

Und ich war sehr dankbar das ihr nicht Andrea berg gespielt habt. ich wolle schon den Ton stumm stellen.:wink:

[QUOTE=Scheol;368281]
Und nun zu Seeking Raven. Das wird jetzt etwas länger, deswegen ein Spoiler und am Schluss den tl;dr-Service.

Als Ihr Euer erstes Lied spieltet, dachte ich mir: Oh je, barfuß. Das ist bestimmt so 'ne Ökö-Combo.
Abseits dieses ersten dummen Gedankens, entpuppte sich die Musik nach dem ersten Song zu etwas Interessantem.
Ich habe Lob und Kritik gleichermaßen.

Ich bin selbst Musiker in einer Band, welche sich auf eigene Stücke fokussiert. Jedoch beachtet bitte, dass ich weitaus weniger gut bin, als es meine Worte gleich zu implizieren versuchen. Demnach ist alles ehrlich und ohne Genickstarre (Nase in der Luft).

Der erste Song hat mich genervt. Und zwar so sehr, dass ich Euch schon komplett wegklicken wollte.
Das liegt nicht an dem Song, sondern an Eurem Sänger. Was der Mann drauf hat, hat er dort nicht beweisen können. Darüber, warum das so ist, schreibe ich am Ende etwas. Ersteinmal möchte ich die positiven Aspekte Eurer Songs aufzählen.

Der progressive Einschlag ist unverkennbar. Ich mag die Harmonien, welche Ihr auf Euren akustischen Gitarren wie in einem Lichtspiel verschmelzen lasst. Schöne Slides, schöne Zupfeinlagen, richtig cool. Besonders positiv ist mir Truth aufgefallen. Das bittere, zynische Seemannslied hat Charakter. Man würde es so nicht von jeder Band hören können. Aber hier gibt es etwas, ein Detail, was mich störte. Lieder, die Geschichten erzählen, evozieren Bilder im Kopf und die Musik ist der Maler, welcher die Kulisse erschafft und den Hörer den roten Faden entlang führt. Dazu gehört es als Sänger nicht nur den Ton zu treffen, um keine störenden Disharmonien zu verursachen, sondern auch zu schauspielern. Ihr wisst, worauf ich hinaus will.
Euer Sänger versucht dies, weil er scheinbar genau weiß, wohin die Reise gehen muss. Aber gerade der Lacher nach der ersten Strophe wirkte bemüht. Es mag an der ungewohnten Atmosphäre gelegen haben, an dem Umstand, dass kein Drummer da ist oder sonst was. Allerdings hatte ich nicht das Gefühl, dort einen verbitterten Zyniker singen zu hören. Es wurde einfach nicht gefühlt. Auf Platte mag das allerdings geil in Szene gesetzt werden können. Der Lacher muss bleiben, aber live glaubwürdiger kommen. Und die „Lalala“-Einlage könnte gut einen Männerchor vertragen. Ihr habt alle Mikros vor Euch, nutzt sie.
Wie gesagt, das ist ein Detail. Aber für mich persönlich ein Wichtiges, da Atmosphäre das Quäntchen ausmacht, welches Euch von der Band aus dem Probenraum nebenan unterscheidet. Und das Potential ist da.

Aber jetzt zu meiner Hauptkritik an dem Sänger:

Keine Angst. Stell Dich wieder aufrecht hin, alles cool. Du bist gut. Richtig gut. Du versuchst mehrere Oktaven abzudecken, mit Deiner Stimme zu spielen und ihr verschiedene Akzente zu verleihen. Das ist ein geiler Ansatz!
Allerdings stört mich eines ganz gewaltig. Und zwar die Stellen, in denen Du in die Kopfstimme gehst.
Aus dem Bauch kannst du voluminös bis aggressiv alles. Aber so wie Du in die Kopfstimme gehst, habe ich das Gefühl, ein mittelmäßiges a-Ha-Cover zu hören. Der Gesang erinnert mich so stark an die Norweger, dass es mich aus der eigentlichen Grundstimmung der Songs herausreißt. Auf einer Studioproduktion kann das mit Halleffekten und gutem Panning richtig geil kommen. Aber bei einem relativ trockenem Sound klingt es bemüht. Entweder, Du schaffst Dir noch ein Gesangs-FX-Treter an (falls du noch keinen hast), um in entsprechenden Passagen einen schönen Hall draufgeben zu können, oder Du musst die hohen Lagen charakteristischer gestalten, sofern das geht. Da ist meine einzige Kritik, die vermutlich noch einen kleinen Geschmacksdrall hat.

