Folge 144: Robert Redford Special

Kann ich nicht feststellen, sorry :smiley:

Das Internet is voll damit :stuck_out_tongue: Sehe ich zum Glück demnach nicht nur ich so

Meine Redford Favourites sind Bill McKay, Brubaker, Gatsby, Condor und die Unbestechlichen. Kasper Eichel ist ein würdiger Nachfolger für Rolf Schult. Eichel passt auch besser als Schult junior. Auch Christian Brückner hat sehr gut als junger Redford abgeliefert in McKay und J. Johnson. Hätte den gerne auch öfters auf Redford gehört.

“Die letzte Festung” aus 2001 ist ebenfalls ein toller Knastfilm mit Robert Redford

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Ich habe mir schon fast gedacht, dass der Mehrheit Der Große Gatsby nicht mögen würde :smiley:
Tatsächlich ist der Roman eines meiner Lieblingsbücher und ich stimme Volker zu, dass Daisy eine sehr oberflächliche Person ist. Gatsby ist schließlich der gefühlvolle, verträumte Typ und so kann die Beziehung der beiden nur scheitern.
Was ich aber eigentlich anmerken wollte, ist, dass ihr der Geschichte unrecht damit getan habt, sie als Seifenoper ab zu stempeln. Immerhin geht es auch um die Oberflächlichkeit in der gehobenen Gesellschaft, die ungerechte Verteilung des Geldes, und dass der Held, obwohl es immer heißt mit Geld könne man alles kaufen, letztlich eben nicht das bekommt was er eigentlich will. Nicht zu vergessen zu welcher Zeit das Ganze spielt.
(Dass Luhrmanns Stil nicht für jeden was ist verstehe ich, aber für mich hat das gut zu dem ganzen Promp gepasst.)
Edit: wenn ihr euch über die Länge und die Gefühlsduselei beschwert, bin ich froh, dass ihr nicht Der Pferdeflüsterer besprochen habt :smiley:

Sonst hat mir die Sendung sehr gut gefallen. Und ich muss sagen, dass ich sehr neidisch auf Volkers Film Atelier bin :smiley:

Den hab ich als DVD und finde ihn wunderbar - schau ich 100x lieber als den Gatsby :slight_smile:

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Eben, nur 98%? Klingt ziemlich unglaubwürdig so eine niedrige Zahl^^

Ich hätte mir noch gewünscht, dass noch etwas mehr auf den Regisseur Robert Redford eingegangen wird. Selbst der mit vier(!) Oscars ausgezeichnete „Eine ganz normale Famile (Ordinary People)“ wird nur kurz angesprochen, ebenso wie Quiz Show. „Von Löwen und Lämmern“ wird wie „Der Pferdeflüsterer“ auch mal eben in den Raum geworfen, aber von Redford wird da auch nur als Darsteller gesprochen (oder hab ich was überhört?). „Die Legende von Bagger Vance“ und der tolle, meditative „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ werden hingegen gar nicht erwähnt.

@Fernsehkritiker Das wundert mich etwas, aber auch süß irgendwie, du alter Romantiker. Der ist mir dann doch zu kitschig, aber ich hab auch NULL Bezug zu Pferden…
Magst du denn „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“??

Ansonsten sehr schöne Folge, ich finde auch, Mario und Christian sind ein wahres DreamTeam. Überhaupt gefällt auch mir diese Viererbesetzung gut. Muss deshalb aber trotzdem nicht in Stein gemeißelt sein, Abwechslung ist auch willkommen!

Na bitte, schon wieder :wink:

Vielleicht geh ich gerade dem „früher war alles besser“ auf den Leim, aber ich behaupte mal daß es bis vor geraumer Zeit dieses Dazwischen-, Durcheinander- und Nebenherlabern nicht gegeben hat, oder zumindest nicht in der Häufigkeit.

Hier z.B. in der Minute ab 1:27:00 ein paar mal schön zu sehen.

