Folge 193: Götz George

Ich gestehe: Von dem Film habe ich noch nicht mal den Titel gehört bislang… man lernt nie aus!

Zum Superbullen muss man unbedingt auch noch das Cover der Mad-Jo-Veröffentlichung erwähnen. Das ist kaum weniger absurd.

Der Grund wurde ja genannt. Einige Filme wurden schon in einer anderen Sendung besprochen.

Ich hatte vielmehr den Eindruck, dass alle in der Runde Spaß hatten. Außerdem wurden etliche Filme positiv bewertet. Ich fand die Sendung insgesamt sehr stimmig, auch hat sich der Gast gut in die Runde integriert.

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Für mich hat Götz George vor allem eine große Bedeutung, weil die Rolle Schimanski alles überstrahlt. Für mich immer noch der beste TV-Kommissar des deutschen Fernsehens. Nebenbei portraitiert der Tatort-Schimanski das alte Ruhrgebiet, was nostalgische Gefühle in mir auslöst – Pluspunkt. George war ein großartiger Schauspieler, keine Frage. Nur denke ich nicht, dass er vielseitig war. Seine Rollen waren vielseitig – nicht aber sein Schauspiel. Ein großer Unterschied.

Was man George auch hoch anrechnen muss: Er hat jemandem einen Karrierehöhepunkt beschert. Das beste, was Dieter Bohlen je gemacht hat… er als Nebendarsteller in „Moltke“:

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bei 1:37:09 min…auf die frage: es gibt unterschiedliche ausprägungen bei demnz (z.b. die "frontal lappen demenz #MorbusPick.)…da ist gewaltätiges und „unangemessenes“ verhalten, teil der krankheit.und da die patienten desorientliert sind, neigen sie zu „panik“…was im verlauf zu gewalttätigen verhalten führen kann…echt gute folge! ich wünsch euch und allen da draussen eine gute zeit, und das allen das schicksal einer „demenz“ nicht ereilt…lg aus chemnitz

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TOP Folge! Mir hat nur Christian gefehlt. :slight_smile:

Danke Malte für den Vorschlag. Ich habe wirklich einiges nicht gekannt.

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Leider wurde weder „Schtonk“ (großes deutsches Kino), noch der TV- Film: „Zivilcourage“ (sehr sehenswert) erwähnt. Und die „Winnetou“- Filme waren wichtig für seine Karriere- da hätte man ruhig mal einen Ausschnitt zeigen können. Außerdem drehte er ja auch einige Filme mit Christiane Hörbiger. Apropos: Ich habe 24 Jahre alte Menschen gepflegt. „Mein Vater“ ist sehr nah an der Realität- auch was die Hilflosigkeit der Angehörigen betrifft. Man kann sagen, dass Demente mehr oder weniger aggressiv werden. Das sind auch Schübe/ Phasen. Sehr oft auch „im Übergang“: Also, wenn diese noch merken, dass sie vergesslich werden- da resultiert die Aggression sehr oft aus der Verzweiflung, der Hilflosigkeit, und der Angst. Ich kann sagen, dass Menschen, die ihr Leben lang eher gutmütig, gesellig und ruhig waren, weniger zur Aggressivität neigten. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen! Die verlorenen, todtraurigen Blicke, wenn die Menschen im Heim zurückgelassen werden, kann ich leider nur bestätigen. Manche verkraften das nicht, und verfallen schnell…, oder werden erst recht aggressiv. Manche haben Glück: Weil die Angehörigen regelmäßig kommen, das Personal sehr liebevoll und qualifiziert ist, und/ oder wenn sie „die Schwelle“ überschritten haben: Der Zeitpunkt, wo sie nicht mehr wissen, was geschah, wer sie sind, wer sie waren…- diese leben dann in ihrer eigenen Welt, und mit manchen kommt man dann gut zurecht, da sie oft alles annehmen, wie es kommt. (Demente mit Weglauftendenz sind allerdings schwer zu händeln, zu besänftigen, zu beschützen- man braucht wirklich viel Nerven und Geduld). Trotz allem gibt es auch rührende und schöne Momente mit ihnen… man muss für diesen Beruf eben wirklich berufen sein, denn diese Momente sind nicht bei allen, nicht jederzeit, und auch nicht regelmäßig zu erleben. Also wer sich noch filmmässig informieren will, wie es sich realistisch! mit der echten Demenz verhält, der halte sich um Himmels Willen von „Honig im Kopf“ fern!, und schaue sich eben „Mein Vater“ oder „Stiller Abschied“ an- mit Christiane Hörbiger. Sie spielt da (wie so oft) genauso sensationell und berührend wie Götz! (Der Film könnte sogar noch auf YouTube sein).