Ansonsten seid Ihr ein interessantes Projekt, mit guten Ideen und astreiner Spieltechnik. (Mir sind fast keine bis gar keine Verspieler aufgefallen und da, wo ich glaubte welche zu hören, war ich mir nicht einmal sicher.) Nur die Keys spielen etwas unsicher, mit einer guten Portion „Swing“. :wink:
Jedenfalls glaube ich das so gehört zu haben.

Leute, Ihr seid gut und habt es mit eurem Set schon weit geschafft. Wir sind gerade dabei den Songs etwas mehr Charakter zu verleihen und das ist alles andere als leicht. Ihr habt das schon hinter Euch. Egal, ob Ihr daran gearbeitet habt oder ob es einfach so schon als Konzept passierte. Es ist da.

Ich wünsche Euch viel Erfolg und die 10% Glück, die man als Band braucht!
Rock on!

tl;dr: Sehr gute Band mit (vermutlich) Location-bedingten Schwächen im Sound und Gesang.

PS: Ich meide Facebook und solche Sachen wie der Teufel das Weihwasser. Würde liken, kann aber nicht. :)[/QUOTE]

Hey Scheol,
danke für dich ausführliche Kritik, freut mich, dass es dir weitläufig gefallen hat :wink:
Zu der Stimmensache muss ich mich allerdings natürlich auch ein bisschen verteidigen, wenn’s okay ist:
Also, dass ich die Songs fühle, kann ich dir nur versichern, weil ich da mein ganzes Innenleben reingeschrieben hab. Womöglich mag es aber sein, dass das nicht immer so rüber kommt live… es kommt dabei nämlich immer auf die Situation an. Es ist ja so, dass ich die Songs halt ständig singen muss, bei jedem Gig, jedem Feature und auch jeder Probe und es ist schwer immer genau die Emotion abzurufen die ich beim Schreiben und Aufnehmen des jeweiligen Songs ursprünglich hatte. Ich kann dir allerdings versichern, dass das fast allen Bands so geht, die viel unterwegs sind, selbst „großen“ Kombos… Es gibt natürlich Situationen, wo ich das dann doch wieder hinbekomm, bei coolen Gigs, wo ich merke, dass das Publikum involviert ist z.B.
Aber hier bei TonAngeber war es gewissermaßen sehr „nüchtern“ alles - kein Publikum, helles Licht etc. Und da mag es sein, dass ich bei Truth womöglich ein bisschen Feeling missen lassen hab. Dafür war ich z.B. bei I, The Raven emotional auch viel mehr involviert wieder, vllt. weil ich mich da an die Situation gewöhnt hatte.
Das mit der Kopfstimme: Da kann ich nicht viel zu sagen, außer dass ichs schade find, dass das nicht dein Ding ist, aber ich hab mich über ne lange Zeit zu diesem Gesangsstil entwickelt und in der Art wird er wohl auch bleiben, deine Meinung dazu ist aber natürlich völlig okay. Womöglich hat das aber vllt. wirklich an der Technik gelegen, weil wir sozusagen knochentrocken ohne jegliche Effekte ins Mischpult gespielt haben und ich auch finde, dass da ziemlich Tiefe fehlt.
Wir werden mit ein bisschen Abstand noch diesen Auftritt bei unserer Youtube-Seite hochladen, bei der ich den Sound verbessert hab, ich find so kommt es auf jeden Fall besser rüber, wenn dir’s dann immer noch gar nicht gefällt, kann man wohl nichts machen :wink:
www.youtube.com/seekingravenmusic ist der Channel, wenn du Bock hast, abonnier uns da doch… Kann dir ansonsten noch nicht konkret sagen, wie lange es dauert bis die Videos kommen, weil ich natürlich auch etwas Abstand zu Holger und Massengeschmack lassen muss :wink:
Jedenfalls vielen Dank nochmal und rock on!
BTW: Wie heißt denn deine Band? Gibts was zum Reinhören? :slight_smile:

Danke auch an Izzy82! Denk aber dran, dass es das Album ist, das noch stark „metaliger“ ist, falls du über das Demo Album „Lonely Art“ sprichst :wink:

[QUOTE=János Raven;368292]
Danke auch an Izzy82! Denk aber dran, dass es das Album ist, das noch stark „metaliger“ ist, falls du über das Demo Album „Lonely Art“ sprichst ;)[/QUOTE]

Ich mag metaliger.:wink:

Okay, dann umso besser :smiley:

Auch die zweite Folge TonAngeber hat mir sehr gut gefallen.Speziell die musikalischen Darbietungen von Seeking Raven sind ein Highlight. Ich hoffe, dass man bald mehr von ihnen hören wird. Verdient haben sie es. Bis auf gelegentliches Übersteuern war die Musik gut anzuhören. Schön, dass es am Ende doch noch mit Live-Musik geklappt hat.

An die Band: Ich habe mich mal bei Youtube durch eure Stücke geklickt. Mir fehlt bei den Studioaufnahmen die Dynamik - es klingt sehr stark komprimiert und das finde ich schade, denn denn verzerrender Gitarrensound wirkt einfach nicht so gut, wenn er (fast) genau so laut ist, wie das Klavier, welches vorher eine ruhige Melodie gespielt hat. Im Radio wird ziemlich heftig komprimiert und Stücke wie „Bohemian Rhapsody“ klingen im Rundfunk einfach nur flach und langweilig. Hört man sich dagegen das Album von CD oder Schallplatte an, wird das Stück richtig lebendig und mach beim Hören wesentlich mehr Spaß. Noch deutlicher wird dieser Effekt bei Pink Floyd.
Kurzfassung: Wenig komprimieren und Dynamik als Stilmittel einsetzen und „Luft nach oben“ lassen, also nicht bis ultimo aussteuern. Eure Musik ist nämlich zu gut, um sie am Mischpult zu verhunzen. :wink:

Die weitere Musik, die vorgestellt wurde, trifft zwar nicht ganz meinen Geschmack, aber es war auf jeden Fall ein interessanter Blick über den Tellerrand.

Zur Moderation: Ich kenne das vorn mir: Ich kann viel, gut und schnell lesen, aber vorlesen liegt mir nicht. Ich beneide jeden, der es schafft, vorgefertigte Texte interessant vorzutragen. Was mir geholfen hat: Stichpunkte! Da braucht man nichts auswendig zu lernen und kann schön frei seine eigenen Sätze stricken, ohne sich an eine exakte Vorgabe halten zu müssen. Das müssen keine Moderationskarten sein - eine Flipchart (wie heißt das verdammte Ding eigentlich auf Deutsch?) in Kameranähe, die ja durchaus von einem Menschen gehalten werden kann (Kamerawechsel), wäre auch eine Möglichkeit.

Stimme Landvogt in allen Punkten zu! Als Anregung: Wie wäre es, wenn ihr von den Gastbands auch ein paar Studiotracks kurz anspielt. So lernt man die Bands ja nur unplugged kennen, was keinen Gesamteindruck vermittelt.

[QUOTE=Scheol;368281]

Dass Nils sich Informationen von Wikipedia beschafft, ist meiner Ansicht nach legitim. Besitzt eine Quelle erst dann Qualität, wenn man mindestens 30 Klicks braucht, bis man sie gefunden hat? Was soll der Blödsinn?
[/QUOTE]

ähm du weißt schon, dass es nicht darum geht dass er seine informationen von wikipedia holt, sondern dass er die texte einfach 1:1 auf seinen moderationstext draufklatscht und dann auch so vorliest??
also da hab selbst ich mir als schüler bei den unwichtigsten referaten ein bisschen mehr mühe gegeben… Sowas kann halt einfach ned sein, wenn man Geld dafür verlangen möchte.