Ganz ehrlich,
dass passiert meist unabsichtlich. Im vom Unmoralischem Angebot wollte sich Mario aber auch partout nicht reinreden lassen in die „Qualität“ dieses Klassikers. Da musste ich scharfe Geschütze auffahren.
Aber keine Angst, in den nächsten Sendungen geht es (zumindest weitestgehend) ruhiger zu. :wink:

Ich weiß garnicht was die Leute immer haben. Ich persönlich finde reinreden völlig unproblematisch und mach das selbst auch immer. 1. Zeigt es Engagement und 2. zeigt es das man dem Gegegnüber tatsächlich zugehört hat bzw. vorausgedacht hat, man unterbricht für gewöhnlich wenn man schon weiß was das Gegenüber sagen will und jeder der einer Diskussion wirklich folgt kann sich denken was gesagt werden sollte, Zuhörer sowie Teilnehmer. 3. Eine dynamische Diskussion unter “normalen Leuten” läuft nunmal so. Niemand lässt im “wahren Leben” jeden ständig ausreden (das macht man nur in besonderen Situationen, wenn man meint es sei “angebracht”, NEIN bei PTK ist es nicht angebracht!).

Ausreden lassen kann jeder und in der Zeit wo jemand redet kann ich mich ja mit Stricken und “nicht zuhören” beschäftigen.

Eh. Das Problem ist halt seit einiger Zeit daß das zuweilen so ausartet daß ich nicht mehr verstehe was nun eigentlich von wem gesagt wurde.

Und unnötig finde ich wenn so penetrant ins Gespräch reingetrötet wird („Yeaaah, mir auch!“, „UUUUH, das geht gar nicht!“), vor allem eben vom nbFilm-Huhn wie ich meine.

Ein spannender und unterhaltsamer Talk kann auch rein inhaltlich stattfinden wie seit jeher zB Holger und Volker zeigen

Vielleicht werde ich aber auch nur alt.

Ganz im ernst, ich glaube das ist wirklich ein Punkt. Jetzt mal ganz unabhängig davon dass wenn man älter ist man mehr auf Konventionen usw. achtet. Es dauert einfach schlicht immer länger bis Gehörtes verarbeitet und verstanden wurde und die eigene Vorausdenkleistung (und die Bereitschaft zu eben dieser) nimmt ab.

Bei jemandem bei dem das Zielpublikum erst um die 14-19 ist, werden sich die allerwenigsten über soetwas wie „reinreden“ beschweren.

Da das Zielpublikum von MG deutlich über diesem alter liegt beschweren sich logischerweise auch viele. Der Witz an der Sache ist, das sich auch viele über den Ton beschweren, wovon man eigentlich nicht ausgehen sollte, da ja mit fortschreitendem Alter das Gehör (speziell was hohe Töne angeht) stark nachlässt. :smiley:

Mich würde mal interessieren wie das Durchschnittsalter derjenigen ist die sich über den Ton beschweren. Wo sind unsere Forenstatistiker wenn man sie braucht…? :smiley:

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Is schon klar :slight_smile:

Wenn ich mich recht erinnere hab ich mit dem Film damals auch nicht viel anfangen können; aber es wurde ja mit dem Realitätsgehalt des Streifens argumentiert, wo ich mich dann gefragt hab seit wann Kino was mit Realität zu tun hat.

Und ich dachte bis jetzt eigentlich immer ich wäre der gottloseste Pragmatiker auf Erden, aber nach euren Einlassungen (jeder würde das tun, niemand würde sich danach einen Kopf machen) hab ich da gerade leise Zweifel :wink:

Solange Verstöße gegen die Konvention gut zu hören sind hab ich nix dagegen :wink:

Über die Tonqualität hab ich mich noch nie beklagen können.

Ich habe das „Durcheinandergerede“ auch immer als sehr lustig empfunden und es hat mich nicht gestört. Sehe Christian auch immer sehr gerne in der Runde, gerade weil er so emotional bei der Sache ist.

Jetzt hör aber auf. Wir sind noch nicht vergreist.

So so.

Mir zumindest ist es völlig egal, wenn ich bei den Trailern den Ton ein bisschen runterfahren muss.

Hab die Folge bislang noch nicht gesehen, aber sollte der beste Film von Robert Redford, der zudem auch zu den 10 besten Western gehört, die jemals gedreht wurden, keine Erwähnung gefunden haben, nämlich „Jeremiah Johnson“, erspar ich mir das besser wegen „Nicht-Relevanz“! :thinking:

Der wird hoffentlich bald mal in einem Sydney Pollack Special besprochen.

