Folge 192: Filme zum Thema Schule

Ein interessanter Tip, vielleicht schlägt ihn ein Lebemann mal. Mal aus der Sicht eines Lehrers (leider in Deutschland schwer zu bekommen.) Waterland (nicht Waterworld ;-)). Eine Art antidote zu Club der Toten Dichter.

Da hast Du recht, in meinem Kopf war „St. Elmo´s Fire“ immer so was wie eine Quasi-Fortsetzung vom „Breakfast Club“ und der steht daher auch bei den anderen John Hughes-Filmen, gehört da aber eigentlich nicht hin. :grimacing:

Zum Thema Schule noch eine Empfehlung: Frau Müller muss weg! (2015), eine böse Komödie mit Anke Engelke in einer der Hauptrollen. (Der Trailer sieht sehr nach „typisch deutscher Komödie“ aus, das trifft meiner Meinung aber nicht zu und der Film hat, wenn ich mich recht erinnere, einen durchgängig ernsten und kritischen Unterton).

PS: Für das Götz-George-Special würde ich mich über Die Katze (1988) von Dominik Graf und mit Gudrun Landgrebe freuen (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Film mit Jean Gabin aus den 60ern)

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„Die Katze“ wurde bereits in der Folge von 2016 (Die Toten des Jahres) besprochen, als Götz George schon mal ein kleines Thema war.

Wenn das nicht der beste Anlass wäre, in der kommenden Wunschfilmfolge daran anzuknüpfen! :grin:

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Der Film „Schule“ von Marco Petry ist mitnichten ein deutscher Versuch, „American Pie“ zu kopieren. Der Film ist vielmehr eine nachdenkliche und realistische (beinah dokumentarisch) Geschichte über das Ende der Schulzeit und die damit einhergehenden Fragen für junge Erwachsene: Wie geht es weiter in meinem Leben? Welchen beruflichen Weg schlage ich ein? Werden meine Freundschaften bestehen bleiben? Wird meine große Liebe eine Zukunft haben?

Zu keiner Minute kann man auch nur ansatzweise darauf kommen, dass der Film auf billige Zoten und Humor jenseits der Gürtellinie aus wäre. Christian und Holger haben den Film entweder nicht korrekt in Erinnerung oder schlichtweg nicht verstanden.

Einen Film nicht zu mögen ist eine Sache. Wer einen Film jedoch schlichtweg nicht versteht (bzw nicht verstehen will) und hinter jeder deutschen Axel-Stein-Komödie mit Jugendlichen gleich „American Pie“ zu vermutet, der sollte bei seiner Beurteilung evtl. etwas vorsichtiger sein.

Vielleicht könnten sich Holger und Christian mal etwas konstruktiver mit dem Film auseinander setzen und nicht nur (Christian) sagen, dass der Film sch**** sei. Zu einer konstruktiven Kritik gehört schon ein wenig mehr Bezug zum Film.

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Um da genauer drauf einzugehen, müsste ich ihn nochmal schauen.
Hab den gesehen als er neu war und hatte in Erinnerung, dass ich den scheisse fand.
Genaueres kann ich aber halt nur nach einer erneuten Sichtung sagen, auf die ich aber keine Lust habe.
Ein dokumentarisches Meisterwerk war das aber definitiv nicht, auch wenn das so mancher vielleicht gerne darin sehen möchte.
American Pie empfand ich (zumindest Teil 1 und 4) auch niemals als hohl, von daher ist der Vergleich gar nicht so abwegig.

Ich bin echt total überrascht, dass ihr mit Nietnagel und Co nichts anfangen konntet. Ich, der deutlich jünger ist als ihr, finde die Filme heute noch super.
Bin ich nun ein schlechter Mensch? :thinking:

Nö, wieso?
Geschmäcker sind halt verschieden.

Mit der Stimme hätte @marioperez007 gute Chancen auf ne Synchron-Karriere :wink:

Super, dass „Club der toten Dichter“ endlich besprochen wurde.
Großartiger Film, großartige Darsteller!
Robin Williams-Special wär absolut der Knaller

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ich hatte ja schon bei der Opern-Folge vom Studio gedacht, dass das schon ein wenig was von Edgar Ott in der Stimme hatte :smiley:

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Welche Folge war das? Ich kann weder in der Besprechungsliste noch mit Google irgendwas finden.

Folge 80:

Wegen des Inhalts der teilweise ziemlich politisch unkorrekt ist.