Das war nur vom Demo-Album, da ist der Sound nicht so optimal wie er sein sollte… meiner Meinung nach einfach noch zu stark an Metal-Standards orientiert. Mit dem nächsten Album wird sich das definitv ändern, gerade im Bezug auf lebendigen und warmen Sound :slight_smile:
Danke für die Kritik!

Hallo, ich habe mal ein paar Kritikpunkte aufgezählt. Auch wenn es vielleicht hier und da etwas genörgelt rüberkommt - bitte nicht falsch verstehen. Ich finde, dass Tonangeber von der Idee her sehr gut ist und Potential hat, allerdings noch nicht in seiner derzeitigen Form - aber da wir ja erst bei der zweiten Ausgabe sind, kann und wird sich ja noch viel verändern.

Moderation
Das Problem am Nils’ Moderationen ist einfach, dass viel zu lange und verschachtelte Sätze vorgetragen werden. Es hört sich oft sehr künstlich und langatmig an, was wohl auch darin liegt, dass teilweise ganze Sätze (z.B. aus Wikipedia) „zitiert“ werden, anstatt die Informationen für die Gestaltung einer eigenen und natürlichen Moderation zu nutzen. Es wirkte oft einfach sehr kühl und verkrampft - eher wie ein Schulreferat - im Interview war das wieder ganz anders. Ich hatte auch öfter das Gefühl, dass die vorgetragene Meinung nicht diejenige vom Moderator darstellt, sondern irgendeine, die abgeschrieben wurde.

Der Zuschauer soll das Gefühl bekommen, dass der Moderator quasi direkt mit einem spricht bzw. etwas erzählt und nicht, dass er etwas vorliest. Daher darf man sich niemals ganze Sätze aufschreiben, sondern nur einzelne Stichpunkte - dann ist man „gezwungen“, frei zu reden. Klingt banal, aber so einfach ist es tatsächlich. Ich hatte den Eindruck, dass Nils mehr auf seinen Zettel guckt als in die Kamera.

CD-Kritik
Bei den CD-Kritiken wäre es gut, wenn das entsprechende Lied schon früher angespielt wird und leise im Hintergrund läuft, während es rezensiert/kommentiert wird, damit man sich parallel etwas darunter vorstellen kann - siehe dazu Kritiken von Kauker. Die Bauchbinde, ergänzt mit der Titelnummer (z. B. 4 / 9) könnte man auch die ganze Zeit eingeblendet lassen, solange das Lied spielt.

Auch hier wurden leider viele Ausdrücke zitiert.

Nils : „Ohrwurm und stärkster Song dieser Platte ist für mich ganz eindeutig Fever mit Schrammelgitarre, schlackernden New-Wave-Beat und säufzender Farfisa-Orgel. Ein Liebeslied auf Süchte jeglicher Art und hier sogar mit 'nem richtig guten Clip.“
RollingStone.de : „Eine Schrammelgitarre, eine seufzende Orgel, ein Dudelsolo […] Das mit einem schlackernden New-Wave-Beat und einer quakenden Farfisa-Orgel verzierte „Fever“ ist ein Liebeslied auf Süchte jeglicher Art.“

Nils : Was erwartet man eigentlich von einem OVERKILL-Album? Reichlich Vollgas, Rotz und Songs zum Fäusterecken, Bangen und Mitgröhlen. Und was bietet nun White Devil Armory? Reichlich Vollgas, Rotz und Songs zum Fäusterecken, Bangen und Mitgröhlen. So gesehen also ein gutes Album, kein verdammt gutes, aber ein gutes.“
MusikReviews.de : Was erwartet man von einem OVERKILL-Album? Reichlich Vollgas, Rotz und Songs zum Fäusterecken, Bangen und Mitgröhlen. Was bietet „White Devil Armory“? Reichlich Vollgas, Rotz und Songs zum Fäusterecken, Bangen und Mitgröhlen. Gutes Album also? Verdammt gutes Album!“