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Schtonk haben wir schon besprochen

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Hier sind die Links zu den Folgen:

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Wir haben es doch sogar extra in der Folge erwähnt :roll_eyes:

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Was zu der Schimanski-Reihe, die nach dem Tatort kam, gesagt wurde, kann ich nur unterstreichen. Da waren tatsächlich einige sehr gute Filme dabei. Alle 17 Filme gibt es momentan auf Amazon Prime. Es lohnt sich, da mal vorne anzufangen.

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Die Folgen-Nummern auch? Eine Einblendung der Nummer während erwähnt wird, was man nicht nochmal bringt, hätte ich gerne gesehen.

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Nein, aber da hilft ja das Forum (wurde ja gepostet) und zur Not die Community Wiki.

Glücklicherweise postet es jemand und Du rollst die Augen. Oder worauf bezog sich das?

Das bezog sich auf Ruuthi und ihre Bemerkung, dass wir Schtonk nicht besprochen haben.

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Ich finde, dass Ihr bei solchen Sonderfolgen auch Filme, die schon besprochen wurden, trotzdem nochmal- mit Kurzkritik- erwähnen solltet. Imo macht das die Sache einfach rund. Könnt ihr ja dann trotzdem auf die ausführliche Review verweisen. Denn: Ich finde es eher zeitraubend und umständlich wegen einer Review nach einer Folge zu kramen. Da hab ich z.B. nicht die Zeit und Geduld für. :smiley:

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Nein! Die Zeit kann besser in andere Filme fließen. Für Wiederholungen gibt es die Öffis.

:wink:

Unbedingt mal anschauen. Es lohnt sich. :wink:

Hauptrollen waren es nicht, aber es gehört schon irgendwie zu George dazu und statt mit B-Ware aufzufüllen , hätte man ja auch etwas genauer auf seine Tatort/Schimanski - Zeiten eingehen können.

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Kleiner Tipp: Es gibt im Community Wiki eine Liste mit allen Pantoffelkino-Besprechungen, in der man per Volltext-Suche sehr schnell herausfinden kann, ob und in welcher Folge ein Film schon besprochen wurde :slight_smile:

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Eine schöne Folge!

Den Film „Mein Vater“ will ich mir nicht angucken, da mein Vater ebenfalls sehr früh an Demenz erkrankte und mich schon nur der kurze Ausschnitt sehr berührt hat. Von diesem und von dem was Ihr erzählt habt, habe ich den Eindruck, der Film kommt tatsächlich sehr nahe an die Realität.
Dabei ist es für die betroffene Person sicher sehr schlimm, aber auch die Angehörigen kommen schnell in eine Zwickmühle: pflegt man den Betroffenen zu Hause, und hat damit einen Fulltime Job, der ja auch emotional höchst belastend ist, oder gibt man denjenigen in ein Heim, und hat damit ebenfalls ein schlechtes Gewissen und das Gefühl, die Person „im Stich zu lassen“.
Dann will man denjenigen eigentlich regelmäßig besuchen, andererseits ist es jedes Mal wie ein Schlag in die Magengrube, wenn man einen geliebten Menschen in diesem Zustand, der sich stetig verschlechtert, zu Gesicht bekommt.
@eldorado Wie @marioperez007 schon anhand seines Freundes erläuterte, muss sich der Charakter der Person nicht zwingend auf die Verhaltensweisen in einer Demenz auswirken. In dem Heim, in dem mein Vater lebte, nachdem wir ihn noch enige Jahre zu Hause betreuten, waren viele Demenzkranke und einige verhielten sich sehr stilll und nach innen gekehrt, andere waren teilweise aggressiv, und wirkten völlig „verrückt“. Dabei bestand meistens kaum ein Zusammenhang zu der Persönlichkeit, wie sie die Person wohl in gesundem Zustand hatte (nach den Beschreibungen der Angehörigen).
Ich hatte insofern Glück, dass mein Papa nie aggresiv wurde (er war auch in „gesunden Zeiten“ ein sehr warmherziger Mensch). So schloss er sich ebenfalls im Badezimmer ein und kam nicht mehr heraus, blieb dann aber ganz ruhig und tat gar nix.
In solchen Situationen hatten es wir als Angehöriger oft schwer, die Geduld und Gelassenheit zu bewahren, weil man die kranke Person ja lieb hat und nur ihr Bestes will, aber oft völlig hilflos und überfordert ist.

Es ist schon insgesamt eine große Herausforderung und ich wüsnche es niemandem.
Umso ärgerlicher, dass viele Filme (wie Honig im Kopf) das Thema vollkommen verklären und falsch darstellen.

Danke auch an @Ruuthi46 für Ihre Schilderung und großen Respekt an sie und andere, die diesen Beruf ausüben.

Zu guter Letzt kann ich jedem, dessen nahe Angehörige an Demenz erkranken nur ans Herz legen, sich schnellstmöglich Unterstützung zu suchen. Es gibt Selbsthilfegruppen und auch therapeutische Unterstützung kann sinnvoll sein, damit man diese emotionale Belastung entsprechend vearbeiten und damit umgehen - und damit auch dem Betroffenen ggf. besser helfen kann.

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