Eher „politisch zurückgeblieben“.
scnr

Zwar kein Kino Film aber eine alte TV Serie zum Thema Schule ,was damals sehr mochte. Vorallem die Intro Musik ist sehr markant.Auch wenns heute eher hölzern und altbacken wirkt

Der Club der toten Dichter – ein großartiger Film und auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Ich kann es sehr gut verstehen und finde es auch sehr sympathisch, dass dieser Film zu Tränen rührt. Erst neulich, als hätte ich geahnt, dass ihr ihn besprechen werdet :slightly_smiling_face:, habe ich mir diesen Film erneut angesehen. Dies deshalb, da ich auch Lehrerin bin - allerdings für Erwachsene - und mit meinen Kursteilnehmern über den Film gesprochen habe. Wir haben uns über die Macht der Sprache und den Zauber der Poesie unterhalten und da kam mir dieser wunderbare Film in den Sinn. Einige meiner Teilnehmer kennen den Film nicht und wollen ihn jetzt unbedingt sehen. Sobald sich die Gelegenheit ergibt, sehen wir uns den Film gemeinsam an. Toll, dass ihr ihn besprochen habt.

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Schöne Sendung, aber in Bezug auf „Schule“ kann und muss ich @Alan_Smithee beipflichten: das ist ein toller Film mit großartigen (Jung-)Darstellern, und nur wirklich wenig zotigen Gags, sondern überwiegend gelungenen. Dazu kommen die hier schon angesprochenen „leisen“, nachdenklichen Töne rund ums das Grundthema „Was kommt eigentlich nach dem Abitur?“ Für mich ist „Schule“ sogar keine reine Komödie, sondern ein Mix aus Komödie und Coming-of-Age-Drama.
Ich persönlich liebe den Film sehr, wahrscheinlich auch deshalb, weil er mich tatsächlich von allen Filmen, die ich kenne, am ehesten tatsächlich realistisch an meine Schulzeit kurz vor dem Abi denken lässt. Ich hoffe, ich konnte Christians und Holgers Lust, den Film eventuell doch nochmal anzuschauen, steigern. Geht ja auch nicht lange :wink:
Natürlich ist das kein Meisterwerk, aber doch wirklich sehenswert, und auf gar keinen Fall mit „American Pie“ zu vergleichen. Besonders Axel Stein, der bei allem Mist, den er gemacht hat, in meinen Augen schon ein wirklich guter Schauspieler ist, spielt grandios in einer durchaus ernsten Rolle.
Klar, ich weiß, wie du selbst sagtest, @nbfilm: Geschmäcker sind verschieden. Allerdings glaube ich ernsthaft, dass ihr „Schule“ entweder mit einem anderen Film verwechselt oder er Dich und Holger damals komplett auf dem falschen Fuß erwischt hatte. Vielleicht landet er ja mal auf der Wunschfilm-Liste (ich hoffe, Euer Verriss lässt ihn jetzt nicht als „schon besprochen“ gelten). Volker müsste ihn in jedem Fall gut finden, er mag ja auch „Fack ju Göhte“, den ich Klassen schlechter finde.

Edit: kleine Anekdote noch zu „Club der toten Dichter“ und seiner Verwendung im Unterricht: Ich habe mal in der neunten Klasse kurz vor den Ferien, den Film für den Ethikunterricht (bei uns damals hieß das Fach „Werte und Normen“) vorgeschlagen, als unsere Lehrerin meinte, der Stoff sei eigentlich durch und in der letzten Doppelstunde könnte man dann auch einen Film gucken, über den man hinterher gut sprechen könne.
Mein Vorschlag wurde angenommen und ich brachte die VHS-Kassette mit dem aus dem TV aufgenommenen Film in die Schule mit. Natürlich zurückgespult. Allerdings hatte ich beim Aufzeichnen die Kassette zuvor wohl nicht komplett zurück gespult…
Und was lief also im Unterricht fünf Minuten lang, bevor „Club der toten Dichter“ anfing??
„Hurra, die Schule brennt“ mit Nietnagel!! Ich hab mich geschämt und wollte vorspulen, aber Mitschüler und Lehrerin fanden’s witzig. :see_no_evil:

Mag sein, dass ich dem Film Unrecht tue.
Die Sichtung ist auch ewig her.
Ich seh den schon in einer der nächsten Wunschfilmfolgen.
Fack ju Göhte war aber so gar nicht meins.

Also, ich habe den Film ebenfalls als albern und peinlich in Erinnerung - aber auch bei mir ist es ein paar Jahre her, dass ich ihn gesehen habe.