Nils : Gut zwei Jahre nach dem beispiellosen Durchbruch gelingt es immer noch keinem, das Phänomen Cro adäquat in Worte zu fassen. Geschweige denn zu erklären, wieso gerade der Stuttgarter mit seinen kleinen, vermeintlich einfachen Ideen die ganz großen Massen begeistert.“
Laut.de : Gute zwei Jahre nach dem beispiellosen Durchbruch gelingt es immer noch keinem, das Phänomen Cro adäquat in Worte zu fassen. Geschweige denn zu erklären, wieso gerade der Stuttgarter mit seinen kleinen, vermeintlich einfachen Ideen die ganz großen Massen magnetisiert.

… usw.

Und man merkt es auch einfach, dass die Ausdrucksweise nicht von Nils stammt, sondern aus einer schriftlichen Kritik - denn so spricht kein Mensch. Mündliche Sprache und schriftliche Sprache haben eben doch einige Unterschiede.

Talk
Der Talk war locker und gut. Wobei man natürlich die Ähs und Ähms hier und da kritisieren kann… aber das kann man von jemandem, der nicht jahrelang auf die Moderationsschule gegangen ist, nun auch nicht erwarten. Insgesamt kamen die Gäste sehr sympathisch rüber, ein interessantes und kurzweiliges Gespräch mit interessanten Fragen von Nils und Anekdoten der Bandmitglieder.
Was hier etwas gestört hat, war die Hantiererei mit den Mikrofonen - da sollten wirklich noch zusätzliche Funkmikros angeschafft werden, denn das wirkt leider immer wieder unprofessionell mit den Handmikros.

Etwas merkwürdig war das Ende des Talks. Das wirkte etwas abgehackt, denn sie hatten sich noch gerade unterhalten, plötzlich wurde ohne Vorwarnung zum Bumper umgeschaltet und Nils sitzt wieder alleine da. Viel besser wäre es, wenn sich von den Gästen verabschiedet wird, der nächste Beitrag oder die nächste Rubrik aber noch mit den Gästen auf dem Sofa kurz angeteasert wird und dann erst das Bild umgeschaltet wird.

Sonstiges
Die Bumper und Bauchbinden sehen meiner Meinung nach total billig aus. Da solltet ihr vielleicht nochmal dran arbeiten. Und ich fände es auch schöner - aber das ist auch bei P-TV so - wenn die Bauchbinden langsam ein-/ausgeblendet oder von unten rein-/rausgefahren würden und nicht so abgehackt.

MP3-Version / Audio-Podcast
Wäre Tonangeber ein Audio-Podcast oder eine Radiosendung, wäre die Kritik allgemein sicher sehr gut ausgefallen. Dabei kam mir die Idee, dass man die Sendung ja parallel auch - wie bei der Postecke - auch als MP3-Version anbieten könnte. Denn man kann Tonangeber sicherlich auch gut unterwegs hören, das Bild ist ja hier nicht so entscheidend, sondern der Ton macht die Musik :wink:
Vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen.

Klassiker
Es wäre schön, wenn auch mal ein paar richtige Rock/Metal (Metallica, Black Sabbath, Genesis, …) Klassiker rezensiert würden. Das muss ja nicht so lang sein, vielleicht 3-4 der besten Songs anspielen - die Sendung ist meiner Meinung nach sowieso etwas zu lang mit 1,5 Stunden. Aber es würde vielleicht noch etwas Abwechslung hineinbringen.

Ja, das hatte ich ja als Möglichkeit angedeutet.

Ist eine sehr reflektierte und ehrliche Antwort. Sei dir sicher, dass ich dieses „Problem“ kenne.

