Folge 163: The Networks

Hier kann darüber diskutiert werden!

Puuh, das war ja eine ziemliche Quälerei. Nach 2 Runden habe ich vorgespult bis zum Ende, da ich mir sehr sicher war, wie euer Fazit lauten würde. Das Spielprinzip ist wirklich immer dasselbe. Schade um die Zeit, die ihr damit verspielt habt.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, daß bei der Netzwerkkarte “Budgetüberschreitung” die Zahlungen an Nils gehen und nicht an die Bank? Das ist nun wirklich nicht plausibel, und gibt einen unverhältnismässig großen Vorteil, das hätte doch auffallen müssen.
Soweit ich der Folge entnehmen konnte gibt es in diesem Spiel keinen Mechanismus der Zahlungen an andere Spieler vorsieht, überhaupt die Idee Zahlungen an andere Spieler vorzunehmen hätte euch stutzig machen müssen.

Ebenso bei den Karten ala “ZIEHE 2 und behalte eine davon”, damit kann nur der blinde NachZIEHstapel gemeint sein.Der Begriff “ZIEHEN” deutet wohl klar auf den NachZIEHstapel hin,und ebenso macht eine Auswahl aus 2 Karten in diesem Zusammenhang im allgemeinen Brettspielverständnis nur dann Sinn, wenn man diese beiden Karten vorher nicht gekannt hat.

Wären die offen ausliegenden Karten gemeint wäre kein ZIEHEN nötig,denn die Auswahl wäre ja schon möglich ohne je eine Karte angefasst oder geZOGEN zu haben.Um auf die Idee zu kommen,daß die ausliegenden Netzwerkkarten gemeint sein könnten, hätte ich die Begriffe “ausliegend”, “offen” oder “vorhandenen” in der Beschreibung erwartet.

Schade, daß das Spiel durch Nils egoistische Regelvergewaltigung so versaut wurde.Zuerst hattet Ihr ja intuitiv die korrekte Regel auf der Pfanne und habt Euch dann belabern lassen.

Muss Knight79 da vollkommen recht geben. Die Netzwerkkarte wo ihr Nils auf einmal Geld gegeben habt wäre ja viel zu mächtig wenn die so funktionieren würde. Ich hätte das eher so verstanden das ihr Drei dann an die Bank seine Produktionskosten zahlt(also jeder eindrittel) und Nils nur die Einnahmen bekommt.

Hat das Spiel zum Ende natürlich sehr gut für Nils ausgehen lassen :frowning:

Also für mich bedeutet die Karte:
-Nils rechnet seinen Zug wie normal ab
-unmittelbar im Anschluss bezahlen alle anderen Spieler jeweils die laufenden Unterhaltskosten von Nils` aktiv eingesetzten Sendungen und Stars an die Bank

nicht mehr und nicht weniger

Auch wenn die Erklärung in der englischen Anleitung nicht 100%ig Aufklärung verschafft, an wen denn nun das Geld gezahlt wird:

„Your opponents do not get your Ad income; they must pay your upkeep costs as well as all of theirs. Your costs are unaffected; you must still pay your upkeep yourself. Your opponents may take their Ad income before paying for this card.“

kam mir die von uns gewählte Variante mit zunehmender Dauer des Spiels auch (viel zu) mächtig zugunsten von Nils vor. Da wars dann aber leider zu spät, das alles wieder rückgängig zu machen. Ich hatte zumindest alles versucht, um ihn noch einzuholen :wink:

Was das „Ziehen“ von Karten anbelangt, so war ich in der Folge ebenfalls nicht ganz auf der Höhe. Während ich zunächst selbst darauf hinwies, natürlich vom Stapel die Karten zu ziehen, konstruierte ich diese obskure Idee, dass ja auch ein Aufnehmen der ausliegenden Karten ein „Ziehen“ sei. Ganz klarer Blackout meinerseits, sorry dafür!

Ich hoffe, dass zumindest der Rest einigermaßen „Freude“ zum Zusehen gebracht hat. Wie wir alle im Fazit ja erwähnten, war schon das Spielen selbst sehr sperrig und sehr schnell monoton.

Aber dafür bin ich mir sicher, dass die 2. Folge mit mir, „Revenge of the Dictators“ wesentlich mehr Spaß zum Zuschauen bringen wird - aber nicht in erster Linie wegen des Spiels, sondern wegen der Atmosphäre am Spieltisch mit zunehmender Spiellänge :grin:

Nunja es ist ein Tycoon-Spiel, was explizit keinen Handel, Raub oder Tausch untereinander vorsieht, sondern parallele Entwicklung.Die Spieleentwickler sind anscheinend grundsätzlich davon ausgegangen ,dass immer nur gegenüber der Bank bezahlt wird, ob das in den Regeln an anderer Stelle klar wird kann ich nicht beurteilen, es wäre jedenfalls plausibel und schlüssig.

Holger sagte in Pasch-TV man könne es auch alleine spielen, das deutet darauf hin, daß bezahlen (to pay) immer grundsätzlich eine Interaktion mit der Bank sein muss, bzw daß dieses als Normalfall anzunehmen ist.

Ich sehe beileibe keine Rechtfertigung wie man die “Budgetüberschreitung” so reisen lassen kann.

Wir habens begriffen. :wink:

Das Spiel bleibt so oder so eher langweilig - ich werde es kaum ein zweites Mal spielen, auch nicht nach den anderen Regeln…

Das große Plus des Spiel ist auf jeden Fall der Humor. Eine gewisse Trockenheit ist bei einer Simulation halt immer zu erwarten. Da jeder im Prinzip nur an seinem Tableau baut, war das wirklich sehr zäh zum Zuschauen. Spielmechanisch ist das ziemlicher Durchschnitt. Wenn ich Programmdirektor spielen will und dabei noch sehr gut unterhalten werden will, dann spiele ich lieber noch eine Runde Mad TV 2 am PC.