Ohne auf die bereits gegebenen Antworten zu achten lege ich mal los:
Voll cringe: Connect CDU
Ich wüsste nichts zu ergänzen außer, dass ich zufrieden wie ein Honigkuchenpferd gegrinst habe bis dann der 2. Beitrag kam…
Jesus - ja lol ey
Oh mein Gott! (sic!)
Das traurige Problem an dieser peinlich schlechten und zum fremdschämenden Sendung ist nicht, dass sie christlich ist sondern dass sie peinlich, schlecht und zum fremdschämen ist. Das wäre selbst so, wenn man das „christliche“ raus nimmt.
Selten war ich so froh, wenn Holgers Voice Over kam, der O-Ton ist für mich schwer zu ertragen.
Generell ist das mal wieder das schon lange existierende Phänomen: Wir versuchen (meist 10 Jahre später) etwas auf „christlich“ zu kopieren, was in „weltlichen Dingen“ funktioniert - nur halt in stümperhaft schlecht.
Ob das jetzt ein „christliches Monopoly“ oder „biblische Action-Figuren“ oder was auch immer ist…
Antisemitismus auf vielen Ebenen
Sehr schöner „Treppenwitz“:
Ich würde glatt , wenn es nicht so wäre.
Zum Thema: Zu arabischen Zeiten war es umweltfreundlicher.
Lesen wir mal, was ein gewisser Mark Twain über den Landstrich geschrieben hatte, als er noch „Palästina“ hieß:
Of all the lands there are for dismal scenery, I think Palestine must be the prince. The hills are barren, they are dull of color, they are unpicturesque in shape. The valleys are unsightly deserts fringed with a feeble vegetation that has an expression about it of being sorrowful and despondent. The Dead Sea and the Sea of Galilee sleep in the midst of a vast stretch of hill and plain wherein the eye rests upon no pleasant tint, no striking object, no soft picture dreaming in a purple haze or mottled with the shadows of the clouds. Every outline is harsh, every feature is distinct, there is no perspective—distance works no enchantment here. It is a hopeless, dreary, heart-broken land.
Palestine sits in sackcloth and ashes. Over it broods the spell of a curse that has withered its fields and fettered its energies…
Übersetzung:
Von allen trostlosen Gegenden ist, glaube ich, Palästina die ödeste. Die Hügel sind kahl, von einer stumpfen Farbe und haben nichts malerisches an sich. Die Täler sind unansehnliche Einöden, an deren Rand einige kümmerliche Sträucher wachsen und den Eindruck von Trauer und Verzweiflung erwecken. Das Tote Meer und der See Genezareth liegen starr in einer monotonen Abfolge von Hügeln und Ebenen, die unter einem purpurnen Schleier dahinträumt oder auf der die Schatten der Wolken dunkle Tupfer setzen. Die Umrisse sind hart, jede Linie zeichnet sich scharf ab, und es gibt keine Perspektive. Entfernung bewirkt hier keine Verzauberung. Es ist ein trostloses Land, ohne Hoffnung, gebrochen.
Palästina sitzt in Sack und Asche. Darüber lastet schwer der Fluch, der seine Felder verdorren lies und eine Totenstarre über das Land legte…
Soweit der Ausschnitt eines Reiseberichtes eines Zeitzeugens aus Vor-Israelitischer Zeit.
Wenn ich jetzt an die Jaffaorangen und die ganzen Blumenlieferungen aus Israel denke…
klingt das im Gesamtkontext mehr nach der Prophezeiung aus Hesekiel 36, 34-35 (ca. 6 Jhr. v. Chr.):
Und das verwüstete Land soll wieder bearbeitet werden, nachdem es zuvor verwüstet dalag vor den Augen aller, die vorübergingen. Dann wird man sagen: »Dieses verwüstete Land ist wie der Garten Eden geworden, und die Städte, die [einst] verödet, verwüstet und zerstört waren, sind [nun] befestigt und bewohnt!«
(So, etwas anständiger christlicher Kontent musste nach diesem Late-Night-Debakel sein! )
Wie dem auch sei:
Interessante These, dass es zu arabischen Zeiten umwelttechisch besser gewesen wäre.
…meinen restlichen Senf zu dem anderen Themen gebe ich mal später ab.
Ist Kaffeezeit und der Kuchen wartet!