Auch das hatte ich angedeutet. Sieh es nicht als vernichtende Kritik an, sondern als persönliches Empfinden, welches auf Details herumreitet. Ich habe das nicht geschrieben, um den Song zu diskreditieren, sondern weil ich ihn als ziemlich genial ansehe.
Dieses Quäntchen würde einen sehr guten Song perfekt machen. Deswegen erwähnte ich die Schauspielerei. Gesang ist das eine, glaubwürdig schauspielern das andere. Es war nicht wirklich schlecht und ist vermutlich den wenigsten Menschen aufgefallen, jedoch dachte ich mir: „Schade. Das Teil ist so geil und ich hätte es so gerne perfekt gesehen“.

Im Prinzip, wenn du zwischen den Zeilen liest, ist das weniger Kritik, denn ein sehr großes Lob.
Bei schlechten Songs muss man nicht auf solche Details eingehen. Hier kann man es machen, da der Song als Komposition minder bis überhaupt keine Schnitzer hat.

Ich verweise nochmals auf den Charakter. Ein Lied mit Charakter findet sich nur bei richtigen Künstlern. Wer das hinbekommt, der hat was geleistet. Alle anderen schreiben nur Songs.

Wie gesagt…der Stil an sich ist nicht mein Problem. Mein Problem war der trockene Sound. Kopfstimme ohne Hall klänge selbst bei anderen Sängern beschissen. Das ist keine Kritik an deiner Stimme (die wie gesagt sehr vielseitig ist), sondern an den fehlenden Effekten. Der abgenommene Sound von Alsterfilm war sehr gut. Ein dickes Lob an der Stelle an TonAngeber, für das unerwartet gute Mischverhältnis!

Für solche Gigs habe ich lediglich eine tragbares Effektgerät für Gesang empfohlen, da bei den (sehr häufig auftretenden) Stellen einfach ein zu klarer Cut da ist, der einfach nicht gut klingt.

Also nochmal in kurz: Stimme super! Sound scheiße!
Bei einer Aufnahme würde ich mir da keine Sorgen machen, da Gesang immer großzügig mit Hall versorgt wird, wenn sehr hoch gesungen wird. :slight_smile:

Done things are done. :slight_smile:

Wir selbst heißen 3MannPhilosoph. Allerdings gibt es von uns keine Aufnahmen zu hören.
Wir sind eine Band, die erst ein halbes Jahr existiert und erst einmal dabei ist sich so richtig zu finden.
Es ist definitiv zu früh, schlechte und verpatzte Aufnahmen rauszugeben. :stuck_out_tongue:

Aber Danke für das Interesse!

[QUOTE=Scheol;368405]Ja, das hatte ich ja als Möglichkeit angedeutet.

Ist eine sehr reflektierte und ehrliche Antwort. Sei dir sicher, dass ich dieses „Problem“ kenne.

Auch das hatte ich angedeutet. Sieh es nicht als vernichtende Kritik an, sondern als persönliches Empfinden, welches auf Details herumreitet. Ich habe das nicht geschrieben, um den Song zu diskreditieren, sondern weil ich ihn als ziemlich genial ansehe.
Dieses Quäntchen würde einen sehr guten Song perfekt machen. Deswegen erwähnte ich die Schauspielerei. Gesang ist das eine, glaubwürdig schauspielern das andere. Es war nicht wirklich schlecht und ist vermutlich den wenigsten Menschen aufgefallen, jedoch dachte ich mir: „Schade. Das Teil ist so geil und ich hätte es so gerne perfekt gesehen“.

Im Prinzip, wenn du zwischen den Zeilen liest, ist das weniger Kritik, denn ein sehr großes Lob.
Bei schlechten Songs muss man nicht auf solche Details eingehen. Hier kann man es machen, da der Song als Komposition minder bis überhaupt keine Schnitzer hat.

Ich verweise nochmals auf den Charakter. Ein Lied mit Charakter findet sich nur bei richtigen Künstlern. Wer das hinbekommt, der hat was geleistet. Alle anderen schreiben nur Songs.