Eben, weswegen ich die Leute dann darauf hinweise einfach mal die Klappe zu halten und mich ausreden lassen.

Besonders schlimm, wenn mich jemand beim unterbrechen unterbrechen will^^

Also, mir fehlten bei dieser Zusammenstellung vor allem sein Festivalnamensgeber: „Butch Cassidy und Sundance Kid“ und: „Die Unbestechlichen“. (Ach so, „Die Unbestechlichen“ hattet ihr schon gemacht.) Und ein stärkeres Eingehen auf meinen Lieblingsychronsprecher überhaupt, Rolf Schult, der seinen Stimmzenit ca. 1965-1980 hatte, egal, auf welchem Schauspieler. P.S.: Ich warte genau deshalb immer noch auf den versprochenen zweiten Teil vom PANTOFFELKINO-Special Synchronsprecher!

Zu seinem Sohn, Christian Schult: Es ist wirklich unglaublich, was der Sohn rein ANATOMISCH von der Stimme des Vaters geerbt hat. Was ihm aber völlig fehlt, was aber der Vater hatte und was Kaspar Eichel hat, das sind die schauspielerischen Qualitäten. Genau deshalb klingt Christian Schult auch nur wie irgendein Otto Normalverbraucher, der Vater Rolf hingegen nach großem, oscarwürdigem Hollywoodschauspieler. Kaspar Eichel ist auf einem ähnlichen Niveau und klingt vor allem dem alten, schon sehr heiseren Rolf Schult zum Ende seiner Karriere sehr ähnlich, aber wo die Schults warm klingen, klingt Eichel kalt und fies.

Zu Schult als Cpt. Picard: Entweder war er Ende der 80er schon zu alt und heiser, oder er hat sich für mich zu sehr an die flache, monotone, eher gelangweilte Sprechweise von Patrick Stewart angepaßt, und wo Ernst Meincke noch mehr ebenso flach und glanzlos klingt wie das englische Original. Gerade die schillernden Nuancen, die Schult draufhatte, höre ich bei ihm als Picard nicht oder selten; gleichzeitig stelle ich aber auch fest, daß er die z. B. als Donald Sutherland in: „JFK“ (1992) und auch ansatzweise als Hannibal Lector sehr wohl noch draufhatte (aber vor allem in: „Das Schweigen der Lämmer“ eben leider schon etwas heiserer als noch in den 70ern).

Ich finde den: „Clou“ wesentlich altbackener als die Erstverfilmung vom: „großen Gastby“. „Der Clou“ hat sowas in der ganzen behäbig-altbackenen Machart und Inszenierung von: „Väter der Klamotte“, „Benny Hill“ und Bud-Spencer-und-Terence-Hill-Filmen ohne die geniale Synchro von Rainer Brandt. Das alles läßt sich so unter der Überschrift belang- und anspruchsloses Bauerntheater zusammenfassen, wo man einschläft, wenn nicht gerade Brandt mitmischt. Diese 70er-Jahre-Version vom: „großen Gatsby“ ist halt eine 70er-Jahre-Verfilmung großer Literatur, wie man hierzulande zur selben Zeit Thomas Mann verfilmt hätte bzw. das gerne so gut gemacht hätte, wie Hollywood das damals mit dem: „großen Gatsby“ gemacht hat (ich verweise da mal zum Vergleich auf die Verfilmung vom: „Zauberbeerg“ von 1982). „Der große Gatsby“ ist nicht schlecht gealtert, sondern hat eine Art von hohem Anspruch (hier natürlich verbundem mit geringer Risikobereitschaft, um ein handwerklich mehr als vertretbares, aber eben nirgendwo aneckendes Produkt zu schaffen), den man heutzutage auf arte und im ZDFtheaterkanal sieht, während: „Der Clou“ eine völlig anspruchslose alberne Klamotte ist, die schon Anfang der 70er in der Form völlig veraltet war, als es schon inszenatorisch wie von den psychedelischen Kulissen her deutlich anspruchsvolleren Camp wie Adam West gab.