Er meinte ja dass diese Untersuchung gemacht wurden, bevor der psychologische Test kam.
Möglicherweise wurden vorher ja andere Diagnosen als Autismus zunächst ausgeschlossen. Denn Autismus lässt sich nun mal nicht so einfach diagnostizieren wie eine Bakterieninfektion. Wir wissen ja nicht, was die initialen Symptome waren, eventuell wurde vorher einfach etwas anderes vermutet.
Ist durchaus möglich, dass zuerst eine organische Ursache vermutet wurde, dann wiederum würde es Sinn ergeben. Wenn allerdings Autismus bereits die Verdachtsdiagnose gewesen wäre, hätte dies aber kaum etwas gebracht (ausser der Arzt hätte einen dringenden anderen Verdacht gehabt).
Ich habe gerade auf Wikipedia gelesen, dass das Durchschnittsalter bei der Diagnose 34 ist… Das sagt glaube ich alles
Scheint aber ein recht neues Verfahren für diese Diagnose zu sein. Die Studie ist ja erst aus dem letzten Jahr. Soweit ich weiß, liegt Stellas Diagnose schon einige Zeit zurück. Aber vielleicht hatte er ja einen fortschrittlichen Arzt… Was seine Anschuldigungen nicht gerechtfertigter macht
Wie alt ist diese Zahl? Ich habe den (subjektiven) Eindruck, dass diese Zahl ziemlich massiv nach unten gesunken sein dürfte. Ich auf jeden Fall wurde viel jünger diagnostiziert, wobei das jetzt auch schon laaange her ist.
Nach den Daten von 178 erst im Erwachsenenalter diagnostizierten Patienten (Zeitraum 2005–2009) der auf Autismus spezialisierten Kölner Spezialsprechstunde erfolgte die erstmalige Diagnose im Durchschnitt im Alter von 34 Jahren.[23]
O. k., ich habe falsch gelesen. Es ging um grundsätzlich erst im Erwachsenenalter diagnostizierte. Sorry mein Fehler
Ist ohnehin schon zehn Jahre her, seither hat sich viel getan.
Muss auch nochmal betonen dass das ganze noch lang vor meiner Diagnose erfolgten und diese Test null festgestellt haben. Ich habe ab meinen 4 Lebensjahr immer mal wieder Tests mitmachen müssen. Tut mir leid wenn meine Erinnerung nicht mehr so genau sind. Ich erinnere mich nur noch daran das etwas in das Gerät gesteckt wurde und das es unangenehm war. Hatte das halt als Nadeln in erinnerung^^ Könnte das aber halt auch mit den anderen Test vermischen. Da halt kein Arzt etwas festellen konnte, hat man alles mögliche versucht.
Wie gesagt ist erst die Sana Klinik auf die Idee gekommen, dass es Autissmus sein könnte. Vorher hieß es immer: Kerngesund. Und keine Erklärung für die Probleme.
Na dann wundert mich wirklich nix mehr
Nicht schlecht. Musste schmunzeln.
Was soll Ich sagen;) Also soweit meine Mutter es mir später erklärt hat, ging das immer so hin und her. Das der Kindergarten, später Grundschule gesagt hat, das mit mir etwas nicht stimmt und die Ärzte keine Antwort darauf hatten.
Angeblich meinte die Ärzte sogar das Ich einfach ganz normal wäre und Die Erzieher sich etwas einbilden würden. ^^
Hatte keine einfache Kindheit…
Ich check das immer noch nicht. Wenn den Aerzten nicht irgendeine Symptomatik geschildert wird, dann untersuchen die doch gar nicht so viel. Bei mir war das z.B. damals extreme Muedigkeit (hatte dann auch n EEG im Schlaflabor, und der Befund wurde mir auch erklaert - waehrend ihr anscheinend die “Diagnose einklagen” musstet).
Also die meist erwähnten Symtome waren halt, dass Ich mich leicht aufgeregt habe und mich lieber allein beschäftigt habe. Die Erzieher haben wohl auch viel Unsinn erzählt, der leicht wiederlegt wurde. So haben sie meine Sprach Probleme als allgemeine Dummheit zusammengefasst. Das hat es den Ärzten nicht leicht gemacht, denke Ich. Hatte nicht gerade glück was meine Kindergärtner und Grundschul Lehrer anging.
Das hat sich erst später verbessert und dann wurden wohl auch die wichtigen und entscheidenen Symtome festgestellt.
Das war bei mir auch der Fall. Zuerst wurde bei mir im Alter von sechs Jahren fälschlicherweise ADHS diagnostiziert (das alles steckte damals halt noch in den Kinderschuhen…), zwei Jahre später dann Autismus. War zu jener Zeit auch noch eine eher ungewöhnliche Diagnose, aber dass es ein Spiessrutenrauf gewesen wäre, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall nichts mit EEG und Diagnosen einklagen, aber das ist nur meine Erfahrung, aus der ich keine Allgemeingültigkeit ableiten möchte.
Ach, Diagnose einklagen. Als gaeb’s nicht einfach n stinknormalen Arztbrief wo die drinsteht.
Die muessen doch sogar irgendwas schreiben, im Zweifel auch auf Verdacht, einfach auch fuer die Krankenkasse
Autissmus war bei mir halt auch nie ein Thema bis die Sana Klinik die Diagnose gestellt hat. Dementsprechend verwirrt war auch meine Mutter als da in einen kurzen absatz stand: Asperger Autissmus. Viele Lehrer kannten damals das Asperger Syndrom noch nicht einmal namentlich. Ist tatsächlich erst in den letzten Jahren bekannter geworden.
Also die Sana Klinik war sauer dass sie mich nicht länger da behalten durften. Deswegen mussten wir bei ihnen tatsächlich einklagen die volle Diagnose zu erhalten.
Naja, Asperger Syndrom ist doch ne volle Diagnose.
Aber das Recht auf vollstaendige Einsicht der Krankenakte ist imo im psychologischen/psychiatrischen Bereich begrenzt. Stelle mir das auch emotional aufwuehlend fuer viele Menschen vor.
Das Problem war halt, dass ihre Diagnose unvollständig ausgefüllt war. Das war halt für das beantragen von Behinderten Ausweiß und weiter zu wenig. Da hat sogar eine Unterschrift des Arztes gefehlt…
Aufjedenfall hat den öffentlichen Stellen es nicht gereicht wenn da nur Asperger Autisst drin steht. Die Version die wir nachher hatten war halt anstatt ein absatz, 4 Seiten lang.