Wie gesagt…der Stil an sich ist nicht mein Problem. Mein Problem war der trockene Sound. Kopfstimme ohne Hall klänge selbst bei anderen Sängern beschissen. Das ist keine Kritik an deiner Stimme (die wie gesagt sehr vielseitig ist), sondern an den fehlenden Effekten. Der abgenommene Sound von Alsterfilm war sehr gut. Ein dickes Lob an der Stelle an TonAngeber, für das unerwartet gute Mischverhältnis!

Für solche Gigs habe ich lediglich eine tragbares Effektgerät für Gesang empfohlen, da bei den (sehr häufig auftretenden) Stellen einfach ein zu klarer Cut da ist, der einfach nicht gut klingt.

Also nochmal in kurz: Stimme super! Sound scheiße!
Bei einer Aufnahme würde ich mir da keine Sorgen machen, da Gesang immer großzügig mit Hall versorgt wird, wenn sehr hoch gesungen wird. :slight_smile:

Done things are done. :slight_smile:

Wir selbst heißen 3MannPhilosoph. Allerdings gibt es von uns keine Aufnahmen zu hören.
Wir sind eine Band, die erst ein halbes Jahr existiert und erst einmal dabei ist sich so richtig zu finden.
Es ist definitiv zu früh, schlechte und verpatzte Aufnahmen rauszugeben. :stuck_out_tongue:

Aber Danke für das Interesse![/QUOTE]

Hey, vielen Dank nochmal!
Hab deinen Post schon als „positive“ Kritik verstanden, keine Sorge :slight_smile:
Hab bei sowas nur immer nochmal das Bedürfnis mich zu äußern^^
Zu dem Mischverhältnis muss ich aber übrigens noch anmerken, dass das der Verdienst unseres Merchers ist, der neuerdings auch immer wieder „nofallmäßig“ mischt, und nicht der vom TonAngeber… hoffe Holger und Nils sind mir jetzt nicht böse für diese Enthüllung :smiley:
Und danke fürs Abonnieren, iwann demnächst gibts dann da die Videos in dezent überarbeiteter Soundqualität :slight_smile:
PS: Richtet mit der Band aber wenigstens mal ne FB-Seite ein… auch wenn du FB-Gegner bist (ich ansatzweise eigentlich auch), dann kann man wenigstens schonmal seinen Like drunter setzen :wink:

Da ich bei der Produktion zur zweiten Folge ziemlich unter Druck stand, ist unglücklicherweise einiges leider sehr schief gelaufen.
Dass ich die zitierten Textpassagen nicht als solche kenntlich gemacht habe, war natürlich ein derber Lapsus, der mir sehr leid tut und so natürlich auf keinen Fall passieren darf.
Kommt in der Form auch nicht wieder vor!!!
Trotzdem empfinde ich die eine oder andere Kritik schon als etwas überzogen.
Mich gleich komplett in Frage zu stellen als Moderator, nur weil ich eine andere Syntax pflege als der eine oder andere hektische Schnellsprecher, schießt für mein Empfinden doch etwas übers Ziel hinaus.
Davon abgesehen glaub ich auch nicht, dass Untenein G. Blendet Zeit noch Lust hat, sich auch noch den TonAngeber anzutun.

Allen ein schönes Weekend.

Nils

Ich möchte gerne noch ein paar Vorschläge zum Format TonAngeber loswerden:

-Ist es möglich die Folgen von TonAngeber als reine MP3 herunterzuladen? Es geht ja schließlich um Musik - daher könnte man sich eine Folge auch nur anhören, ohne viel zu verpassen.

-Ich vermisse auf Massengeschmack ganz generell Shownotes, wie sie z.B. in Audio-Podcasts üblich sind.
(Ihr hättet dort auch die Möglichkeit Affiliate-Links einzubinden, um dadurch noch ein paar Euros einzunehmen.)
In die Shownotes sollten alle erdenklichen Infos rein:
-Links zu den Künstlern
-Links zu Musikvideos
-Links zu den Wikipedia Artikel der Bands
-usw.

-Für das Format TonAngeber würde ich mir eine Kategorie “Classics” wünschen. In dieser Kategorie sollten Alben-Perlen der Vergangenheit kurz vorgestellt werden (nicht länger als 3 Minuten). Im Zeitalter von Streaming-Diensten wie Spotify freut man sich über einen Anstoß gute alte Musik zu hören, die man sonst wohl verpasst hätte. Gerne können hier auch User-Beiträge gezeigt werden.

[QUOTE=Beyermacher;368489]Da ich bei der Produktion zur zweiten Folge ziemlich unter Druck stand, ist unglücklicherweise einiges leider sehr schief gelaufen.
Dass ich die zitierten Textpassagen nicht als solche kenntlich gemacht habe, war natürlich ein derber Lapsus, der mir sehr leid tut und so natürlich auf keinen Fall passieren darf.
Kommt in der Form auch nicht wieder vor!!!
Trotzdem empfinde ich die eine oder andere Kritik schon als etwas überzogen.
Mich gleich komplett in Frage zu stellen als Moderator, nur weil ich eine andere Syntax pflege als der eine oder andere hektische Schnellsprecher, schießt für mein Empfinden doch etwas übers Ziel hinaus.
Davon abgesehen glaub ich auch nicht, dass Untenein G. Blendet Zeit noch Lust hat, sich auch noch den TonAngeber anzutun.

Allen ein schönes Weekend.

Nils[/QUOTE]

Ich würd mir das nicht allzu sehr zu Herzen nehmen, Nils… vllt. hast du noch ein paar Sachen an denen du arbeiten kannst, aber ich finde deinen Moderationsstil allgemein sehr angenehm und werd auch weiterhin den TonAngeber interessiert verfolgen :slight_smile:
Versuch doch vllt. den lockereren Stil vom Interview auch ein klein wenig in die reinen Moderationen reinzubauen und mach die Kritiken etwas freier dadurch. Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass du an sich wirklcih talentiert bist als Moderator und Präsentator!

Danke, János… :smiley: Das hebt den Launepegel doch gleich wieder ein bischen…

Ich denke das Format ist auf einem guten Weg und wird auch nicht solang brauchen um in die Routine zu kommen wie vllt. Pantoffel TV oder Netzprediger.

Trotzdem nochmal der Forschlag nicht nur die neuen CDs vorzustellen sondern vllt. auch mal eine Band mit ihren gesamten Veröffentlichungen. Das kann ja auch an die Neuerscheinungen gekoppelt werden. Rise Against hätte hier z.B. gut gepasst. Revoltions per Minute klingt ja doch ein bisschen anders als die neue Scheibe.
Oder eben die “Classics” die hier bereits vorgeschlagen wurden.

Das Magazin ist auf einen guten Weg.
Man sollte mehr als Beitrag bringen.
Dies hat auch Presseschlau deutlich verbessert.

Wie wäre es mit einer Trashecke?
Das würde das Magazin auflockern.
[B]Denn wann ist Nils am Besten?
Wenn er richtig was zu meckern hat. :D[/B]
Also warum nicht die schlechteste Musik;
die schlechtesten Videoclips als Top 3?

Das schlechste Video/Musik aller Zeiten:

Die Idee finde ich gar nicht schlecht, aber es wäre m. E. zu platt, einfach Musik zu nehmen, die landläufig als schlecht gilt, wie die von Modern Talking oder Blue System und darüber abzulästern. Da müsste man schon ein wenig tiefer in der Plattenkiste wühlen, um beim Zuschauer eine Aha-Effekt zu erzielen.

[QUOTE=Izzy82;368285]Und ich war sehr dankbar das ihr nicht Andrea berg gespielt habt. ich wolle schon den Ton stumm stellen.;)[/QUOTE]

Andrea Berg ist absolut nicht mein Fall. Aber es nicht anzuspielen, ist einfach nicht objektiv genug. Gerade wo Nils in Massengeschmack-direkt ja auch sagte, dass Tonangeber “genreübergreifend” sein soll. Selbst wenn alle Zuschauer Andrea Bergs Musik nicht mögen würden, müssten wir dies doch trotzdem aushalten können. Platz 1 ist nunmal Platz 1.